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 Der Höflichkeit halber

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van hai
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Anmeldungsdatum: 06.06.2016
Beiträge: 5
Wohnort: Berlin


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BeitragVerfasst am: 06.06.2016, 11:55    Der Höflichkeit halber Antworten mit ZitatNach oben

möchte ich mich bei euch vorstellen und nicht nur Infos sammeln.
Van Hai ist der Vorname und wie viele Landsleute habe ich den gleichen Nachnamen. Kein schweres Rätsel für euch.

Bin 47 Jahre alt und lebe seit meinem 9 Lebensjahr in Deutschland. Ich selber würde behaupten und gehe nicht näher darauf ein, dass ich mehr Deutsch bin als viele meiner gebürtigen deutschen Freunde. Aber trotzdem ist da diese innere Unruhe, die mich letzten Endes auch zu diesem Forum geführt hat.

Eine Frage war immer, was für ein Mensch wärst Du geworden, wenn Du nicht in Deutschland aufgewachsen wärst? Diese läßt sich nicht beantworten, dafür aber ,,wie leben die Menschen in Vietnam?´´
Die letzten zwanzig Jahren war ich sehr oft in Vietnam, zeitweise sogar zweimal im Jahr. Auch wenn die Aufenthalte meistens vier Wochen betrugen, so waren die Erlebnisse alle aus der Sicht eines Touristen.
Seit etwa acht Jahren bereite ich mich auf einen längeren Aufenthalt in Vietnam vor.

Erster Schritt war, die Festanstellung zu kündigen, um als Selbständiger zeitlich flexibler planen zu können. Mitlerweile läuft es recht gut, sodass ich eine wichtige Grundlage geschaffen habe: arbeiten in der Ferne für die gleichen Kunden in Deutschland (bin Architektur Visualisierer).
Ein wichtiger Teil in meinem Leben sind alte Motorräder. Eines davon soll mich nach Vietnam begleiten. Ich kenne die damit verbundenen Schwierigkeiten oder Regelungen gut. Ob ich mit dem Motorrad von Deutschland aus anreise oder die Maschine in eine Kiste verpacke und nach Thailand fliege und von dort aus losfahre, wird sich erst in zwei Jahren entscheiden, wenn es soweit ist. Jedenfalls bin ich in der Lage alle Reparaturen an der Maschine selber ausführen zu können.

Im Forum habe ich bereits wichtige Infos zum Thema Wohnen, Visa, u.v.a. Einreise mit Fahrzeug nach Vietnam gefunden.
Diese decken sich zum Teil mit denen, die ich auf anderen Reiseforen finden konnte. http://forum.motorradkarawane.de/ (hoffe, es ist erlaubt, externe Links anzuzeigen)

Falls mein Plan mit dem eigenen Motorrad einzureisen an der Grenze Vietnam scheitern sollte, so wäre
Plan B, die Maschine in Laos (Thomas W erwähnte es) anzumelden und damit versuchen nach Vietnam zu fahren.
Plan C, die Maschine komplett in Kambodscha zu zerlegen und peu à peu als Einzelteile nach Vietnam zu bringen.
Plan D, jeden Tag wieder zur Grenze fahren und mein Glück erneut versuchen. Einige Motorradfahrende haben geschafft.

Das wars auch schon. Falls der eine oder andere Tipps für mich hat, das wäre klasse.

Beste Grüße
Van Hai

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen


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BeitragVerfasst am: 07.06.2016, 11:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Van hai,
einen schönen Plan hast du da und herzlich Willkommen!
Ich habe gehört, dass sich in den nächsten Jahren was tun soll in Sachen KFZ-Einfuhr. Vielleicht sieht die Situation in 2 Jahren ja besser aus. Bis jetzt ist es immer noch recht kompliziert - aber hier in Vietnam, gibt es wohl ein paar Agenturen, die sich auf die Einfuhr spezialisiert haben und dir vielleicht weiterhelfen.

Plan C und D sind glaube recht aussichtslos - Erstens, weil du bei C immer noch das Problem mit der Anmeldung hast (Maschine ist dann zwar hier aber anmelden ohne gültige Papiere ist unmöglich) und 2., dass D allerhöchstens bei KFZ aus Kambodscha, Thailand oder Laos klappt, aber bei nem deutschen Kennzeichen kannst du es wahrscheinlich vergessen auf gut Glück.

Wenn du aber ein Viet Kennzeichen hast und die Maschine auf deinen Namen läuft, kannst du problemlos in die andere Richtung fahren - also rein nach Kambodscha und nach Laos.

Aber wie gesagt - es ändert sich in Vietnam vieles gern mal. Daher kann es in 2 Jahren ganz anders aussehen - obwohl eigentlich dagegen spricht:

Das die Situation so ist wie sie ist, liegt eigentlich nur daran, dass KFZ (Mopeds bis 175cc ausgenommen) in Vietnam deutlich teurer als in den umliegenden Ländern sind, denn es wird kräftig Teegeld, äh man nennt es hier Steuern (aber jeder weiß, dass das Geld natürlich nicht dem Gemeinwohl dient), aufgeschlagen. Daher das ganze Tamtam mit den Papieren und der Einfuhr...

- da würde es dann ein paar Villen weniger geben, wenn man bedenkt, was bei 90% Steuern und mehr auf KFZ so zusammenkommt. Kann mir vorstellen, dass das die Verantwortlichen nicht so gern haben.

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van hai
Gast



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Anmeldungsdatum: 06.06.2016
Beiträge: 5
Wohnort: Berlin


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BeitragVerfasst am: 15.12.2017, 04:23    Auswanderung mit Motorräder Antworten mit ZitatNach oben

Hallo tomtomtom,

Danke Dir herzlich für die Rückmeldung. Leider wird diese Reise, die ich seit Jahren plane, sehr wahrscheinlich nicht mehr in stattfinden.
Grund ist, dass ich gegen August 2018 für eine deutsche Firma in Hanoi dauerhaft leben und arbeiten werde. Das Büro in Hanoi gibt es bereits, aber eine neue Abteilung wird aufgebaut, die ich dann leiten werde.

Deshalb lese ich seit Tagen hier im Forum bzgl. Auswanderung nach Vietnam und konnte auch schon viele nützliche Tipps in Erfahrung bringen.

Krankenversicherung etc. konnte ich bisher abhaken an Recherchen. Dieser Tipp aus dem Forum war sehr hilfreich: http://vietnamlawmagazine.vn/import-of-used-motorcycles-into-vietnam-5809.html

Und damit komme ich zu meinem Anliegen: habe zwei Oldtimer Motorräder, die ich nicht verkaufen will, und die die Reise nach Vietnam mitmachen sollen. Dazu gehören auch zöllige Werkzeuge, die man so leicht, selbst in Deutschland, nicht bekommt.
Ich würde die Motorräder und Werkzeuge als Hausrat in einen Container verpacken und die nach Vietnam verschiffen lassen.

Die Sachen in Deutschland zu lassen und erst in ein paar Jahren nach Vietnam transportieren zu lassen kommt für mich nicht in Frage.

Meine Frage: hat das jemand bereits gemacht und kann mir Speditionen empfehlen?

Danke im voraus.
Van Hai

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van hai
Gast



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BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 11:56    Umzug nach Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Ein herzliches Hallo in die Runde,

01.01.2019 ist also der langersehnte Tag für den Umzug nach Vietnam. Zumindest ist die Wohnung gekündigt, der Arbeitgeber hat die Niederlassung in Hanoi veranlasst, mir einen vietnamesischen Arbeitsvertrag auszustellen und alles andere ist in Vorbereitung.

Das Motorrad darf mitgenommen werden, weil für mich trifft diese Regelung zu, die ich mit Hilfe des Forums gefunden habe.
Mein Status: ich bin Beschäftigter einer Zweigstelle eines deutschen Unternehmens in Hanoi.
http://vietnamlawmagazine.vn/tax-break-for-personal-vehicles-of-foreigners-6215.html

Nun sind es bis zum Stichtag noch drei Monate, viel Zeit sollte man meinen. Aber bis dahin muss ich u.a. eine Spedition beauftragen, die das verpackte Motorrad nach Vietnam bringen soll.

Meine Frage an diejenigen, die Erfahrung haben mit einem Umzug, oder die genauer wissen, was an Dokumenten alles vorgelegt werden müssen, ob sie mir konkret nennen können, was alles besorgt, unterschrieben etc. werden muss?

Nun war ich letzte Woche bei der vietnamesischen Botschaft in Berlin und die konnten mir auch nur die Info geben, mich an die Zollbehörde Vietnam zu wenden, was ich auch tun werde. Ist es diese Behörde, weil ein Mitarbeiter der Botschaft meinte ich solle mich an ,,customer Office´´ wenden?
https://www.customs.gov.vn/Lists/EnglishIntro/Default.aspx?language=en-US


Aber ich kenne das allzu gut und bevor ich von Pontius zu Pilatus geschickt werde, informiere ich mich gleichzeitg hier im Forum. Es leben ja einige Deutsche in Vietnam und hoffe, der eine oder andere kann mir dabei helfen.

Danke im voraus

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