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 Bedrohung durch Rechtsradikalismus in Deutschland Ost und We

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 06:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Tatsächlich erschreckt mich die hohe Zahl der Nichtwähler mehr, als die 6% für die Braunen. Eine Demokratie lebt non der Teilnahme. Wenn sich der Wähler nun verhält wie ein bockiges Kind, dann wirds finster.

Noch trauriger ist das permanente Gemaule der Deutschen auf höchsten Niveau. Es lebt sich in diesem Land zig mal besser (Harzt IV Bezieher eingeschlossen) als in vielen anderen europ. Ländern oder auch den USA.

Das will man Reise- und Handelsfreiheit in Europa und meckert, wenn es was kostest. Da schickt man Soldaten in die Welt und verdrängt, dass das Risiko zu sterben zum Berufsbild des Soldaten gehört.

Noch immer, so heißt es, sei der Deutsche der Reiseweltmeister. Wohin fahren sie denn und machen sie die Augen nicht auf? Was ist denn nun mit Goethe der da meinte, dass Reisen bildet? Nee, nee...aus dem Land der Dichter und Denker ist leider ein Hort der verzagten Weicheier geworden, die ihr hohes Anspruchsdenken nicht unter Kontrolle haben.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Wenn sich der Wähler nun verhält wie ein bockiges Kind, dann wirds finster.

An der Politikverdrossenheit ist der Wähler nicht schuld, am Nicht-Wählen schon.
Da das Desinteresse an Politik das andere Nicht-wählen bedingt,
würde ich lieber da ansetzen, um nach Lösungen zu suchen,
anstatt den Nicht-Wähler mit Beschimpfungen wie bockiges Kind zum Wählen zu bewegen,
denn es dürfte klar sein, dass der dann "nicht anständig" wählt (wenn es sowas überhaupt gibt).
Überhaupt: Was ist denn schlimm nicht wählen zu gehen???
Ist das nicht das Recht eines jeden?

Und woher kommt es, dass so vielen Leuten Wahlen am Arsch vorbei gehen?
Ich denke, das kommt davon,
dass viele denken, ihre Stimme hätte kein Gewicht und sie könnten eh nichts ändern.
Im Anbetracht dessen, dass eine einzelne Stimme tatsächlich fast kein Gewicht hat,
habe ich dafür keine Lösung.
Aber selbst wenn sie Gewicht hätte, dann ist es doch voll egal,
wen ich wähle, denn entweder kommen diejenigen nicht in die Regierung,
weil für die Parteien immer noch gilt: "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern"
oder sie vertreten die selbe Politik wie das, was seit Jahren abläuft.
Ich gehe wählen, aber in Anbetracht dessen,
dass meine Stimme noch niemals auch nur Ansatzweise ausschlaggebend war
kann ich jeden verstehen, der bei gutem Wetter lieber wandern geht
und bei schlechtem Wetter lieber ein Bier trinkt.

Ansonsten bin ich froh über Nichtwähler,
denn sie haben Potential und könnten irgendwann mal mobilisiert werden -
von jemanden, der eben nicht so ist wie alle andern.

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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Wie es scheint, schafft die NPD mit 6% den Wiedereinzug in den Landtag von MeckPom. Gut gemacht liebe Ossis!! 20 Jahre Internationalismus und Völkerfreundschaft haben wohl nicht gereicht ....


Ein Paradebeispiel trivialer Denkweise, wobei auch Bildungslücken deutlich werden ! Die Diskussion um die mässigen Erfolge der Rechten wäre sicherlich interessant, aber mit Ost-Timor-Experten AndyN meinerseits eher nicht zu führen.

Ich führe mal nur einen Aspekt an:
Der Erfolg einer Partei / Bewegung ist untrennbar mit ihren "Köpfen", selbst wenn diese nur mackigen Sprüche abgeben können. Die FDP ist ein aktuell Paradebeispiel dafür. Die politischen Köpfe (oder soll ich schreiben FÜHRER - nein, ich nenne sie die Rattenfänger von MVP ) der Rechten in MVP sind:
• Udo Pastörs - Jahrgang 1952 - Made in Niedersachen
• Michael Andrejewski - Jahrgang 1959 - Volljurist - Made in Hamburg - dort Gründer der NPD-nahen "Hamburger Liste für Ausländerstopp", gehört m.E. zu den politischen Brandstifter der Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992
• Stefan Köster - Jahrgang 1973 - Made in Nordrhein-Westfalen
• Tino Müller, Birger Lüssow - bundesdeutsche Schulbildung, Dienst in der Bundeswehr ...

Raimund Borrmann ist in seiner Vita tatsächlich ein Phänomen für mich. Ich kenne da noch paar mehr, auch aus meinem früheren Umfeld. Aber es ist fast wieder typisch, selbst die NPD verschweigt auf ihrer Plattform seine Tätigkeit als Lehrer für M/L. Nicht absolut, aber dennoch mit hohen Maße zutreffen zitiere ich W. Busch: "Die über Nacht sich umgestellt, die sich zu jedem Staat bekennen, das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen."

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Bildungslücken, achso ! Wieso nur 20 Jahre propagierte Völkerfreundschaft ?

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Zuletzt bearbeitet von VFU999 am 05.09.2011, 07:25, insgesamt 2-mal bearbeitet

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Ansonsten bin ich froh über Nichtwähler,
denn sie haben Potential und könnten irgendwann mal mobilisiert werden -
von jemanden, der eben nicht so ist wie alle andern.


Das sind dann aber vermutlich Typen wie der Österreicher aus Braunau am Inn oder Verklärer des Gestern von der LINKEN, mit einem ähnlichen Demokratieverständnis wie die Nazis.

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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es gehört schon ein großes Maß an Dummheit dazu, Adolf Hitler und DIE LINKEN in einem Satz auf gleiche Stufe zu stellen.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ VFU

Eine grandiose Analyse von jemanden, der mal schrieb, er würde seinen ehem. Vorgesetzten noch immer mit Genosse Generalmajor (oder so ähnlch anreden). Jämmerlich.

Nachsatz: Ob die Verpackung nun rot oder braun ist. Drin steckt Scheisse und die Systeme der Roten unterschieden (Vergangenheit und Gegenwart) sich nur marginal vom Nazisystem.

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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@AndyN
Und was hat das mit der Bedrohung durch Rechtsradikalismus bzw. den aktuellen Wahlergebnis in MVP zu tun. Keiner aus diesem Personenkreis, denen ich diesen Respekt entgegenbringen würde, Stand auf der auf der Liste der NPD MVP.

Oder sind wir jetzt schon wieder in Ost-Timor.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 07:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Linke ist keine verbotene Partei, die NSDAP schon.
Es scheint also, als würde sich das Demokratieverständnis da schon ein bisschen unterscheiden.

Aber darum geht es nicht, denn du sagtest ja:
"Vermutlich"
Das klingt doch dann schon mehr nach einer Aufgabe an uns alle,
dafür zu sorgen, dass eben die Richtigen Leute das Land verändern.
Ich bezweifle aber, dass diese Veränderung von einer der (ehemaligen oder jetzigen) Regierungsparteien kommt.
Insofern ist mir ein Nichtwähler genauso recht, wie beispielsweise ein CDU-Wähler,
wobei... der Nichtwähler wählt vermutlich nicht nicht aus Tradition...Winken

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BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 17:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wegen des Themas muss ich sagen, ich fühle mich noch in keinster Weise bedroht. Davon könnte zu einem gewissen Teil eine "Inaktivität" begründet sein. Aber der Hund liegt ganz woanders begraben. Wie hier zum Teil angedeutet ist die politische Landschaft recht abgegrast, wenn man so sagen will. Die Alternativen gehen ein wenig aus, weswegen ich die Enthaltung gut nachvollziehen kann.
Ich wage es zu behaupten, sollten die Braunen plötzlich starken Rückenwind erhalten und großflächig wieder auf der politischen Bühne stehen, schlafen die Menschen hier zu Lande nicht. Wie man bei dem Probleme Energiewende und AKW gesehen hat, stehen die Leute schnell auf der Matte, wenn es um eine Bedrohung geht.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 21:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
stehen die Leute schnell auf der Matte, wenn es um eine Bedrohung geht.


Das setzt allerdings voraus, dass "braun" als Bedrohung empfunden wird. Ich hoffe es, wenngleich ich manchmal zweifele.

@ Courti
Die NPD ist genauso wenig verboten wie die LINKE. Und wenn wir inhaltliche Abstriche zulassen, dann ist die NPD genauso viel Nachfolger der NSDAP wie die LINKE Nachfolgerin der SED ist. Und die wiederum sind beide verboten.

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BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 22:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Und wenn wir inhaltliche Abstriche zulassen, dann ist die NPD genauso viel Nachfolger der NSDAP wie die LINKE Nachfolgerin der SED ist. Und die wiederum sind beide verboten.

Nulltens:
Ich habe nichts über die NPD geschrieben.

Erstens:
Wenn eine Partei gegen das Grundgesetz verstößt, gehört sie verboten,
wenn nicht, dann ist sie für mich erstmal so legitim wie jede andere Partei auch,
auch wenn meine Meinung mit dem Inhalt des Parteiprogramms nicht übereinstimmt.

Zweitens:
Wenn nun Parteien existieren sollten, die eigentlich verboten gehören,
aber keiner was für ein Verbot unternimmt,
dann läuft genauso etwas schief,
wie wenn irgendwie gemauschelt wird
und das Verfahren eines Verbotes an den Mauscheleien der Behörden scheitert.

Drittens:
Selbst wenn man das mit den NachfolgerInnen sagen könnte,
heißt das nicht, dass sich das Programm der Ursprungspartei nicht dahingehend ändern kann,
so dass es nun Verfassungskonform ist.

Daher diskutiere ich erst gar nicht über "Nachfolgerparteien".

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BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 06:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
....dann ist die NPD genauso viel Nachfolger der NSDAP wie die LINKE Nachfolgerin der SED ist. Und die wiederum sind beide verboten. ....


So ein absoluter Unfug. Die NSDAP wurde durch ein alliertes Kontrollgesetz im Oktober als verbrecherische Organisation verboten, auch wenn de facto die NSDAP zu diesem Zeitpunkt organisatorisch gar nicht mehr aktiv war. Fakt.

Die SED (und nach Umbenennung)/die PDS wurde zu keinem Zeitpunkt durch ein DDR-, bundesdeutsches oder internationales Gremium verboten.

AndyN. Wir befinden uns hier nicht in einem Märchen-erzähl-Forum !

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BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 06:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ooops, in der Tat ist ein SED Verbot versäumt worden. Dann muß ich mich an Frau Brithler (Mai 2011) halten und fordern, dass dieses schnellstens nachgeholt wird. Welch ein Versäumins. Da will man wohl die Fehler der halbherzigen Entnazifizierung wiederholen. Schade.

@ Courti
Zu Drittens: Die Nachfolgeparteien wären ja auch blöd ihre Absichten offenzulegen und so vom Start weg ein Verbot zu provozieren.

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BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 07:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn Parteien erfolgreich sein wollen,
dann müssen sie aber eine gewissen Grad der Offenheit besitzen.
Denn nur aufgrund des Namens wird man nicht erfolgreich sein.
Man muss zumindest mal sagen, was man will, oder?

Ich verzichte auch auf die Benennung Nachfolgeparteien,
da dies in etwa Sippenhaft bedeuten würde.
Was kann beispielsweise Angela Merkel für Adenauers Politik?
Genauso verhält es sich für andere Parteien.
Wenn überhaupt, dann sollte man bestimmten Personen untersagen in die Politik zu gehen,
ein Verbot einer Partei unter einem bestimmten Namen ist in der Tat wenig hilfreich.

Des weiteren ist es mir entschieden zu einfach,
eine unliebe Partei als Nachfolgepartei einer noch unlieberen zu bezeichnen.
Beispiel SED-PDS-LINKE: Warum fährt man nur diese Linie und verschweigt,
dass ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Mitglieder aus der SPD-WASG-LINKE entstammt?
Warum also nicht die Linke als Nachfolgepartei der SPD?
Ich kanns dir sage: Weil man den Leuten dann keine Angst vor dem Buh-Mann mehr einreden kann.
Daher lehne ich nach wie vor einen Begriff wie Nachfolgepartei ab - sowohl rechts, als auch links oder "mittig"..

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BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 08:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Parteien und Programme sind doch nur der organisatorische Überbau für eine Ideologie. Und natürlich muss man sich irgendwann die Personen dazu anschauen. Und dann kommt ich auch an den Abgehalfterten nicht vorbei. Die Lafontains (von SPD zu LINKE), die Stadtkiewics (Berlin: von CDU zu die FREIHEIT), die Metzgers (von die GRÜNEN zur CDU) uvm. wie Verheugen, Schilly u.a.. .Und man kann dann auch nach dem Grund für den Paradigmenwechsel fragen: Haben die dazugelernt oder geschah der Wechsel aus eitlem Geltungsbedürfnis, wie es, nach meiner Meinung, bei Lafontain der Fall war.

Was kann Merkel für die Politik Adenauers? Nichts! Sie hat sich aber für eine Partei entschieden, die sich in der Tradition der adenauerschen Politik sieht. Ebenso hat sich Lafontaine für den Wechsel in eine Partei entschieden, die den Wahlfälscher Modrow noch lange als Ehrenvorsitzenden führte, und in der man mit der Stasivergangenheit vieler Mitglieder und Funktionsträger wenig Probleme zu haben scheint. Und genau diese Versäumnisse gab es schon mal, als besagter Herr Adenauer keine Probleme mit Nazis in seinen Reihen hatte. Und so konnten Globke (Kommentator der Nürnberger Rassegesetze und ab 1953 unter Bundeskanzler Konrad Adenauer Chef des Bundeskanzleramts.), Filbinger, Kisinger und andere ihre Karieren fortsetzen.

Und so verhält es sich auch mit dem gerade noch verfassungskonformen Programm der NPD. Was ist denn die NPD anderes als Nazi-light? Sippenhaft für NPD Funktionäre, nein! Nur sollte die Wachsamkeit nicht darunter leiden, dass deren Programm mal gerade noch so verfassungsmäßig ist. Und wenn die mit einem Wahlplakat mit dem mehrdeutigen Slogan "Gas geben" werben, ist das dann Ironie, Sarkasmus oder Geschmacklosigkeit?

Nun zu dem Hinweis von VFU, dass die meisten NPD Funktionäre aus dem ehem. Westen kommen. Ja, aber wird es dadurch besser? Und wenn der Samen schon, peinlicher Weise, aus dem Westen kommt, muss ich dann nicht auch die Frage stellen, warum der Boden im Osten so fruchtbar für diesen Samen zu sein scheint?

Und nun zu Wunsch und Wirklichkeit. LINKE und NPD gehören für mich nicht zum demokratischen Spektrum und ich bedauere, dass der deutsche Staat das anders sieht. Ich hoffe auf Änderung. Bis dahin wird man sich mit beiden Parteien auseinadersetzen müssen.
[b]

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