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 Die traditionelle Rolle der Frau/ des Mannes in Vietnam

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 13:30    Die traditionelle Rolle der Frau/ des Mannes in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ich wollte von euch gerne hören, wie ihr die Rolle der Frau definiert, und auch die des Mannes. Gibs da große Unterschiede und we schauts heut zu tage mit der Gleichberechtigung aus...gibs da große Unterschiede.

Was ist die Definition einer/eines traditonelen idealen Frau/Mannes?

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nanunana
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BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 18:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was ist die Definition einer/eines traditonelen idealen Frau

Ideale traditionelle Frau braucht 4 Tugenden (nach dem Konfuzianismus) zu haben.

1. Công: geschickt, gut bei der Arbeit
2. Dung: Schönheit
3. Ngôn: schöne Worte benutzen
4. Hạnh: sanfter Charakter

_________________
Wer eine Reise tut, kommt nie so zurück wie er weggefahren ist.

http://my.opera.com/cherryjerry/blog/

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 00:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schoen und tadellos soll sie sein, fleissig und geschickt, zurueckhaltend und wohlerzogen. So beschrieb der grosse Dichter Nguyễn Trãi im 15. Jahrhundert die vier Tugenden der Frau. Nach der konfuzianischen Tradition hat sie zudem drei Pflichten zu erfuellen: als Tochter ihrem Vater zu gehorchen, als Ehefrau ihrem Mann und als Witwe ihrem aeltesten Sohn.

In der heutigen Zeit versuchen jedoch immer mehr Frauen, diesem starren Muster zu entfliehen. Attraktiv, wollen sie nach wie vor sein, die Schoenheitsindustrie boomt auch in Vietnam, doch nicht mehr im Schatten der Maenner stehen.

Wenn eine Vietnamesin Karriere machen moechte, stoesst sie aber schnell an ihre Grenzen. Noch sind es wenige, die Fuehrungspositionen innehaben. Die oberen Etagen von Wirtschaft und Politik sind Domaene der Maenner, auch wenn in der Verfassung die Gleichberechtigung verankert ist. Viele junge Frauen sind als billige Arbeitskraefte in der Textil- und Schuhindustrie oder in der Servicebranche beschaeftigt. Drei Viertel der Frauen leben auf dem Land. Dort dominieren sie auf den Maerkten und Reisfeldern sowie in den Geschaeften. Zu Hause sind sie zwar die Managerinnen des Einkommens, doch lastet auf ihren Schultern die Mehrfachverantwortung von Hausarbeit, Kindererziehung und Erwerb. Macht sich der Ehemann aus dem Staub, so koennen sie und ihre Kinder keine Unterstuetzung erwarten.

Auch wenn oekonomischer Druck und konfuzianisch gepraegte Strukturen das weibliche Geschlecht auf die hinteren Plaetze verweisen, praesentiert sich die vietnamesische Frau heute immer selbstbewusster. Die Volksweisheit
Zitat:
Sie kann so klug sein, wie sie will, sie ist doch nur eine Frau. Er mag der groesste Trottel sein und ist doch der Herr.
hat ausgedient. Schliesslich koennen vietnamesische Frauen in der Geschichte auf herausragende Vorbilder verweisen.

In Zeiten der Not und Unterdrueckung waren es in erster Linie Frauen, die die groessten Opfer brachten. So kennt jedes Kind die beiden Trưng-Schwestern, die im 1. Jahrhundert einen Aufstand gegen die chinesischen Besatzer anfuehrten, oder Triệu Thị Trinh, die 248 ebenfalls eine Revolte gegen China anzettelte. Strassennamen wie Đường Võ Thị Sáu oder Đường Nguyễn Thị Minh Khai erinnern an zwei Heldinnen im Kampf gegen die franzoesische Kolonialmacht.

Doch zaehlen Frauen auch schnell zu den Verlierern der Globalisierung. Sie sind die ersten, die Jobs verlieren. Armut treibt viele in die Prostitution. Bis zur wirklichen Chancengleichheit ist es noch ein langer Weg. Genau wie im Rest der Welt.

Viele Gruesse
Cathrin

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 06:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich schliesse mich bei diesem Thema weitgehend den Erklaerungen Cathrins an, von denen ich auch einiges gelernt habe.

Ganz gleich ob in der Tuerkei oder im Iran oder in Vietnam. Man muss in jedem dieser Laender wohl unterscheiden zwischen der Geschlechterrolle bei sozialer Stellung der Familie in der Gesellschaft und bei Stadt oder Land. In Deutschland vielleicht auch.

Der Mann erscheint in der mittelstaendischen Gesellschaft Vietnams nach aussen als der “Repraesentant” der Familie.

Die Geschlechterrollen in Vietnam haben auch mit den langen Kriegen Vietnams zu tun. Maenner kaempften , waren in der Resistance, die Frau hielt, so gut es ging, meistens “die Stellung” im Haushalt.

Allerdings hat der hochrangige vietnamesische Entscheidungstraeger mit Schlips immer noch eine “Vorgesetzte” , die traditionellerweise den Haushalt und ihn bestimmt : die Ehefrau. Im “Betrieb Familie” herrscht sie ganz eindeutig , geschickt, und alle Register und Kontrollmechanismen ziehend , Freundinnen und Feindinnen mit einbeziehend. Falls nicht die Mutter des Mannes im Hintergrund ihr Veto einlegt.

Bei Heirat mit einem westlichen Auslaender versuchen viele Vietnamesinnen, diese Ordnung als bestimmender Haushaltsfaktor auf die Beziehung zu uebertragen. Genau da liegt dann der erste, vorher nicht beruecksichtigte Konfliktherd zwischen den Geschlechtern , der auch der Hauptgrund fuer Trennungen und Scheidungen ist . Der Kampf um die Dominanz am vordergruendigen Kriegsschauplatz um die alleinige Verfuegung ueber die Scheckkarte.

Ich hoere jetzt schon alle empoert rufen Geschockt : bei uns aber nicht ! Schoen. Bei uns auch nicht ! Lachen

Ueber das grossartige vietnamesische “Epos” Đoạn Trường Tân Thanh (Ein … Schrei aus gebrochenem Herzen ) oder bekannter als die Geschichte der Kiều - Truyện Kiều - ,als wichtiger Meilenstein auf dem Wege der vietnamesischen Gesellschaft mit ihrer traditionellen Geschlechterrollen-Spannung wurde schon mal berichtet.

Vietnamesen haben ein ganz anderes Verstaendnis von “Partnerschaft”. Wie sich das vietnamesische Verhaeltnis im Sinne von “Partnerschaft” bei der Erziehung oder auch oft Nicht-Erziehung oder Selbst-Erziehung vietnamesischer Kinder entwickelt, beobachte ich bei meinen frei- und unfreiwilligen Studien mit grossem Vergnuegen vor Ort.
Ein moegliches Aufeinanderprallen des vietnamesischen mit dem westlichen Verstaendnis von “Partnerschaft” bei einer vietnamesisch-westlichen Verbindung kann ungeahnte Folgen haben. Enormes Konfliktpotential !

Den Franzosen wurde es an einer Stelle bei ihrem gewaltsamen Eindringen nach Soedostasien etwas leichter gemacht, da sie geistig etwas verband : gebildete Vietnamesen hatten genau wie die Franzosen ihre fortschrittliche Jeanne d’Arc , die Schwestern Hai Bà Trưng.

Viele Gruesse, Catinat

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 06:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

"Bei Heirat mit einem westlichen Auslaender versuchen viele Vietnamesinnen, diese Ordnung als bestimmender Haushaltsfaktor auf die Beziehung zu uebertragen. Genau da liegt dann der erste, vorher nicht beruecksichtigte Konfliktherd zwischen den Geschlechtern , der auch der Hauptgrund fuer Trennungen und Scheidungen ist . Der Kampf um die Dominanz am vordergruendigen Kriegsschauplatz um die alleinige Verfuegung ueber die Scheckkarte."

Naja, bei uns war statt die Heirat die Geburt des Kindes der Anlass, aber dass kann ich voll bestätigen.

Was Haushalt angeht, ist es eh mein Part, da er bis zu 14 Stunden am Tag arbeitet. Unser Streitpunkt ist eher das Streiten...

Kurzgefasst muss ich aufpassen, dass er nicht sauer wird/ ihn sauer mache, aber andererseits muss ich mich beherrschen, wenn er mich zur Weißglut bringt...ansonsten mach ich ihm sauer Böse Ja, so hat er mir das gestern gesagt und entweger ich füge mich seiner Kultur, oder er ist weg (eine Drohung aus Verzweiflung eher, die trotzdem bei mir Eindruck hinterlässt)

Also sollte ich lieber, des Friedens willens, "dem Kampf um die Dominanz" aufgeben? Weinen

Nun verstehe ich auch meine Freundin, die immer meinte:"Das ist vietnamesische Kultur..." was soviel, wohl zu heißen schien: "Bei einem vietnamesen, komm ich mit deutschen Ratschlägen kaum weiter, wenn ich es versuchen würde, brennen bei dem die Sicherungen entgültig durch." Mit den Augen rollen

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 10:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Kampf um die Scheckkarte entfiel bei uns zum Glück, denn seit dem Prozess des Kennenlernens gibt es zwei Scheckkarten und getrennte Kassen. Und dem Himmel sei Dank auch zwei Einkommen. So haben wir Gelegenheit, uns entspannt, diese Kämpfe im Bekanntenkreis anzuschauen. Scheinbar finden die aber in allen binationalen Ehen statt und nicht nur bei deutsch-vietnamesischen Ehen. Und ich wage die verwegende These, auch manch deutsch-deutsches Paar mischt da gerne mit.

Zitat:
Bei einem vietnamesen, komm ich mit deutschen Ratschlägen kaum weiter,


Kaum bis garnicht. Bei Problemen werden zunächst 100 andere Vietnamesen befragt, was zu mindestens 105 guten Lösungen führt. Lachen Erst wenn alle Sackgassen und Einbahnstrassen ausprobiert wurden, wendet man sich vielleicht an eine Langnase.

_________________
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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 18:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Geschlechterrollenerziehung in Vietnam

Vorab : Ich ziehe hier niemanden und nichts ins Laecherliche. Wenn, dann nur mich selbst und meine Beobachtung(smethoden). Aber dazu stehe ich.

Die vietnamesischen Erziehungswerte finde ich effizient, passend und ich habe Hochachtung vor ihnen.

1. Vietnamesische Jungenerziehung :

Rummms, kreisch, schlag … Chinesische (darum nach 2 Stunden – zum Glueck – kaputt) Plastikschwerter . Sie koennen sogar Schlachtenschreie ausstossen. Bis sie selber ihren Plastikgeist aufgeben. In den Haenden aller kleiner vietnamesischer Jungs vor der Haustuer in der Gasse. Baeng, baeng. Ein wichtiges Kapitel vietnamesischer Jungenerziehung. Leitende Prinzipien : selber seine Rangordnung in der Gruppe ausfechten, Tag fuer Tag. Der Staerkste, der Lauteste wird der Boss.

Auch wenn ihm spaeter der Lehrer in der Schule mal die Ohren lang zieht.

Hier wird also der eine oder andere Manager oder Fuehrungskader des Jahres 2030 im Eigenverfahren herangebildet. Immer in der Gruppe, in der “Gang”, im Verbund, immer “in Bewaehrung”. Und ist nicht die Gruppe da, uebernehmen Verwandte oder Eltern den Part der Konflikttrainer – auch mal mit einer Tracht Pruegel. Da bleibt dem zukuenftigen Manager nur die zeitweise halbstuendige Flucht mit 2.000 Dong ins Internetcafe um die Ecke.

2. Vietnamesische Maedchenerziehung :
Die Familie ist gross , nicht reich, aber verwurzelt. “Diamond”, mein nun 7 Monate altes nachbarschaftliches Muendel, hat jeden Tag ein neues properes Kleidchen an, Soeckchen mit Spitzen auch bei 35 Grad. Reizend, suess, niedlich, adrett. Schon lange mit Ohrringen. Wird angewiesen, mir doch zuzulaecheln, Aermchen zu heben, Fingerchen zu spreizen, winke, winke. Nun kommt das, wovor ich mich pesoenlich in Vietnam am meisten fuerchte : ich soll die Suesse auf dem Arm halten. Ich, in permanenter Furcht, solch ein Wonnewesen mal ungeschickt fallen zu lassen, reiche sie schnellstens weiter an meine Frau, die einen groesseren Busen zum Kleinmaedchenansichdruecken hat als ich. Bevor die Kleine mich kritisch abschaetzend zur Erheiterung der Umstehenden wieder in Weinen ausbricht.

(So war das am Anfang immer mit den Maedels aus verschiedenen Kulturen in meinem Leben : Erschrecken. Stichwort : Fallenlassen.)

Wenn Diamond 6 oder 8 Jahre alt ist, wird sie als “Hilfsmutter” die schwangere Mama teilweise ersetzen.

Habe ich hier mit Diamond die zukuenftige Karrierefrau, die Managerin, den weiblichen Fuehrungskader Vietnams im Jahre 2030 auf dem Arm gehabt ?

Hoher Wert der vietnamesischen Erziehung : Anmut. In vorsichtiger, leicht Abstand haltender Entsprechung zum chinesischen Erziehungswert “innere Harmonie”.

Spaeter auch : mehr oder weniger leicht giftig dann gegen jede anmutige Konkurrentin.

3. Fazit :

Gesellschaftliche Weiterentwicklung, gerade auch der Geschlechterrollen, muss aus der Gesellschaft selbst heraus kommen, sich wirklich “entwickeln”.

Von unten. Ueberspringen tief verwurzelter, werthaltiger kultureller Eigenarten haelt im Ergebnis nicht lange. Nach dem europaeischen Exportschlager Karl Marx in Vietnam nun das Importprodukt westliche “Emanzipation” ? Karl Marx oder Gott oder am besten beide : Bitte, macht es “organisch”, harmonisch, vietnamesischer Kultur angepasst.

Liebe Gruesse, Catinat

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 19:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich betrachte das als ein historisches Thema.

Heute passiert in VN das, was in D in den 1960er Jahren in D passierte.

Heute lachen wir über dt. Lehrfilme zum Thema aus den 1950er Jahren.

Gruß

Micha

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 19:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist durchaus eine nicht auszuschliessende Moeglichkeit, Micha_L . Ich bezweifle das aber.

In Deutschland hatte ich bis vor kurzem viel mit Tuerken und tuerkischer Erziehung zu tun. Obwohl sie seit zwei Generationen in Deutschland leben , haben sich die nationalen kulturellen Eigentuemlichkeiten zum grossen Teil erhalten. Die Entwicklung, die es im Bereich tuerkischer (Erziehungs-) Werte (z.B. "Ehre" ganz oben) auch gibt, nimmt andere Wege als die mitteleuropaeische.

Die Werteskalen des damaligen Europa/Deutschland in den 50er und 60er Jahren und die Vietnams oder anderer Kulturen von heute stimmen auch nicht ueberein. Ich glaube eher, dass die Entwicklung der Mehrheit der vietnamesischen Erziehung auch andere, speziellere Wege gehen wird.

Nur bei der (duennen) Oberschicht werden m.E. "globale" Entwicklungserscheinungen deutlicher sein.

Gruesse, Catinat

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 03:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ihre Kinder mögen sie ja noch im Griff haben, - ihre heranwachsenden Teenager nicht mehr.Vor allem nicht in Deutschland.Gerade jetzt am Wochenende sind sie wieder unterwegs.Die dirnenhaft und spärlich bekleideten Töchter der vietnamesischen Zuwanderer.Mit einem Hauch von nichts bekleidet,die kleinen Pobäckchen gut sichtbar, eiern diese Püppchen auf zentimeterhohen Pfennigabsätzen durch das Stuttgarter Nachtleben.Manche sind nach Meinung meiner Freundin gerade mal 15 oder 16 Jahre.Auffallend daran:Die männlichen Begleiter dieser kindlichen wirkenden Mädchen sind dunkelhäutige Amis oder Araber, mit dicken Autos und teurer Kleidung.Die moralische Verwahrlosung wird auch hier ihren Lauf nehmen.Ungebremst,denn sie haben Blut geleckt!
Traditionell?

starlifter Cool

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"Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 09:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Catinat,

der Vergleich mit den Türken ist kaum zutreffend.
Die Vietnamesen sind nicht erst heutzutage, aber heute besonders, westlich orientiert, nicht nur einige städtische Intellektuelle, wie bei den Türken. Diese westliche Orientierung führt auch zur Überwindung feudaler Sitten.
In Vietnam kommt ein besonderer westlicher Einfluß dazu: Der Sozialismus. Egal wie die Realität aussieht, ist eines seiner Grundprinzipien die Gleichberechtigung der Frau.

Was die meisten Türken, auch die, welche schon lange in D leben oder sogar hier geboren sind von unserer westlichen Gesellschaft halten, kann man beim Besuch und Gespräch in einer Moschee erfahren: Bis auf die Möglichkeit, hier freier für sich selbst agieren und seinen Geschäften nachgehen zu können als sogar in der Heimat, gar nichts.

Folglich ist eine Türkin, welche ihrer traditionellen Rolle entwachsen ist eine Ausnahme, was man bei Vietnamesinnen nicht sagen kann.

Gruß

Micha

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 10:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Ihre Kinder mögen sie ja noch im Griff haben, - ihre heranwachsenden Teenager nicht mehr.Vor allem nicht in Deutschland.Gerade jetzt am Wochenende sind sie wieder unterwegs.Die dirnenhaft und spärlich bekleideten Töchter der vietnamesischen Zuwanderer.Mit einem Hauch von nichts bekleidet,die kleinen Pobäckchen gut sichtbar, eiern diese Püppchen auf zentimeterhohen Pfennigabsätzen durch das Stuttgarter Nachtleben.Manche sind nach Meinung meiner Freundin gerade mal 15 oder 16 Jahre.Auffallend daran:Die männlichen Begleiter dieser kindlichen wirkenden Mädchen sind dunkelhäutige Amis oder Araber, mit dicken Autos und teurer Kleidung.Die moralische Verwahrlosung wird auch hier ihren Lauf nehmen.Ungebremst,denn sie haben Blut geleckt!
Traditionell?

starlifter Cool


Das habe ich auch sehr oft beobachtet und Gott sei Dank scheint meine Nichte von dem Phänomain verschont geblieben...bis jetzt.

Ich war früher in einer vietnamesischen-asiatischen Community angemeldet und auch auf dem sogenannten Asia-Parties. Sehr leicht bekleidete Vietnamesinen die in Deutschland geboren waren, sind die Regel und Jungs wo in dem Haaren mehrere Packung Gel mit Haarlspray stecken. Geschockt

Selbst in der Pagoden Vien Giac sieht man sofort, welche Vietnamesin hier in Deutschland geboren wurde und welche in Vietnam. Ich hab nichts dagegen, dass sie sich so anziehen...aber in einer Pagode? Nunja...wenn meine Tochter in dem Alter ist, werde ich was das angeht eher strenger sein.

Ich bin auch erstaun wie die "deutschen Vietnamesinen" sich im Internet präsentieren, da würden sich die Eltern in Grund und Boden schämen und hat mit vietnamesischer Kultur herzlich wenig zutun.

Die in vietnam geborenden kleiden sich zwar auch gern Figur betont, aber nicht so freizuügig...

Ich hoffe, dass man mich nicht falsch versteht, aber das hab ich so beobachtet und sich immer wieder bestätigt. Ich hoffe selbst als Deutsche, dass mein Mann und ich da entgegenwirken können und meine Tochter sich etwas "vietnamesisch Traditioneller" benimmt.

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 12:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Da wirkt wohl ein japanisches Vorbild - von dort kommt dieser Lolitakult.
Das ist eine Mode wie in Europa nach dem Krieg das US-Amerikanische.

Ob die (in Stuttgart inzwischen wohl mehrheitlich Enkelinnen) dann mit einem dunklen Ami rummachen oder mit einem Hiphop-Vietnamesen ist erst mal egal - es sei denn man hat was gegen Schwarze. Aber das wäre ein anderes Thema.

Nach meiner Kenntnis ist diese neue Aufmüpfigkeit der vn Jugend nicht so konsequent, wie sie scheint. Daheim oder unter Beobachtung sind sie ganz anders. Das ist eher ein äußerlich-modischer Ausbruch.
Daß selbst wildeste Girls im Ernstfall einen Rückzieher machen, diese Erfahrung ist nicht neu und nicht auf Vietnamesinnen beschränkt. Sage keiner, daß ihn das in der Jugend nicht frustriert hat.

Das Ganze wäre auch nicht möglich, wenn die Eltern selbst konsequent traditionell wären. Stattdessen finanzieren sie den Fummel und entlassen die Mädels ins Nachtleben.

Aber egal wie man dazu steht: Das zeigt, daß die Rolle der Frau rasant in Änderung begriffen ist.

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 12:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Da wirkt wohl ein japanisches Vorbild - von dort kommt dieser Lolitakult.
Das ist eine Mode wie in Europa nach dem Krieg das US-Amerikanische.

Ob die (in Stuttgart inzwischen wohl mehrheitlich Enkelinnen) dann mit einem dunklen Ami rummachen oder mit einem Hiphop-Vietnamesen ist erst mal egal - es sei denn man hat was gegen Schwarze. Aber das wäre ein anderes Thema.

Nach meiner Kenntnis ist diese neue Aufmüpfigkeit der vn Jugend nicht so konsequent, wie sie scheint. Daheim oder unter Beobachtung sind sie ganz anders. Das ist eher ein äußerlich-modischer Ausbruch.
Daß selbst wildeste Girls im Ernstfall einen Rückzieher machen, diese Erfahrung ist nicht neu und nicht auf Vietnamesinnen beschränkt. Sage keiner, daß ihn das in der Jugend nicht frustriert hat.

Das Ganze wäre auch nicht möglich, wenn die Eltern selbst konsequent traditionell wären. Stattdessen finanzieren sie den Fummel und entlassen die Mädels ins Nachtleben.

Aber egal wie man dazu steht: Das zeigt, daß die Rolle der Frau rasant in Änderung begriffen ist.


Mich störts nicht, es ist mir nur aufgefallen Winken Ich werde versuchen, da ein wenig entgegen zu wirkenwenn meine Kinder soweit sind, aber nicht nur wegen Tradition sondern viel mehr auch zum Schutze des Kindes...

Aber da muss jeder wisse, wie er es handhabt...

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 13:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mir würde Derartiges auch nicht gefallen. Aber zu Überzeugen ist schwer.
Auch meine Jungs weichen der Erziehung manchmal geschickt aus und ich bin froh, wenn sie von sich aus nicht über die Stränge schlagen. Daß sich Jugendliche mit Hang zum "Negativen" kaum bändigen lassen, zeigt sich auch in VN.

Ich vermute mal, daß Eltern, die sich schämen würden, diese Fotos im Internet gar nicht kennen.
Zum Schutz der Jugendlichen sind die sozialen Netzwerke natürlich paßwortgeschützt.

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