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 Drogen

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 11:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin selber ziemlich sprachlos.

Ich schrieb doch vor einigen Tagen, dass ich mein “Stammlokal” gewechselt habe.

Es hatte hauptsaechlich damit zu tun, dass ich einige Gaeste dort etwas eigenartig fand. Die rauchten mir zu viel , was suesslich roch. Und es bildeten sich eine kleine internationale Gruppe, auch Vietnamesen, zu der der junge Deutsche gehoerte. Vorher hatte er mir von seinen Plaenen erzaehlt, sich etwas Geschaeftliches in Vietnam aufzubauen.

Ich nahm an diesen Zusammnkuenften, die mir suspekt erschienen, nicht teil , wurde misstrauisch und zog mich schliesslich ins alte “Cappuccino” in der Bui Vien zurueck, wo es Zweiertische gibt und mehr Ruhe fuer mich .

Gestern war ich in der Naehe und der Wirt, von dem Unfall davor auch noch etwas gezeichnet, informierte mich . Ich will eigentlich ueber die Umstaende nicht mehr wissen. Man kann sich auf Dauer ohnehin nicht der Informationen erwehren. Saigon, ist, wie jede andere Grossstadt auch, im Kern eine Ansammlung von Doerfern. Ich moechte meine Ruhe haben und mir die Handvoll Leute aussuchen, die manchmal , nicht zu oft, neben mir sitzen.

Freundliche Gruesse, Catinat

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 11:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schon schlimm..
Sowas ist derzeit in einer "etwas kleineren" Stadt, wie Hai Phong sie ist, "noch" nicht vorstellbar.
Mit seiner "Beschaffenheit" zieht Hai Phong die "Weltenbummler" und "Träumer" auch nicht gerade an und die Polizei hat hier noch die absolute Oberhand.
Als es vor einigen Jahren hier in den Diskotheken auch vermehrt zu einigen Vorfällen in der Drogenscene kam, fing die Polizei an, regelmässige Kontrollen und Razzien durchzuführen, wo teilweise die komplette "Gastschaft" einer Lokalität für einen Abend festgesetzt wurde.
In den Diskos und Bars hier ist auch (sogar an den Wochenenden) gegen 0 Uhr, spätestens aber nach 1 Uhr Nachts Feierabend, um der damals zu hohen Kriminalitätsrate und den starken Drogenproblematik hier Einhalt zu gebieten.

Trotz Verbot, starkem polizeilichen Einsatz und der Todesstrafe versinkt Vietnam aber in einem Sumpf aus Drogen.
Der starke Alkoholismus der Vietnamesen, der in Vietnam selbst wohl gar nicht als solcher angesehen wird, ist da "fast" noch die harmlosteste Variante..

Das die Polizei in Saigon aber so tatenlos zusieht, dass so viele junge, ausländische Gäste dem zum Opfer fallen, verwundert mich jetzt schon.
Die müssten sich doch eigentlich Sorgen um ihr Image machen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das bei der Häufigkeit und auf Dauer so gut unter den Teppich kehren lässt?!

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 19:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Unfreiwilligerweise hatte ich oft mit Drogen und mit denen Verfallenen zu tun. Aus der Taetigkeit in Schulen schon bei Kindern an der deutsch-niederlaendischen Grenze.

Und in Vietnam erst recht und sehr massiv .

Dabei habe ich keinerlei eigene Erfahrung mit der Einnahme von Drogen , ausser bei Alkohol in Maßen meinerseits.

Ich halte ein staerkeres Durchgreifen der Polizei in Vietnam fuer wuenschenswert .

Das, was da zum Tode eines weiteren Menschen gefuehrt hat, scheint sich mir mehr auf Auslaender zu beziehen als auf Vietnamesen – aber ich will es gar nicht mehr genau wissen. Bis gestern hatte ich draussen dieses Buch immer bei mir, das ich ihm versprochen hatte.

Freundliche Gruesse, Catinat

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 20:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Entschuldige bitte, ich will nicht taktlos oder aufdringlich sein, da man ja merkt, dass es dich nicht kalt lässt, aber wieso eher auf Ausländer bezogen?!
Ging es nicht um Drogen? Doch schon oder? Das Problem haben dann doch aber Vietnamesen, wie die Ausländer in Vietnam vermutlich gleichermaßen, würde ich sagen, oder meinst du es gibt da Unterschiede?
Wenn du nicht mehr drüber nachdenken, oder weiter darüber schreiben möchtest, dann geh einfach nicht drauf ein und mach ganz normal bei etwas gewöhnlicheren Alltag weiter, ok?!

Sowas wäre bei uns wie gesagt nur sehr schwer vorstellbar.
Die Polizei hat bei uns in der Stadt aber auch wirklich noch die Oberhand. Ich kann mir das gar nicht erklären, dass es in Städten wie Saigon, der Polizei "scheinar nicht gelingt" da die Kontrolle zu behalten oder erhalten.
Klar ist die Stadt viel grösser und dadurch auch anonymer, aber dafür gibt es ja dann auch wieder mehr Polizisten als in kleineren Städten.
Was mich aber wirklich wundert, ist dass die Polizei in Saigon das scheinbar auch in den Ausländerkreise so ausarten lässt.
Das macht mich ehrlich richtig stutzig.

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 06:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ging wohl um vieles , Familie , Frau, Geld, Drogen . Nichts Genaues weiss man nicht. Er war ein sehr, sehr lieber Mensch Ende 30. Ich bin aber froh, dass ich rechtzeitig von dort als Stammgast weggegangen bin, sofort nach dem Motobikeunfall, wo sich Gruppen mit ihm bildeten. Es war mir nicht mehr geheuer . Ich bin Einzelgaenger und will dort, wo Westler sind , meine Ruhe haben .
Dann wuerde ich gerne wieder "zum Alltag" mit Bildern , wenn moeglich, zurueckkehren.

Freundliche Gruesse, Catinat[img]

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Johannes G.
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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 06:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Moin zusammen!

Bedingt durch meine Partnerschaft mit der lieblichen Chi, sehe ich bei meinen Aufenthalten in Vietnam auch dessen anderen Seiten. Nicht nur die Friede-Freude-Eierkuchen-Sicht der „normalen“ Touristen. Wie zumindest Catinat weiß, aber ich habe es an anderer Stelle hier schon mal geschrieben, möchte ich mich in naher Zukunft mit der besten Frau von allen verbandeln und nach Saigon umziehen.
Nach meinem letzten Aufenthalt in Saigon fragte mich ein vietnamesischer Freund in Bremen, wie es denn so war. Ich antwortete, grundsätzlich natürlich sehr schön, weil ich an der Seite meiner Chi sein konnte. Aber ich meine auch, das sich die allgemeine Stimmung
unter den Vietnamesen wandelt. Nie vorher habe ich, wenn ich an der Strasse ein Kaltgetränk genoß, so viele Schreiereien, Streitigkeiten und Fast-Schlägereien (Gott sei Dank nur fast) erlebt wie letzten Oktober. Das ganze gipfelte darin, dass von einem vorbeifahrenden Motobike ein größerer Stein in ein kleines benachbartes, nur von Vietnamesen besuchtes Café geschleudert wurde. Gott sei Dank auch hier, es wurde niemand verletzt.
Catinat und su-tu, Eure Berichte machen mir nicht gerade Mut. Du, Catinat, schreibst, das wieder ein junger Bekannter unter mysteriösen Umstanden ums Leben gekommen ist. Du, su-tu, schreibst, das Vietnam in Drogen, speziell Alkohol, versinkt. Besonders Alkoholismus finde ich besonders gefährlich, da er sich durch alle Schichten zieht und das Trinken von Alkohol gesellschaftlich akzeptiert ist.
Vielleicht bin ich zu ängstlich. Aber manchmal beschleichen mich leichte Zweifel bezüglich meiner Umzugspläne. Ist das wirklich das Umfeld, in dem ich leben möchte?

Traurige Grüße Traurig
Johannes

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 08:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Problematik Drogen und besonders die Droge Alkohl, gibt es in Vietnam seit jeher.
Da hat sich in den letzten Jahren nicht wirklich besonders viel neues getan!
Zumindest nicht "unter den Vietnamesen". Das wage ich zu bezweifeln.
Das sich jedoch in letzter Zeit anscheinend die Zwischenfälle mit Ausländern häufen, liegt an den Ausländern selbst.
An den Wegen, die man wählt.
Catinat ist ja das beste Beispiel.
Er kann auch in so einem Umfeld, weiter seinen nötigen Abstand zu dieser Szene wahren.

Allzu grosse Sorgen muss man sich also deswegen jetzt nicht machen. Ich denke, ich kann dich da beruhigen.
Früher oder später, wird schätzungsweise auch die Polizei in Saigon ihren Kurs ändern müssen, damit das ganze nicht zu sehr ausartet und Vietnam mit dieser Sache internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das wären Negativschlagzeilen, die Vietnam ganz sicher nicht gebrauchen kann.

Aber wenden wir uns langsam wieder den anderen alltäglichen Dingen zu!

Thomas W, was ist mit den Big C und Metroanzeigen?
Meinst du, du kriegst die irgendwie hier hoch?
Ich wollte ja noch mit Hien wegen unserem Speicherplatz sprechen.

Sagt mal, eine Lohn- und Gehälteraufstockung zur Angleichung an den wahnsinns Preisanstieg der vergangengen Jahre ist wohl weiterhin nicht in Sicht?
Wenn die Infaltion hier munter so weitergeht, wie bisher, dann bin ich gespannt, wo und wie das endet! Mit den Augen rollen

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 16:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Johannes G. » hat folgendes geschrieben:
Catinat und su-tu, Eure Berichte machen mir nicht gerade Mut....Aber manchmal beschleichen mich leichte Zweifel bezüglich meiner Umzugspläne. Ist das wirklich das Umfeld, in dem ich leben möchte?
Solche Reaktionen habe ich befuerchtet. Aber es scheint wirklich immer so zu sein, dass sich negative Dinge stets staerker einpraegen als alles andere. Ich will die Drogenproblematik nicht kleinreden. Die ist ein ernstes Problem, aber doch nur ein klitzekleiner Ausschnitt aus dem Alltag. Natuerlich hat die vietnamesische Gesellschaft auch ihre schlechten Seiten. Es kommt doch vor allem auf das ganz persoenliche Umfeld an. Und da kann man Drogen und Alkohol mit Sicherheit aus dem Weg gehen.

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir das gar nicht erklären, dass es in Städten wie Saigon, der Polizei "scheinar nicht gelingt" da die Kontrolle zu behalten oder erhalten.
Ich kann deine Verwunderung ehrlich gesagt nicht verstehen. Wo auf der Welt hat denn die Polizei das Drogenproblem im Griff? Als grosse Ausnahmen fallen mir da nur Nordkorea und vielleicht noch Singapur ein.

Ich weiss nicht, ob du urspruenglich aus einem eher laendlichen Teil von Bayern kommst. Aber zumindest im Muenchen gibt es doch auch eine Drogenszene. Ich habe dort als 15jaehrige einmal spaetabends auf dem Hauptbahnhof zwei Stunden auf meinen Anschlusszug nach Berlin warten muessen. In dieser Zeit bin ich von insgesamt vier Typen angequatscht worden, die mir etwas verkaufen wollten. Die sind da ganz offen rumgelaufen.

Als Jugendliche habe ich die Drogenszene in Berlin erlebt, wenn auch aus groesserer Entfernung. Vor und in allen angesagten Clubs wurden diverse Pillen und anderes Zeugs verkauft. Ich habe damals auch mit eigenen Augen gesehen, was fuer kaputte Typen in der Hasenheide rumhingen. Und die Polizei schien machtlos dagegen zu sein.

Es ist ja auch nicht so, dass diese Problematik in Vietnam totgeschwiegen wird. Im vorigen Jahr lief im Fernsehen ein Mehrteiler, der in der Drogenszene von Hanoi gespielt hat. Leider faellt mir der Titel des Filmes im Moment nicht ein. Eine schockierende Story mit noch schockierenderen Bildern, die auch die Machtlosigkeit der teilweise korrupten Polizei nicht aussparte. Ich glaube, der Film ist spaeter auch bei VTV4 mit englischen Untertiteln gelaufen. Aber mit dieser Szene kommt doch kein normaler Mensch in Beruehrung, wenn er nicht von sich selbst aus den Kontakt sucht.

Vor einigen Jahren habe ich einen guten Freund an die Drogen verloren. Nachdem er mehrmals vergeblich versucht hatte, mich anzupumpen, ist er fuer immer aus meinem Leben verschwunden. Das war schon ziemlich schmerzhaft, aber ganz sicher die beste Loesung.

Viele Gruesse
Cathrin

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 21:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Cathrin, ich bin nicht verwundert, ich finde lediglich keine logische Erklärung, warum es der Polizei in Städten wie Saigon (zu Städten wie Saigon zählen für mich dann auch andere grosse Städte, wie eben Berlin, München, Paris, ect, ect...), nicht gelingen sollte, besser gegen die Drogenszene vorzugehen.
Wie aus Catinats Alltagsberichten hervorging, im übrigen auch aus deinen Beobachtungen aus München, gibt sich die "Szene", der grösseren Städte, keine sonderliche Mühe, im Verborgenen zu agieren.

Ich denke, da habe ich mich nicht sonderlich undeutlich ausgedrückt.
Wenn du vorher nachfrägst, wenn dir nicht ganz klar ist, was gemeint ist, dann kannst du dir die langen Ausführungen sparen Winken

Wir wollten aber allgemein doch wieder zu anderen Alltagsthemen übergehen, damit das hier jetzt nicht zu einem Drogen-, Alkohol- und Kriminalitätsthread mutiert..

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Courti
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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 22:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe das Thema mal abgetrennt, da es ja nichts mehr mit "BILDERN aus dem Alltag" zu tun hat.

Meine Meinung dazu:
Öffentlicher Konsum illegaler Drogen gehört weder in Deutschland, noch in Vietnam zum Alltag.
Dennoch hat jeder von uns einen anderen sozialen Hintergrund in Vietnam, wie in Deutschland.
Der eine befindet sich eben in einer Gesellschaft, in der alles rund zu laufen scheint,
ein anderer bekommt eben auch Ecken mit.

Beim Alkohol sieht das schon anders aus.
Ob das ein Problem ist, muss jeder für sich entscheiden.
Ich bin aber froh, dass ich in Vietnam auf offener Strasse Alkohol trinken darf,
was in Deutschland teilweise nicht mehr erlaubt ist bzw. eine Ordnungswidrigkeit darstellt.
Verbote in dieser Richtung halte ich für völlig fehl am Platz,
da sie die Probleme nicht lösen, sondern nur in dunkle Ecken verschieben.

Das was Cathrin in München passiert ist, kann durchaus auch von Seiten der Polizei fingiert gewesen sein.
Wäre sie darauf eingegangen hätte sich vielleicht einer der "Händler" als Polizist enttarnt.
Soweit ich das damals mitbekommen habe,
wurden solche Mittel in Bayern damals durchaus angewandt.
Andere Bundesländer hatten da Hemmungen - zurecht.

Dass die Polizei machtlos gegen "Kaputte" Typen ist, ist auch gut so.
Denn auch die haben ihre Berechtigung.
Das heisst nicht, dass man da nicht helfen soll,
aber die Polizei ist da sicher der falsche Ansprechpartner!
Hier auch wieder ein Beispiel aus meiner Stadt:
Gelder für Alkohol- und Drogenprävention werden gekürzt!
Im gleichem Atemzug meint man aber das Problem großreden zu müssen
und führt Verbote und Verordnungen ein, die höchst fragwürdig sind.
Eine Verordnung erlaubt z. B. der Polizei,
Personen, von denen eine Belästigung ausgehen "könnte", einen Platzverweis auszusprechen.
Soweit ich weiss, wurde das aber wieder gekippt.
Wir brauchen keine Gesetze im Konjunktiv.
Das ist der falsche Weg.

Drogentote gibt es sowohl in Vietnam als auch in Deutschland.
In Vietnam kenne ich keinen direkt. Über zwei Ecken kenne ich nun 2 Personen.
Beide waren Ausländer, beide in Sai Gon.
In Deutschland hatte ich einen Freund, mit dem ich aber keinen Kontakt mehr habe.
Das letzte was ich von ihm gehört habe, war,
dass er irgendwo anschaffen geht um sich seine Drogen zu finanzieren/beschaffen.
Es ging auch mal das Gerücht, dass er sich einen goldenen Schuss gesetzt hat.
Ob es stimmt, weiss ich nicht.
Auch wenn ich ihn von früher her kenne, würde ich das nicht als Problem ansehen.
Frei nach dem Motto: Davon geht die Welt nicht unter.

Ich denke übrigens, dass die Polizei da nicht machtlos ist,
sondern entweder mitverdient oder einfach immer noch einen Touristenbonus geltend macht
und sich dementsprechend zurückhält.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 22:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

So, dankeschön Courti, jetzt kommen wir der Sache schon näher.
Das meine ich nämlich damit, dass es mich verwundert, dass die Polizei da angeblich nicht Schuss kommt..
Ich denke nämlich auch, dass es rein theoretisch möglich wäre, jedoch andere Gründe dahinterstecken..

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 04:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Kritsches

Nun ist das Thema raus aus dem Alltag Vietnams.

Weil jemand um das gute Ansehen Vietnams fuerchtet.

Und die anderen Laender auch nicht besser dran sind.

Was aber vorher schon jedes Kind wusste.

Und was eigentlich vor den Erfahrungen mit dem Alltag in Vietnam auch bedeutungslos ist. Es ging nicht um simple Laendervergleiche, sondern um ein Alltagsschicksal (inzwischen nicht nur eins) und DESSEN MOEGLICHE HINTERFGRUENDE IN VIETNAM.

Mir soll es egal sein. B. wird weder durch meine Sorgen noch durch die Erhoehung des Themas ins Allgemeine dieses Threads wieder lebendig.
Ihr sorgt uebrigens damit ganz kraeftg dafuer, dass ich mich inzwischen mehr und intensiver mit Personen, auch Forumsmitgliedern, am Tisch oder per Mail privat unterhalte anstatt im Forum . Das ist ergiebiger als diese Eroeffnung eines neuen Themas.

Kann man denn mal wieder Bilder einstellen , oder tut sich da gerade mal so viel wie bei der Polizei hier gegenueber drogensuechtigen Auslaendern und deren Dealer ? naemlich gar nichts ?

Schoenes Wochenende , Catinat

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 09:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mir ist bekannt, dass einige asiatische Länder, darunter Thailand, Vietnam und Indonesien massive Drogenprobelme unter Jugendlichen haben. Auch die Medien in Malaysia schreiben in letzter Zeit wieder häufiger darüber. Das Strafmaß ist in diesen Ländern drastisch. Je nach Menge und Art der Drogen drohen in:

Malaysia: 15 Jahre bis Todesstrafe
Indonesien: 15 Jahre bis Todesstrafe
Thailand: 10 Jahre bis Todesstrafe. Für 'Nicht- Thais' wird die Todesstrafe regelmäßig in Lebenslänglich umgewandelt.
Vietnam: keine Ahnung

Was aber auffällt, sind die mitunter merkwürdigen Erklärungsversuche der entsprechenden Regierungen, wenn ihre Jugend aus dem Ruder läuft. So lese ich besonders in Thailand viel von westlicher Dekadenz und thai untypischem Lebensstil. Malaysia und Indonsesien neigen dazu, sich über das Aufweichen des Islam zu ereifern, der ja alle Rauschmittel verbietet. Und in Vietnam wird man vielleicht mangelnde revolutionäre Einstellung beklagen. Lach! Diese Versuche der Erklärung greifen natürlich alle zu kurz. Würden diese Regierungen ihrer Jugend, durch eine vernünftige Wirtschaftspoltik, weniger Korruption und Vetternwirtschaft eine bessere Perspektive bieten, wäre das Problem nicht weg, aber deutlich geringer. Es nützt wenig, wenn ich auf Statistiken verweise, die mir Bevölkerungen bescheinigen, die weltweit zu den Jüngsten gehören, wenn ich dieses Potential nicht zu nutzen weiß. Das nützen auch Schulinformen und Jugendorganisationen nichts, wenn das Bildungssystem ansonsten Scheisse ist. Gemeint sind hier alle, der oben genannten Länder.

_________________
Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 10:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Thema "Drogen" vom Alltag in Vietnam trennen. Ein Witz, aber ein schlimmer.

Na gut, einverstanden ! Ich mach ja mit.

Bleiben wir schoen oberflaechlich.
Und reduzieren Alltag in Vietnam auf Glanzpostkartenformat mit Weltkulturerbemotiven.

Gruesse, Catinat

Online    
Micha L






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Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 12:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Das Thema "Drogen" vom Alltag in Vietnam trennen. Ein Witz, aber ein schlimmer.


Eigene Bilder aus dem Alltag gibts wahrscheinlich nicht Winken

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