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 Das Geheimnis der Bräute

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nga le
Gast



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Alter: 41
Anmeldungsdatum: 16.12.2013
Beiträge: 5
Wohnort: saigon


vietnam.gif

BeitragVerfasst am: 29.03.2016, 08:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

für Geld machen Vietnamesen fast alles. Es geht nur um Geld.
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kirsche
Gast



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Anmeldungsdatum: 19.11.2013
Beiträge: 159
Wohnort: bei Leipzig


germany.gif

BeitragVerfasst am: 29.03.2016, 11:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo csba

Danke für die schilderung deines letzten post,
endlich erfahre ich mal mehr hintergrundwissen zu diesem thema,
um besser zu verstehen können,
was vietnamesische eltern dazu treibt , ihre kinder ins ausland zu verkaufen
und so einem schicksal überlassen.
zum glück schreibst du ja, das die letzten jahre ein umdenken stattfindet
und die anzahl der zwangsehen mit diesen koreanern zurück geht.
ein kleiner schritt in die richtige richtung.
es gibt also hoffnung, auch wenn es noch einige betrifft.
und Vater Staat schaut zu und vergnügt sich mit dem teegeld.
Toll

Grüsse aus Phan Thiet

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der_tomtomtom




Geschlecht:

Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen


nepal.gif

BeitragVerfasst am: 29.03.2016, 12:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es geht immer nur darum, die wohlhabende Familie zu präsentieren. Auf welchem Weg das passiert ist völlig egal - Show ist alles.

In der entfernteren Verwandschaft wurde uns stolz präsentiert, dass man die Tochter bald in die USA schicken werde. Man habe da eine super Agentur gefunden, die alles regelt. Zuerst mal sollte auf jeden Fall der Name des Mädels geändert werden, da sie dann anscheinend bessere Chancen hätte. Dazu kommt, dass sie dann offiziell andere Vormünder bekommen sollte...

So nun stelle ich mir das arme Ding vor, unter falschem Namen irgendwo in den USA... Im Grunde können die dann alles mit ihr machen, ohne Gefahr zu laufen, von den leiblichen Eltern belästigt zu werden. Denn offiziell, wäre sie ja nicht mehr die Tochter. Und natürlich strafbar, wenn sie zugeben würde einen falschen Namen zu haben. Daher wird sie schön die Klappe halten...

Dazu hat sich betreffende Familie bis über beide Ohren mit einem neuen Haus verschuldet.

Man präsentierte uns alles und war so stolz auf seine Errungenschaften die Familie in ein helles Licht zu führen, mit dem Ziel natürlich, dass wir etwas Geld da lassen für das USA Projekt und Schuldentilgung...

Ich hoffe sie finden niemanden, der sich erweicht.

Irgendwie haben viele ein Talent, einen irgendwie und ganz offensichtlich falschen Weg zu gehen bzw. sogar direkt zu suchen, um ihre Ziele zu erreichen. Und was für mich immer das Unverständlichste ist: Die Leute glauben tatsächlich daran, wo doch eigentlich ein taubstummer Blinder mit Krückstock hier den Betrug auf 100 Meilen wittern würde.

Auf dem Markt sind sie doch auch alle super genau, was Finanzen angeht - da klappts doch. Da wird wegen 500 Dong nicht mehr in einem Geschäft eingekauft. Immer wenn ich auf dem Dorf bei der Familie bin, wird mir sehr eindringlich empfohlen dass Banh Mi nicht bei dem Händler um die Ecke zu kaufen, weil es sage und schreibe 1000 Dong (0,05 EUR) teurer als auf dem Markt ist, oder wenn ich sehe, wie die Schwiegermutter das Obst auf den Ständen kontrolliert - Da würde ich als Apfel Angst kriegen...

Aber wenn es um die Zukunft der Kinder geht, glaubt man ALLES und JEDEM - Je krasser, abgefahrener und schräger das Konzept ist, desto glaubhafter muss es sein.
Und dafür hat man dann Energie - Da investiert man das letzte Hemd in irgendein schräges Geschäft, anstatt dass man die Tochter erstmal an einer Uni in Vietnam absolvieren lässt bzw. erstmal ihr Abi machen lässt und kleine Brötchen backt. Das will aber irgendwie nicht in die Köpfe rein.

Komisch - zumal es natürlich auch zu 99% immer schiefgeht.... - aber irgendwie ist man da resistent. Ich höre die Geschichten aus dem Dorf -jeder kennt sie, alle erzählen sie weiter. Alles keine Geheimnisse. Und trotzdem glaubt man dem nächstbesten Seelenverkäufer aufs Wort.

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Courti
Moderator



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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern


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BeitragVerfasst am: 29.03.2016, 21:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist wie so oft in Vietnam: Man sieht die Chance und ignoriert das Risiko.

Übrigens: Bei meiner letzten Ausreise stand vor mir in der Reihe eine junge Vietnamesin mit ihrem koreanischem Ehemann. Die beiden machten keinen unglücklichen Eindruck. Dennoch erkundigte sich der Grenzbeamte bei ihr danach, ob es ihr in Korea mit ihrem Mann denn auch gut ginge und riet ihr, bei Problemen nicht zu zögern, die Botschaft zu kontaktieren.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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