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 Anpassungsschwierigkeiten der biologischen Art

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Wolzoff




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Anmeldungsdatum: 27.12.2010
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BeitragVerfasst am: 03.01.2016, 18:01    Anpassungsschwierigkeiten der biologischen Art Antworten mit ZitatNach oben

Meine Frau und unsere beiden Kinder sind seit Anfang 2015 in der Schweiz. Während die biologische Anpassung bei den beiden Kindern ohne Probleme verläuft, klagt meine Frau über diverse Wehwwehchen, die in Vietnam nicht vorhanden waren.

Sie klagt über extremen Haarausfall. Ebenfalls sehr trockene, schuppige Haut an Armen und Beinen. Und über Schmerzen in der Nase, die manchmal auch blutet. Wegen der Nase waren wir beim Arzt, aber der hat nur Bepanthen-Salbe verordnet und gut. Solange sie die Salbe benutzt, ist sie beschwerdefrei. Ohne Salbe kommen die Schmerzen gleich wieder.

Ich war der Meinung, dass sich das nach einer Weile wieder legt, bin nun aber auch ein wenig ratlos.

Hat von euch schon mal einer derartige Probleme gehabt und weiss vielleicht, was dagegen zu unternehmen wäre? Besonders der Haarausfall macht meiner Frau Sorgen, da doch das Aussehen darunter leidet.

Danke. Wolzoff.

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„Nichts ist den Mittelmäßigen so verhaßt wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Stendhal

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andy
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Beiträge: 227


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BeitragVerfasst am: 03.01.2016, 18:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Wolzoff,

Trinkt Deine Frau genug? Wenn man in Europa wegen des gemaessigteren Klimas weniger Durst verspuert, dann kann es schnell passieren dass man zu wenig trinkt. Daraus kann trockene Haut (Juckreiz und Schuppung) sowie trockene schmerzhafte Nasenschleimhaut resultieren.

Nur so als moegliche Erklaerung.

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 03.01.2016, 21:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Derartiges habe ich noch nicht vernommen.
Normalerweise fühlen sich vietnamesische Besucher in unserem Klima und in der vergleichsweise sauberen Umwelt wohl.

Das scheint also was Individuelles zu sein.

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Wolzoff




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Anmeldungsdatum: 27.12.2010
Beiträge: 514
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BeitragVerfasst am: 03.01.2016, 21:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke andy und Micha L für eure prompten Antworten.

Meine Frau trinkt nach eigener Aussage viel. Überwiegend Wasser und etwas Granatapfelsaft für den Eisenhaushalt.

Das sie in Vietnam keine der o.g. Probleme hatte, lässt mich vermuten, das es am Klimawechsel liegt. Ist unser Klima doch deutlich trockener (was die Luftfeuchtigkeit betrifft). Sonst ist sie kerngesund und war es auch in Vietnam.

Vielleicht kennt ja doch noch jemand ähnliche Probleme bei der Umstellung.


Gruss Wolzoff

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Courti
Moderator



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BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 01:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Menge, die deine Frau täglich trinkt, mag ihr viel vorkommen - das muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass es genug ist. Es braucht Zeit sich daran zu gewöhnen - war bei meiner Frau nicht anders: Sie trank in Vietnam - und anfangs auch in Deutschland - extrem wenig. In Vietnam wird das vermutlich durch Früchte und Suppen wieder ausgeglichen, in Deutschland fällt das oft weg.

Allergien und Atembeschwerden/Asthma kenne ich von einigen Vietnamesen in meinem Bekanntenkreis. Diese Beschwerden waren, wie du bereits geschildert hast, in Vietnam noch nicht bekannt und traten erst in Europa auf. Eine uns beiden bekannte Vietnamesin aus Fribourg (CH) erwähnte deshalb sogar nach knapp einem Jahr mit oder ohne ihren Mann wieder nach Vietnam zurückzukehren.

Übrigens sind die Apotheken hier ein gefragtes Ausflugsziel, wenn wir Besuche von Vietnamesen aus der Schweiz bekommen - und medizinische Cremes ein beliebtes Mitbringsel dorthin.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 03:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Wolzoff » hat folgendes geschrieben:
Sie klagt über extremen Haarausfall. Ebenfalls sehr trockene, schuppige Haut an Armen und Beinen.

Kenne ich auch aus der Familie - wenn auch nicht ganz so drastisch mit Nasenbluten. Was bei uns hilft ist - Duschen nur mit Babyöl bzw. absolut mildem Duschgel. Trockene Kopfhaut und Probleme mit Haaren: Probier mal Olivenöl. Einmassieren und min. eine Stunde einwirken lassen (geht auch länger) - Danach mit mildem Schampoo auswaschen.
Ansonsten noch fleissig mit Feuchtigkeitslotion behandeln - allerdings nicht das Zeug aus dem Supermarkt - wenn dann nur was für Babys, dass ist meistens nicht so aggressiv. Ansonsten mal in die Apotheke gehen.
Sie sollte außerdem auch versuchen nicht ganz so häufig Haare zu waschen - und dann auch nur mit mildem bzw. Babyshampoo. Shampoo und Duschgel ist generell nicht so toll für die Haut, vor allem, wenn die eh schon gereizt ist.

Diese Probleme treten wahrscheinlich häufiger im Winter auf. Kann schon sein, dass bestimmte Hauttypen in Vietnam generell einfach weniger Probleme haben wegen der höheren Luftfeuchtigkeit. Sowas merkt man dann halt erst dann bei uns vor allem im Winter, wo die Luft sehr trocken ist.

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Wellbeing
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BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 04:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die benannten Bescherden kamen auch bei mir vor, als ich noch in Deutschland lebte. Ich weiss, warum es zu solchen Bescherden kommt und versuchte, was dagegen zu tun. Aber es hat nicht viel geholfen. Ich hatte auch noch trockene Augen und es war wirklich schlimm. Das Brennen im Auge war eine Hoelle.
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Micha L






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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 00:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:

Allergien und Atembeschwerden/Asthma kenne ich von einigen Vietnamesen in meinem Bekanntenkreis. Diese Beschwerden waren, wie du bereits geschildert hast, in Vietnam noch nicht bekannt


Tatsächlich? Dann lebten sie aber nicht in Hanoi. Die Großstadtluft Vietnams ist krankmachend, tendiert in dieselbe Richtung wie Peking.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 00:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Doch. Eine Freundin kommt aus Hanoi, eine andere aus Thanh Hoa. Bei beiden traten Allergien auf.
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Adi




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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 09:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meine Frau hatte in Deutschland oft Trocken und Schuppige Haut an einem Fuß. Auch sie trank und trinkt eher wenig, nach ihrer Meinung war es "viel". Mittlerweile habe ich sie dazu gebracht mehr zu trinken, musste hier aber sie mehr oder weniger dazu zwingen. Oft war es nie mehr als 250-400 ml am Tag. Aber das Problem mit dem Fuß hat sich gelegt (die Creme dazu vom Hautarzt hatte nicht geholfen).

Das war es auch schon an Problemen die hier aufgetreten sind.

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 11:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ andy und adi.
Gut möglich das meine Frau zu wenig trinkt. Circa 1 - 1,5 Liter täglich. Sollte ich sie dazu bringen mehr zu trinken? Bis jetzt haben sich die Probleme eben nicht von selbst erledigt.

@ der_tomtomtom.
Danke für den Tipp. Babyshampoo haben wir schon besorgt und von Freunden haben wir Shampoo mit Olivenöl bekommen. Aber wir werden das einmassieren der Kopfhaut mit Olivenöl mal ausprobieren.

@Wellbeing.
Interessant. Was hast du gegen die Beschwerden getan? Hatte sich das nach deiner Rückkehr nach Vietnam von selbst erledigt?

Für die Nase meiner Frau bekamen wir auch den Tipp, die betreffende Stelle mit Vaseline einzucremen. Dazu benutzen wir jetzt Vaseline mit Ringelblumenextrakt.

Danke nochmals euch allen für die Antworten.

Gruss Wolzoff

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Wellbeing
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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 13:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

wolzoff: fuer die augen benutzte ich augengel. die augen sahen den ganzen tag wie mit oel verschmiert aus.
fuer die koerperhaut benutzte ich olivenoel.
fuer die haare konnte ich nichts tun.
die gegenmassnahmen halfen nur wenig. Ich musste so oft in der nacht kratzen, so dass es am schienbein blutete.
ich hatte auserdem richtige nackenschmerzen, wenn es kalt ist. dann half nur noch waermeflasche.
meine gesichtshaut produziert wegen der trockenen Luft so viel fett, so dass mein gesicht dauernd fettig aussah.
hier im moloch Saigon habe ich die beschwerden nicht.

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garfield2008
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BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 15:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Bei den Beschwerden können auch schwefelhaltige Haut- und Haarpflegeprodukte helfen.
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Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, daß es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren.(Stanislaw Lem)

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gerbera
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Anmeldungsdatum: 15.04.2016
Beiträge: 4


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BeitragVerfasst am: 25.04.2016, 21:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
ich habe ähnliches Problem mit Nase und das mit der Zeit nur schlimmer. Der Grund dafür: schwer Allergiegrad gegen Schimmelsporen, Hausstaubmilben,... Die sind überall in der Luft und es ist nicht einfach zu vermeiden. Außerdem auch Allergie gegen einige Lebensmitteln,...
Sie soll sich Allergietest machen lassen.
LG

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Anki46
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Alter: 54
Anmeldungsdatum: 05.04.2016
Beiträge: 13
Wohnort: Sachsen-Anhalt


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BeitragVerfasst am: 26.04.2016, 10:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Wolzoff,
ich bin Deutsche und habe eine Allergie gegen Hausstaubmilben und Frühblüher. Wenn ich in Vietnam meinen Urlaub verbringe, meistens im Frühjahr, habe ich keine Allergie. Nach ca. 2 Wochen Rückkehr in Deutschland macht sich die Allergie bis Ende April wieder heftig bemerkbar. Auch eine Hyposensibilisierung habe ich schon hinter mir, es brachte Erfolg. Aber richtige Besserung ist nicht in Sicht. Die Haut spannt und die Nase läuft. Mir helfen dann Cetirizin Tabletten. Ich wünsche Deiner Frau gute Besserung.

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