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vannhuquynh
Gast
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Anmeldungsdatum: 23.11.2010
Beiträge: 8
Wohnort: Bayreuth
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 Verfasst am:
15.01.2011, 02:14 Nach dem Studium |
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Ich finde, es ist für vietnamesische Studenten sehr schwierig, nach dem Studium in Deutschland eine Arbeitsstelle oder nur eine Praktikumsstelle zu finden.
Ich studiere Interkulturelle Germanistik in Bayreuth und bin fast am Ende des Studium. Nach einer langen Suche habe ich endlich ein Praktikumangebot bekommen, das aber bei einer Firma in Bonn ist und so viel wie gar nichts vergütet wird. Seit Tagen bin ich mit der Frage gequällt, ob ich dieses Praktikum überhaupt annehmen soll. Einerseits habe ich Angst davor, dass ich kein anderes Praktikumsangebot mehr finden kann, andererseits ist das Leben in Bonn zu teuer für mich, zumal ich bei dem Praktikum kein Honorar bekommen werde und ich niemanden in Bonn kenne, der mir eine Unterbringungsmöglichkeit anbieten kann.
Gibt es in Deutschland überhaupt eine Organisation, die Ausländern helfen kann? Kann jemand mir noch helfen? Ich bin jetzt so pessimistisch. 
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Courti
Moderator
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
15.01.2011, 12:00 (Kein Titel) |
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Hm, Germanistik... darf ich mal fragen, wie es den anderen Studenten geht?
Ich vermute nämlich mal, dass es für die auch schwierig ist.
Organisationen die die in der Situation helfen können kenne ich nicht,
ausser irgendwelche Kontaktveranstaltungen in der Uni oder vom Arbeitsamt.
Evtl kannst du ja deine Vietnamesischkenntnisse (falls vorhanden) auch einbringen.
Dann müsstest du dich vermutlich aber irgendwo international bewerben.
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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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nanunana
Gast
Geschlecht:
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 14.11.2009
Beiträge: 96
Wohnort: obdachlos
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Verfasst am:
15.01.2011, 13:40 (Kein Titel) |
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Gibt es in Deutschland überhaupt eine Organisation, die Ausländern helfen kann?
ich glaube, dass es keine gibt.
Aber du kannst im German Box von Diễn Đàn Trái Tim Việt Nam Online fragen. Es gibt vielleicht vietnamesische Studenten dort, die für dich billige Unterkunft suchen und Vorschläge geben können.
viel Glück.
Lg
Nana
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Wer eine Reise tut, kommt nie so zurück wie er weggefahren ist.
http://my.opera.com/cherryjerry/blog/
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nguoi yeu cua Phuong
Gast
Geschlecht:
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 425
Wohnort: Oberwiesenthal
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Verfasst am:
15.01.2011, 15:15 (Kein Titel) |
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MoonKid
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 28.03.2010
Beiträge: 108
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Verfasst am:
16.01.2011, 13:09 (Kein Titel) |
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Dieses Thema macht mir große Angst. Ich als Deutscher bin mit einer VN Studentin zusammen. Was wird aus ihr nach dem Studium? Abschiebung, weil kein Job?
Auch habe ich gehört, dass die Ehe mit einem Deutschen kein Garant für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung sei?
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starlifter
Gast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
16.01.2011, 14:31 (Kein Titel) |
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Für mich ist es verständlich,dass man zu erst die heimischen Arbeitssuchenden mit gleicher Qualifikation und Wissen in Beschäftigung bringt.Andere Staaten handeln da nicht viel anders.
Der Mongole im Beitrag von nguoi yeu cua Phuong, hat ja demnach eine auf zwei Jahre befristete Aufenthalts und Arbeitserlaubnis bekommen.Ich kenne deutsche Arbeitnehmer,die seit 2 Jahren einen immer wieder auf sechs Monate befristeten Arbeitsvertrag unterzeichnen.
Welche Arbeit bekomme ich als Deutscher in Vietnam? Entweder eine, wofür sich kein Vietnamese qualifiziert hat - oder solche, wofür sich kein Vietnamese dafür hergibt!
starlifter 
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"Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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MoonKid
Gast
Geschlecht:
Alter: 42
Anmeldungsdatum: 28.03.2010
Beiträge: 108
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Verfasst am:
16.01.2011, 23:37 (Kein Titel) |
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Bloß weil VN oder andere Länder ihre "Ausländer" "schlecht" behandeln, müssen wir das nicht auch tun.
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
16.01.2011, 23:47 (Kein Titel) |
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Zitat:
Welche Arbeit bekomme ich als Deutscher in Vietnam? Entweder eine, wofür sich kein Vietnamese qualifiziert hat - oder solche, wofür sich kein Vietnamese dafür hergibt!
Ich muss ja echt schmunzeln...
Wenn ich mir die diversen Ausländer ansehe,
die in Vietnam Englisch unterrichten.
Mein Freund verdient dabei etwa 1000Dollar pro Monat,
was ein Vielfaches sein dürfte von dem,
was ein Vietnamese mit der selben Qualifikation verdienen würde.
Sowas kommt in Deutschland nicht vor.
Ansonsten:
« MoonKid » hat folgendes geschrieben:
Bloß weil VN oder andere Länder ihre "Ausländer" "schlecht" behandeln, müssen wir das nicht auch tun.
Die Forderungen bei gleicher Qualifikation....... scheitern doch alle schon daran,
dass es niemals gleiche Qualifikation gibt, schon gar nicht,
wenn der eine Ausländer ist der andere Deutscher,
denn der Ausländer bringt logischerweise völlig ANDERE Stärken und Schwächen mit.
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Pho_Bo
Gast
Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen
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Verfasst am:
17.01.2011, 00:08 (Kein Titel) |
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Ich habe mir folgenden Link durchgelesen:
http://www.uni-bayreuth.de/studium/master_allgemein/_pdf-konzept/konzept_MA_interkult-germa.pdf
Darin sind unter anderem die beruflichen Perspektiven aufgeführt.Ich glaube das in subventionierten Bereichen in Deutschland und dazu gehört nunmal teilweise auch Kultur kein Geld zu verdienen ist.Es wird wohl so werden das vannhuquynh entweder etwas in Vietnam findet oder Deutschunterricht für Immigraten am Goetheinstitut erteilt.
Allzu viele Möglichkeiten ergeben sich mit diesem Studium in Deutschland nicht.
MfG Bo
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nguoi yeu cua Phuong
Gast
Geschlecht:
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 425
Wohnort: Oberwiesenthal
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Verfasst am:
17.01.2011, 00:37 (Kein Titel) |
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« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es verständlich,dass man zu erst die heimischen Arbeitssuchenden mit gleicher Qualifikation und Wissen in Beschäftigung bringt.Andere Staaten handeln da nicht viel anders.
Der Mongole im Beitrag von nguoi yeu cua Phuong, hat ja demnach eine auf zwei Jahre befristete Aufenthalts und Arbeitserlaubnis bekommen.Ich kenne deutsche Arbeitnehmer,die seit 2 Jahren einen immer wieder auf sechs Monate befristeten Arbeitsvertrag unterzeichnen.
Welche Arbeit bekomme ich als Deutscher in Vietnam? Entweder eine, wofür sich kein Vietnamese qualifiziert hat - oder solche, wofür sich kein Vietnamese dafür hergibt!
starlifter
Hi Starlifter,
wenn es aber in Deutschland einen enormen Mangel grade an Ärzten gibt und ein ausländischer Student mit gutem Abschluss hier arbeiten und leben möchte, wieso ihm bürokratische Steine in den Weg legen?
Der deutsche Staat finanziert Ausländern das Studium mit abertausenden von Euros und lässt Leute die hier bleiben möchten nicht arbeiten. Hätten wir wie im Beispiel tausende deutsche arbeitslose Ärzte, dann ok nach dem Studium nach Hause oder gar nicht erst studieren lassen.
Genausso das 2. Beispiel. Von Berufseinsteigern wird verlangt, das sie wenigstens 66000 € im Jahr verdienen. Nur dann gibt es eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis.
Nochmal zur Erinnerung, in dem Link geht es nicht um Leute die Harz 4 Empfängern den Kellner oder Taxifahrerjob streitig machen. Es geht um Berufe in denen es in Deutschland nicht genug Leute gibt.
MfG
Matthias und Phượng
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
17.01.2011, 07:57 (Kein Titel) |
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Zitat:
Genausso das 2. Beispiel. Von Berufseinsteigern wird verlangt, das sie wenigstens 66000 € im Jahr verdienen. Nur dann gibt es eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis.
Das Problem wird sogar noch dadurch erschwert,
dass viele Arbeitgeber bei befristeten Aufenthaltstiteln erstmal ablehnen,
Das war bei meiner Frau auch so,
bis ich versicherte,
dass die Verlängerung,
da wir verheiratet sind
nur eine Formalität ist.
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VFU999
Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
Wohnort: Vogtland
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Verfasst am:
17.01.2011, 07:59 (Kein Titel) |
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« nguoi yeu cua Phuong » hat folgendes geschrieben:
Es geht um Berufe in denen es in Deutschland nicht genug Leute gibt.
Tatsächlich ist erstmal zu klären, ob in Deutschland zu wenig Ärtzte ausgebildet werden ? Ich erinnere mich, Fernsehberichte gesehen zu haben, wo dokumentiert wurde, daß das nicht so ist ! Tatsache ist ja auch, daß viele ausgebildete deutsche Mediziner in Ausland gehen.
Ausserdem habe ich Bauchschmerzen, wenn ich über die Fachkräfteabwerbung aus Schwellenländer nachdenke. Einerseits pumpen wir Entwicklungsgelder und Spendengelder in die Länder, anderseits locken wir die Eliten ab.
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- Wo hatte Honecker nur die ganzen Idioten versteckt -
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nguoi yeu cua Phuong
Gast
Geschlecht:
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 425
Wohnort: Oberwiesenthal
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Verfasst am:
17.01.2011, 09:36 (Kein Titel) |
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HI VFU 999,
prinzipiell hast Du ja Recht. Natürlich wäre es besser, wenn die hier studierten Deutschen Absolventen auch hier arbeiten würden und die ausländischen in ihre Heimat zurückkehren.
Da müsste sich aber eine ganze Menge ändern. Die Kinder von früheren Nachbarn z.B. er Arzt, sie Lehrerin. Beide Deutsche gingen nach Schweden oder Norwegen. Die brauchten da irgendwo auf dem Land Arzt und Lehrer und man macht es den Leuten einfach Fuss zu fassen und bequem da zu leben.
Zum Thema Ärztemangel fällt mir das Nest ein wo ich arbeite. Kleinstadt, 2000 Einwohner. Noch ist da ein guter und geschätzter Arzt, aber der geht auf die 70 zu, also ist bald Schluss mit arbeiten.
Welchen Grund sollte ein Absolvent einer Uni haben da hin zu gehen?
http://www.zeit.de/2010/11/M-Aerztemangel?page=1
MfG
Matthias und Phượng
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
25.01.2011, 17:08 (Kein Titel) |
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Ich habe gerade einen Bericht gelesen,
der sich auch mit dem Thema "Abwanderung" befasst.
Geht zwar um einen Rechtsanwalt - und die soll es ja wie Sand am Meer geben,
dennoch bin ich der Meinung,
dass man auch solche Leute nicht vergraulen sollte.
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AndyNguyen
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Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
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Verfasst am:
25.01.2011, 17:32 (Kein Titel) |
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Zitat:
Bloß weil VN oder andere Länder ihre "Ausländer" "schlecht" behandeln, müssen wir das nicht auch tun.
Es geht wohl nicht so sehr ums "schlecht behandeln", sondern um die Verantwortung, die jeder Staat zunächst für seine eigenen Staatsbürger wahrnehmen sollte.
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Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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