Shutdown in den USA

Verfasst am: 06.10.2013, 09:30 Shutdown in den USA

US - Präsident Obama, gerne als mächtigster Mann der Erde bezeichnet, sagt sämtliche Gesprächstermine im nahen Osten, in Asien und in der EU ab. Grund ist der Haushaltsstreit und die drohende Zahlungsunfähigkeit der Nation. Unterdessen liegen in der Beamtenstadt Washington die Nerven blank. Ein Mann hat sich selbst mit Benzin übergossen und angezündet. Eine Frau wurde bei einer Amokfahrt mit dem Auto von Sicherheitskräften erschossen.

Haben die USA angesichts des riesigen Schuldenberges viel zu lange über ihre Verhältnisse gelebt?
Und was droht den anderen hochverschuldeten Staaten dieser Erde?

Starlifter Cool

**Gast** Anmeldungsdatum: 01.08.2013 Beiträge: 2501

Hat der Mann sich selbst mit Benzin übergossen und angezündet und die Frau bei einer Amokfahrt mit dem Auto erschossen gesagt, dass sie wegen Shut Down in Panik geraten sind . Die Frau ist farbig , eigentlich profitiert sie von Obamacare .

Der Grund der Shut Down ist OBAMACARE und nicht RIESIGEN SCHULDENBERG . Amerika hat keine Schulden .

Obamacare ist die Krankenversicherung für 45 Millionen nicht versicherten Amerikaner . Deutschland hat circa 80 Millionen Einwohner. Stellt mal vor , die hälfte der Deutsche nicht Krankenversicherte ist.

Verfasst am: 06.10.2013, 11:12 (Kein Titel)

**Gast** Anmeldungsdatum: 01.08.2013 Beiträge: 2501

Ich lache mich wieder kaputt . Manche Reporter versteht überhaupt nicht über Bretton-Woods-System und manche Leser haben auch nicht verstanden , was John Swinton sagte

John Swinton ehemaliger Herausgeber der NEW YORK TIMES
Deutsche Übersetzung.

»Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde wissen das, und ich
weiss es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine
Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es
vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu
verleumden, zu Füssen des Mammon zu kuschen und sich selbst und seine Rasse
um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind
Werkzeuge und Hörige der Finanzgewalten hinter den Kulissen. Wir sind die
Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können,unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte.«

Verfasst am: 06.10.2013, 11:45 (Kein Titel)

Vielleicht ein guter Zeitpunkt USD zu kaufen - Winken

Das ganze ist nichts weiter als ein innenpolitischer Schlagabtausch zwischen Republikanern und Demokraten. Das die USA die meisten Schulden auf der Welt hat ist allgemein bekannt - Aber dennoch würde keine Bank zögern weitere Kredite zu verteilen - Es ist immer noch auch die größte Wirtschaft. Neues Geld zu bekommen ist gar kein Problem.

Es ist auch nicht die erste Situation wie diese in den USA - nur dass sie vorher immer kurz vorher gelöst werden konnte, da die eine oder andere Seite eingeknickt ist.

Derartige Situationen zeigen aber immer wieder schön, wie machtlos die amerikanische Regierung ist, wenn es um innenpolitische Veränderungen geht. Blöd nur, das diesmal Obama den Wahlkampf nicht mit aussenpolitischen Themen fahren konnte - das hatten wir ja schon davor. Eine derart verfahrene Situation wäre in Deutschland schon allein aufgrund des Parteiensystems bzw. der Treue der Koalition zur Regierung undenkbar. Und wenn doch gäbe es sowieso noch die Vertrauensfrage im Zweifelsfall.

Clinton hat übrigens schon vor 20 Jahren versucht eine KV einzuführen - das Ganze artete ebenfalls in einen innenpolitischen Krimi aus, der ihm fast die Wiederwahl gekostet hat. Als Resultat kam heraus, dass 1. nicht nur keine KV kam und 2. dazu noch die Sozialhilfe zeitlich auf 4-6 Jahre begrenzt wurde...

Ich bin gespannt wer diesmal den längeren Atem hat. Obama muss diesmal keine Angst vor der Wiederwahl haben, denn nach dieser Amtszeit muss er sowieso gehen. Nicht ganz dumm, die brisanten Sachen auf die 2. Amtsperiode zu schieben. Daher könnte es noch interessant werden.

**Gast** Anmeldungsdatum: 01.08.2013 Beiträge: 2501

Obamacare ist nicht anders als Romneycare . Der damaligen Gouverneur der Bundesstaat Massachusetts und späteren republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney gelangt es, 97 Prozent seiner Bürger zu versichern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken. Die Gesundheitskosten in Amerika beträgt zur Zeit 16% , größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), in Deutschland insgesamt rund 11 %. Die Wirtschaftsverbände ist dagegen , weil die Firmen mit mehr als 50 Mitarbeitern ihren Vollzeit - Beschäftigten eine Krankenversicherung anbieten müssen .

Ein Links für Leute ( leider wieder ein Links ) , die zu faul für eine Recherche macht.

Blödsinn hin .... Blödsinn her .... Ich lache mich kaputt.

http://www.forbes.com/sites/leonardburman/2013/10/01/would-the-government-be-shuttered-if-obamacare-were-romneycare/