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 Partner als Deutschlehrer in ganzem Vietnam gesucht

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HangNgay
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Anmeldungsdatum: 25.12.2019
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BeitragVerfasst am: 27.06.2020, 21:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Manchmal lasse ich auch eine aufkommende Wut aus mir raus.
Da bedenken wir den deutschen Missstand bei der Pflege.
Koppeln diesen an den Missstand von Leben am Rande des Existenzminimums in Vietnam, besonders bei Frauen.
Klingt irgendwie recht einleuchtend , dieses Verfahren.
Ich bekam heute eine Schreckensnachricht. Eine befreundete juengere Dame war aus Saigon weg und hatte sich im Zimmer des Hotels einer anderen vietnamesischen Stadt mit 40 Tabletten versucht, das Leben zu nehmen. Es war ihr nicht "geglueckt". Sie hat angeblich keine Verwandten, keine Freunde. Ich hing den ganzen Tag am Viber, an Facebook, an Zalo , um Motive von ihr zu erfahren , um wenigstens "zuzuhoeren" in einem denkbar schlechten Englisch.Ich habe auf dem Gebiet mal studienmaessig etwas gelernt , zum mindesten anwendbar in westlichen Laendern.Und ca. 40 Jahre auch praktiziert, wenn es notwendig wurde. Einen deutschen jungen Mann habe ich nicht retten koennen. Dessen Selbstmord haengt mir trotz Inanspruchnahme professioneller Supervision an. Und nun in Vietnam. Und nun erlebe ich, dass dieser Vorfall von heute Nacht bei einer Dame, die am liebsten nach Europa (als Pflegerin) kommen moechte, kein Einzelfall in Vietnam ist. Bei einer miserablen Therapiesituation , die mit den europaeischen und amerikanischen nicht vergleichbar ist. Auch physisch bin ich nach diesem Tag am Ende. Und habe Angst vor dem Morgen mit Nachrichten.
Und da holen wir Menschen, junge Frauen aus dem angestammten vietnamesischen Umfeld heraus , mit den allerbesten Begruendungen natuerlich . Aber ...
Zugegeben : mir ist nicht wohl dabei. Grundsaetzlich nicht. Mir graut vor den naechsten Tagen.

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Humanitaet
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BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 19:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich merke in diesem Thread, dass es sowohl positive als auch skeptische Meinungen zu meinem Vorhaben gibt.

Ich möchte daher klare Antwort geben:

Ich bin kein Menschenschmuggler und auch kein Sozialarbeiter.

Also, die Personen bleiben zuhaus, wenn
sie die Bedingungen für die Einreise als Arbeitnehmer nicht erfüllen können.
sie die deutschen Sprachkurse nicht bestanden haben. Sie müssen selbst die angefallenen Kosten tragen.

Ich bringe auch keine Personen nach Deutschland, wenn es die Gefahr besteht, dass sie dann in Deutsch untertauchen werden oder keine Absicht zu arbeiten haben. Dh. Ich werde bei der Aufnahmeprüfung sehr streng sein.

LG.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 03.07.2020, 09:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Problem mit Alterpfleger und Alterheim ist schon lang bekannt in der Industrie Kändern : Deutschland , Japan , UK . Es wurde Versuch japanische Alterheime in Viet Nam zu öffnen , leider funktioniert nicht . In Deutschland hat Man die Polen geholt , leider funktioniert auch nicht . Jetzt versucht Man die Leute nach D zu holen und diese Lücke zu schließen . Das ist normal finde ich .
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GerdM
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BeitragVerfasst am: 03.07.2020, 12:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es gibt viele Polen, die in der deutschen Altenpflege arbeiten. Was soll da nicht funktionieren? Es gibt eben noch Bedarf darüber hinaus.
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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
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BeitragVerfasst am: 03.07.2020, 14:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

in der Tat , schlecht Erfahrung
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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 21:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« deloubresse » hat folgendes geschrieben:
in der Tat , schlecht Erfahrung


Energischer Widerspruch :
Mein Vater lebte nach der Pension viele Jahre bis zu seinem Tod mit 98 Jahren in einem christlich gefuehrten Altenheim in Deutschland. Er wurde hauptsaechlich betreut von zwei polnischen Pflegerinnen. Diese waren hochmotiviert und machten dem Vater dankenswerterweise den langen und beschwerlichen Abschied vom Leben bis zum Pflegegrad IV so ertraeglich wie nur moeglich.
Ich hatte durch sie jederzeit Zugang zum Vater und erinnere mich mit Hochachtung an die Zuwendung der Pflege.
In Polen wird noch voelfach katholisch erzogen – und das wirkt sich beim Arbeitsethos im Pflegebereich offenbar positiv aus.
Es wird nicht so leicht sein, spezifisch polnisches Pflegebewusstsein mit vietnamesischem in eins zu setzen.

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GerdM
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BeitragVerfasst am: 05.07.2020, 11:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gibt ja auch in Vietnam Katholiken. Meine Frau arbeitet ja auch in der Altenpflege. Es gibt viele vietnamesische Schüler. Vielleicht auch durch die hohen Kosten, um nach Deutschland kommen zu können, sind diese dann meist auch hoch motiviert.
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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 05.07.2020, 21:07    Motivation wozu ? Antworten mit ZitatNach oben

« GerdM » hat folgendes geschrieben:
Gibt ja auch in Vietnam Katholiken. Meine Frau arbeitet ja auch in der Altenpflege. Es gibt viele vietnamesische Schüler. Vielleicht auch durch die hohen Kosten, um nach Deutschland kommen zu können, sind diese dann meist auch hoch motiviert.


Meine Frau ist auch Katholikin. Ihre Religiositaet ist recht lustig.

"...hoch motiviert... " - ja. Wozu ... ?

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GerdM
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BeitragVerfasst am: 05.07.2020, 23:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das habe ich ja geschrieben, für den Schüler fallen erst einmal Kosten an (Flugticket, Deutschkurs, teilweise Vermittlungsgebühren). Daher wäre es ein großer finanzieller Verlust den Abschluss nicht zu schaffen oder keine Arbeitsstellen nach der Ausbildung zu bekommen.
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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 06.07.2020, 01:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Problem ist gar nicht mal grundsätzlich die Motivation sondern das oft zu pragmatische Denken. Für viele ist so etwas wie ein Sprachniveau/Zertifikat oder eine Ausbildung nur eine Nummer bzw. etwas, was zu erledigen ist, um nach Deutschland zu kommen. Ganz nach dem Motto: Wenn ich A habe bekomme ich B.
Ähnlich wie eine Zutat, die ich brauche um ein Essen zu kochen.
Das dahinter ein langwieriger Prozess steht, der auch gewisse Voraussetzungen braucht, vergessen viele. Ein Sprachniveau oder eine Ausbildung zu erreichen ist halt nicht eben ist halt eben nicht etwas was man einfach so irgendwo bekommt. Beides braucht ein gewisses Maß an Allgemeinbildung und Voraussetzungen - d.h. wenn ich z.B. Programmierer werden will, brauche ich erstmal gute Mathematik und Logikkenntnisse, sowie ein grundlegendes Interesse an Software - Ebenso ists beim Sprachlernen und auch bei einer Ausbildung (zumindest nach deutschem Standard). Nicht jeder kann einfach so eine Fremdsprache lernen, schon gar nicht, wenn man nichtmal einige fundamentale Universalregeln in seiner Muttersprache kennt. Mit steigendem Sprachniveau braucht es dann auch dazu noch eine gewisse Allgemeinbildung, die einfach vorhanden sein muss, denn Sprache kann man nicht unabhängig von der Kultur lernen. Wer nie ein richtiges Buch gelesen hat oder sich nicht mit irgend einer Sache mal etwas intensiver beschäftigt hat, wird dann viele Probleme bekommen wenn es über die Anfängerniveaus hinausgehen soll.

Wenn ich immer bei der Familie von meiner Frau bin, heißt es nicht selten von den Tanten. Ach besorg doch mal für unsere Töchter einen deutschen Mann. Für sie ist da ein klarer Zusammenhang - Haste einen deutschen Mann, wird alles besser.

Daher sehe ich das Hauptproblem in der Evaluierung, wer überhaupt infrage kommt, da man die Personen schon sehr genau individuell einschätzen muss. Im Moment finde ich viele Programme, die es schon gibt, eher semi-effektiv. Die Ausfallrate wäre mir einfach viel zu hoch, wenn man das erstmal vorfinanziert. Daher machen das viele Agenturen recht geschickt - die nehmen dann erstmal die Familien von den Kandidaten aus. Egal ob es da eine reelle Chance gibt oder nicht.

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 06.07.2020, 05:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich stimme tomtomtom's Ansichten weitgehend zu. Und mache hier in Saigon die Probe :

Ich habe es gestern in einer lockeren Runde von ueberwiegend aufgeschlossenen Saigon-Vietnamesinnen und Vietnamesen und einem uns bekannten vietnamesisch-kanadischen Paar thematisieren koennen. Juengere und aeltere Toechter waren auch dabei und redeten freimuetig.
Ich wuerde das Ergebnis zusammenfassend als “pragmatische Motivation” zur Verbesserung der Lebenssituation und Zukunft bezeichnen.
Es waere diesen jungen Frauen egal, ob sie erst mal Fingernaegel schneiden, massieren oder mich pflegen. Hauptsache : Ausland. Und dort ueber den Rand von Fingernaegeln etc. mal gucken, was sich dort an persoenlich Wichtigerem als solchen Taetigkeiten dann noch ereignet : ein nicht unvermoegender, “williger” (im Sinne von “Pass Du Dich auch an meine Situation an, die dort herrscht, wo ich herkomme “) Mann am besten.
Am liebsten Amerika. England auch noch.
An Deutschland interessiert : nur die, die schon einen “Anker” , Bekannte oder Verwandte, dort haben. Interesse eben “so fuer voruebergehend”.
Verstaendlich. Finde ich.

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1959
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BeitragVerfasst am: 13.07.2020, 09:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Ich wuerde das Ergebnis zusammenfassend als “pragmatische Motivation” zur Verbesserung der Lebenssituation und Zukunft bezeichnen.


Hmm... - ist das noch so?

Im Vergleich zu vor 10 Jahren habe ich zumindest in der (rasch anwachsenden) Mittelschicht in Vietnam einen deutlich Shift in der Wahrnehmung des (vormals) "goldenen Westens" feststellen koennen.

Man sieht mittlerweile mehr oekonomische & geschaeftliche Moeglichkeiten hier im Heimatland und/oder benachbarten asiatischen Laendern im Vergleich zu den im Zerfall begriffenen Laendern des Westens.

Klar, Produkte dorthin exportieren und Geschaefte taetigen - immer gerne doch, der $ oder EUR lacht.

Aber dort wohnen wollen oder gar sein Business anzusiedeln? Da sehe ich wenig Verlangen.

Grade in den letzten Monaten im Zuge der ganzen Corona-Geschichte (und das Komplettversagen der Regierungen im Westen als auch die merkwuerdige Art & Weise wie grosse Teile der Bevoelkerung auf die Sache reagierten) hat sich dieser Eindruck nochmals verschaerft.

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GerdM
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BeitragVerfasst am: 13.07.2020, 15:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also Zerfall ist ja wohl stark übertrieben, insbesondere wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den letzten Jahren angeschaut hat.
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Ho
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BeitragVerfasst am: 14.07.2020, 14:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe gerade Antwort vom AA auf eine weitere Anfrage von mir bekommen.
Also für alle die es wirklich interessiert:

https://www.make-it-in-germany.com/de/visum/fachkraefteeinwanderungsgesetz/
www.anerkennung-in-deutschland.de

Also ,ein bisschen off topic,wir treffen uns noch regelmäßig zu einer Art Stammtisch mit unserer alten Schulklasse incl.unserer immer noch verehrten Lehrerin.
Das Einzige worum sie uns regelmäßig bittet ist - keine Politik. Was sehr weise ist.
Deswegen Gerd und 1959 über Politik zu diskutieren,auch wenn es schwer fällt,bringt außer Frust nix.
Nur das Eine muß ich loswerden,was in D bzgl.Corona abgeht ist mit amateuthaft noch sehr schmeichelhaft beschrieben.
In VN z.B.bei den ersten Hinweisen Grenzen und Flughäfen dicht,der öffentliche Nahverkehr ruht,jeder muß mit seinem Moped fahren.An jeder Ecke,Supermarkt wird Fieber gemessen.Ist jemannd infiziert wir der ganze Wohnbereich unter Quarantäne gestellt usw.
Ergebnis - bisher 0 Tote,ca.380 infzierte und das bei einer Bevölkerung von 95Mio.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 15.07.2020, 09:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Ho » hat folgendes geschrieben:

Nur das Eine muß ich loswerden,was in D bzgl.Corona abgeht ist mit amateuthaft noch sehr schmeichelhaft beschrieben.
In VN z.B.bei den ersten Hinweisen Grenzen und Flughäfen dicht,der öffentliche Nahverkehr ruht,jeder muß mit seinem Moped fahren.An jeder Ecke,Supermarkt wird Fieber gemessen.Ist jemannd infiziert wir der ganze Wohnbereich unter Quarantäne gestellt usw.
Ergebnis - bisher 0 Tote,ca.380 infzierte und das bei einer Bevölkerung von 95Mio.


Schön und wie geht es jetzt weiter in Viet Nam ?

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