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 Ruhestand in Vietnam oder Deutschland?

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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 15:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe über Klimawandeln gehört .

Ja, der Unterschied zwischen BRD/Spanien in der 60 er Jahr sehr groß . Jetzt ist fast Null tendiert.

In der 70 er Jahr war Toscana gewesen.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 15:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist aber nicht so, daß sich das dt. Klima ändert und das in Südostasien bleibt.
Gerade ist dort wieder mal "Land unter". Zwischendurch rasen Taifune übers Land.

Man muß aber auch das normale Wetter ertragen können. Das Gemäßigte ist jedenfalls erträglicher. Im Sommer bei 35° im Schatten und hoher Luftfeuchtigkeit stöhnen selbst entwöhnte Auslandsvietnamesen beim Familienbesuch. Dazu die Abgase des Verkehrskollaps und der Staub der vielen offenen Baustellen im Boomland....haben wir schon irgendwann diskutiert

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 15:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Als ob der Sonnenschein allein für den Ruheständler maßgebend wäre. Was sind denn nun aber die Kriterien für Ruheständler nach Südostasien zu gehen?

Der Hauptgrund ist doch wohl das Währungsgefälle. Mit einer monatl. Rente von 800-1.000 Euro bin ich Deutschland "arm" während ich in Thailand oder Vietnam noch kräftig auf die Kacke hauen kann.

Wenn ich aber Vetrautheit, ärtzliche Versorgung und Infrastruktur als wünschenswert hinzufüge, erscheinen mir diese beiden Länder alles andere als atraktiv.

Es gibt allerdings Motivationsunterschiede zwischen der Ruheständlern, die über familiäre Bindungen in das Zielland haben, und denen, die von diesem "Glück" verschohnt geblieben sind.

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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 16:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Als ob der Sonnenschein allein für den Ruheständler maßgebend wäre. Was sind denn nun aber die Kriterien für Ruheständler nach Südostasien zu gehen?


Wenn es nur wegen Sonnenschein , würde ich Turnesien, Algerien bevorzug. Dort hat Mann 360 Tagen Sonne und das Leben dort ist extra günstiger.

Zitat:
Der Hauptgrund ist doch wohl das Währungsgefälle. Mit einer monatl. Rente von 800-1.000 Euro bin ich Deutschland "arm" während ich in Thailand oder Vietnam noch kräftig auf die Kacke hauen kann.


Als Kaiser in Thailand/Vietnam nur wenn Mann noch gesund ist , wenn Mann krank ist , dann ist pleite.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 16:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin nicht vom "Glück" verschont geblieben.. Winken
Aber bis ich mir wirklich einen Kopf über das Rentenalter machen muss, geht gott sei Dank auch noch ein bisschen Land ins Wasser und somit in Vietnam auch ein bisschen "schlechter Standard".. Winken

Für irgendwelche Rückkehrgründe: Alter, Krankheit ect halte ich mir den Rücken in Deutschland so ziemlich über private Versicherungen frei.
Ich hoffe da habt ihr auch etwas, auf das ihr im Fall der Fälle zurückgreifen könnt, Catinat?!
Auf sämtliche staatliche Hilfen und Mittel ist selbst vor dem Hintergrund, dass ihr alles richtig gemacht habt, kein Verlass Catinat.
Du weisst ja wie die Uhren drüben ticken und selbst wenn du im Grunde alles richtig gemacht hast, werden sie ein Stück Sand im Korn finden und deiner Frau alles streichen oder verweigern, was du ihr zugedacht hast, falls du selbst nicht mehr dafür sorgen kannst.

Ich habe halt wenigstens das Glück einen Versicherungsmenschen als Bruder zu haben und deswegen "aufrichtig" und "objektiv" beraten worden zu sein, auch wenn es zu ungunsten des Versicherungsinstitiutes geht..

Was die Altenversorgung in Vietnam selbst betrifft, hoffe ich ja, dass mein Mann und ich evtl. in ein paar Jahren da ein bisschen was bewirken und bewegen können.

Wie ist es denn in Saigon Catinat?
Gibt es ausser den staatlichen Einrichtungen, die man seinem schlimmsten Feind nicht wünschen möchte schon ein paar private Einrichtungen, die überlegenswert wären?

Was das Klima anbelangt, auf das ist weder hier noch drüben mehr verlass.. Smilie
Ich habe bereits in einigen anderen Threads erwähnt, dass es dieses Jahr hier "oben" bei uns ungewöhnlich kühl ist und ich in diesem Jahr auch so gut wie keinen Tag ohne Regen oder heftiges Unwetter erlebt habe..

Ich rechne schon damit, dass wir hier bald den Schnee aus unserer Einfahrt schippen müssen, während Courti mit einem kühlen Drink und Sonnenbrille unter seinem Sonnenschirm auf seinem Gartenstuhl in seiner Einfahrt sitzt... Winken

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 20:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Klima des Landes hat mich noch niemals interessiert. Da gibt es weniger klebrige Schoenwettergebiete auf Erden.

Das “gesellschaftliche Klima” schon. Fuer Aelter-Werdende.

Entgegen aller oberflaechlichen Behauptungen : der oder die “Aeltere” geniesst zwar Ansehen in Vietnam . Aber nur, so lange der/die Betreffende vor den Augen der Oeffentlichkeit/der Familie etc. als stark und durchsetzungsfaehig erscheint. Wehe, Du zeigst eine Schwaeche , koerperlich oder geistig : dann wirst Du hinten im Dunkel der Grossfamilienwohnung “abgestellt”. Ich werte das nicht. Ich respektiere das als Teil der Tradition. Aber genau da ist der Punkt, wo sich meine Tradition nicht mit der hiesigen vereinbaren laesst. Und wo die im Grunde zur Zeit noch enorm starke Persoenlichkeit meiner Frau bei einem Zusammenbruch das persoenliche Fiasko erleben wird , ohne sich noch wehren oder ueberhaupt artikulieren zu koennen.

Aufgefangen durch altersgerechte Betreuung in entsprechenden Einrichtungen in Vietnam : so weit ist es in Saigon noch nicht. An vier Projekten werkelt man daran.

Ich wuerde, falls notwendig, meine Frau auch im Rollstuhl durch Saigon fahren. Umgekehrt : nein. Ich moechte nicht von ihr im Rollstuhl durch Saigon gefahren werden. Das ist unmoeglich. Fuer sie genauso wie fuer mich.

Perspektivwechsel : das “gesellschaftliche Klima” in Deutschlands Staedten - mit einer mit Vietnam nicht zu vergleichenden Kommunikations(un) dichte - wird einer Vietnamesin nicht gerecht. Meine Frau hat hier in ihrer Heimat bereits Kontakte angeknuepft , bevor sie sich auf den schmalen Plastikhocker an der Strassengarkueche niedergelassen hat. Und das ausserhalb wie innerhalb der Wohnung fast rund um die Uhr. In Deutschland , eventuell noch mit einem Schlaganfall-bedingten Sprachausfall : sie wuerde in Deutschland eingehen wie der zappelnd verendende Fisch, den man auf die blanke Glasplatte legt. Das ist menschlich unmoeglich.

So hart es klingt , Su-tu, es ist denkbar, dass wir uns im hohen Alter bei Eintreten eines der Faelle als Paar trennen muessen. Wegen dieser Bedingungen . Manchmal hasse ich mein Land , manchmal hasse ich Vietnam.

Was die Moeglichkeiten und Unmoeglichkeiten, als Rentner in Vietnam zu (ueber) leben im allgemeinen betrifft : ich stehe selbst nahe davor, darueber “professionell” beraten zu koennen . In jedem Fall :

Einzelfallberatung. Konkret und illusionsfrei . Fuer Einzelpersonen , Rentner oder Pensionaere und Paare in verschiedenen Konstellationen, ohne und mit Kindern hueben und drueben , eigener und fremder , ohne oder mit Besitz fuer Bodenrechte, Immobilien , bei Hypotheken oder Schuldverpflichtungen hier und in Deutschland . Unter Einschluss deutscher wie vietnamesischer rechtlicher Bedingungen und menschlich-gesellschaftlicher Besonderheiten .
Nein, ich werde es nicht tun. Ich will meine Ruhe haben. Keinen unnoetigen Stress. Rechtlich und versicherungsrechtlich habe ich das Wichtigste veranlasst und arbeite daran noch weiter.

Geniesst die paar Jahre ohne solche Gedanken. Aber irgendwann - es kommt. Im letzten Jahr : zwei Todesfaelle von auslaendischen Bekannten in Saigon, ein US-Buerger, ein Deutscher. Mit vietnamesischem , nicht nur , Anhang. Ein unbeschreibliches Knaeuel von menschlichen und organisatorischen Verflechtungen.

Es reicht.

Freundliche Gruesse, Catinat

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 21:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Da gibt es weniger klebrige Schoenwettergebiete auf Erden.


Sag ich doch.

Nicht Wenige im Rentenalter haben Bluthochdruck und Herzbeschwerden. Da sind über 30°C, hohe Luftfeuchtigkeit und in der Stadt noch Smog das blanke Gift.
Ältere Herrschaften aus Vietnam haben beim Besuch Deutschlands das gesunde Klima geradezu gelobt.

Gruß

Micha

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 05:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Micha_L hat recht. Die meisten Besucher Vietnams unterschlagen folgende fuer die Volksgesundheit ebenso wie fuer die Gesundheit hier lebender Mitteleuropaer verheerenden Tatsachen :

1. Der Smog in den Staedten ist katastrophal. Aber wenn man Raucher ist …..
Auch unsere Motorraeder werden am Abend noch mit Gebruell in die unterste “gute Stube” gefahren.

2. Den HNO – Aerzten geht es wirtschaftlich blendend . Den Fan-Herstellern ebenso wie den Klimaanlagen – Verkaufsstellen . Sehr gut : als Mann eine HNO – Praxis betreiben, waehrend die Ehefrau im Klimaanlagengeschaeft reussiert.

Es ist nicht nur die (vor allem in Supermaerkten , aber auch in Schulen ) oft viel zu niedrig eingestellte Temperatur, die bei 2 von 3 Kindern Bronchialstoerungen hervorruft.

Die Fans sind Dreck- und Milbenschleudern erster Guete. Unsere Haushaelterin muss jede Woche einen Morgen damit verbringen, die Fans auseinanderzunehmen und zu reinigen.

Zwei Enkel sind trotzdem Dauergaeste bei dem mit uns befreundeten HNO – Arzt.

3. Der Kuehlschrank als Gesundheitsfalle.
Der Griff zum eisgekuehlten Getraenk aus der Flasche ist fuer die Kinder bei mir verboten. Dieser Handgriff gibt dem Hals der in diesem Falle kindlichen Verbraucher “den Rest”. ( Ich tue das nur, wenn garantiert keiner guckt. )

Das sind alles wichtige Gesichtspunkte auch fuer Rentner, die hier leben wollen.

In meinem Falle sind diese Aspekte allerdings nicht ausschlaggebend. Im Gegenteil : mein Blutdruck in Vietnam ist ausgeglichener und niedriger als der in Deutschland. Es geht um das, was deutliche Schaedigungen an weiteren Folgen nach sich ziehen und aus dem gewuenschten “Altern in Wuerde” das Gegenteil entstehen lassen werden : “ Vegetieren” heisst das harte Wort dazu.

In unserem Falle ueberwiegen die eher “menschlichen” Bedingungen, die bei sicht- und bemerkbaren Schaedigungen eintreten werden . Hier zehrt im Alter niemand aus der Bevoelkerung von vergangenem Ruhm . Mit Leistungseinschraenkungen ist ein enormer Ansehensverlust verbunden. Ich sehe eine Grenze zum Leben fuer groesstenteils in Vietnam aufgewachsene Vietnamesen in Deutschland, und es gibt eine Grenze des Zumutbaren fuer den “angeschlagenen” deutschen Rentner in Vietnam.

Freundliche Gruesse, Catinat

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 14:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist, daß Vietnamesen ihren Ruestand in D genießen und viele daheim sie beneiden... Winken


Sorry, das ist mein Thema, zu Dr. Oetker und Co, habe ich leider nicht soviel beizutragen.

Das einige Vietnamesen ihren Ruhestand in D. geniessen wollen ist durchaus moeglich.
Aber das „Viele“ daheim diese Vietnamesen beneiden, das halte ich eher fuer ein Geruecht.
Ich kenne leider keine Umfrage fuer ganz D. Die Deine "Tatsachen/Erkenntnisse" belegen.

Ich weiss nur, das auch D., wenn sie das noetige Kleingeld haben, ihren Lebensabend lieber in gesuender und schoenerer Umgebung erleben wollen. Ich habe das Glueck gehabt, dass ich immer da gelebt und gearbeitet habe, wo andere Urlaub machen. Das war auch immer ein Lebensziel von mir. Deshalb wollte ich mich auf keinem Fall verschlechtern.

Es gab und gibt schon immer den Trend, das viele D. ihren Lebenabend in S-H, an den bayrischen Seen, Breisgau oder nach 1990 nach Mc. Pom verbringen. Ich kenne Niemanden der im Alter unbedingt nach Bitterfeld oder Mannheim/Ludwigsburg ziehen wollte. Auch keine Vietnamesen.

Ebenso zieht es die Vietnamesen aus Hanoi eher in mildere Regionen in Vietnam.
Das zeigt der immer groesser werdende Anteil von Nordvietnamesen, die sich in Nha Trang Haeuser oder Land kaufen.

Durch besseren Flugverbindungen von Hanoi nach Nha Trang hatten wir auch in diesem Jahr einen immer groesser werdenden Anteil von Touristen aus dem Norden in Nha Trang.

Nur am Rande, die Hanoier sind angenehmer sagt mein Freund Song, Cyclodriver. Sie sind grosszuegiger als die Saigonesen, die SGN spielen sich immer zu sehr auf und wollen immer handeln.

Fortsetzung folgt....!

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 17:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich würde mich aber auch ohne Umfrageergebnisse, die diese "Tatsachen/Erkenntnisse" von MichaL belgen, anschliessen.

Weisst du auch wieso?
Weil die Vietnamesen, die hier leben überhaupt keine Ahnung davon haben, wie die bittere Realität in Deutschland aussieht und immernoch ihr kleines Paradies/Schlaraffenlandbild in ihren Köpfen eingebrannt haben.

Ich kenne so gut wie keinen Vietnamesen (der noch nicht drüben, oder nur ganz kurze Zeit als Tourist drüben war) und nicht dorthin möchte, um dort zu leben.

Anderstherum kommt mit dem Wandel in Vietnam und dem Wandel in Deutschland bei den bereits seit Jahrzehnten in Deutschland lebenden Vietnamesen die Erkenntnis, dass es Daheim doch auch gar nicht so schlecht ist, wenn man auch noch ein bisschen Angespartes aus Deutschland mitbringt.
Und vorgesorgt (z.B. in Sachen Hausbau/Hausausbau) haben sie eigentlich alle.
Einfach schon aus dem Grunde, weil es von Zuhause erwartet wurde.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 17:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Anderstherum kommt mit dem Wandel in Vietnam und dem Wandel in Deutschland bei den bereits seit Jahrzehnten in Deutschland lebenden Vietnamesen die Erkenntnis, dass es Daheim doch auch gar nicht so schlecht ist, wenn man auch noch ein bisschen Angespartes aus Deutschland mitbringt.
Und vorgesorgt (z.B. in Sachen Hausbau/Hausausbau) haben sie eigentlich alle.

Ja, aber wenn die Vietnamesen dann zurückkehren,
merken sie, dass es auch nicht mehr so ist,
wie es die Erinnerungen an früher zunächst vortäuschten.
So dass es oft nur zu einem mehr oder weniger kurzem Urlaub wird.

Auch das, ohne Umfrageergebnisse oder sonstige statistische Erhebungen,
zumindest hat der Umfang dieser Stichprobe keine repräsentative Mächtigkeit.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 17:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das hat ja auch nicht primär was mit nem Altersruhesitz zu tun, sondern es ist eine allgemeine Erscheinung auf Grund des Wohlstandsgefälles. Da werden eben auch zunehmend Eltern im Rentneralter hergeholt, die dann überaus zufrieden aussehen.

Von "bitterer Realität" kann in D keine Rede sein, eher von harter Erwerbstätigkeit, die für den Wohlstand nötig ist.

Meinen deutschen Kollegen finden es auffällig, mit welchen "Karossen" Vietnamesen in D anrollen, nämlich "Mercedes, BMW, Audi, selten was Geringers" (OT mein Kollege). Wenn das kein Indikator für Wohlstand ist.

Gerade hat der Leipziger Hanoi-Verein mit vielen Leuten in guter Garderobe im großen Saal des Ramada-Hotels seine Jahresfeier veranstaltet. Bei solchen Gelegenheiten wird immer gespendet, daß man als Deutscher ins Staunen kommt.

Aber wem erzähl ich das.

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Florian




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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 17:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wobei dicke Autos, Garderobe und öffentliches Spenden nicht unbedingt Indikatoren für den wirklichen Wohlstand sind, Vietnamesen geht es halt auch wohl mehr als Deutschen um die Demonstration des Status. Wobei das dann trotzdem keine arme Leute sind, und was die angebliche "bittere Realität" in Deutschland angeht, da stimm ich dir zu.
Bitter ist die Realität in D. vor allem für Vietnamesen die Illegal mit Illusionen und Schlepperschulden her kommen.

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 18:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach meiner Erkenntnis kaufen Vietnamesen weniger auf Kredit als Deutsche.

Die von Dir erwähnten Schuldner kenne ich auch. Aber die arbeiten wie es scheint dankbar für die Chance fleißg ab.
Natürlich ist das kritikwürdig. Aber die Leute sehen vor allem die Chance.
Ich sehe da vor allem Familienmitglieder, was die Sache vielleicht erträglicher macht. Diese Armen sind nach einigen Jahren selbst wohlhabend.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 18:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mit der "bitteren Realität" meine ich ja das unsanfte Erwachen aus dem Traum, dass man "drüben" das Geld nur von den Bäumen zu pflücken braucht.. Winken
Die Vietnamesen die ich kennengelernt habe, hatten es aber trotz grossem Gejammer, es wäre kein Geld für einen Sack Reis im Haus, auch!
Heute ist kein Geld für Reis da -und morgen steht oh Wunder, ein dicker, neuer Benz vor der Tür...jaja.. Smilie
Was die "Zurückkehrer" anbelangt, habe ich aber eher schon den Eindruck, dass die wissen, bzw wussten, worauf sie sich einlassen.
Bei denen war und ist ja alles auch vorbereitet.
Wies drüben zugeht, dass hat man in seinen "Urlauben" gesehen, quasi jedes Mal seinen Stand aktualisiert und bei jedem dieser Besuche dann halt auch überprüft, wie steht es mit dem Haus? Was fehlt noch? Was brauche ich noch?
Da wird alles penibel vorbereitet..auch wenn es manchmal durch die Verwandtschaft, die in Vietnam zurückgeblieben ist, erschwert wird.

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