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 Gesicht verlieren vs. besseres Leben

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Raupi
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 14:12    Gesicht verlieren vs. besseres Leben Antworten mit ZitatNach oben

Hallo ihr!

Ich habe letztens einen Artikel über Vietnamesen, die nach Deutschland kommen, gelesen und hab ein paar Fragen dazu.
Es wurde gesagt, dass sich Eltern oft Geld leiht um z.B. eines ihrer Kinder nach Dt. zu schicken. Wie gehen Vietnamesen mit Schulden innerhalb der Familie um? Ist es normal, wenn dieses Verhältnis unausgeglichen ist? Fragt der eine dann überhaupt nach dem Geld oder ist das unfreundlich, weil der andere das Gesicht verlieren könnte? Oder lässt der Schuldner es gar nicht erst so weit kommen?
Außerdem lese ich hier immer wieder, dass in Vietnam erst geheiratet wird und dann darf man mal daran denken auch nur in einem Bett zu schlafen. In Dt ist es (laut dem Artikel) aber genau anders. Dadurch, dass hier kaum jemand wirkliches Asyl bekommt, lassen sich wohl viele Vietnamesinnen schwängern, was ja sogar für Deutsche dann zu schnell geht. Dabei müsste doch gerade bei ihnen eigentlich erst geheiratet werden? Oder ist der "Gewinn", dass sie dadurch in Dt bleiben dürfen und eventuell ein besseres Leben haben so viel größer?
Wie groß ist überhaupt der Druck nicht "das Gesicht zu verlieren"? Es wird ja sicher auch dort nicht nur gelächelt oder?

Danke schonmal für die Antworten!
Euer Raupi

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Courti
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 14:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hast du zufällig den Link zu dem Artikel?

Mir ist aufgefallen,
dass du ständig von Gesicht verlieren sprichst.
Das wird meiner Meinung nach völlig überbewertet
oder auch einfach falsch verstanden.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht,
dass im Streit (und sowas kommt häufig vor) alles erlaubt ist
und dabei gehen sehr viele Gesichter verloren.
andrerseits:
Z.B. beim Einkaufen ist man dann aber darum bemüht nicht übereilt zu handeln
das Geschäft mit den zu hohen Preisen nur langsam zu verlassen
um den Verkäufer nicht zu verärgern.
Meine Frau leiht sich kein Geld. Dazu ist sie zu stolz.
Allerdings sind viele Vietnamesen da anders
und haben Schulden, die man sich nicht vorstellen mag.
Dass viele Vietnamesen von einem Leben im Westen träumen
(und ich meine wirklich träumen - mit unrealistischen Vorstellungen)
das werden dir viele bestätigen können.
Dass dabei aber skrupellos vorgegangen wird,
und sich irgendwer vorsätzlich schwängern lässt,
nur um irgendwie hierher kommen zu können... Das glaube ich ist nicht so häufig.
Grundsätze wie kein Sex vor der Ehe gelten im modernen Vietnam nicht mehr so sehr.
Sollten sie gelten, so bin ich fast sicher,
dass da bei Ausländern mal ne Ausnahme gemacht wird.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 15:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schulden: In der Tat versuchen einige (viele) vn Familien auf alle möglichen Weg Geld aufzubringen, um jemanden nach Deutschland zuschicken. Teilweise müssen dubiose Schlepper bezahlt werden. Welcher Druck dann in Vietnam aufgebaut wird, um Schulden einzutreiben entzieht sich meiner Kenntnis. Da die Summen, für vietn. Verhältnisse, aber astronomisch hoch sind, möchte ich darüber aber auch nicht nachdenken.
Da viele Vietnamesen in D aber auch nur innerhalb der vietnamesischen Gemeinde Arbeit finden (zu Hungerlöhnen) dauert es Jahre bis Jahrzehnte bis manche Schulden abgearbeitet sind.

Schwangerschaft für Aufenthalt. Solche Fälle gibt es selbstverständlich auch. Aber vemutlich nicht in einer solchen Zahl, dass man da von einer "Masche" reden kann.

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Raupi
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 16:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Artikel ist folgender: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0127/seite3/0001/index.html

Und das mit dem Gesicht verlieren ist ja nicht nur eine Sache der Vietnamesen. Ich hatte auch schon so einige Erfahrungen mit anderen Asiaten gemacht, die auf Arbeit von Problemen die sie hatten einfach nicht erzählt haben. Es war gar nichts schlimmes, aber dadurch haben sich halt noch mehr Probleme entwickelt.
Es gibt noch etliche weitere Beispiele, aber das ist gar nicht so wichtig. Mir ist eben nur aufgefallen, dass die Sache mit dem Gesicht verlieren in vielen Ländern eben doch zählt - aber auch nicht in jeder Situation.
Deshalb hab ich halt mal gefragt wie es mit dieser ganzen Einwanderer- und Schuldengeschichte ist. Und ob das für Vietnamesen tatsächlich so aktuell ist. (Wobei "Vietnamesen" jetzt sehr allgemein ist. Mir ist schon klar, dass nicht alle gleich sind. Wir Deutschen tragen ja auch nicht alle Lederhosen..)

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 17:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin schon sehr lange unter Vietnamesen und könnte eine Menge berichten.

Es ist richtig,das sich die Familien hoch verschulden um ihre Kinder nach Europa zu bringen.Die Summen bewegen sich zwischen 10000 und 30000 Euro. Im Moment versucht man viel über CZ per Schengen Visum nach DE zu kommen.Offenbar ist die Visapolitik unserer Nachbarn nicht so restriktiv.Da die meisten Aufenthalte nach 90 Tagen illegal sind werden die meisten Vietnamesen erpressbar.Sie müssen sich dann falsche Pässe zulegen und das kostet viel Geld.

Den Familien in Vietnam geht es nicht besser.Sie haben alles verpfändet und am Ende fliegen sie aus der Wohnung oder Haus.

Nicht wenige Vietnamesen sind auf die Weise zu Vermögen gekommen.Vor allem gibt es speziell im Osten eine große Anzahl Vietnamesen mit deutschem Pass,welche auf diese Weise Geschäfte machen und ziemlich gut daran verdienen.

Das Gesicht verlieren Vietnamesen dann,wenn sie aus Deutschland abgeschoben werden.Man kann sich gut vorstellen mit dem Schuldenberg,ohne Vermögen,Hab und Gut alles weg. Sie waren Sklaven in Deutschland und sind Sklaven in Vietnam.

Vielleicht sollte in Vietnam eine Kampagne starten und über diese Machenschaften aufklären.Ich persönlich informiere meine Bekannten in Vietnam sehr oft über solche Dinge.

MfG Bo

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 19:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Vielleicht sollte in Vietnam eine Kampagne starten und über diese Machenschaften aufklären


Das wird doch seit Jahren gefordert. Es scheinen aber dass gerade die staatlich kontrollierten Medien überhaupt kein oder nur wenig Interesse an dem Thema zu haben. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Cool

Das soll es doch tatsächlich Leute geben die behaupten, dass auch leitende Parteikader an der "Schlepperei" recht gut verdienen. Pfui! Und ich distanziere mich von solchen, durch nichts belegbaren Gerüchte. Ausrufezeichen

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 19:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Inwiefern Parteikader oder andere Behörden in solche Geschäfte verstrickt sind kann ich nicht sagen.

Die Fakten für Deutschland...in Dresden werden seit einiger Zeit Mitarbeiter der Ausländerbehörde vor Gericht gestellt wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.Der Prozeß is so komplex das es wahrscheinlich erst im nächsten Jahr Urteile geben wird.

Bericht dazu:

http://de.news.yahoo.com/17/20110107/twl-schleuserkriminalitaet-beschaeftigt-fc06a42_1.html

Wir sehen also das der Sumpf viel größer und tiefer als wir es glauben.Eigentlich sind die Ausländerbehörden auch dafür da,solches Elend zu verhindern.Mit wachsendem Erfolg wie man sieht.

MfG Bo

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 19:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dieser Prozeß ist unheimlich wichtig und ich hoffe auf hohe Verurteilungen. Gleichwohl wird hier wieder an der Mündung gefischt und die dicken Brocken an der Quelle, sprich in Vietnam, werden wieder ungenannt bleiben. So wichtig dieser Prozess in Deutschland auch ist, es bleibt die alte Weisheit....Der Fisch stinkt vom Kopfe her.
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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 20:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sicher sollte es auch in Vietnam Maßnahmen gegen diese Schleuser geben.Fakt ist aber auch,das wir uns kaum auf Hilfe unserer europäischen Nachbarn verlassen können.Wir in Sachsen und ebenso Bayern ist besonders stark von Schleusern betroffen,weil die Länder südlich von Deutschland alles durchwinken.

Gerade in Hanoi spielt die CZ-Botschaft eine wichtige Rolle.Sie stellen größere ohne Probleme Visa für Vietnamesen aus und dann per Schengen nach DE kommen,wo sie letztendlich untertauchen.Wenn zum Beispiel die Ukraine Schengenstaat wird dann können wir uns vorstellen was da abgeht.

MfG Bo

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Courti
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BeitragVerfasst am: 24.01.2011, 21:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Haben die Tschechen nicht mal aufgehört Touristenvisa auszustellen?
Mir wär so als hätte ich vor ein zwei Jahren mal sowas gehört.

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neuber




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BeitragVerfasst am: 25.01.2011, 07:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann nur schreiben, in diesem Artikel steckt viel, was ich auch persönlich erlebt habe und noch erlebe!

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0127/seite3/0001/index.html

Bei mir persönlich habe ich feststellen müssen, dass die Ursachen bei den Familienmitglieder in Deutschland liegen!
Diese machen einmal pro Jahr Urlaub in Vietnam und erklären dem Rest der Großfamilie in Vietnam, dass Deutschland das Land der Lösungen ist!
Sie sagen aber nicht, dass sie 1 Jahr in Deutschland alles unternehmen, egal ob legal oder..... , um das Geld für die Reise zu bekommen!
Und sie haben einen einfachen Gedanken, jeder der aus der Familie in Deutschland ist, trägt zum Unterhalt der Familie und jetzt kommt es, erst einmal für die Familie in Deutschland, bei!
Auch haben teilweise diese Familien die Einreise nach Deutschland ermöglicht!
Die Rückzahlungen sind dann als erstes an diese Familienmitglieder zu leisten!
Sie geben auch die Tips, wie das schnelle Geld zu bekommen ist und das in der Regel mit dem Verkauf von Zig...... !
Weil sie seit Jahren sich ein Anrecht auf bestimmte Plätze in Berlin erkauft haben und bei jedem Verkauf "etwas" in die eigne Tasche bekommen!
Diesen Kreislauf zu durchbrechen ist sehr schwer!
Und wenn man denkt, es ist geschafft, dann versucht die Familie wieder Einfluß zu gewinnen!
Ich werde immer wieder regelmäßig durch neue Ideen überrascht!

Aber egal, dass ist das Leben und ich hoffe und hoffe!

Matthias

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http://www.youtube.com/watch?v=6rT2fJcBNCw&feature=related - Über 7 Brücken musst du gehen - http://www.youtube.com/watch?v=rP0vn9PZ3kU - Menschen sind wie Feuer... die einen hinterlassen ein Licht in Deinem Leben, die anderen einen Brandfleck...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 25.01.2011, 08:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und es müssen irre hohe Geldsummen im Umlauf sein. Mir ist der Fall bekannt, wo ein Berliner Anwalt 5.000 Euro kassierte, um einen Abschiebehäftling in Eisenhüttenstadt (Brandenburg) zu besuchen, um sich eine Vollmacht für die anwaltliche Vertretung unterschreiben zu lassen. Weitere 5.000 Euro hatte der Abschiebehäftling allerdings vorher schon an eine "Agentur" für die Vermittlung des Anwaltes bezahlt. Abgeschoben wurde er trotzdem. Hätte er das Geld doch bloß gespart und sich nach Hause schicken lassen.

Überaus schade auch, dass die 5.000 für den Anwalt nicht in dieser Höhe quittiert wurden. Solchen Advokaten gehört die Zulassung entzogen. Schade, der einzige Zeuge ist jetzt irgendwo in VN. Sehr böse

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Raupi
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BeitragVerfasst am: 25.01.2011, 10:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist ja wirklich heftig was ihr hier (teilweise auch aus eigener Erfahrung) schreibt. Muss man denn grundsätzlich erstmal davon ausgehen, dass illegale Einwanderer aus Vietnam so einen Schuldenberg mit sich schleppen? Gerade wenn schon Familienmitglieder in Dt sind dürfte es ja doch ein wenig einfacher sein. So müssten sie sich vielleicht auch "nur" von der Familie Geld leihen!?
Aber wie sieht es dann damit aus? Ist es üblich, dass Familienmitglieder ihr Geld dann in strikten Raten zurückfordern oder wie wird das Thema (in den meisten Familien) angegangen?
Und wenn eine Vietnamesin dann tatsächlich ein Kind von einem Deutschen bekommt...ist er dann auch eine Lösung für die finanziellen Probleme? (Damit will ich nicht sagen, dass der Deutsche nur Mittel zum Zweck ist. Bei manchen ist das vielleicht so, bei anderen mischt aber sicherlich auch die Liebe mit.)

Irgendwie scheint Deutschland ja auch tatsächlich eine gute Option zu sein, trotz der hohen Schulden. Ich kenne mich leider nicht so gut aus mit den Verhältnissen in Vietnam. Ist es eher so, dass die Leute dort tatsächlich keine Lebensgrundlage mehr haben und aus Verzweiflung jemanden nach Deutschland schicken oder ist es eher der - etwas naive - Wunsch ein angenehmeres Leben zu haben, weil in Dt ja alles toll ist und die Kinder dann eh ganz viel Geld bekommen sobald sie da sind?
Die allgemeine Stimmung hier geht ja eher gegen die Einwanderung (wegen der ganzen Abzocker). Aber vorausgesetzt derjenige wird nicht abgeschoben - geht es den Familien wirklich schlechter wenn ihre Kinder in Dt sind?

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 25.01.2011, 10:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also, auch wenn sich das bei mir manchmal anders anhört, ich bin für Zuwanderung, denn Deutschland braucht sie. Ich bin aber der Meinung, der Staat muss sich die Zuwandenrer anhand ausgewählter Kriterien aussuchen können. Aber zu diesem umfangreichen Thema haben schon viele in anderen Threads geschrieben.

Natürlich ist ein Kind keine Lösung für die fianziellen Probleme. Jedenfalls nicht direkt. Es sichert bestenfalls den Aufenthalt und mit etwas Glück verbleibt der Mutter sogar das Kindergeld und wird nicht von dem Deutschen abgegriffen.

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BeitragVerfasst am: 25.01.2011, 10:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Raupi,
natürlich haben die Menschen es besser, wenn ein Teil von der Familie schon in Deutschland lebt!
Der Druck auf Rückzahlung ist aber auch da da!
Ok auf eine andere Art!
Ich schreibe mal so, die Person ist ja unter Kontrolle!
Natürlich gibt es in Vietnam Orte, wo die Mensche ein sehr gutes Einkommen haben, aber leider nicht überall!
Kann es nur von meiner Freundin schreiben!
Ihre Schwester arbeitet in Danang bei einem großen Unternehmen aus Deutschland in 3 Schichten. Der Monatslohn beträgt rund 70 bis 80 Euro pro Monat.
Sie verwendet 30 Euro pro Monat für sich und 40 bis 50 Euro gehen an die Mutter.
Der Vater ist durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
Wenn Sie in Deutschland leben würde, dann kann Sie viel mehr Geld erhalten!
Ich denke hier nur an ALG 2, Sozialhilfe, Wohngeld und und.
Das ist viel mehr, als sie in Vietnam pro Monat hat!
Ich will aber nicht damit sagen, dass alle welche nach Deutschland kommen, nur wegen der Leistungen kommen!!!!!!!
Und, es kann sein, dass es nicht bei allen so ist, aber das wird von den Familienmitglieder nach Vietnam, weitergegeben!
Und Deutschland hat auch noch eine komische Art!
Keine Arbeitserlaubnis, aber Leistungen in Geld bis zur Abschiebung!
Also, was machen dann viele?????

Auch ich stehe oft vor Problemen, wo ich keine Lösung und Antwort habe!
Darum frage ich einfach in diesem Artikel und Forum, wer Antworten oder Hilfe hat!

Meine Freundin hat 2 Schwestern und kommt aus der Nähe von Quang Binh!
Die große Schwester hat ein großes gesundheitliches Problem, Knoten in der Brust!
Aber es ist kein Geld für die OP oder den Arzt vorhanden und ich kann nicht noch mehr Geld zur Verfügung stellen!
Keine Angst, habe das mit den immer neue Geldbedarf abgefragt und geprüft!
Hört sich dumm an, oder?
Die Erkrankung ist echt!
Kann mir einen Tip geben, wo sie eine kostenfreie Behandlung bekommen kann?

Danke

Matthias

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