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 Mal konkret, was wir schon wissen

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 07.12.2010, 11:45    Mal konkret, was wir schon wissen Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Leute,

gemeinsam mit unseren Partner(inne)n und Freunden können wir berechtigt stolz sein.

Migration positiv:

http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/bildung/besser-als-die-anderen--vietnamesische-schueler-schaffen-es-oefter-aufs-gymnasium/r-bildung-a-63688.html

Zu wenig Förderung, wie die Politik behauptet, kann also nicht das Problem sein.

Gruß

Micha

edit by Garfield2008: Tippfehler im Titel korrigiert

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 07.12.2010, 14:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aus Aggromigrant http://www.aggromigrant.com/2010/10/06/buch-tipp-muslim-girls-von-sineb-el-masrar/ vom 6.10.2010 :

Bundesweit (statist. Bundesamt) :

Anteil der Schueler aus
Vietnam (n = 15.302) : , davon

5,2 % Hauptschule (8,6% der deutschen Schueler) (Tuerkeistaemmige : 23,4%) 11,2% Realschule (14,1 %der deutschen Schueler) (T. : 14,5)
5,0% Int. Gesamtschule (5,3 % der deutschen Schueler) (T.: 10,4)
39,9% Gymnasium (28,7 % der deutschen Schueler) (T. : 9,3)
1,7 % Foerderschule (4,1 % der deutschen Schueler)( T. : 6,9%); alte Bezeichnung : “Sonderschule”.

(Kluge Koepfe werden an dieser Stellke fragen : Warum nicht 100 % in der Summe ? Antwort : Grund-/Primarschulen !)

“Bildungsverlierer” sind eindeutig die - italienischstaemmigen Kinder : nur 9,9 % Gymnasiasten, 8,6 % Foerderschueler. Mamma mia, wer haette das gedacht ?

Berufsbedingt werte ich Schulerfolg oder –misserfolg nicht an der Rate der Gymnasiasten sondern mit Blick von unten her : an der Rate der Foerderschulkinder/-jugendlichen. Mein Stolz bezieht sich aus der Reduzierung der Besuchszahlen im Feld “Sonderschulen”, weniger aus der Gymnasialszene. Aber siehe da : Dabei kommt das gleiche Ergebnis raus :

Vietnamesen kommen absolut und relativ am wenigsten vor, italienischstaemmige und serbische relativ am haeufigsten. Mehr als Libanesen und Albaner.

Gruesse, Catinat

Online    
Pho_Bo
Gast





Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen


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BeitragVerfasst am: 08.12.2010, 16:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich finde es sehr positiv,wenn solche Meldungen in der Presse erscheinen.Dennoch will ich vietnamesische Schüler nicht besser darstehen lassen als andere.
Gerade deutsche Schüler bevorzugen statt eines Gymnasiums eine Berufsausbildung mit Abitur.Im Regelfall müssten bei solchen Studien alle Bildungswege herangezogen werden.Ich glaube dann würde die Verteilung wesentlich anders aussehen.

Wo Licht ist gibt es bekanntlich auch Schatten.Es gibt nicht wenige vietnamesische Schüler ohne Begabung für eine höhere Laufbahn.Statt diese einen normalen Beruf erlernen zu lassen arbeiten sie lieber bei den Eltern oder Verwandten im Laden oder Restaurant.Für mich ein absolut falscher Weg.Vietnamesische Eltern sind in der Frage Berufsausbildung sehr beratungsresistent und wissen nichts von den Möglichkeiten eines zweiten Bildungsweges.Diese Leute lassen ihr Potenzial echt ungenutzt liegen.

MfG Bo

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 08.12.2010, 17:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist ein anderer Aspekt. Wobei mir eine Berufsausbildung mit Abitur heutzutage seltener vorkommt und eher als Umweg erscheint. Allgemein wird das Gymnasium absolviert, selbst wenn "nur" eine Berufsausbildung folgt. Wer aufs Gymnasium darf, der geht auch, immerhin bereits ab der 5. Klasse. Danach hört keiner vorzeitig auf, der nicht muß.

Die vn Jugendlichen in Restaurant und Handelsgeschäft sind tatsächlich die Kehrseite, die nur so lange gut funktioniert wie das Geschäft selbst.
Daß sie gern bei den Eltern arbeiten, nehme ich jedoch nicht an, bei der eintönig-anspruchslosen und trotzdem schweren Tätigkeit fast ohne Freizeit.

Gruß

Micha

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Pho_Bo
Gast





Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen


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BeitragVerfasst am: 08.12.2010, 18:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Wobei mir eine Berufsausbildung mit Abitur heutzutage seltener vorkommt


So selten ist das gar nicht.Wir haben in Sachsen sehr viele berufliche Gymnasien und es ist kein Umweg.Jeder kann wählen zwischen Fach-oder Vollabitur,je nachdem welches Studium angestrebt wird.
Ich persönlich kenne eine Vietnamesin welche Hotelfachfrau mit Abitur lernt.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand.Sie erlernt einen gefragten Beruf und kann sich ohne Probleme per Studium nach oben arbeiten. Und falls es mal nicht so klappt hat sie eben einen Beruf erlernt mit dem sie Geld verdienen kann.

Dieser Weg zum Abitur ist dem normalen Gymnasium absolut gleichgestellt und viele sind über Hinweise und Möglchkeiten in Deutschland erstaunt.Das normale Gymnasium ist vielleicht besser fürs Image aber sonst allen anderen Richtungen nicht besser oder schlechter.


MfG Bo

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 08.12.2010, 19:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wem sagst Du das....habe selbst Beruf mit Abi gemacht und dann studiert - allerdings in der DDR Cool Winken
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Courti
Moderator



Geschlecht:

Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern


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BeitragVerfasst am: 08.12.2010, 21:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Welcher Abschluss nun "besser" oder "schlechter" ist,
das ist doch individuell.

Ich mache gerade selbst die Erfahrung,
dass ich z.B. lieber Arbeiten hätte sollen,
als anzufangen zu studieren.
Mein Abitur erscheint mir in dem Fall doch eher nebensächlich.
Ich hätte vielleicht meinen Realschulabschluss
und dann eine Ausbildung machen sollen.
Heute denke ich, dass ich da glücklicher wäre.
Wie ich in 10 Jahren darüber denke,
kann ich nicht sagen.

Leider... sehr bedauerlich,
sehen das die Mehrheit der Arbeitgeber anders.
Für die zählt nicht Können,
sondern lediglich eine absolvierte Prüfung.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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