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Curgan
Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 61
Wohnort: Neustadt am Rübenberge
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Verfasst am:
30.08.2004, 15:10 Grundstückserwerb in Vietnam |
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Hallo,
hat jemand Erfahrungen damit in Vietnam ein Grundstück zu erwerben?
Mich interessieren hierfür die druchschnittlichen Kosten.
Wenn jemand in seinem Erfahrungsschatz vieleicht Hue hat... , um so besser.
Viele Grüße
Curgan
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Tung
Gast
Anmeldungsdatum: 19.08.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
31.08.2004, 14:30 (Kein Titel) |
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kenne nur für hanoi, und da sind die preise mit deutschland vergleichbar, wenn nicht höher.
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Takksomykke
Anmeldungsdatum: 12.06.2004
Beiträge: 16
Wohnort: Süddeutschland
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Verfasst am:
01.09.2004, 02:35 grundstückspreise |
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hallo curgan,
kann das nur bestätigen was tung schreibt.
in saigon mußt du so um die 1.500 - 2.500 u$s dollars pro qm berappen.
sowohl in hanoi wie auch in saigon werden welt- höchstpreise verlangt und bezahlt.
die gegend um hue ist als arm bekannt, dort dürftest du wohl weniger bezahlen müssen.
laß die verhandlungen deine =baxa= führen, bleib ja im hintergrund, sonst kostet es einen ausländeraufschlag.
auch mußt du vielleicht daran denken daß ein grundstück in hue auch in ---lue--- (ein goldplättchen mit dem wert -CJS- also etwas höher noch als 9999) im märz diesen jahres lag der preis in saigon für ein---lue--- bei
ca. 7.89 mio.vnd.
wünsche dir viel durchhaltevermögen und viel, viel geduld. laß dichs nicht vedrießen.
gruß
takksomykke
01-09-2004
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HHFux
Betreiber
Geschlecht:
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 18.01.2003
Beiträge: 1010
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
01.09.2004, 20:12 Re: grundstückspreise |
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« Takksomykke » hat folgendes geschrieben:
in saigon mußt du so um die 1.500 - 2.500 u$s dollars pro qm berappen.
Na, wenn das mal kein Zeichen einer Spekulationsblase ist... bei den durchschnittlichen Einkommens- und Vermögensverhältnissen in Vietnam?!
Gruß
HHFux
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iTOSSE
Geschlecht:
Alter: 50
Anmeldungsdatum: 19.08.2003
Beiträge: 319
Wohnort: Frankfurt am Main
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Verfasst am:
02.09.2004, 19:24 (Kein Titel) |
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@HHFux
Es ist leider wirklich so teuer!
Das teuerste Haus in Vietnam wurde letztes Jahr für schlappe 180 Mio VND (also 10.000 Euro - ja ihr habt richtig gelesen - Zehntausend) pro qm verkauft. Es war ein Haus im Zentrum Hanois, in der Hang Gai Straße.
Die Preise in Ho-Chi-Minh-Stadt sind viel günstiger. Aber Hanoi ist echt der Hammer. Deshalb sind sehr viele auf einem Schlag Milliardär geworden mit dem Grundstück-Verkauf!!!!
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Takksomykke
Anmeldungsdatum: 12.06.2004
Beiträge: 16
Wohnort: Süddeutschland
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Verfasst am:
02.09.2004, 23:03 HHfux--eplodierende Grundstückspreise in Vietnam |
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Hallo, möchte die Sprechblase mit dem ausfüllen was ich eigentlich schreiben wollte, aber durch das nicht versenden können, nicht geändert werden konnte.
= In Saigon werden bis zu 1.500 – 2.500 U$S Dollars/qm bezahlt.
Kosten orientieren sich nach:
1.) Liegt es im Zentrum
2.) an einer Geschäftsstraße
3.) oder in einer Seitengasse (Hem).
z.B. Grundstücke (~ 70 qm) im District 11 –also weit weg vom Schuß- wurden vor einigen Jahren durch die Gemeinde zum Verkauf angeboten, = 37 --Lue-- (1 Lue = ~6.200 000 Mio. VND)
Jetzt, nach nur 4 Jahren kosten diese Grundstücke, nun in Privathand,
= 80 --Lue-- (1--Lue-- heute = ~7.800 000 Mio. VND)
Das selbe Grundstück würde in Nam QUA ( Namh Dinh) ~ 10 --Lue-- kosten.
Leider orienteren sich die Immobilienpreise nicht nach dem Einkommen der Leute, sondern nach der Profitgier- wie das so auf der Welt üblich ist.
Das gilt auch für Vietnam.
Ob das was mit Globalismus zu tun hat weiß ich nicht.
Ein anderes Beispiel:
1 Wohnung 1.Stockwerk-volle Papiere!!- (~35 qm)in einem ca 60 Jahre alten Haus kostete in 2003 55 --Lue--
selbe Quatratmeter im selben Haus, ebenerdig, kosteten in 2004
220 --Lue--
Es gibt da eine täglich erscheinende Zeitung in Saigon mit Namen
--Mua y Ban-- dort kannst Du lesen was sich so an Preisen für Immobilien
tut.
In Hanoi, habe ich gehört, sollen die Priese noch excesiver sein.
Ein Menge Hanoier investieren ihr Kapital inzwischen in Saigon, weil es hier billiger ist.
Grüße
Tekksomykke
02-09-2004
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Tung
Gast
Anmeldungsdatum: 19.08.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
03.09.2004, 03:02 (Kein Titel) |
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verdammt,
wieso haben meine eltern vor 10 jahren unser wohnung in auf "pho hang gai" verkauft *g* für lächerliche 1000 dollar
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Takksomykke
Anmeldungsdatum: 12.06.2004
Beiträge: 16
Wohnort: Süddeutschland
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Verfasst am:
03.09.2004, 21:31 leider..... |
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hey tung,
so bitter das ist, aber du hast mit deinem --v....t -- sooo recht.
habe das glück jedes jahr einige monate in v. verbringen zu können.
ich lebe dort mit ganz weit geöffneten augen und ohren.
ich stelle fest, daß die kleinen und so fleißigen und ehrlichen leute auch dort die dummen sind.
viele male hat mich das mit trauer und zorn erfüllt.
(die grundstücke etc. werden ja nicht nur --verkauft -- diese werden ja auch --gekauft--.
nun frage ich mich: woher kommt den das (extrem viele ) geld für diese käufe?
aus amerika oder aus kolumbien oder... ?
ich spekuliere nicht, sondern addiere nur meine gesehenen und gehörten
informationen (siehe oben )
gruß
takksomykke
03-09-2004
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HHFux
Betreiber
Geschlecht:
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 18.01.2003
Beiträge: 1010
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
03.09.2004, 22:32 Re: leider..... |
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« Takksomykke » hat folgendes geschrieben:
nun frage ich mich: woher kommt den das (extrem viele ) geld für diese käufe?
aus amerika oder aus kolumbien oder... ?
Genau das ist der Knackpunkt. Ich unterstelle mal, daß ein normaler Arbeiter oder Angestellter in Saigon oder Hanoi so 100-150 Euro monatlich verdient. (Oder noch weniger?) Das würde bedeuten, daß ein Durchschnittsmensch von seinem Jahreseinkommen gerade mal einen Quadratmeter Grund und Boden kaufen könnte. Für ein 250qm-Briefmarken-Grundstück wären somit also schlappe 20 Jahresgehälter aufzubringen!
Übertragen wir das mal auf deutsche (europäische) Verhältnisse: Für das oben genannte Mini-Baugrundstück müßten 20 Jahresgehälter, also eta 400.000 - 500.000 Euro aufgebracht werden. Allein die Zinslast (nur 5-6% p.a. unterstellt) für das gesamte Jahreseinkommen auffressen, ohne daß nur ein einziger Stein auf dem Grundstück steht.
Das Geld kann also nur aus dem Ausland kommen. Für den Eigenbedarf der wenigen Super-Reichen und Parteibonzen wäre in jedem Fall genug Land vorhanden. Vermietung dürfte finanziell uninteressant sein.
Warum werden also so viele Grundstücke zu absoluten Mondpreisen gekauft? Ganz einfach: Es gibt eine immense Spekulation auf steigende Grundstückspreise, die überwiegend von ausländischem Geld finanziert wird und m.E. inzwischen völlig losgelöst vom nachhaltigen Wert der Grundstücke ist.
In Japan wurden Grundstücke bis Anfang der 90er Jahre ebenfalls zu völlig abgehobenen Preisen gehandelt. Dann platzte auch diese Spekulationsblase und für viele Immobilien wird heute - selbst 15 Jahre später - nur noch ein Bruchteil der damaligen Preise geboten. Ähnliches passierte Ende der 90er Jahren - in abgeschwächter Form - auch in Thailand und anderen südostasiatischen Ländern.
Man sollte nicht versuchen, auf einen Zug aufzusteigen, der schon abgefahren ist. Schade, das man Immobilien nicht so ohne weiteres wie Aktien "leer verkaufen" kann.
Gruß
HHFux
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
04.09.2004, 17:27 (Kein Titel) |
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Löhne sind da kein Maßstab.
Eher der Umstand, daß es in VN mehr Reiche gibt (auch dort machen genug Leute sagenhafte Geschäfte, gerade wegen der Niedriglöhne) als lukrative Grundstücke auf dem Immobilienmarkt.
Wenn Du ein Haus an einer Hauptstraße hast, machst Du selbst ein Geschäft auf oder vermietest es. Das bringt mehr ein als Lohnarbeit. Man zahlt also viel, verdient dann aber noch mehr. Ohne solche Gewinnaussichten gäbe es diese Spekulationen sicher nicht.
Schon vor Jahren hab ich bei Mietwohnungen Unglaubliches mitbekommen. Auf Grund der Wohnungsnot bezahlten Nachmieter inoffiziell bereitwillig tausende Dollar Ablösesumme an den Vormieter. Keiner von Beiden war Eigentümer! Es ging nur darum, in eine vernünftige Wohnung einzuziehen. Nur wer zahlte, hatte da eine Chance.
Gruß
Micha L
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VFU999
Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
Wohnort: Vogtland
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Verfasst am:
05.09.2004, 13:10 (Kein Titel) |
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Inmobilienkauf - Kapital aus dem Ausland
Sicherlich ist den Ausführungen von HHFux zu zustimmen. Viele VN, die im Ausland arbeiten und waren haben die Möglichkeit doch schon Geldbeträge "aufzubringen". Ich kenne in meinem Umfeld viele, es muss aber dort auch noch einige gesetzliche Einschränkungen geben - da der Kauf teilweise über "Strohmänner" noch erfolgt.
Ich erinnere mich an einen Besuch in einem "bombastischen Neubau" In Saigon - 11. Bezirk (an der Strasse nach Kampodscha) - Die Eigentümerin waren mehrere Jahre als Zimmermädchen in Japan tätig !
Insgesamt scheint es eine Folge der Öffnung VN zu sein.
Bischen "Klischee" und Propanganda m.E. die Meinung/Äusserung HHFux "Parteibonzen". ... Auch in HH, München, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin, Leipzig kann sich kein deutscher Otto-Normalbürger mit seinem Bausparvertrag ein Grundstück kaufen...
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HHFux
Betreiber
Geschlecht:
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 18.01.2003
Beiträge: 1010
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
12.09.2004, 21:27 (Kein Titel) |
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« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Bischen "Klischee" und Propanganda m.E. die Meinung/Äusserung HHFux "Parteibonzen". ... Auch in HH, München, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin, Leipzig kann sich kein deutscher Otto-Normalbürger mit seinem Bausparvertrag ein Grundstück kaufen...
Also in Hamburg, Berlin und Leipzig geht das in jedem Fall. Vielleicht nicht mit einem Bausparvertrag (denn das ist ohnehin fast immer der teuerste Weg), aber als Doppelverdiener (mit normalem Einkommen) ist das durchaus möglich. Und das Einkommen reicht da nicht nur für ein winziges Grundstück, sondern auch noch, um ein Haus darauf zu bauen.
Selbst in München, Frankfurt oder Düsseldorf kostet das besagte 250 qm Grundstück wohl kaum mehr als 125.000 Euro, also "nur" sechs durchschnittliche Jahresgehälter (wobei die Gehälter in München sicher etwas höher liegen). Erschwerend kommt hinzu, daß in Vietnam ein erheblicher Teil des Einkommens für Dinge des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel) aufgewendet werden muß und daher gar nicht für Wohnzwecke zur Verfügung steht.
Mir ging's auch nicht um's Klischee, sondern darum, daß es für die wenigen Reichen und Parteifunktionäre (die bestimmt nur durch harte Arbeit zu ihrem teils märchenhaftem Reichtum gelangt sind ) sicher genug Grund und Boden geben würde.
Also warum die hohen Preise? Weil Auslandsvietnamesen über die verschiedensten Kanäle sehr viel Geld ins Land bringen und insbesondere Grundstücke kaufen. Läßt der Trend eines Tages nach, wird diese gewaltige Spekulationsblase platzen.
Gruß
HHFux
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