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 "Sie war schön, so war Sie"

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Ngoc-Quang
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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 16:25    "Sie war schön, so war Sie" Antworten mit ZitatNach oben

Wir lernten uns durch kleine Annäherungen kennen. Das vorsichtige Anstupsen, gegenseitiges Interesse zeigen. Für meine Augen warst du fremder Geschmack. Ich zog bisher immer nur vietnamesische Frauen vor. Ihre Werte gefallen mir, deren Art sich an einen Mann so feste zu klammern und bei Ihm durch ihre Abhängigkeit zu bleiben. Es kommt wahrscheinlich daher das mein Einsatz in allem was ich beginne 150% übersteigt, bei solch einer Mühe nie den Verlust ertragen könnte. Aber doch, dieses Mal fiel mein Blick auf dich. Europäisch erzogen, halb deutsche Abstammung, es hat etwas Fremdes. Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, es war lediglich Interesse wo wir uns das erste Mal am Telefon hörten. Tags über Konzentration auf Arbeit, Sport, Familie, Freunde, Nachts hast du mir dann die Einsamkeit genommen. Deine letzte Beziehung war genau so lange her wie meine. Ich von Natur aus der einsame Mensch, nachdenklich, grübeln, du warst aber immer das Geheime. Nie die richtigen Wörter für deine Gefühle gefunden, so war mir von vorne rein ungewiss was ich dort eigentlich kennenlernte. War das mein großer Fehler? Ohne Ahnung sich in etwas zu vertiefen?.. wahrscheinlich. So war es bald, wir trafen uns. Keine Sekunde habe ich an den Aufwand gedacht von Düsseldorf nach Berlin zu reisen um so jemanden kennenlernen zu dürfen. Es hatte sich nicht viel verändert, Interesse war da und ich wollte meine Einsamkeit endlich die lösende Person vorstellen. Keine große Erwartungen, nur eine Vorstellung von der traumhaften Frau die dort sicher nicht beim aussteigen des Zuges auf mich warten wird. Mein Antreffen wirkte etwas fremd. Wussten uns nicht zu nähern und fuhren nach einer kleinen Umarmung mit Gesprächen fort die bis ins Hotel andauerte. Die Stimmung war nicht gelockert, dafür ist es wahrscheinlich zu früh. Ich stieg aufs Bett, du auf der Couch und unterhielten uns weiter über die gegenseitige Person. Nach einer Aufforderung kamst du dann endlich neben mir aufs Bett. Wir saßen dort, tauschen Gedanken aus und leider weiß ich bis heute nicht was dort für Gedanken in dir vorkamen. Durch deine lässige Person überhaupt keine? Hast du dir innerlich gedacht wieso wagt er nix? Nach drei ganze Stunden Unterhaltung kam deine Frage was ich wohl gerade denke. Nicht das es mit dem sprechen langweilig wurde, sondern meine Sehnsucht nach der Nähe zu dir war einfach größer. Die Antwort war spontan und auch für mich mit viel Mut verbunden, „Ich denke das du zu mir kommen solltest und mich einfach feste umarmst.“ Dein Blick sagte vieles, du hattest Angst, aber nachdem ich dich einfach zu mir zog und deine Arme um mich griffen, war mir klar so sollte es sein.. Da lagst du umarmend auf meinem Bauch, umklammernd und ohne Mut noch etwas zu sagen, zu bewegen. Dein Griff wurde fester, erinnerst du dich? Das war der Moment wo ein kleines Feuer in mir anfing sich auszubreiten. Für uns ging alles etwas langsamer voran. Kuschelnd haben wir uns herum gerollt, uns berührt und alles kam vertrauter vor als jede Beziehung die über eine längere Zeit ging. Es war Feuer wenn ich dir in die Augen schaute, Wärme bei jeder deiner Berührung. Mal waren sie weich, zart, mal stärker und ohne Worte verstand ich das innere deiner Gefühle. Nach langer Zeit endlich kleine Berührungen an deiner Lippe, beginnend mit zarten Küsse und weiche Bisse.. bis hin zum innerlichen. Spätestens hier hast du mich um mein Verstand beraubt, jeder meiner Berührungen, Küsse, Bewegung passten so sehr zu deiner, dass es anders wie zuvor nicht mal ein unangenehmen Gedanken in den nächsten drei Tage gab. Wir planten zuvor viel, blieben aber Hand in Hand, mit Genuss im Bett. Bestellten uns Essen aufs Zimmer und genossen die wunderbare Zeit. Drei Tage, in der mein Kopf sich entleerte, der Gedanke von dir erfüllt und ich mich von dieser kleinen schönen Welt nährte. Hier kam das erste Mal der Gedanke. Ich musste dich wunderschönes Wesen einfach lieben.. Ja, ich liebe dich.. Die Flamme in mir war bereits so groß, immer wieder gab ich kleine Mengen davon in Wörter an dir ab. Deine Person war nie stark darin dein inneres zum Ausdruck zu bringen, umso stärker deine Neugier die mich immer in verschiedenen Abstände fragte was ich wohl gerade Denke. Ich beschrieb dir meine Gefühle, erzählte wie wundervoll jeder einzelner Gedanke war. Deine Berührungen und Küsse blieben das einzig tröstende für mich, da einfach keine Antwort von dir kommen konnte. Bei der Frage ob es für uns beide nicht mehr Zukunft in einer offenen Beziehung gäbe, vor allem durch die große Entfernung, bekam ich zwar ein nein mit der Begründung das du dir mit mir etwas festes wünscht, aber wieso unser Ende dann anders kam war für mich umso rätselhafter. Wir liebten uns, in Blicken, ohne wörtliche Gefühle und die körperliche Nähe. Schönes fliegt immer dahin, während Trauer langsam auf Erde wandert. So kurz wie unsere schöne Tage verflogen, umso länger die andauernde Trauer danach. Beim Ausschecken und das verlassen dieses Hotels kam ein Gefühl über mich als bliebe alles Schöne hier zurück. Als würdest du immer spüren was mir innerlich fehlt und andauernd brennt kam die Frage nach dem was ich wohl denke. „Ich fühle mich innerlich traurig.“ Meine Antwort. Belächelnd sagtest du: „Ich auch, aber nur soooo ein bisschen.“ Das warst du, die Ehrlichkeit in Person. Der lang währende Abschied blieb stumm, ohne Worte und wenige Gedanken. Als wäre von dem alles nur Trauer übrig geblieben das allein durch die Nähe deiner Person getröstet wird. Nicht die Angst davor die Zeit des warten kaum überstehen zu können bis zu unserem nächsten Wiedersehen, eher das Gefühl vom endgültiger Abschied. Als meine Bahn und damit meine Abreise zum Hauptbahnhof kam, küsste ich dir auf die Stirn und sagte ein letztes Mal das zukünftig meine Gedanken evlt. Doch lieber bei mir bleiben dürfen. Ein letztes Mal die Blicke in die hell braune Augen. Sorglosigkeit sah ich darin, nasse innerliche Tränen die bei mir genau so unterdrückt worden waren. Abschiede fielen mir schon immer schwer, dieser ganz besonders. Ich liebe dich, rief es in mir.. 1000x hätte ich es rufen können, nur aus Rücksicht zu dir behielt ich es immer für mich. Der Schleier deiner Nähe, die bis hier mein Trauer umhüllte und zurück wich, löste sich. Alles fing an sich auszubreiten. Während meiner warte Zeit von sieben Stunden blieb mir eine Ewigkeit um alles nochmal durchzugehen. Die Trauer Möglichkeit damit gegeben sich in den Gedanken einzunisten. War unser beider Zukunft von diesem Augenblick an verloren? In diesen Tagen bekam ich kein einziges warmes Wort was mein weiches Herz hätte in solch einem Moment besänftigen können. Die nötige tröstende Nähe war fort, in Berlin zurück geblieben und Zweifel über meine Position in deinem Leben begann sich auszubreiten. Ich war deins, aber du nicht meins? Das du hier nach direkt eine Freundin getroffen hast, mit ihr deinen üblichen Alltag genießen wird’s und am Abend feiern gehst, machte es umso schwerer. Auf die Frage über Facebook was dir durch unser Abschied so einfällt bekam ich die erwartete Antwort von „Was sollte ich denn denken? Eigentlich nix.. habe gerade auch kaum die Zeit dafür.“ Zuhause angekommen war die unendliche Trauer das einzige was mir im Körper blieb. Für jeden anderen wahrscheinlich kein Grund, aber für mich deren Instinkt immer bisher im rechten lag, war die Entscheidung gefallen. Ich musst den Kontakt zu dir meiden und so folgte das löschen aus Facebook. Es war unheimlich schwer einzuschlafen, nur die Müdigkeit der Reise selbst brachte mich dazu. Am Morgen bekam ich eine sms worüber du dich über die Löschung wunderst und gerne die Erklärung dazu hättes. Ich erzählte dir von den Gefühlen, Trauer, Zweifel und Letzten Endes meiner Entscheidung. „Wenn du es für das richtige hältst okay.“ Wie sollte mein weiches Herz sich mit so einer Antwort zufrieden geben? Meine Sehnsucht nach dir trieb mich zu einem letzten Anruf in der ich einiges erfragen möchte. Ich suchte Klarheit, hoffte du besänftigst mich durch warme Wörter, aber selbst hier musste ich jeder meiner Antworten alleine erfragen. du sahst unsere Zukunft in den Sternen, möchte alles auf dich zukommen lassen und würde es bedauern wenn ich es nicht zumindest versuche. Spätestens hier sah ich deine Unsicherheit, wieso das alles? Wieso so viel Liebe in deiner Berührungen und Nähe um dann diese Wende.. Ich nahm mir die Zeit für Trauer und Überlegung. Auf einmal wurde es ganz klar. du besaß ein erfülltes Leben, viele Freunde, Bekannte, Partys und eine wundervolle Familie. deine fehlende Nähe brachte dich zu mir. Unsere drei Tage erfüllte dich mit allem Wärme was dich noch eine langhaltige Zeit befriedigen wird. Du bekamst einen Einblick in die Enge einer Beziehung. In diesem Hotel gabt es kein Freiraum, kein entkommen, nur mich. Es war Fremd, Enge, trotzdem mit dem Wohlgefühl meiner Nähe besänftigt.. Nach dem verlassen und der Abschied ging sie mit Befriedigung in deinem Alltag zurück und es wird dir vorab auch erst reichen. Hier war die Entscheidung für unsere Beziehung klar. Für ein Abenteuer und die Möglichkeit auf ein Traum von Frau am Ende zu erhalten ist verlockend, aber zu unsicher für mein Herz. Den Tag darauf verbrachte ich mit denken, versuchte Nachts zu schlafen, sprang aber mit Herz rasen auf, fing an zu weinen und bekam Kurzatmigkeit. Zum ersten Mal nach langer Zeit war die große Liebe da, der große Trauer und Schmerz, Selbstmordgedanken eine unmögliche Unruhe. So konnte ich nicht, musste hier weg und fuhr mitten in der Nacht wie anders es nicht ging zu meiner besten Freundin. Es war herzlich, ihre nähe tröstend und meine Gedanken bekamen Gehör. Eine kurze Textnachricht reichte um dich darum zu bitten den Kontakt zu mir nicht mehr zu ersuchen. Du bist wie du bist und du würdest dich nie mehr melden, ohne eine Frage. Mein Geschmack teilt sich in dieser Hinsicht. Die Lust nach Frauen wo Morgen ein ungewiss ist. Was man noch erleben könnte steht in den Sternen und doch zu gefährlich. Lieber jemand der sich um mich klammert, behält, mir jeder ihrer Gedanken austauscht, aber Interesse schwindend durch das vorhersehbare Morgen. Mit so einer großen Verliebtheit musste ich schon sehr lange nicht mehr fertig werden. Die Gefühle für dich waren innig, das größte was ein Mensch für die andere Person empfinden könnte. Sie ist innig, stark in der Intensivität und warm bei jedem Gedanken. Ich hoffe mir kann jemals eine andere Frau das gleiche Schenken, mich von deinen Fesseln erlösen und neue Hoffnung schöpfen..
Meine Trauer ist so tief wie die Liebe für dich..

„Es ist eine Liebesgeschichte wie jede andere. Was ich heute fühle, wird morgen schon anders sein. Ich bin 20 Jahre alt, all die Frauen in der Vergangenheit gabt mir nicht so einen großen Schub an Trauer wie dieser. Möchte es fest halten, Trauer durch Wörter besänftigen, eure lieben Meinungen dazu hören und mich schnell von dieser Krise lösen. Viele Fehler, zunehmend mit der Länge. Mir fehlt auch die Konzentration für eine Korrektur, zudem.. ich darf das ja mit meinen 12 Jahren Aufenthalt in Deutschland.. Zeitraum dieser Geschichte war von Anfang Dezember bis Ende Dezember..
Ich wünsche sie ließ es eines Tages. Wenn ja, dann eile zu mir Sarah.. mein Leben wird wahrscheinlich immer noch Platz für dich haben“

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 20:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist so etwas besonderes, weil ihr nichts gewöhnliches daraus gemacht habt.
Eben weil so viele Fragen offen geblieben und so viele Rätsel ungelöst worden sind.

Ihr habt es früh genug beendet, um dem ganzen nicht den Zauber zu nehmen.

Hättet ihr euch darauf eingelassen, wäre es auch irgendwann eine ganz normale Beziehung geworden.
Dinge, die du jetzt interessant und faszinierend findest wandeln sich mit der Gewohnheit wie alles andere.
Vermutlich würde dir nach einem halben Jahr oder 1,2,3 Jahren Beziehung ihre Verschwiegenheit, ihre Leichtlebigkeit (die Einstellung alles gelassen sehen zu können, bzw Dinge leicht aufgeben zu können und sich neuem widmen) und eben alles was du so über sie schreibst und jetzt faszinierend findest, auf die Nerven gehen.

Beispielgedanken für dich in der Beziehungszukunft:
Nie kannst du irgendetwas wirklich wichtig nehmen..
Nichts kannst du dich ernsthaft widmen..
Du triffst dich ständig mit deinen Freunden und/oder bist anderweitig unterwegs..
Wir können nicht richtig offen miteinander reden..

Verstehtst du wie ich meine?
Alles verliert nach einer gewissen Zeit und Gewöhnungsphase seinen Glanz.
Auch die allergrösste Liebe wird irgendwann irgendwie etwas alltägliches und normales.

Deswegen kannst du fast dankbar sein, dass du auch eine Beziehung erlebst, die endet, bevor sie richtig anfängt, damit sie in deiner Erinnerung etwas besonderes bleiben kann.
Auf gewisse Weise machen solche Dinge das Leben doch erst spannend und lebenswert.
So hast du eine interessante Erfahrung und Erinnerung mehr.
Das es im Grunde eine Liebesgeschichte wie jede andere ist und die Gefühle morgen wohl schon abgeflaut sind, hast du da ganz richtig erkannt.
Auch wenn es vielleicht eine besondere Liebesgeschichte war, wird es doch eine von vielen sein..
Also versuch dich an den schönen Momenten die ihr hattet und den Erinnerungen zu erfreuen, weil sie etwas besonders sein können, da ihr nicht die Chance hattet bzw die Chance nicht genutzt habt, etwas ganz normales und alltägliches daraus zu machen.

Gruß
Sabrina

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Ngoc-Quang
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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 20:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn du schreibst, lese ich zwischen deinen Zeilen.
Viel Reue deine Beziehung so verfrüht gefestigt zu haben und evlt. hättes du noch gern das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Für mein Alter durfte ich schon sehr viel sehen, genieße, Eindrücke gewinnen. Festes zusammen wohnen über 1-2 Jahre genießen und deren Alltag verstehen. Ein Verlust von Glanz, das stimmt alle Mal. Aber ich glaube auch du hast schon sehr lange nicht mehr die Einsamkeit in deiner Nähe gehabt. Ich bin stehts bemüht Beziehungen zwischen Menschen immer wieder kleine Überraschungen anzuhauchen, damit schönes nicht an Schönheit verliert. In ihrem Fall hätte ich mich gerne gebunden, mein Schwerpunkt auf das berufliche konzentriert und uns beide eine Chance in der etwas lockeren Beziehung gegeben. Welche Männer sie für Ihre Erfahrung auf diesem Wege noch sammeln möchte brauche ich nicht zu wissen, aber eine Bindung heißt nicht gleich Verlust von Freiheit.. Es kommt immer auf dein gegenüber an.

Jedoch hast du in vielen Punkten recht, nur lese ich dahinter wirklich eine eingeengte Frau die nochmal gerne etwas mehr erleben möchte bevor es ins Alter geht.. Mach es einfach.. Lieben tust du deinen Mann danach immer noch.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 20:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nein, das ist wirklich bloß auf deinen Eintrag bezogen.
Ich hab mein Leben für mich ausreichend gelebt, bevor ich geheiratet habe.

Aber eben da habe ich die Erfahrung gesammelt, dass z.B.jemand, der auf uns absolut faszinierend und mystisch wirkt, später wenn man dahinter gekommen ist, wie der Mensch gestrickt ist, total langweilig wird.
Die Eigenarten, die man vorher spannend und interessant fand, sogar nervig oder abstoßend sein können.
Zum Beispiel, ein Mensch, mit dem Mann berauschende Nächte verbringt, in denen Mann meint, miteinander zu verschmelzen und für einander gemacht zu sein, wie du es beschreibst letztendlich auch an intensität verlieren, weil sie zur Regel werden und einem dann eben am Schluss eventuell auf den Wecker gehen, weil es das einzige ist, wo man wirklich auf einer Wellenlänge liegt, oder das einzige, dass man wirklich miteinander teilt.

Ich für meinen Teil habe erkannt, dass es eben nicht solche Punkte sind, die dich an ihr verrückt machen, die letztenendes in eine langfristige, glückliche und ausgewogene Beziehung führen.

Am schönsten Menschen sieht man sich irgendwann satt und läuft Gefahr, ihn sogar irgendwann hässlich zu finden, wenn es nicht die große Liebe war.
Der beste -ich sag jetzt mal "Beischlaf" für die Moderatoren- ist irgendwann auch einfach nur das was er ist, nämlich Beischlaf und kann auf Dauer langweilig werden, wenn man ihn immer zur Verfügung hat.
Da gibt es eine Menge Beispiele.

Aber du hast zu wenig über die eigentliche Situation bzw. das eigentliche Problem geschrieben, was genau vorgefallen ist.
Deswegen glaube ich, habe ich da wohl auch was falsch interpretiert?!

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 21:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nein. Sabrina hat schon Recht. Sie ist einfach weiter als Du. Nimm es mir nicht uebel , egal, sie ist "reifer" als Du.
Ich wuensche Dir, dass Du “Sie” nie wiedersiehst. Damit bewahrst Du Dir einen schmerzhaften aber schoenen Traum. Und der wird Dich mehr befluegeln als jede profane Aktion. Er wird Dich manchmal scheinbar ein wenig schwaechen. Aber er wird noch mehr Dir Kraft geben. Kraft zu suchen. Das Finden ist nicht so wichtig.

Mir ging es so mit meiner ersten grossen Liebe. Sie dauerte nur kurz. Und sie blieb “unerfuellt”. Dadurch haben wir auch nichts zerstoert. Es lag dann ein Ozean zwischen uns . “Sie” hat mich durch und durch gepraegt. Meine Suche nach ihrer Sprache, meine weiten Reisen. Bis heute. Ein halbes Jahrhundert lang. Es hat sich gelohnt, dafuer zu leben. Ich verdanke es “Ihr” und der fruehen, schmerzhaften Erkenntnis vom Wert des Bruchstueckhaften, des Unvollkommenen, des Unerfuellten .

Deine produktive und kreative Suche hat ja schon eingesetzt. Die Suche nach Worten. Nach Ausdruck. Nach Sinn.

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Ngoc-Quang
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BeitragVerfasst am: 30.12.2010, 21:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin fasziniert..

In der Vergangenheit war bereits jemand die mich genau auf diese Suche schickte, wahrscheinlich war Sarah nur ein Weg dazwischen.

Mein eigentlicher Fehler habe ich dort oben nicht genau geschildert. Sie lag in meinem Verfall.. Ich habe dadurch das sie ihre person nie beschreiben konnte immer gedacht es sei eine fest binden wollende Frau. Dem war nicht so und schlug daher den falschen weg ein mich immer mehr für etwas inniges rein zu intepretieren. Ich dachte bereits an die nächsten 10 Jahre, wo sie noch im heute lebte. Wäre schon anfänglich früh ein Anzeichen da gewesen, wo ich es bemerkt hätte, so wäre ich sicherlich der "coole Typ" geblieben.

Deine Erfahrung schätze ich Sabrina, du lagst auch im rechten und vorallem die Wörter von Catinat hätten genauer nicht sein können. Ich bin niemand der sich schon ausruhen möchte, noch habe ich meine Reise so weit beschritten um stehen bleiben zu können, sie ist lediglich ein kleiner Ansporn mehr um eine Stufe drüber zu kommen..

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 31.12.2010, 21:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Solche Menschen, wie Sarah wohl war, sind auch wichtig für uns.
Damit wir unser Leben leben können.
Damit wir etwas erleben in unserem Leben.
Sie war noch nicht die Richtige für dich aber sie war richtig für den Moment!
Um dein Leben interessanter und erfahrungsreicher zu machen.
Menschen wie Sarah in unserem Leben ebnen uns den Weg zur Erkenntnis, was wir letzendlich wirklich wollen..
Sie lassen es uns nicht sofort erkennen, aber nach und nach, wenn einige Sarahs ein Stück vom Weg mit uns gegangen sind, zeichnet es sich ab.
Und dann kommt jemand, der eigentlich überhaupt nicht perfekt ist.
Der oder die z.B. kein perfekter Liebhaber ist, nicht mysteriös, aber dafür vertrauensvoll und verlässlich aber der oder die ist es dann einfach.
Kein bisschen Vollkommen an sich und für einen selber doch irgendwann genau alles was man braucht.
Alles was man braucht um einfach den Rest seiner Zeit irgendwie neben dieser Person zu verbringen, ohne das man es so recht mitbekommen hat..
Ja und dann..dann denkt man zurück an seine "wilden Zeiten" und an die Sarahs die vorübergezogen sind und damals so perfekt erschienen, in unserer Erinnerung aber dann gar nicht mehr so besonders sind, wie wir meinten..
Aber lass dir Zeit. Für diese "Weisheiten" hast du erstmal noch ein paar Sarahs Zeit.
Winken
Lg
Sabrina

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