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 Wovon leben deutsche Auswanderer?

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 15:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was vielleicht noch erwähnenswert wäre, ich hätte durch zahlreiche Nachfragen und Bekanntschaften auch die Möglichkeit gehabt, mich mit dem Unterrichten der deutschen oder englischen Sprache selbstständig zu machen und später dann auch eine eigene Schule zu eröffnen.
Letzteres hat ein alter Arbeitskollege von mir aus meiner ersten Arbeitsstelle hier getan.

Er und seine vietnamesische Frau die ebenfalls Lehrerin in dem Institut war, haben zuerst Zuhause einige Klassen eröffnet und planen jetzt die Eröffnung eines eigenen Schulgebäudes.

Für mich war oder ist das aber ehrlichgesagt irgendwie nichts, da mir der Lehrberuf zwar an sich Spass macht, ich aber keine praktische Ausbildung darin habe und die Schüler die zu mir kommen würden, nicht mit irgendeinem überteuerten "billig Programm" abspeisen möchte.
Viele der "Lehrer" aus dem Ausland, die damals an das Institut gekommen sind, haben selbst schwerlich englisch gesprochen oder vom Unterrichten wirklich überhaupt keine Ahnung gehabt.

Ich finde so betrügt man die Leute, die mit Hoffnung zu einem kommen um ihr sauer verdientes Geld, aber da kennen viele anscheinend keine Skrupel...

Lg nochmal

Su-Tu

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 15:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn man sein Lebensunterhalt in Vietnam verdienen will sollte man sich erst einmal fragen, kann ich mit meinem erlernten Beruf dort etwas erreichen.

Man wird genauso wenig in Vietnam, wie auch in Deutschland in die Provinz gehen um dort erfolgreich zu sein. Die groessten Moeglichkeiten hat man immer in den Zentren.

Wie lange hat man gebraucht, um in Deutschland in seinem Beruf Karriere zu machen? Wie lange hat es gebraucht um in Deutschland sein Geschaeft profitabel aufzubauen.

In Vietnam wird man wohl doppel solange brauchen.

Mindestens fuer 2 Jahre ausreichendes Kapital zum Leben. Plus Kapital fuer den Aufbau eines Geschaefts.

Wer ist als Auslaender mit seiner vietnamesischen Ehefrau in Vietnam als Selbstaendiger erfolgreich.

Ich kenne in Nha Trang keinen.

Mir bekannt sind erfolgreiche Backbetriebe, Fleischerein, Export von Steinen und Steinobjekten, All in Mietbuerobetreiber in Hanoi und Saigon, Vermietung von moebelierten Appartments an Langzeiturlauber mit Rundumservice.

Weniger erfolgreich Restaurantbetreiber, Reiseveranstalter und Sprachlehrer.

Wer nicht von seiner Firma nach Vietnam entsandt wird, sollte keinen Gedanken daran verschwenden seinen beruflichen Erfolg in Vietnam zu suchen.

Dann lieber eine Fischbude auf Usedom und Ruegen. 6 Monate hart arbeiten und 6 Monate in Vietnam, das Leben geniessen. Kein Wunder, das viele die mit dem Tourismus an der Ostsee ihr Geld verdienen mit einer Thailaenderin oder Kubanerin etc. verheiratet sind.

Die Vietnamesen wollen uns nicht als Unternehmer in ihrem Land, sie haben selber genug faehige Leute, sie wollen nur unser Geld.

Fuer alle Auslandsvietnamesen eine grosse Chance mit ihren Faehigkeiten hier erfolgreich zu werden. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Vergleichbar mit den gut ausgebildeten Tuerken die heute in der Tuerkei ideale Berufschancen haben.

Also in Deutschland ranklotzen, richtig Geld verdienen und fruehzeitig in den Ruhestand gehen und das Leben in Vietnam geniessen.

Gruesse von einem Genussmenschen aus Nha Trang

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 16:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Florian » hat folgendes geschrieben:
von der Erbschaft der Oma leben Winken


Als ich 2005 nach Hanoi kam, hatte ich ein Startkapital von rund 35.000 Euro, naemlich das Kindergeld, das meine Mutti 18 Jahre lang fuer mich angelegt hatte. Das Geld aus der Erbschaft ist erst ueber ein Jahr spaeter nach dem Verkauf des Grundstueckes in Bad Saarow geflossen. Ich haette also auch ohne die Erbschaft die sechs Jahre Studium ganz locker ueberstanden.

Im Laufe der Jahre bekam ich ueber mein Blog einige Jobangebote von Reiseveranstaltern. Darunter war auch ein in Hanoi ansaessiges Reisebuero unter deutscher Leitung. Aber ich bin nun mal in der ueberaus gluecklichen Lage, nicht auf einen gut bezahlten Job angewiesen zu sein und ich werde auch ganz sicher nicht einer oder einem Einheimischen eine gute Stelle wegnehmen. Ich habe auch ohne regulaere Arbeit eine Menge zu tun.

Viele Gruesse
Cathrin

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Florian




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 16:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Rechtfertigung ist nicht nötig, keine Sorge. War als Scherz gemeint, du bist ja nun nicht so ganz die typische Immigrantin nach der Micha gefragt hat.

Interessant ist das:
Zitat:
Im Laufe der Jahre bekam ich ueber mein Blog einige Jobangebote von Reiseveranstaltern. Darunter war auch ein in Hanoi ansaessiges Reisebuero unter deutscher Leitung.


Ich bin auch der Meinung dass wer in Vietnam leben möchte oder muss, z.B. der Ehepartner von dort ist, und einigermassen gute Qualitfikationen oder Unternehmergeist hat, für den gibts genug Möglichkeiten dort seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Ob Vietnam das ideale Land für Glückritter ist, die das grosse Geld machen wollen, bezweifel ich auch. Aber danach war ja auch nicht gefragt.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 17:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn es in Vietnam so ist, wie in Thailand, und nur in dem Land hatte ich einen Überblick von 2003-2006, dann leben die wenigsten Auswanderer von dem Beruf, den sie in Deutschland erlernt oder ausgeübt haben.

Viele planen den Neuanfang als tabula rasa und stürzen sich auch in neue Tätigleiten. In Thailand versucht man sich, abhängig von der Summe des Geldes, die man dabei hat, als Hotelier, Gastronom oder mit einer Tauchschule. Das sind wohl die beliebtesten 3. Lehrer sind sehr selten, denn die Thais wollen als Sprachlehrer "native speakers" und kaum einer lernt deutsch.

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Florian




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 17:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kenne in Vietnam auch viele, die in ihrem erlernten Beruf arbeiten, das aber meist die, die für ausländische Firmen oder Organisationen arbeiten. Ich hab auch zu denen gehört, daher kenn ich wohl auch mehr von denen. Bei dir (und Honro etc.) wird das halt andersrum sein...
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Michael von Brasch
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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 17:36    2 bis 3 Jobs zur gleichen Zeit Antworten mit ZitatNach oben

ich lebe jetzt schon 20 Jahre in Vietnam und kenne die Probleme im Arbeitsbereich sehr gut. Jobs gibt es genug wenn man bekannt ist und nachweisen kann, dass man liefert was man verspricht. Das ist aber ueberall so (ausser auf den Philippinen). Meines Erachtens sind Marketing Jobs und Deutschland Projekt-bezogen Jobs in Vietnam vorhanden. Die Bezahlung ist meist - lokal angeworben - maessig. Wenn man auf 1.200 USD/mtl. kommt hat man Glueck. Darum haben viele Auslaender 2 oder 3 Jobs zur gleichen Zeit
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Florian




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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 17:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Willkommen im Forum, Michael!
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Micha L






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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 17:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vielen Dank für die ausführlichen und interessanten Antworten.
Ich hatte da keine Vorstellung und bin überrascht.
Mein Respekt!!!

Daß man Beziehungen braucht und für einen Job seinerseits Geld auf den Tisch legen muß, das kenne ich auch durch Familienmitglieder in Vietnam.

Gruß

Micha

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Andy1960
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BeitragVerfasst am: 03.11.2011, 19:43    Hallo an Alle! Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke, das Thema hier ist mehr als interessant! Ich denke mir auch, dass das Interesse an einer entgeltlichen Tätigkeit durch alle Alterklassen wandert!
Sei es, ob man/frau in Vietnam studiert, oder hier im besten Arbeitsalter seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, als aber auch im Ruhestand sich ein paar Dongs dazu verdienen möchte.
Bis auf einige Ausnahmen habe ich in Vietnam eigentlich niemanden gesehen, welcher tatsächlich sein tägliches Leben mit rumsitzen verbringt. Irgendwie ist man immer eingebunden in die Familie, wenn man einen vietnamesischen Partner hat. Auch wenn sich das nicht in Geld fassen läßt. Ich selbst habe schon Angebote, für einen einheimischen Reiseveranstalter Bus zu fahren, mich um die Aquarien in einem Fischzuchtgeschäft (Zierfische) zu sorgen oder aber auch auf dem Bau die Kelle zu schwingen. Dabei habe ich mir bisher allerdings auch keine Gedanken um eine Entlohnung gemacht. Weil zuerst macht man gewisse Dinge halt in der Familie. Und da ist es zunächst erst mal important, dass fürs leibliche Wohl umfassend gesorgt ist. Dadruch ergeben sich vielerlei Dinge beim Genießen des Aufenthalts in Vietnam, die einem dann einfach gar nix, oder nur zu einem unerwähnenswerten Teil, Geld kosten.
Ich denke, einen Job zu haben, der einem rundum versorgt vom Einkommen her, ist in Vietnam vergleichsweise genau so schwer, wie in Deutschland. Habe gerade gelesen ganz aktuell, dass in Deutschland mehr als 12 Millionen Leute, also jeder 6., von Armut betroffen sind in Deutschland. Das bezieht sich auf ein montaliches Einkommen von 940 Euronen! Was widerum in Vietnam ein heiden Geld ist. Armutsquote bei Alleinerziehenden mit Kind = 43%. Ob dass jemals wieder einem Wandel unterläuft, ist sicher auch ungewiß. P.S. Die Statistik hinkt natürlich: nicht im Bezug auf die Realität, sondern der Zeit hinterher! Weil das sind die Zahlen von 2009 (EU-weite Erhebung von 2009). Wie wars mal scherzhaft gemeint: Heute stehen wir am Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter.
Ich glaube, ob man sich in Vietnam bemüht, oder in Deutschland, das nimmt sich sicher nix weiter.
In Vietnam ein "großes" Geschäft zu machen, halte ich auch für so minimal möglich, dass ich daran keinen Gedanken verschwende. Es sei denn, man kommt als Expat zur Welt und ist in einer solchen Firma integriert. Ideenreichtum ist aber sicher eine gute Voraussetzung. Und, wie schon erwähnt, kommt auch einer gewissen finanziellen Rücklage Bedeutung bei.
Tut mir leid, jetzt war ich ein bischen weg vom Thema!
Also die Familien, die ich kenne: rein vietnamesische. Da hat jeder was zu tun. Das wird wohl für mich bedeuten, heute mal da und morgen mal dort mit helfen. Bis sich dann heraus kristallisiert, dass man dann wenigstens nen 6 Stunden Arbeitstag hat. Und dann kommt dazu, dass aus diesem Personenkreis heraus auch Angebote kommen. So wie "willste nicht das oder das machen?". Sich hierbei berufsspezifisch fest zu legen (also was man so als Vorbildung aus Deutschland mitbringt), ist wohl illusorisch. Ich denke mir, dass sich einiges von ganz alleine ergibt, und wenn man da nicht stupid an die Sache ran geht, ergibt sich wohl auch die eine oder andere Möglichkeit, sich sein täglich Brot in Vietnam zu verdienen. Reich wird man sicher damit nicht, aber zum Leben wirds wohll reichen.
Viele Grüße!
Andreas

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 04.11.2011, 00:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Habe gerade gelesen ganz aktuell, dass in Deutschland mehr als 12 Millionen Leute, also jeder 6., von Armut betroffen sind in Deutschland.


Oh wie schön, Zahlen! Die bringe ich später gleich mal rüber in den Lebensmittel-Thread MichaL.. Winken

Danke dir hier für die interessante Info Andy1960!

Um aber zurück zum Thema zu kommen,
mir ist da oben ein kleiner Fehler unterlaufen.
Danke Courti, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!

Ich habe im ersten Monat kurz nach meiner Ankunft in Vietnam 1,5 Mio. verdient und im zweiten dann selbstverständlich (da weniger) keine 2 Mio. sondern es waren dann sogar nurnoch 500 Tausend.

Das ist aber wohl gemerkt kein üblicher Lohn sondern der Gute hat mich einfach gnadenlos über den Tisch gezogen.
Selbst eine Putzfrau verdient hier mehr! Lachen

Weil hier jemand von den "native speakers" gesprochen hat, die wollen sie in Vietnam auch, weswegen man dann halt aber als "Amerikaner" oder "Australier" der Klasse präsentiert wird und nicht als Deutscher.

Also wenn du in dieser Richtung Interesse hast MichaL..
Als "Lehrer" findet man in Vietnam eigentlich immer etwas, oder lernt privat recht schnell Leute kennen, die unterrichtet werden wollen, dass man auch selbstständig, eine kleine "Schule" aufziehen kann.

Wenn du fit bist und dir die Sprache schnell aneignest, hast du auch gute Chancen, in der Dolmetscher- und Übersetzerbrache.

Oder du hast eben das nötige Kleingeld und kannst dich selbstständig machen.
Touren, Restaurants-, Cafes-, Fastfoodketten und dergleichen im ausländischen Stil sind z.B. in Nordvietnam gross im kommen!
Ich setze auch auf die Unterhaltungsbranche in NV.
Da ist das Angebot ausserhalb Hanois doch recht spärlich bis überhaupt nicht vorhanden und die Jungen möchten inzwischen auch was geboten bekommen.

Wenn du eine feste Arbeit hast, wird dir das übrigens auch viele Türen, in die Bevölkerung Vietnams öffnen, weil du dann in ihren Augen in der Regel nicht mehr so als Ausländer angesehen wirst, sondern als einer von ihnen, der genauso lebt und täglich seine Brötchen verdienen muss, wie sie.

Wohin in Vietnam würde es denn gehen?
Das ist für die Jobüberlegung nicht ganz unerheblich..

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BeitragVerfasst am: 04.11.2011, 04:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Als englisch Lehrer in Hanoi:

Man muss nicht unbedingt native speaker sein. Natürlich auch hier, läuft sehr viel über Kontakte. Stundenlohn von 15-20USD ist normal. Ich kenne einige die machen so 3000USD im Monat. Gerade beim lehren für Kinder ist den Vietnamesen das andere Aussehen wichtiger also Muttersprachler zu sein.

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Michael von Brasch
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BeitragVerfasst am: 04.11.2011, 05:14    wie man ein 3 Jahres Visa erhaelt und diverses Antworten mit ZitatNach oben

es gibt eine Gruppe: VIETNAM FORUM auf www.xing.com mit dem Link http://www.xing.com/group-6897.9a90d3. Ich leite dieses Forum und veroeffentliche sporadisch auch Job Angebote, die immer ueber Umwege und unter dem Tisch (u.T.) an mich gelangen. Ausserdem haben wir den Oliver Massmann, Rechtsanwalt und Head von Duane Morris als Moderator, der fuer die Forumsmitglieder kostenlose Beratung erteilt. Speziell wichtig fuer Leute die sich selbststaendig machen wollen. In Vietnam kann man eine 1 Mann LLC (Limited Liability Compay) eroeffen und erhaelt somit ein 3 Jahres Visa. Man kann mit so einer einfachen Firma 2 Jahre lang rumwerkeln auch ohne was zu verdienen, muss aber mtl. halt den Bericht ans Finanzamt abgeben. Ein Bankkonto bei der ANZ Bank als smart VN Dong account ist easy zu eroeffnen, man muss kein Kapital nachweisen, aber deklarieren. Viele VN Firmen suchen Business Development Managers auf Zeit. Das sind Internet Jobs, die so um die 600 USD/mtl. bringen koennen. Natuerlich wollen die dann "gestern" Geschaeftsabschluesse haben und werden ab dem 3. Monat ungeduldig. Darum ist es besser man fragt nur nach 300 USD und sucht sich 5 - 6 Firmen. Ich selber starte jetzt mein Kaffee Export Business und bin ueberrascht, dass es da Bedarf gibt. Ich schreibe noch spaeter darueber, Liebe Gruese fuer heute vom Kaffee-Michael aus Saigon 0166.8953150
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honro2009




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BeitragVerfasst am: 04.11.2011, 08:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jetzt sind mir noch erfolgreiche deutsche Unternehmer in Nha Trang eingefallen. Man braucht nur am Morgen eine 50km Radtour machen, der Kopf wird frei und es faellt einem so viel ein. Das habe ich auch frueher in meinem Beruf gemacht. Keine Ideen, fuer ein Problem fand ich keine Loesung. Einfach 10km Joggen oder 1 Stunde Distanzschwimmen und die Ideen kamen von selbst.

Zurueck zum Thema.

Erfolgreich in Nha Trang im IT business unser takt1964 oder so, fuer mich der Olaf. Eingetragene Firma und Auftraege ueber Auftraege.

Erfolgreich ein Bekannter mit Guesthouse und vielen weiteren geschaeftlichen Aktivitaeten. Aber nur zusammen mit seiner sehr erfolgreichen vietn. Ehefrau, eine Top Geschaeftsfrau.

Lehrgeld musste auch er zahlen. Ein toller vietn. Freund aus seiner Ostdeutschen Heimat ueberzeugte ihn in Hanoi ein grosses business zu beginnen. Nur sein Ziel war, nicht der geschaeftliche Erfolg, sondern an das Geld zu kommen. Das passierte als mein Bekannter nach Deutschland flog um Einiges zu erledigen. Als er zurueck kam, hatte der Kompangon sich vom Firmenkapital einen BMW gekauft und die anderen fluessigen Mittel vom Firmenkonto abgeraeumt. Das war es dann, mit business in Vietnam

Ein anderer erfolgreicher Daene, der in Nha Trang mit seinem viet. Partner einen Steinbruch erfolgreich fuehrte, wurde mit fast kriminellen Mitteln aus dem Geschaeft gedraengt. Das war es dann!
Irgenwann werde ich weitere Beispiele auffuehren. Ich kenne noch einige aus der Shrimpszucht. Auch sehr beliebt um an das Geld der Auslaender zu kommen.

« Andy1960 » hat folgendes geschrieben:

Ich denke mir, dass sich einiges von ganz alleine ergibt, und wenn man da nicht stupid an die Sache ran geht, ergibt sich wohl auch die eine oder andere Möglichkeit, sich sein täglich Brot in Vietnam zu verdienen. Reich wird man sicher damit nicht, aber zum Leben wirds wohll reichen.
Viele Grüße!
Andreas


Das ist und wird reines Wunschdenken bleiben.

Da gibt es hier so viele Vietnamesen die staendig nach einer Beschaeftigung suchen, nur um ihre Familie mit dem Notwendigsten zu versorgen. Von einer Langnase geht man aus das er immer Geld hat, der braucht nur zum ATM gehen.

Interessant waere ein Geschaeft fuer Elektroinstallation. Nicht fuer den normalen vietnamesischen Haeuslebauer, sondern fuer den Auslander, Auslandvietnamese, vermoegenden Investor aus Hanoi oder Saigon.
Da wird hier noch sehr einfach installiert obwohl es mittlerweilen gutes Material aus Japan etc. gibt. Ich habe 3/4 meines Hauses mit Schukostecker, Leitung mit Erdung, wassergeschuetzte Steckdosen im Nassbereich und weitere Sicherungen einbauen lassen. Bewegungsmelder fuer die Hausrundumsicherung. Geholfen hat mir ein oesterreichischer Freund, der in seinem Haus auch europaeischen Standart eingebaut hat.
Das faengt aber schon damit an, dass die Vietnamesen nur die Waende mit einem Stein bauen, da wird man bei der Unterputzverlegung schnell ein guten Ausblick nach draussen haben. Ich habe alle Waende mit 2 Steinen bauen lassen, da konnte man dann die elektrischen Leitung geschuetzt in Rohren gut verlegen.

Ich musste erst meine Frau ueberzeugen, sie wiederum den Architekten, die beiden wiederum den Elektriker und dennoch fing er nach alten Muster an zu installieren. Nur nach Androhung des Rausschmiss hat er dann widerwillig eingelenkt. Mein Freund hat staendig kontrolliert. Ich war in Deutschland und habe die Unterputzsteckdosen etc. bei meinem Eletrogrosshaendler besorgt.

Hier sehe ich fuer die Zukunft ein Geschaeftsfeld. Das schliesst auch den Einbau von Alarmanlagen mit ein. Hier wird in der Zukunft noch grosser Bedarf sein. Die Haeuser werden immer luxurioeser und immer mehr Haeuser ohne die Knastvergitterung, das schreit nach Alarmanlagen. Mein Nachbar ein wohlhabener Hanoianer der in Frankfurt und wo auch immer sein Vermoegen gemacht hat, hat sich so ein Ding von CONRAD aus Deutschland mitgebracht. Das Ding ist staendig am jaulen, weil er ein guter Geschaeftsmann ist , aber kein Elektroniker. Leider gibt es in Vietnam noch keine CONRAD FILIALE.

Zum Thema teacher, da kenne ich in Nha Trang nur Australier, Neuseelaender, Amerikaner, Daenen und Hollaender die England gearbeitet haben, aber keinen Deutschen. In Saigon kenne ich in CATINATS Bistro nur die teacher aus England, die sich seit Jahren jeden Abend den Schaedel zudroehnen. Stimmts CATINAT!!!, unser englischer Freund mit dem grossen roten Kopf, der jeden Abend so auf die Schnelle eine halbe Flasche Gin leert. Das sind aber bestimmt die Ausnahmen, oder?
3.000 $ verdient in Nha Trang keiner. 8,50 bis 10 Euro sind so ueblich, aber leider gibt es nicht genug Stunden. Ueblich ist man hat mehrere Schulen und bei jeder hatte man so 2.000 000 im Monat.

Vor 3 Monaten haben sie hier in Nha Trang aufgeraeumt in allen offiziellen und nichtoffiziellen Sprachschulen haben sie Razzia gemacht und alle teacher ohne Arbeitsberechtigung der Schulen verwiesen. Ohne Arbeitserlaubnis und Zertifikat unterrichtet hier keiner mehr. Die teacher die ich kenne verdienen ihr Geld zum Ueberleben aber nicht zum Leben.
Fuer die Razzia war der Ausloeser, das ein amerikanischer teacher seine vietnamesiche Freundin in Jenseits geschickt hat und sie im Schrank verstaute und sich nach Amerika verdrueckt hat. Darunter haben jetzt hier alle sogenannten teacher zu leiden.

3 Mitglieder die hier im Forum sich bei diesen Thema engagieren sind ueber 50. Im Augst erhielt ein Freund von mir, der eine proforma Anstellung bei einer koreanischen Werft hat und somit fuer 2 Jahre einen Aufenthaltstitel hatte diese Info von seiner Agentin aus Saigon, die fuer ihn ein neues Visa mit dem seinem Arbeitsvertrag besorgen sollte.

In order to apply for temporary residence card without work permit, you will need to have a company in the South of Vietnam to be your sponsor, and this company has to have a capital of at least 100,000 USD.
This temporary residence card is applied for European, American, Asian (not Indian, Sri Lanka or Middle East citizen) under 50 years old
The fee: $1,050. It is valid for 2 years. Turn around time: 7 working days

Hatte er Alles, aber es ist schon ueber 60. Das trifft dann auch auf euch 3 zu. In Vietnam will man keine Arbeitnehmer ueber 50. Finde ich auch gut, das Land hat soviele junge Menschen mit Hochschulabschluss, die sollen in Arbeit stehen und nicht Abenteuerer die in Europa evtl. gescheitert sind. Das meine ich wiederum jetzt allgemein und nicht auf euch bezogen.


Nicht jeder hat das Glueck wie su-tu die planlos nach Vietnam kam. Sie fand ein intaktes und finanziell abgesichertes Umfeld vor. Vitamin B hilft ihr weiter und so kann sie in Ruhe ihre beruflich Zukunft planen.
Obendrein ist sie in einem Alter in dem sie noch viel bewegen kann.

Mit ueber 50 haette ich so meine Bedenken in einem fremden Land nocheinmal von ganz Unten anzufangen.

Jetzt reicht es "I take a nap" wie die teacher unter uns sagen wuerden. Lachen

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 04.11.2011, 09:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Zum Thema teacher, da kenne ich in Nha Trang nur Australier, Neuseelaender, Amerikaner, Daenen und Hollaender die England gearbeitet haben, aber keinen Deutschen. In Saigon kenne ich in CATINATS Bistro nur die teacher aus England, die sich seit Jahren jeden Abend den Schaedel zudroehnen. Stimmts CATINAT!!!, unser englischer Freund mit dem grossen roten Kopf, der jeden Abend so auf die Schnelle eine halbe Flasche Gin leert. Das sind aber bestimmt die Ausnahmen, oder?
3.000 $ verdient in Nha Trang keiner. 8,50 bis 10 Euro sind so ueblich, aber leider gibt es nicht genug Stunden. Ueblich ist man hat mehrere Schulen und bei jeder hatte man so 2.000 000 im Monat.


Als englisch Lehrer in Ausland , wird es immer Native English speaker verlangt. Komisch in Viet Nam gilt diese Regelung nicht . Deutsche als englisch Lehrer in Viet Nam ist für mich neu.

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