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 Etwas ratlos. Wie weiter?

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Toto
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Anmeldungsdatum: 28.11.2009
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BeitragVerfasst am: 05.12.2009, 10:45    Etwas ratlos. Wie weiter? Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Leute,

erst einmal ganz herzlichen Dank für dieses Forum. Man fühlt sich dadurch nicht so allein mit seiner Situation und das hilft ungemein.

Etwas überraschend habe ich im Internet ein Frau aus Vietnam kennen und lieben gelernt.
Ich sage überraschend, weil ich mich zwar in einer Art europäisch-asiatischem FriendScout bewegte, aber allein Kontakte nach Japan suchte. Weil ich etwas einsam war, weil ich hoffte, ein paar Verbindungen in die Städte knüpfen zu können, in die ich reisen wollte, und insgeheim auch in der Hoffnung, irgendwie würde sich etwas mehr ergeben mit einer Japanerin.
Andere asiatische Länder interessierten mich kaum.

Vor ziemlich genau zwei Monaten bekam ich eine Chat-Anfrage von jener Frau aus Vietnam. Ich weiß heute nicht mehr, warum ich darauf einging. Aus Neugier, Einsamkeit, einer inneren Stimme folgend...? Jedenfalls: Ich tat es und es war wunderbar. Wir chatteten an jenem Sonntag fast 10 Stunden. Wir waren uns vom ersten Augenblick an sympathisch und merkten, dass da eine Verbindung zwischen uns besteht. Sie spricht ein wenig Deutsch, das sie am Goethe Institut in Hanoi gelernt hat, hat einige Freunde und Freundinnen in Deutschland (Deutsche wie Vietnamesinnen) und interessiert sich einfach für's Land so wie ich mich für Asien.
Es ging furios weiter, inzwischen habe ich sie in Hanoi besucht und wir haben uns in einander verliebt. Sie arbeitet als Ärztin und hat einen guten Lebensstandard in Vietnam. Sie liebt Hanoi, aber sie würde für mich nach Deutschland ziehen.
Ganz wichtig: Ich bin überzeugt, dass es ihr nicht darum geht, schnell ins gelobte Land zu kommen. Ich habe ihr auch gesagt, dass ihr Lebensstandard sich hier nicht wesentlich verbessern wird gegenüber Hanoi.

Sie hat einen Sohn, der 11 Jahre alt ist. Ich kenne auch ihn aus dem Chat, habe mich lange mit ihm unterhalten. Er spricht nur Englisch als Fremdsprache. Das allerdings respektabel gut, ich war sehr beeindruckt. Er ist recht clever und schon sehr erwachsen. Macht sich viele Gedanken übe seine Mutter.

Ich muss nun dazu sagen, ich hatte noch nie Familie, meine Freundinnen hatten immer eigene Wohnungen, oft lebten sie sogar in anderen Städten.
Vor diesem Hintergrund wäre es für mich eine große Umstellung, meine Freundin und ihren Sohn nach Deutschland zu holen. Wenn ich mit ihr chatte, denke ich, sie ist mein Sechser im Lotto, ich muss einfach alles tun, um mit dieser Frau das Leben zu teilen. Sie ist klug, sehr schön, aufregend und hat das Herz am rechten Fleck. Wenn ich nachts wach liege, mache ich mir große Sorgen und habe Bedenken vor der Verantwortung - vor allem dem Sohn gegenüber.

Was würdet ihr mir raten? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Wie schnell oder langsam kann/muss ich vorgehen? Sie stellt tatsächlich schon die Frage nach Heirat. Für mich definitiv zu früh. Ach ja, sie ist nach einem früheren Fehlversuch nicht mehr willens, ein Besuchsvisum bei der Deutschen Botschaft in Hanoi zu beantragen. Ich habe den Eindruck, das war ziemlich demütigend für sie.

Ganz konkret interessieren mich zwei Punkte:

Welche Erfahrungswerte gibt es mit der Jobsuche vietnamesischer Frauen in Deutschland? Meine Freundin ist 8 Jahre beim Militär gewesen und hat dort 6 Jahre Medizin studiert. Außerdem hat sie eine Ausbildung als Physiotherapeutin und Akupunkteurin. Sie will hier auf jeden Fall arbeiten, was nicht nur aus finanziellen Gründen (sondern auch für eigene Sozialkontakte) sicher hilfreich sein wird. Sie ist offen und intelligent, ich zweifle nicht daran, dass sie in kurzer Zeit gutes Deutsch sprechen wird.

Welche Erfahrungen gibt es mit Kindern, die hier mit wenig Deutschkenntnissen in eine deutsche Schule kommen? Schaffen die das? Ich mache mir auch Sorgen wg. Ausgrenzung in der Klasse. Was, wenn er hier keine Freunde findet und in der Schule abstürzt. Ich fürchte, dann ist es selbst mir der größten Liebe und Familienidylle ganz schnell vorbei.

Vielen Dank an alle, die bisher gelesen haben. Ich hoffe, die Länge des Beitrags war keine Zumutung. Ich würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.

Toto

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 05.12.2009, 17:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Toto,

was die Berufsaussichten Deiner Freundin betrifft, so sehe ich das eher düster. Mir ist der Fall eines chinesischen Chefarztes bekannt, der hier (Berlin) als Assistenzarzt eingestuft wurde. Ich rege an, alle Zeugnisse und Ausbildungsnachweise Deiner Freundin mal übersetzen zu lassen, und diese dann in dem Bundesland in dem Du wohnst zur Landesärztekammer zu schicken. Einfach in Erfahrung bringen, was davon in welchem Umfang anerkannt werden kann. Vermutlich bleibt Ihr für die erste Zeit lediglich die selbständige Tätigkeit als Physiotherapeutin.

Was den Sohn betrifft, nimm Kontakte zur örtlichen Schulverwaltung auf und erkundige Dich nach Integrationskursen für die entsprechende Altersgruppe. Noch unterliegt er ja der deutschen Schulpflicht, das müßte etwas leichter sein als bei Älteren.

Ansonsten viel Glück.

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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 05.12.2009, 18:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meine vietnamesische Frau konnte alle ihre Abschlüsse bis auf die Schule einstampfen lassen. Die waren hier in Deutschland nix wert. Das war aber aufgrund ihres Alters auch nicht weiter schlimm,denn ich habe Ausbildung und Integrationskurs(trotz Niveau B1..verstehe wer will) sehr gut kombinieren können. Meine Frau spricht neben deutsch und vietnamesisch auch englisch und französisch. Dies war der entscheidende Punkt für ihre Berufswahl im Tourismus. Sie hat sich auch relativ schnell an das Leben in DE gewöhnt,an die unterschiedlichsten Menschen,Nationen und Religionen. Problemlos ist es dennoch nicht,vor allem weil ihr manchmal Landsleute vorwerfen,sie lebe nicht wie eine Vietnamesin. Kann uns aber egal sein.

Insofern die Abschlüsse deiner Freundin internationalen Standard entsprechen ist das eigentlich kein Problem. Nachfragen kannst du unter anderem hier:

http://www.anabin.de/scripts/SelectLand.asp?SuchLand=160&MyURL=lstAbschluss.asp

Mit der schulischen Integration von Kindern klappt es am besten,wenn du eine Schule wählst,wo der Anteil an Migrantenkindern überschaubar ist. Erfahrungsgemäß gibt es dann weniger Probleme mit Ausgrenzungen und Aggressionen gegen Ausländer. Hierzu kannst du dich ebenfalls beim Schulamt beraten lassen,welche Schulen gute Erfahrungen mit der Integration haben. In der Klasse des Sohnes meiner Nachbarn gibt es nur Deutsche,zugewanderte Deutsche und Vietnamesen. Bislang habe ich einen guten Eindruck.

MfG Bo

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Toto
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BeitragVerfasst am: 05.12.2009, 19:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo AndyNguyen,

danke für die umgehende Antwort. Ich werde einmal bei der Schulbehörde nachhören, wie es hier in Wuppertal um solche Kurse bestellt ist.

Was die Berufsaussichten betrifft, möchte ich ein Missverständnis korrigieren. Es ging mir gar nicht um die Frage, ob sie hier als Ärztin arbeiten darf. Da hatte ich eh schon geahnt, dass das schwierig ist. Es ist ja schon problematisch, Abschlüsse aus nicht so fernen Ländern in Deutschland anerkennen zu lassen.
Es ging mir generell um die Aussichten, überhaupt eine einigermaßen angemessene Tätigkeit zu finden. Physiotherapie ist ja nicht das Schlechteste. Wichtig ist, dass zu meinem Gehalt noch mal ein paar hundert Euro dazu kommen, damit wir wirklich sorgenfrei leben können.

Vielen Dank
Toto

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 07.12.2009, 02:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zur Arbeit kann ich dir jetzt weniger sagen, aber ich finde wenn du dir so viele Gedanken machst, und dir sicher bist, das sie nicht "nur" nach Deutschland möchte sondern auch daran interessiert ist, sich eine Zukunft dort mit dir aufzubauen, solltet ihr nochmal darüber sprechen, dass sie evtl. doch nochmal einen Antrag auf ein Besuchervisum stellt.
Dann könnt ihr beide euch mal in Ruhe ein paar Wochen ein Zusammenleben in Deutschland anschauen.
Das Heirats- oder Ehegattennachzugsvisa kann ja auch abgelehnt werden.
Da würde sie ja auch "gedemütigt".
Die Chancen stehen ja diesmal nicht schlecht, dass sie ein Visa erhält, wenn du sie einlädst und sie in Vietnam einen gute Stelle und guten Verdienst hat. Rückkehrbereitschaft (für die Botschaft)wäre also (eigentlich)vorhanden :p

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 07.12.2009, 02:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hmm..ich sollte noch anfügen, dass es mit der Arbeit die erste Zeit ziemlich düster aussehen wird und es allein deswegen schon mal sehr, sehr ratsam wäre, wenn sie sich diese Situtation mal unverbindlich anschauen kann.
Das kann eine Beziehung ganz schön schlauchen.
Mein Mann z.B. hatte arge Probleme damit sich in Deutschland damit abzufinden, das alles in meiner Hand lag. Solche Probleme könnte sie vermutlich auch haben, wenn sie hier schon sehr selbstständig lebt.
Aber das hängt ja davon ab, wie ihr Charakter ist.
Wie gesagt, mein Tip: Schaut euch das mal 1,2,3 Monate in Ruhe an.
Ansonsten Viel Glück!

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Toto
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BeitragVerfasst am: 07.12.2009, 08:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Pho_bo,

danke für deine Antwort. Ich werde ihr den Link einmal zusenden, damit sie dort ihren Abschluss identifiziert und evtl. mit der entsprechenden Stelle für die Anerkennung (in Hanoi) Kontakt aufnimmt.

Hallo su_tu,

eine Rückfrage: Ist es richtig, dass das Nachzugsvisum abgelehnt werden kann? Bzw. kann ich in diesem Fall nicht rechtliche Schritte einleiten, weil es darauf einen Rechtsanspruch gibt?
Deinen Rat, hier einmal das Zusammenleben auszuprobieren, werde ich noch mal ins Gespräch bringen. Allerdings fürchte ich, dass ein längeres Zusammenleben in D (1 Monat und mehr) schon daran scheitert, dass sie nur 15 Urlaubstage im Jahr hat.
Kommt hinzu: Sie ist der Meinung, viel über Deutschland zu wissen. Sie hat auch Freundinnen in Deutschland, die hier recht erfolgreich sind (mit eigenen Restaurants oder als Ärzte). Darüber hinaus hat sie, obwohl ja doch 'schon' 32 Jahre alt, einen sehr romantischen Liebesbegriff: Wenn wir uns lieben, schaffen wir alles. Dagegen komme ich immer schwer an mit meinen Bedenken und Vorsichtsmaßnahmen.

Darf ich dir noch eine Frage stellen: Du bist Deutsche und lebst in Hai Phong? Auf Dauer? Kommst du mit dem Leben dort gut zu Recht? (Wäre ja für mich auch noch eine Option)

Viele Grüße
Toto

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 07.12.2009, 14:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ein Rechtsanspruch besteht nur bei Ehegatten. Ein Zusammenleben von Verlobten "auf Probe" sehen die ausländerrechtlichen Regelungen nicht vor. Leider.
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su-tu




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BeitragVerfasst am: 08.12.2009, 13:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Yap. Wie Andy Nguyen sagt. Also solange du deutscher Staatsbuerger bist und ihr bereits verheiratet seid und deine Frau den A1 Test vom Goethe Institut hat, besteht anspruch auf das Visa zur FZF bzw. dem Ehegattennachzug. Sollte euch das verwehrt werden, dann koennt ihr das natuerlich auch einklagen. (Was sich vermutlich aber sehr lange hinziehen wird). Bei einem "begruendeten" Verdacht auf Scheinehe kann das Visa allerdings schon abgelehnt werden. War zB. bei mir und meinem Mann der Fall. (Deswegen das "begruendet" in Anfuehrungsstrichen) Winken
Und zu deiner Frage, ja ich bin Deutschlaender Wuerstchen und jetzt seit ueber einem Jahr in Hai Phong. Ich muss sagen, dafuer das die Auswanderung sehr, sehr ungeplant war und ich zudem noch in einer Stadt bin, die nicht besonders auf Auslaender ausgerichtet ist, komme ich sehr gut zurecht.
Ist auch nicht geplant, dass mein Mann und ich nach Deutschland gehen, nachdem mein Mann (der ja eigentl.mit mir in D leben wollte) inzwischen mal 1Monat Urlaub im "gelobten Land" gamcht hat und festgestellt hat, das es in wirklichkeit gar nicht so gelobt ist. Mit den Augen rollen

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 08.12.2009, 15:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist zwar offtopic, aber Hai Phong ist eine der schönsten Städte, die ich in Asien kenne, aber das liegt vielleicht an meinem etwas verschrobenen Geschmack. Verlegen
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Kris Toff
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BeitragVerfasst am: 08.12.2009, 21:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich muss dir rechtgeben AndyNguyen.
Hai Phong ist ein Traum!
Jetzt aber schluss mit offtopic Smilie
lg

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 02:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich will aber auch noch einen Offtopic reinhaun Winken
Aber ich versuche ihn in einen "Topic-Mantel" zu verpacken. Lachen
Mein Mann hat auch Freunde die in Deutschland leben (auch vietn. und auch mit Restaurant etc..) Die sind wenn sie mal für einen Monat oder so auf Heimaturlaub kommen natürlich Stinkereich ;p (das sie das ganze Jahr dafür auch in D buckeln müssen wird da meist vergessen zu erzählen)
Was natürlich V die hier leben das Bild vermittelt das man in D immernoch die schnell Mark (D-Mark du fehlst mir *seufz*) machen kann. Was halt nunmal nicht der Fall ist.
Gut, im Falle eines Ehegattennachzuges erhält deine Frau auch gleich eine Arbeitserlaubnis aber wenn sie hier einen gute Stelle hatte, wird sie sich in Deutschland vermutlich aber erstmal damit abfinden müssen kleinere Brötchen zu backen, wenn sie noch kein perfektes Deutsch spricht, oder ihr nicht die Möglichkeit habt, gleich ein Restaurant zu eröffnen oder eine Praxis einzurichten. Zumal Abschlüsse von hier in D wirklich nicht viel Wert sind. Das sollte sie überdenken.
Die Einstellung das man mit Liebe alles übersteht hilft sicher für die erste Zeit, aber wenn ein Ehepartner auf Grund der Situation unzufrieden und zermürbt ist, dann belastet das die Beziehung nach einer gewissen Zeit doch auch.
Was ihren Sohn betrifft so kann sie ihm ja schon mal alles was sie an Deutschkenntnissen hat vermitteln und wenn er gut Englisch spricht und ein cleveres Kerlchen ist, glaube ich das er in Deutschland durchaus in der Schule bestehen kann wenn ihr da ein Auge drauf habt und ihn fördert und das er auch bald Anschluß finden wird. Er kann sich ja mit etwas Englisch und Deutsch verständigen und in dem Alter kann man noch relativ leicht Freundschaften knüpfen.
Was dich selbst betrifft, ich habe auch Hals über Kopf auf einmal eine Familie gehabt. Schwiegermama, Ehemann und Tochter von damals 6Jahren.
Hätte ich mir vorher nie vorstellen können, aber in diesem Punkt meine ich kann man mit Liebe wirklich alles schaffen. Die Liebe und Geborgenheit die einem diese neue Familie dann gibt ist unersetzbar.
Soviel mal dazu aus meinem Nähkästchen.
Jetzt zu meinem Offtopic:
AndyNguyen wie machst du das denn? Heißt Berlin, Hai Phong das du pendelst? Oder kommst du aus der einen und lebst in der anderen Stadt. Bist du D oder V und hast du eine D od. V Frau? An dep trai die selbe Frage vielleicht könnt ihr Toto ja beim Zwischenmenschlichen und der Frage wann, wo, wie ein paar Tips geben. Sieht mir nämlich nicht nur nach rechtlichen Beistand aus den er gebrauchen kann..
Ach ja und wann seid ihr beiden denn wieder in Hai Phong? Mir is soooo langweilig :p Alle sind in Hanoi Mit den Augen rollen

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 08:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ su-tu
Ich lebe seit 1987 in Berlin, bin aber kein D. Die bessere Hälfte kommt ursprünglich aus Hai Phong. 2/3 eines Jahres sind wir in Berlin, also richtiges pendeln ist das auch nicht.

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hien
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BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 15:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ausrufezeichen
Bitte beim Thema bleiben. Ihr könnt auch gern ein neues Thema im Laber-Forum eröffnen.
hien

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 15:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Toto halt mich mal auf dem Laufenden.
Wuerde mich interessieren wie sich das bei euch weiterentwickelt
Lg
Sabrina

und sorry hien Smilie

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