Hilfe benötigt für leukämiekranken Vietnamesen!

Nachstehende Mail erhielt ich von der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft in Berlin. Eines der Vostandsmitglieder hat mit der Ärztin telefoniert. Man kann wohl davon ausgehen, dass es kein Fake ist:

"----- Original Message -----
From: Tank, Maja
To: 'buero@vietnam-dvg.de'
Sent: Monday, July 23, 2012 4:56 PM
Subject: Vietnamese mit Akuter Leukämie

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 10 Wochen betreue ich als Fachärztin für Innere Medizin einen vietnamesischen Patienten mit einer Akuten Leukämie, der seit Jahren in Deutschland lebt. Aufgrund seines besonderen Beschäftigungsverhältnisses ist er über seine vietnamesische Krankenversicherung nicht ausreichend für die Fortsetzung der lebensrettenden Chemotherapie versichert. Er erhielt bisher 2 Zyklen Chemotherapie, von denen er einen Zyklus durch Spenden selber bezahlte. Von Seiten der Geschäftsführung dürfen wir nach erfolgreicher Re-Induktion erst dann eine Chemotherapie fortsetzen, wenn die Kosten gedeckt sind. Geplant ist mindestens eine weitere Chemotherapie noch in dieser Woche und eine Knochenmarktransplantation bei passendem Geschwisterspender mit dem Ziel einer Heilung des Patienten.

Als seine behandelnde Ärztin habe ich bereits alle behördlichen Anlaufstellen und die großen Stiftungen kontaktiert, die zu einer Spende jedoch nicht bereit sind. Die Kosten belaufen sich auf ca. 15 000 – 17000Euro.

Unsere Hoffnungen ruhen jetzt auf private Geldgeber und deshalb meine Anfrage: Kennen Sie über Ihren Verein vielleicht vermögende Mitglieder, die bereit wären zu spenden? Auch suchen wir noch Finanzierungsmöglichkeiten, um die Geschwisterspenderin aus Vietnam zur Knochenmarkspende einzufliegen (Kostenpunkt ca. 1000Euro).

Wären Sie uns behilflich, einen Spendenaufruf in Ihrem Verein zu initiieren? Als angestellte Mitarbeiterin ist mir Öffentlichkeitsarbeit in diesem Punkt nicht erlaubt.

Für eine Antwort wäre ich Ihnen –wie auch immer Ihr Bescheid ausfällt- sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
M. Tank

Fachärztin für Innere Medizin"

Quelle:
Klaus Woinar
Deutsch - Vietnamesische Gesellschaft e.V.
Büro Berlin
Sprechzeit Di / Do 9:00 - 12:00 Uhr)
Marienstr. 19/20
10117 Berlin

Fon: +49-30-28040-990, -991, -992
Fax: +49-30-28040-993
mailto:buero@vietnam-dvg.de

Verfasst am: 26.07.2012, 19:35 (Kein Titel)

Mag jetzt böse und gefühlslos klingen, aber ich denke hier kassiert gerade mal jemand eine Quittung für jahrelanges Schwarzarbeiten?!

Da es aber nicht nur um eine Steuerrückzahlung oder dergleichen geht, wünsche ich trotzdem viel Glück und viele Spender..

Verfasst am: 27.07.2012, 04:20 (Kein Titel)

Was ist denn das für ein Beitrag?
Entschuldige bitte su-tu, klingt nicht nur böse und gefühlslos!
Ist einfach blöd.
Egal ob diese Person schwarz in Deutschland ist, oder nicht.
Diese Person hat ein Recht auf Hilfe.
Und wenn ich das von Dir geschriebene lese, haßt auch Du,dass Recht in Anspruch genommen, oder.
Matthias

Verfasst am: 27.07.2012, 04:54 (Kein Titel)

@su-tu,

Verfasst am: 27.07.2012, 06:58 (Kein Titel)

Laut Google hat dieses Forum 5366 registrierte Benutzer:

Entnommen Homepage vom 27.Juli 2012

Statistik. Wir haben 5366 registrierte Benutzer. Der neueste Benutzer ist ......
Unsere Benutzer haben insgesamt 52915 Beiträge geschrieben. Es gibt ...
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Ich finde, egal wie dieser Mensch nach Deutschland gekommen ist, es geht einfach um ein Leben eines Menschen.

Würde es nicht möglich sein, dass alle Mitglieder in diesem Forum einen Betrag von 10 Euro bereitstellen, um das Leben dieses, eines Menschen zu erhalten?

Da AndyNruyen eine gewisse Vorbildung hat, kann ja auch ein Notarkonto eingerichtet werden, wo das Geld eingezahlt werden kann.
Und damit jeder Unterstützer die Sicherheit hat, dass sein Geld nur für diesen Zweck verwendet wird.

Ich finde, jeder hat nur ein Leben, auch dieser Mann.
Und keinen von uns bringen die 10 Euro den wirtschaftlichen Ruin, oder?

Ich würde mich freuen, wenn wir diesem Menschen helfen könnten!

Das der Arzt echt ist, erkennt man hier:

http://www.vivantes.de/medizin-pflege/mvz/unsere-fachpraxen/onkologie/vivantes-mvz-neukoelln/

Matthias

Verfasst am: 27.07.2012, 07:34 (Kein Titel)

Ich wäre mit 10 Euronen auch gern dabei. Ich frage einen Notarskollegen ob er bereit ist, ein Konto kostenfrei zu führen. Laut Notarskostenordnung stünden ihm 6% der eingehenden Summen als "Hebegebühr" zu. Aber die muss er ja nicht nehmen. Ich frage mal.

Verfasst am: 27.07.2012, 12:49 (Kein Titel)

Verfasst am: 27.07.2012, 15:41 (Kein Titel)

Moin zusammen!

Ich will ja ungern als unsozial und Quertreiber dastehen. Aber wo fängt Hilfsbereitschaft an und wo hört sie auf???
Es gibt unglaublich viel Elend auf der Welt. Nicht zuletzt direkt vor der Haustür gibt es so viele Projekte, die unterstützenswert sind. Aber das überfordert meine finanziellen Möglichkeiten.

Gruß
Johannes

Verfasst am: 27.07.2012, 16:23 (Kein Titel)

Genau!!!

Deshalb, am Besten nie Irgendwas spenden, kommt ja eh' nicht an, lieber ein schönes neues Auto mit 100PS kaufen

http://kleineherzen.blogspot.com/

Verfasst am: 27.07.2012, 16:29 (Kein Titel)

Wenn das ernst gemeint war, ziemlich beknackte Antwort.

Verfasst am: 27.07.2012, 16:40 (Kein Titel)

Das ist schon ernst gemeint.

So ist zumindest meine Erfahrung mit den meisten Deutschen (hab "damit" beruflich zu tun, bin "Reiseleiter")

Die Hilfsbereitschaft der Deutschen ist eher gering, auch bei direkter Konfrontation mit Armut. Dabei muss ich aber auch sagen, WENN unsere Gäste helfen (sind sehr wenige), DANN aber meist mit relativ hohen Beträgen (50 EURO+)

http://kleineherzen.blogspot.com/

**Gast**

Im Gegensatz zu den Steuern die wir zahlen, können wir bei Spenden allein und ohne uns rechtfertigen zu müssen frei entscheiden wo und wem wir in irgendeiner Form etwas spenden, oder eben nicht.

Wenn jemand nicht spenden kann - kein Problem - wenn jemand nicht will - kein Problem - wenn jemand vor der eigenen Haustür Engagement zeigt - sehr gut - wenn jemand sein Geld in andere Länder spendet - sehr gut.

Niemand sagte das die 10 Euro gespendet werden müssen, jeder kann für sich entscheiden ob er sich beteiligt oder halt nicht. Kein Grund Attacken zu reiten. :)

Ich persönlich bin eher Sau Rieng's Engagement zugetan, und muß mich straff unter Kontrolle halten, denn leider kann ich nicht alles Leid in der Welt lindern. Aber ich würds gern.

Verfasst am: 27.07.2012, 17:15 (Kein Titel)

Hi kalleO

Du hast schon Recht, wir reiten ja auch keine Attacken. Ich bin nur inzwischen so unendlich frustriert, in Sachen "Spenden".
Wie oft habe ich schon Gäste zu sehr armen Familien begleitet, in der Hoffnung auf eine Spende. Z.b. zu Familien, wie die von Lệ oder Srơn, beide ohne unsere Hilfe Todeskandidaten. "Schön dass Ihr helft!!!" so die Gäste, Spenden? ... keine!

So ist es meistens, es gibt aber Ausnahmen, wie erwähnt. Sogar aus dem Forum kamen für die kleine Lệ 200Euro von einem einzelnen Spender!!!

Egal, es geht ja hier um einen konkreten Fall.

Wenn man länger in VN lebt, spielt wohl auch die "Kosten-Nutzen" Rechnung für jede med. Behandlung eine grosse Rolle.

Ein Kind mit 50% Überlebenschancen einer Herz OP, wird diese OP von keiner Charityorganisation "bezahlt" bekommen! Wir reden da von ca. 4500$!

Gruss

Daniel

http://kleineherzen.blogspot.com/

Verfasst am: 27.07.2012, 17:43 (Kein Titel)

Hier ist übrigens die Erklärung, um was für eine Person es sich handelt:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/233674.laesst-vietnam-eigenen-diplomaten-sterben.html
http://www.taz.de/An-Leukaemie-erkrankt/!98185/ (der Link lässt sich leider nicht komplatt ins Forum einfügen)
Irgendwie hatte ich heut früh schon so eine Vorahnung, das es sich auch um einen Botschaftsangehörigen handeln könnte.

Verfasst am: 27.07.2012, 18:32 Nun habe ich aber auch ein Problem!

Nun habe ich aber auch ein Problem.

Wenn die Wahrheit so ist wie im Artikel der Zeitung beschrieben, habe ich offen und ehrlich gesagt, auch meine Probleme.
Dann schlagen in meinem Herzen zwei Seelen.
Eine für die Hilfe und eine für die Pflicht eines – des - Arbeitgebers.

Wenn es um eine private Hilfe für eine bedürftige Person geht, bin ich dafür.
Wenn es um einen Angestellten der Botschaft geht, bin ich dagegen.

Darum mein Vorschlag.

Ich rufe, oder versuche am Montag die Ärztin anzurufen und versuche in einem persönlichen Gespräch, Licht in das Dunkel zu bringen.
Ich werde dann allen im Forum eine Info zukommen lassen.
Das würde mein Vorschlag darstellen.

Ich hoffe, Ihr seit einverstanden damit!

Matthias