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 Vorwurf, dass Vietnamesen von Lehrern bevorzugt würden

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Verunsichert1
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 00:20    Vorwurf, dass Vietnamesen von Lehrern bevorzugt würden Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
Ich bin ein Deutscher mit vietnamischem Migrationshintergrund. Ich war von der Grundschule an ein guter Schüler und bin aufs Gymnasium gegangen. Dort war ich anfangs sehr gut, da ich dann aber faul wurde, habe ich leider nur mit einem Durchschnitt von 2,8 mein Abitur gemacht. Danach haben mich meine Eltern zum Studieren gezwungen und nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat mir das Spaß gemacht und ich werde bald mein Diplom erwerben... Da ich aber Anfangsschwierigkeiten hatte, studiere ich länger als gewöhnlich und meine Eltermn finanzieren mir das.
So weit, so gut. Ich habe zwei Bekannte, die meinen, dass Vietnamsen von den Lehrern krass bevorzugt werden. Als Beweis zählten sie die Studien auf denen nach die Vietnamesen bessere Schulabschlüsse machen als Deutsche und fragten mich, ob ich denn denken würde, dass sie klüger wären. Nein, das glaube ich nicht, aber ich glaube eigentlich auch nicht, dass Vietnamesen bevorzugt werden. Mir wäre das noch nicht aufgefallen. Ich persönlich glaube eher, dass einige Menschen faul sind und nicht bereit die Konsequenzen dafür zu ertragen... oder ist das nur meine Arroganz? Der eine meiner Bekannten meinte, dass ein Deutscher ohne Migrationshintergrund mit einem Abitur 2,8 nicht studieren geht. Vielleicht ist das sogar so... aber ist das meine Schuld? Oder von meiner Familie? Er machte mir auch zum Vorwurf, dass meine Familie mein Studium finanziell unterstützt.
Ist es Euch mal ähnlich ergangen?
Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass die Deutschen ohne Migrationshintergrund nicht ihr Abitur verdient haben. Jeder mit Abitur hat es auch verdient. Das glaube und hoffe ich jedenfalls, denn ich glaube und hoffe, dass es hier gerecht zugeht... oder gibt es wirklich Beweise für eine Bevorzugung von Vietnamesen?

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 10:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

da kann cih nur mit dem kopf schütteln...
ich kann mir nicht vorstellen dass es diese studien wirklich gibt,
zumal das schulsystem ländersache ist
und es da qualitative unterschiede geben soll.
wenn dem so sei, dann dürften sich entweder die noten von land zu land unterscheiden
oder man kann aus noten nicht auf bevorzugung, intelligenz, o.ä. schliessen.
eine bundesweite studie die vietnamesen und andere schüler unterscheidet,
müsste also auch berücksichtigen,
welches verhältnis in den einzelnen bundesländern vorliegt.

als ich in der schule war gab es bei uns verschiedene kurse zu wählen.
die schwierigkeit dieser kurse kam sehr auf den lehrer und das fach an.
z.b. haben schüler die physik gewählt habe im schnitt deutlich schlechtere noten gehabt,
als schüler die erdkunde gewählt haben.
das ist natürlich mein subjektiver eindruck,
aber ein weiterer grund, warum ich solchen studien nicht vertrauen würde.

zumindest in der schule führt fleisiges lernen sehr oft zu guten noten,
und wenn wirklich vietnamesen bessere noten haben,
dann könnte es doch sein, dass - so wie bei dir - die eltern einfach mehr aufs lernen achten.
dass deine eltern dein studium finanzieren ist doch nichts schlimmes,
ich würde mal behaupten, dass 99% der eltern das tun - wenn sie können.
dir einen vorwurf daraus zu machen ist wirklich nicht fair.

naja generell finde ich dass noten im abitur überhaupt nicht aussagekräftig sind.
ob jetzt jemand 2,8 oder 3,8 oder1,8 oder was auch immer hat,
das ist doch mal völlig egal.
ich kenne leute die 1,x haben und die meiner meinung nach gar nix können
und andere mit 3,x sind in meinen augen genies
wichtig ist nur was du draus machst und wie du dich verkaufst...

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Verunsichert1
Gast





Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 11:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für die Antwort. Es gibt tatsächlich diese Studien, dass Schüler vietnamesischer Herkunft besonders oft auf das Gymnasium gehen. Man findet die, indem man "Karin Weiss" und Vietnamesen googlet. Ich weiß aber nicht, ob das allein schon auf Bevorzugung schließen lässt. Es kann ja auch sein, dass die Vietnamesen können wirklich mehr.
Ich finde es auch nicht schlimm, dass meine Eltern mir mein Studium finanzieren. Diese Kommilitonen finden mich priveligiert. Ich finde das eigentlich nicht, da meine Eltern auch nicht so reich sind. Sie bringen eher viel Opfer, damit wir, meine zwei Brüder und ich, studieren können. Dieser eine Kommilitone ist vom Gymnasium geflogen und musste sein Abitur auf der Gesamtschule machen und er mujss arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Solche Dinge passieren und würden auch ohne Vietnamesen passieren, denke ich. Würden den die Bildungschancen für Deutsche größer werden, wenn es keine Vietnamesen gäbe? Nein!
Dieser eine Mann besonders kommt immer wieder auf das Thema. Manchmal streite ich mit ihm, aber ich hasse eigentlich Streit. Meistens nicke ich anfangs nur. Da er dann aber immer weiter mit diesem Thema anfängt, wird es mir irgendwann doch zu viel. Dann sage ich wieder etwas. Dann gibt es wieder eine Diskussion. Ich denke eigentlich, dass viele Leute einfach faul sind, aber nicht mit dem Ergebnis ihrer Faulheit leben können. Das muss dann ein anderer Schuld sein, der bevorzugt wurde. Vielleicht aber auch sehe ich alles falsch und in Wirklichkeit bin ich tatsächlich bevorzugt.
Ich bin mit dem Kommilitonen in einer Lerngruppe und deswegen kann ich dem Gespräch nicht aus dem Weg gehen.

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VFU999






Anmeldungsdatum: 15.02.2004
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 22:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiß nicht ob Vietnamesen nur aus einer innerlichen Einstellung der Lehrer bevorzugt werden.
Meine Probleme habe ich aber mit der "staatlich gelenkten und organisierten" Bevorzugung von Migranten in der Schule / Studium (durch Extra-Stipendien, Notebook-Geschenke) Das geschieht unter dem Deckmantel der Verbesserung der Integration, ist meines Erachtens aber ein "Schuss nach hinten", da durchaus der leistungsgleiche deutsche Mitschüler(IN) sich benachteiligt fühlen kann.
Bsp
VFU999

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hien
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Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 11.12.2008, 21:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Verunsichert1,
dass ein Deutscher ohne Migrationshintergrund mit einem Abi-Durchschnitt von 2,8 nicht studieren geht, stimmt nicht. Ich kenne etliche, die einen schlechteren Abi-Durchschnitt hatten und trotzdem mit einem Studium angefangen haben.
Dass vietnamesische Schüler von den Lehrern bevorzugt werden, kann ich nicht bestätigen. Bei mir war es nicht so. Bei einer Freundin von mir auch nicht.
Verstehe nicht, wo das Problem liegt, dass Deine Eltern Dir Dein Studium finanzieren. Denke, dass aus Deinem Bekannten der Neid spricht.
Eigentlich bringt es gar nichts, mit ihm zu diskutieren, weil er seine eigene Wahrheit hat. Das sieht man auch an den Argumenten, die er hervorbringt. Behauptungen, die er nicht beweisen kann.

@VFU999
Für über 90% der Stipendien, die es in Deutschland gibt, kann sich ein Deutscher bewerben. Von Benachteiligung kann eigentlich nicht die Rede sein.
Dadurch, dass der Artikel in der Zeitung erschien, hat man das Gefühl, dass Migrantenkinder mehr gefördert werden als Deutsche.
Schaut man sich die Stipendien genauer an, können Mirgrantenkinder sich nur für einen Teil der Stipendien bewerben, weil sie die Voraussetzungen für die anderen Stipendien (Deutscher, Europäer oder eine bestimmte Konfession) nicht erfüllen.

hien

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VFU999






Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
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BeitragVerfasst am: 12.12.2008, 07:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Stipendien - alles für mich Neuland, deshalb folgende Fragen:


« hien » hat folgendes geschrieben:

Schaut man sich die Stipendien genauer an, können Mirgrantenkinder sich nur für einen Teil der Stipendien bewerben, weil sie die Voraussetzungen für die anderen Stipendien (Deutscher, Europäer oder eine bestimmte Konfession) nicht erfüllen.


Kannst Du hier Bsp. bringen. ?

« hien » hat folgendes geschrieben:

Dadurch, dass der Artikel in der Zeitung erschien, hat man das Gefühl, dass Migrantenkinder mehr gefördert werden als Deutsche.

Sind den Stipendien an 8 - 10 Klässlern von Gymnasien und Gesamtschulen, außer eben diese START-Stipendien an Migranten, überhaupt üblich ?

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garfield2008
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BeitragVerfasst am: 12.12.2008, 08:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

H(a)i,

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Sind den Stipendien an 8 - 10 Klässlern von Gymnasien und Gesamtschulen, außer eben diese START-Stipendien an Migranten, überhaupt üblich ?


es gibt eine Menge Förderungen, die man "abfassen" kann, wenn man sich mal mit der Materie befasst. Ich bin mir ziemlich sicher, das wesentlich mehr hochbegabte Kinder eine Förderung (z.B. kostenloses Internat) bekommen, als die paar START geförderten.
Z.B. hätte ich, obwohl wir konfessionslos sind, das Schulgeld für das christliche Gymnasium für meine Tochter gesponsert bekommen, allerdings wollte sie lieber auf ein anderes Gym gehen.

mfg
Thomas Böttcher

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Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, daß es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren.(Stanislaw Lem)

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 12.12.2008, 12:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sind alle Förderungen (Hilfen/Beihilfen bei Lehrmittelbeschaffung; Klassenfahrten) mit Stipendien vergleichbar ?

Dein Beispiel der Sponserung von Schulgeld für ein christl. Gymnasium ist m.E. modernes "Missionarstum" und ich würde bestimmt aus dem Rahmen fallen, wenn ich noch tiefgründiger darüber diskutiere.

Ich bleibe dabei, diese START-Stipendien haben für mich eine politische Alibi-Funktion für Integration. Dieser Eindruck mag genau so subjektiv sein, wie die geschilderten Beispiele der Bevorzugung von Lehrern.

_________________
- Wo hatte Honecker nur die ganzen Idioten versteckt -

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hien
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008, 15:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Kannst Du hier Bsp. bringen. ?

Hallo VFU999,
hier ein paar Links...
http://www.bmbf.de/pub/begabtenfoerderungswerke.pdf
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=427
http://www.studieren.de/stipendien.0.html

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Sind alle Förderungen (Hilfen/Beihilfen bei Lehrmittelbeschaffung; Klassenfahrten) mit Stipendien vergleichbar ?

Ich würde nein sagen, da diese Förderungen doch nur Schüler (Migranten und Deutsche) bekommen, deren Eltern sich es finanziell nicht leisten können. Bei den meisten Stipendien muss man bestimmte Leistungen erbringen und bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Ich bleibe dabei, diese START-Stipendien haben für mich eine politische Alibi-Funktion für Integration.

Auch wenn es so wäre, profitieren doch einige Migranten davon. Das ist ja schon mal ein Anfang, denn soviele Möglichkeiten für eine Förderung gibt es für Migranten nicht. Natürlich ist es für die Integration besser, man fördert die Migranten, die keine guten Leistungen in der Schule erbringen, aber wie das realisierbar wäre, weiß ich nicht. Und wäre es realisierbar, wäre dann wieder das Problem, dass der ebenso leistungsschwache Deutsche sich benachteiligt fühlt.
hien

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Verunsichert1
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008, 23:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dieses Start-Stipendium wird doch auch von einer privaten Stiftung bezahlt. Ich finde, dass private Leute ihr Geld ausgeben dürfen wofür sie wollen. Ich finde das auch nicht gerecht, dass dieses Stipendium nur an Migranten geht... aber man kann doch nicht den Leuten verbieten mit ihrem Geld zu machen, was sie wollen.

@hien: Ich denke auch, dass es zum Teil Neid ist... aber ich wollte trotzdem fragen wie andere das sehen... ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben und so weiter.

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 30.03.2009, 07:58    Waldorfschule Antworten mit ZitatNach oben

Seid gegrüßt.... Cool
habe da mal eine Frage: Gibt es auf Deutschen Waldorfschulen eigentlich Vietnamesische Kinder???
Wie stehen Vietnamesische Eltern zu Waldorfschulen und deren Pädagogik???

schöne Woche an alle
starlifter Cool

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 30.03.2009, 10:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Verunsichert1,

Nach der Abitur , wenn man studiert , gibt folgende Version:

-sind die Eltern arm , bekommt man Bafög als Darlehen
-sind die Eltern reich, die Eltern müssen das Studium finanzieren

Ich kenne viele Deutscher/in mit vietnamschem Migrationshintergrund, die mit Abitur Note 1 haben und studieren Medizin, Zahnmedizin , Apotheker ..usw….

Dürfe ich dich Fragen, was du studiert und welche Abschluss machst du jetzt ?

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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 30.03.2009, 11:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:

Ich bleibe dabei, diese START-Stipendien haben für mich eine politische Alibi-Funktion für Integration. Dieser Eindruck mag genau so subjektiv sein, wie die geschilderten Beispiele der Bevorzugung von Lehrern.

Ich bin mit Dir gleiche Meinung. In USA und die deutsche nachbare Ländern gibt sowas nicht.
Die Integration der Ausländern hier ist ein Armutszeugnis Mr. Green

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 02.04.2009, 04:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

dass unser Bildungssystem sozial schwache Schichten, wozu vor allem auch Migranten zählen, benachteiligt, ist ja von zahlreichen Studien belegt und mitlerweile allgemein annerkanntes Faktum. Vietnamesische Kinder sind gegen diesen Trend an deutschen Schulen besonders erfolgreich.

Jetzt wegen dieser Erfolge, oder wegen ein paar gezielter Fördermassnahmen für eben diese benachteiligte Gruppen, eine Ungleichbehandlung der deutschstämmigen Schüler zu beklagen, find ich nicht gerechtfertigt.

Florian

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Pho_Bo
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen


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BeitragVerfasst am: 02.04.2009, 17:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiß nicht,wieviele hier wirklichen Einblick in vietnamsische Familien haben?Ich schrieb einiges dazu schon zum Thema Waldorfschulen.

Die Schulausbildung wird in diesen Familien sehr ernst genommen und wenn dort nicht dauernd Einser kommen gibt es sogar Nachhilfe. Eine mit mir befreundete Familie praktiziert dies,in der Woche nach der Schule Sprachen und am Wochenende Mathematik und andere Fächer. Ich würde dies nicht mal meinen Kindern zumuten wollen wenn ich ehrlich bin. Vietnamesische Eltern sind da teilweise etwas gnadenlos,aber manchmal könnten 50% davon auch deutsche Eltern dies praktizieren.Ich finde,wir sollten wirklich mal strenge Maßstäbe anlegen um die Lernbereitschaft von Kindern zu erhöhen.

Mit Integration wurde schon viel Unsinn gemacht und ich finde es gut,das vietnamesische Kinder in der Schule durchaus das Gegenteil beweisen können. Ich glaube,den wenigsten Familien sind derartige Förderprogramme bekannt. Jeder ist seines Glückes Schmied...das gilt für Deutsche und Ausländer ebenso.

MfG Bo

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