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 Der Glaube ?.

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Le
Gast





Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 2


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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 00:12    Der Glaube ?. Antworten mit ZitatNach oben

hallo Smilie,
Ich bin neu hier, und grüße erstmal alle Mitgleider Sehr glücklich .
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke auch für jede Hilfe Smilie.
Der Glaube ist mir sehr wichtig,und ich würde gerne wissen, ob der "Glaube" an Gott, oder der "Glaube" an zb die Familie oder an sich , ein anderes Wort bedeuten , also ich hoffe ihr versteht was ich meine Sehr glücklich . Also ob es für "Glaube" wie im Deutschen ein Wort für gibt, womit man aber die Religion sowohl auch andere Bereiche meinen kann.
Es ist mir nähmlich wirklich wichtig Smilie.
Vielen Dank im vorraus für alle die diesen Beitrag gelesen haben, und interesse gezeigt haben, auch wenn ihr nicht Helfen konntet Lachen Smilie

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 01:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Herzlich willkommen., Le.

1. Meinst Du den deutschen oder den vietnamesischen Begriff ?

2. Im Deutschen gibt es für „Glaube“ zwei Hauptbedeutungen :

1. erstens die von Dir benannte religiöse Färbung : Glaube an … („Ich glaube an …die Wiederauferstehung von den Toten, an
Gott"

2. zweitens als Gegenbedeutung zu „wissen“ : „ Ich weiß es nicht
genau, aber ich glaube, daß Du recht hast."

Ich glaube , Du meinst für das, was mehr religiös ist (2.1) , ist das Wort : VEREHREN. „Ich verehre Gott.“ , „Ich verehre die Familie und ihre Tradition, die Ahnen … “ .

Aber „Ich verehre mich“ kann man nicht sagen ; das klingt lächerlich. Da muß man sagen : „Ich glaube an mich“. Das ist wie eine Redewendung. Die umschreibt so was wie Selbstbewußtsein.

Freundliche Grüße, Catinat

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Cong_Chua87




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Beiträge: 775
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 06:12    Re: Der Glaube ?. Antworten mit ZitatNach oben

« Le » hat folgendes geschrieben:
hallo Smilie,
Ich bin neu hier, und grüße erstmal alle Mitgleider Sehr glücklich .
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke auch für jede Hilfe Smilie.
Der Glaube ist mir sehr wichtig,und ich würde gerne wissen, ob der "Glaube" an Gott, oder der "Glaube" an zb die Familie oder an sich , ein anderes Wort bedeuten , also ich hoffe ihr versteht was ich meine Sehr glücklich . Also ob es für "Glaube" wie im Deutschen ein Wort für gibt, womit man aber die Religion sowohl auch andere Bereiche meinen kann.
Es ist mir nähmlich wirklich wichtig Smilie.
Vielen Dank im vorraus für alle die diesen Beitrag gelesen haben, und interesse gezeigt haben, auch wenn ihr nicht Helfen konntet Lachen Smilie


Glaube ist glaube, aber woran man glaubt bleibt jedem selbst überlassen. Einige glauben an Gott Buddha, andere die Wissenschaft oder nur an seine Familie und sich selbst.

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Le
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Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 2


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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 09:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ahh okaai, schon mal vielen Dank für die antworten(:
Ja, ich meinte den glauben also an Gott. Kann mir vielleicht jemand "Glaube" übersetzten? weil ich vertraue den ganzen übersetztern nicht recht, vorallem sagen die auch unterschiedlliches Traurig

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sg2night
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 10:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

eine einfache Aussage kann falsch oder wahr sein.
Beispiel:
Hamburg liegt an der Elbe ---> wahr
Hamburg ist eine vietnamesische Stadt --> falsch
Die beiden Aussagen kann man mit Hilfe einer Landkarte schnell beweisen. Es gibt jedoch Aussagen, wo das nicht so einfach ist:
"Es gibt einen Gott", "Meine Familie hält zu mir."
Also führt man das Wort glauben ein.
Der Glaube an Gott, ist nix anderes, dass man die Aussage über die Existenz von Gott für wahr hält. Versuche mal das zu beweisen, dann wirst du sehen, dass es schwierig wird.
Also ist der Glaube an etwas, ist die Annahme, dass man eine bestimmte Aussage für möglicherweise wahr betrachtet.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 11:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn eine Aussage wahr ist, dann heißt das nicht unbedingt,
dass man das auch beweisen können muss.

Im Prinzip hast du aber Recht mit dem "Glauben" an Annahmen oder Axiome.
Im Fall Hamburg glaubst du also an die Landkarte, bzw. deren Richtigkeit.
Wenn du aber den Glauben an deine Landkarte fallen lässt und auch an sonst nichts glaubst,
dann kannst du auch nichts beweisen, denn aus nichts folgt nichts.

Dass aber die Aussage: "Gott existiert" unbedingt eine Annahme sein muss und keine Folgerung sein kann,
halte ich für eine gewagte These, die ich aber leider auch nicht beweisen kann Winken.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 12:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Wenn eine Aussage wahr ist, dann heißt das nicht unbedingt,
dass man das auch beweisen können muss.


Das Scheitern in jedem Gerichtssaal ist vorprogrammiert. Lachen

Jetzt könnte man einen Gang zurückschalten und sich mit der Wahrscheinlichkeit beschäftigen. Wie wahrscheinlich ist die Existenz Gottes? Und dann fange ich an Indizien zu sammeln. Diese erfahren dann aber, von verschiedenen Leuten, eine unterschiedliche Bewertung. Also auch dier Weg verspricht kein befriedigendes Ergebnis.

Gerade ich Sachen Religion hat Glaube eben nichts mit Wissen zu tun und jeder solte machen dürfen was er will. Ich glaube nicht an Gott. Und das nur aus einem Grund: Weil ich nicht glauben will.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 12:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Man muss unterscheiden zwischen Glauben und Wissen. Ich glaube nicht, dass Hamburg an der Elbe liegt, sondern ich weiss es. Erst dort, wo das Wissen endet, faengt der Glaube an.
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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Man muss unterscheiden zwischen Glauben und Wissen. Ich glaube nicht, dass Hamburg an der Elbe liegt, sondern ich weiss es. Erst dort, wo das Wissen endet, faengt der Glaube an.


Naja, vielleicht hat sich Hamburg ja inzwischen 1000km nach Süden bewegt...
Dann hättest du Unrecht.
Und wer sagt denn, dass sich Städte nicht mal so eben bewegen können?
Wer sagt, dass Hamburg überhaupt noch existiert? Oder die Elbe...?

Auch dass dies nicht vorkommt, ist eine Annahme, die du vermutlich glaubst.
Und u.a. auf dieser Annahme beruht deine Folgerung, die du als Wissen hinstellst.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 12:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ha..ha..ha..

Führende Manager einer großen religiösen Gruppe, die namentlich unbenannt bleiben soll, glaubten vor wenigen Jahrunderten noch dass die Erde eine Scheibe sei. Heute wissen sie, dass das nicht so ist. Und ich hoffe, dass die meisten von ihnen es heute wissen.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 12:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Tut mir leid Courti,
aber ich kann dir da nicht wirklich folgen. Was fuer ein Kraut muss man rauchen, um zu solch abstrusen Gedankenspielchen zu kommen? Gib mir bitte etwas davon ab. Ich will auch mal!!!! Sehr glücklich

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 13:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Courtis Zweifel an der Konstanz der Existenz und damit an der Erkenntnis(fähigkeit) überhaupt ist durchaus ein legitimer philosophischer Ansatz. Man merkt daran, daß er Mathematiker ist.

Sein Vorfahr Rene Descartes hatte solche Zweifel am „Sein“. Cogito, ergo sum. Ich denke, also bin ich, das wurde sein Strohhalm. Damit ließ er den christlichen Glauben endlich hinter sich. Später stellte sich heraus, daß dieser wunderbare Satz gegen den Glauben Denkfehler enthält. Einen davon hat Immanuel Kant herausgearbeitet, der Fehler ist aber nicht leicht darzustellen. Rudolf Carnap erkannte zudem messerscharf : Aus „ich bin ein Europäer“ folgt nicht „ich existiere“, sondern „es existiert ein Europäer“. Aus „ich denke“ folgt nicht „ich bin“, sondern „es gibt etwas Denkendes“.

Also sind wir doch wieder auf den „Glauben“ angewiesen, wenn wir annehmen, daß alles , was passiert, nicht in meinem Kopf abläuft oder abgelaufen ist oder ablaufen wird oder ....sondern darüber hinaus auch in einer objektiven Wirklichkeit, die in meinem Kopf mehr oder weniger klar abgebildet wird ?

Ich „weiß“ es ! (Wirklich ?). Aber ich verrate es nicht. Selber denken – oder „glauben“. Lachen
Hoffnungslos : Catinat

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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 14:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ganz sicher gibt es fuer alle Menschen einen Zeitpunkt an dem sie sich an etwas "Hoeheres" wenden. Das ist Glaube und in dem Moment scheint man zu "wissen", dass es dieses Hoehere gibt. Richtig?

In der Not gehen wir seltsame Wege und diese Wege sind nicht immer rationell.

Meine Meinung: Ein "Funken" Glauben schlummert in allen Menschen. An was wir glauben ist nicht so wichtig. Es muss nicht immer alles erklaerbar und greifbar sein.

Ist das Wort "Glauben" nicht auch eine Beschreibung fuer die gedankliche Freiheit????
Warum steht der Begriff "Glauben" im Zuammenhang mit Krieg, Tod, Verachtung, Massenmord, Kreuzzuege....????

Juergen

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Ich bin was ich bin. Ein Deutscher der in Vietnam lebt und gerne in seiner neuen Heimat ist. Smilie

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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 14:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Glaube ist fuer mich etwas sehr persoenliches. Ich brauche keine Entertainer die mir das ganz Grosse im Glauben vermitteln wollen. Ich brauche keine Ansammlung von sogenannten Glaeubigen, die ihren Glauben unter Gruppenzwang zum Ausdruck bringen muessen. Ich brauche keine live Uebertragungen von sogenannten Marketingveranstaltungen, egal ob Christen, Buddhisten, Islamisten, Scientology oder waer auch immer. Ich muss nicht Photos durch das www schicken und zeigen ich bin ein Glaeubiger. Ich brauche auch keine Diskussion darueber. Es bleibt fuer mich sehr persoenlich.

Gruss aus Nha Trang

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 16:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Also sind wir doch wieder auf den „Glauben“ angewiesen, wenn wir annehmen, daß alles , was passiert, nicht in meinem Kopf abläuft oder abgelaufen ist oder ablaufen wird oder ....sondern darüber hinaus auch in einer objektiven Wirklichkeit, die in meinem Kopf mehr oder weniger klar abgebildet wird ?


"Da, wo die Spekulation aufhoert, beim wirklichen Leben, beginnt also die wirkliche positive Wissenschaft der praktischen Betaetigung, des praktischen Entwicklungsprozesses der Menschen. Die Phrasen vom Bewusstsein hoeren auf, wirkliches Wissen muss an ihre Stelle treten."
Karl Marx in "Die deutsche Ideologie"

Viele Gruesse
Cathrin, die sich einer philosophischen Diskussion nicht gewachsen fuehlt

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