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xenos
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
07.05.2016, 22:38 Geschäfte in Vietnam - Ausgeliefert |
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Mittelständische Unternehmer klagen über willkürlich entscheidende Behörden und unberechenbare Gerichtsverfahren – zwei erschütternde Beispiele aus Vietnam und China und wie sich derartige Katastrophen verhindern lassen.
Hanoi, PekingHeinrich Schenk erwartet wieder einen Überfall. Er hat die Polizei informiert und seine Wachmänner am Firmentor verstärkt, selbst seinen Fahrer hat er nach vorn abkommandiert. Sie harren vor dem Fabriktor aus, kalter Wind bläst ihnen ins Gesicht. Die Männer sollen Schenks ehemaligen Geschäftspartner abwehren. Der hat eine Gesellschafterversammlung im Werk einberufen - für Schenk nichts anderes als die Ankündigung eines Angriffs.
Schenk ist Oberst der Reserve. "Das hilft mir hier", sagt er. "Fallschirmspringen, Einzelkämpferausbildung. Da habe ich gelernt, mit solchen Stresssituationen umzugehen." Er zündet sich einen Zigarillo an, guckt aus seinem Bürofenster bei Hanoi und wartet auf den Feind.
Sein Fall ist ein Lehrstück darüber, was passieren kann, wenn sich Unternehmen auf das Geschäft in einem Land mit unzureichender Rechtssicherheit nicht genügend vorbereiten. "Es gibt keine unabhängigen staatlichen Gerichte in Vietnam", sagt Marko Walde, der Delegierte der deutschen Wirtschaft in Vietnam. Auch ein Chemnitzer Reiseunternehmer kämpft seit Jahren gegen Betrüger, die ihn mit einer gefälschten Unterschrift aus dem Register löschten. "Markteinstiege", so Walde, "muss man in Vietnam ganz besonders sorgfältig vorbereiten."
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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/wachstumsmaerkte/geschaefte-in-vietnam-ausgeliefert/13518248.html
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