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 Vietnam erleben

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BeitragVerfasst am: 25.01.2009, 02:53    Vietnam erleben Antworten mit ZitatNach oben

Eine Reise, wie man sie sich erträumt!

Relativ kurzfristig entschieden meine Frau und ich, im November 2008 für ca. 4 Wochen durch Vietnam zu reisen. Der deutsche Veranstalter "Take Off" - in Zusammenarbeit mit einer Vietnamesischen Agentur - stellte uns eine individuelle Tour zusammen, wobei unser Hauptwunsch war: keine Gruppenreise, sondern nur wir zwei, mit einem vietnamesischen Fahrer und Auto.
Gute Mittelklassehotels, zwei Übernachtungen bei "Einheimischen" und eine 24stündige Dschunkenfahrt in Halong wurden von uns gewünscht.

Da wir nicht vietnamesisch und nur mangelhaft englisch sprechen, war die Frage der Verständigung eines unserer Hauptprobleme. In einem Internetforum stießen wir auf die Adresse eines Deutschen, welcher seit 2002 in Vietnam verheiratet ist und dort eine Reiseagentur betreibt, Touren in der Umgebung - auch im gesamten Vietnam - anbietet und Motorräder sowie Fahrräder in Hoi An verleiht. Thomas Weingärtner www.8ung.at/thomas_vn/


Wir mailten ihn an, schilderten unser Sprachproblem und die Absicht, in Vietnam einen Dolmetscher zu finden. Thomas antwortete sofort und arangierte - nach Rücksprache mit uns - innerhalb weniger Stunden, dass sein Schwager (ein Touristikstudent) uns auf unserem Tripp begleitet. Thomas und sein Schwager Vu waren ein Glückstreffer für uns, denn als deutschsprachiger "Einheimischer" war er in Vietnam telefonischer Ansprechpartner, Problemlöser und Bindeglied zwischen uns und der deutschen sowie vietnamesischen Reiseagentur. Ohne die Hilfe von Thomas wären wir in einigen Punkten nicht in der Lage gewesen, bestimmte Probleme zu lösen, welche Thomas dann im akuten Fall sofort per Mail nach Deutschland an die Agentur "Take Off" schickte, welche wiederum sofort die Vietnamesische Agentur kontaktierte.

Unsere Rundreise begann in Hanoi führte über Son la, Sapa, Tuyen Quang, Ba Be Nationalpark, Halong und Ninh Binh. Von Hanoi flogen wir nach Hue, wo es mit dem Auto weiter nach Hoi An und Danang ging. Von dort flogen wir nach Nha Trang. Über Dalat ging es mit dem Auto nach Saigon - dem Ende unserer Rundreise.

Bei unserer Ankunft in Hanoi empfing uns unser Dolmetscher und Guide Vu der Schwager vonThomas sowie ein vietnamesischer Fahrer nebst Auto. Es begannn eine abenteuerliche Rundreise mit ungezählten schönen Erlebnissen und Eindrücken, welche diese Tour mit zur schönsten unserer rund 30 großen Abenteuerreisen werden ließ.

Vor allem in Vu fanden wir einen äußerst sympathischen Begleiter, welcher durch seine Fröhlichkeit, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit schnelle Auffassungsgabe und vietnamesischen Kentnisse, die Reise zu einem vollen Erfolg werden ließ und später beim Abschied die Tränen in die Augenwinkel zwängte.

In Nordvietnam erkundeten wir auf einer Strecke rund 2000 Kilometern die wunderschöne Landschaft. Unser Reiseprogramm sah teilweise pro Tag zwei bis drei "Höhepunkte" (arangiert durch den Veranstalter) vor. Unter anderem Bootsfahrten, Tempelbesichtigungen, Besuche bei Einheimischen usw. Unser Guide Vu hatte zu allem viel zu berichten und zeigte uns auch viel von dem, was man sonst als normaler Pauschaltourist nicht zu sehen bekommt. Wir lernten Land und Leute aus nächster Nähe kennen. Über 5000 Fotos hielten alles im Bilde fest

Die Dschunkenfahrt in der Halongbucht war ein besonderer Höhepunkt, welcher tief verwurzelt bleibt. In Hoi An führte uns dann Thomas einen ganzen Tag durch "seine" Stadt und gab tiefe Einblicke in die vietnamesische "Seele".

Eine besondere Überraschung für uns waren die meist sehr guten Hotels. Von 15 verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten auf dieser Reise, waren etwa 11 Hotels sehr gut bis extrem gut!!!!
Großzügige Räumlichkeiten, Blumengestecke, Obstkörbe und manchmal Luxus pur!"!!!!

In Saigon suchte uns sogar der vietnamesische Tourmanager des deutschen Veranstalters "Take Off" in unserem Hotel auf, lud uns zu einem lukullischen Luxus-Dinner auf einer Restaurationsdschunke ein, überreichte uns kleine Geschenke und entschuldigte sich so, für eine kleine Panne am Anfang der Reise.

Wir werden diese Reise und die vielen schönen Erlebnisse niemals vergessen und würde gerne alles noch einmal machen. Aber die Welt ist ja so groß.......!!!!!!

Nochmals an dieser Stelle Dank an Vu, "Take Off", Thomas Weingärtner und den vietnamesischen Agenturpartner von "Take Off".

Beate und Gerhard Henschel
Dezember 2008


gerhard.henschel@t-online.de

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Sandy
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BeitragVerfasst am: 25.01.2009, 03:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das klingt sehr gut, da werdet Ihr eine wirklich wunderschöne Reise gehabt haben. Auf diese Art erlebt es sicher lange nicht jeder. Ihr werdet sicher noch lange davon zehren.
Und danke fürs Reinstellen des Erfahrungsberichtes!

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chap
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BeitragVerfasst am: 01.02.2009, 12:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Habt ihr schon mal den Bericht von Thomas Weingärtner und der Reise mit seinen Eltern in Vietnam gelesen. (stht in umdiewelt.de) Hier schildert er sehr schön wie er, obwohl er in Vietnam lebt und eine vietnamesiche Frau hat, abgezockt wurde. Dieser Bereicht unterstreicht nicht gerade seine Kometenz in Vietnam.
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BeitragVerfasst am: 08.02.2009, 11:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Chap,

ich habe den von Dir erwähnten Bericht über Thomas Weingärtner nicht gelesen. Dafür habe ich Thomas Weingärtner erlebt und bin durchaus der Meinung, dass er kompetent ist.
Zeige mir den Menschen (außer Vietnamesen), welcher in Vietnam nicht abgezockt wird?????? Wie übrigens in den meisten Ländern die Touristen zur Kasse gebeten werden.
Gerhard

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VN2008
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Beiträge: 167


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BeitragVerfasst am: 08.02.2009, 12:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Gerhard,
ich denke genau so wie du. Selbst wir als Deutsch-Vietnamesen (außer Vietnamesen) werden in Vietnam auch abgzockt. Aber man darf nicht alle in einem Topf werfen. Alle wollen ja nur ein besseres Leben haben oder?
Wir kennen Vietnam nur paar Wochen in Urlaub bei Familie. Es gibt Deutsche, die Vietnam besser kennen als wir, wie Thomas Weingärtner!
Thomas berichtet nur die reine Wahrheit. Er hat geschafft, was viele davon träumen.
Ich bewundere ihn sehr. Er verdient sein Geld selbst und braucht die soziale Sicherheit in Deutschland nicht, die viele Vietnamesen hier in Deutschland nur nicht los lassen können (wollen).
Irgendwie ist auch verkehrt, Deutschen leben und arbeiten in Vietnam, Vietnamesen leben und arbeiten in Deutschland. Das ist doch lustig, oder???

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BeitragVerfasst am: 08.02.2009, 12:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo VN2008

natürlich ist das eine "verkehrte" Welt. Es kommt aber eben auch auf die Bedürfnisse an. Thomas sein Ziel war das Leben in Asien. Vietnamesen in Deutschland wurde entweder hier her geschickt oder sind wegen bestimmter Hoffnungen hier, welche auch verständlich erscheinen. Natürlich sollte man nie alle (Menschen - Vietnamesen) über einen Kamm scheren, aber das Streben nach Gewinn - auch in den untersten Schichten der Bevölkerung, haben wir noch nie so ausgeprägt erlebt wie in Vietnam. Da es für uns bezahlbar blieb, sahen wir es nie so ernst. Schade ist es dennoch. Selbst Thomas erlebt es fast täglich, dass er, wenn er zum Beispiel alleine einkaufen geht, fast immer noch(obwohl ihn viele in Hoi An kennen) einen weit überteuerten Preis bezahlen muss als Einheimische.
Wir waren mit Thomas, seiner Frau und Tochter "einheimisch" Essen. Mit allem Drumm und Drann. Da die Frau von Thomas dabei war, bezahlten wir umgerechnet (Thomas bezahlte und wir gaben es ihm hinterher wieder) dafür rund 8 Euro. Wären wir alleine gewesen (meine Frau und ich) hätten wir das Doppelte bezahlt - für zwei Personen.
Fair ist das sicherlich alles nicht - teilweise natürlich nachvollziehbar.
Man hat uns auch in Saigon versucht zu beklauen (konnte es verhindern). Ist uns sauf unseren vielen Reisen sonst nur in Peru passiert.
Man muss aber - wenn man schon in solche Länder reist - wo das Sozialgefälle so extrem ist - mit all diesen Dingen rechnen. Wer dies nicht tut und sich hinterher beschwert, ist selbst Schuld.
Wir mussten mal in Italien - am Straßenstand - für eine Flasche Selter fünf Euro bezahlen. Ist dies normal?
Also es kann überall auf der Welt passieren und jeder muss auf sich selbst aufpassen und wachsam sein. Meckern bringt nichts.
Gruß
Gerhard

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