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 Beamte werden- als eingebürgerte Vienamesin. Ist es möglich?

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 22:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Hausdrache » hat folgendes geschrieben:
Bei einer chronische Erkrankung wie Diabetis kommt einiges zusammen.

Bei bestehenden Krankheiten wirst du es ggf. auch schwer haben, verbeamtet zu werden. Ebenso bei Übergewicht. Der Amtsarzt muss dir bescheinigen, dass nicht mit einem vorzeitigem Ende deiner Dienstzeit zu rechnen ist bzw. dass du zum Dienst tauglich bist. Angela Merkel beispielsweise wurde nach der Wende zunächst nicht verbeamtet, da sie zu hohen Blutdruck hatte.

« Hausdrache » hat folgendes geschrieben:
Ich kann auch verstehen, wenn einiger User hier sich nicht äußern wollen. Vor allem wenn sie selber Beamten sind.

In der Öffentlichkeit seine Meinung zu vertreten, ist das eine; dies als Beamter zu tun, eine andere.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 18.11.2014, 02:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:
Angela Merkel beispielsweise wurde nach der Wende zunächst nicht verbeamtet, da sie zu hohen Blutdruck hatte.


Ich dachte schon, weil sie nicht richtig mit Messer und Gabel essen konnte........

Ist es nicht so, dass sich der Staat mit der Verbeamtung der Lehrer und die damit einhergehende Fürsorge und Treuepflicht eine bestimmte Sytemkontrolle aufbaut? Die Lehrer sollen mit den Kindern Unterricht nach Schema F machen. Aus den Kindern werden dann Staatsbürger nach Schema F. Alles rundgelutscht und ohne Kanten. Querdenker unter den Lehrern will man nicht. Mit der Verbeamtung kommt quasi der Maulkorb. Keiner bricht aus der Reihe, wenn er seine Privilegien dafür verliert.

Ich habe schon mehrmals die Pensionslasten des Bundes, der Länder und der Kommunen angesprochen.
Die Zahlen steigen stetig. Niemand weiss wie das alles finanziert werden soll.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.pensionslasten-beamte-in-der-demografiefalle.ad37d886-98b4-479e-a09c-1cc843db9860.html

Starlifter

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"Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."


Zuletzt bearbeitet von starlifter am 18.11.2014, 03:19, insgesamt 4-mal bearbeitet

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der_tomtomtom




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Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 18.11.2014, 02:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« xenos » hat folgendes geschrieben:
Der Vorteil der Unkündbarkeit, kann viele Nachteile für die Allgemeinheit haben.
Z.B. Wenn einer beschließt Dienst nach Vorschrift zu machen oder oft krank ist, kann der Arbeitgeber sich nicht von ihm trennen.

Das ist in Deutschland auch so bei anderen Jobs - du kannst nicht einfach jemandem kündigen, weil er seinen Job macht aber sonst nicht viel mehr.
Ebenso ist Krankheit kein Kündigungsgrund - es sei denn, der AG kann dir nachweisen, dass du nur blaumachst. Und natürlich gibt es auch bei Beamten Disziplinarverfahren. Ich war bei Unternehmen, in denen die AN sogar ganz offen vor dem Chef gesagt haben, dass sie nur noch Dienst nach Vorschrift machen... alles kein Problem - als AG kannste da nicht viel machen (außer natürlich die Arbeitsbedingungen zu verbessern)

Bei großen Unternehmen oder in bestimmten Branchen sind die Arbeitnehmer dazu vielleicht noch gewerkschaftlich organisert - da kannste nicht einfach als AG schalten und walten wie du willst. Das wird ja auch oft von der Wirtschaft kritisiert in DE, der allgemein sehr hohe Kündigungsschutz.
Man könnte zwar betriebsbedingt kündigen aber auch das ist keine Sache, die man so mal eben von heute auf morgen durchziehen kann.

« xenos » hat folgendes geschrieben:
Eine Treuepflicht wird von jedem Arbeitnehmer erwartet.

Mit dem kleinen aber feinem Unterschied, dass du als Beamter so nicht mal eben kündigen und gehen kannst - denn die Unkündbarkeit gilt nicht nur für den Arbeitgeber.

Für mich wäre das alles nix als Beamter - aber ich finde die Privilegien durchaus berechtigt. Schlimmer fände ich, wenn Beamte ihre Stelle/Position ausnutzen um z.B. schwarz nebenher zu kassieren. Das unterminiert jedes System.
Wenn ich sehe, was hier in Vietnam mit dem Bildungsystem passiert, wie Universitätsdozenten und Lehrer sich nebenher Geld "verdienen", dann weiß ich auch, warum hier in Vietnam der Bildunsstandard so extrem niedrig ist, obwohl es eigentlich viele Schulen und Unis gibt. Bildung ist bei dem ganzen System eher zweitrangig.

Und das nächste Problem ist jetzt - ein erstmal eingespieltes Korruptionsnetz versucht sich in erster Linie natürlich selbst zu erhalten egal, was man anbietet. Selbst als ambitionierter Reformer wird man es extrem schwer haben, da was zu ändern.

Will sagen, es ist leicht das Beamtentum abzubauen, wenn es dann aber nicht wie gewünscht läuft, könnte es unter Umständen noch viel schwerer werden, etwas ähnliches wieder aufzubauen.

An dieser Stelle passt meiner Meinung nach das Zitat aus der Computerbranche: Never touch a running System
Klar kann man hier und da optimieren - ggf. auch Leistungen anpassen - aber hier großflächig mit der Axt anzusetzen halte ich für absolut falsch.

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1959
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BeitragVerfasst am: 18.11.2014, 05:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Hausdrache » hat folgendes geschrieben:


Ich finde es schade, dass so viel negatives über das Beamtum gesprochen wird. Es ist ein Job wie jeder andere. Um kluge Köpfe, junge Menschen oder junge Familien anzulocken, bietet der Staat Privilegien an, um es attraktiv zu machen. Ich finde es nicht falsch, wenn der Saat in die Trickkiste greift.



Das ist nun schlicht und einfach nicht wahr - es ist eben kein "Job wie jeder andere".

In jedem anderen Beruf (in der freien Wirtschaft) musst du deinen Mitmenschen etwas von Wert liefern/produzieren, damit diese dich dafür entlohnen. (Ausschließlich)Beschäftigte in der freien Wirtschaft tragen demnach zum Wachstum des Wohlstandes einer Gesellschaft bei - sie sind produktiv tätig und erhöhen damit den Kapitalstock der Gesellschaft.

Menschen, die vom Staat ihr Geld bekommen sind dagegen auf der komplett anderen Seite der Geschichte gelegen: Sie sind nicht davon abhängig, ihren Mitmenschen eine Ware/einen Service zu liefern, der von diesen tatsächlich nachgefragt würde - sie bekommen ihr Geld schließlich ohnehin, dadurch dass dieses zuvor anderen produktiven Menschen gewaltsam abgenommen wurde. Sie leben auf Kosten der produktiven Teile der Gesellschaft.
Sie tragen nicht zum Wohlstand der Gesellschaft dabei, sondern vermindern diesen - indem sie (auf anderer Leute kosten) konsumieren, ohne zu produzieren.
Je umfangreicher organisiert die Umverteilung durch den Staat von den produktiven zu den konsumierenden Klassen stattfindet, desto ärmer wird eine Gesellschaft; ihr Kapitalstock schrumpft (da immer weniger Güter / Services zu immer höheren Preisen bereitgestellt werden).

Und ja, ich finde es falsch, dass der Staat einigen Menschen gewaltsam ihren selbst erarbeiteten Wohlstand abnimmt - um andere Menschen damit zu finanzieren, die dieses Unrechtssystem am Laufen halten.
Diese "Garantien" für eine ausreichende Versorgung im Alter kommen schließlich nicht daher, dass man sich selbst durch produktive Arbeit für seine Mitmenschen ausreichend persönlichen Wohlstand geschaffen hat - sondern dass man darauf setzt, dass der Staat seinen produktiven Menschen auch weiterhin genug von ihrem persönlich erarbeiteten Wohlstand abnimmt, um einem diese Versorgung im Alter zu gewährleisten.

Wenn man selbst auf der Seite der "Gewinner" dieses Systems steht, kann man das ja "richtig" finden - aber weder moralisch noch ökonomisch ist ein solches Unrechtssystem zu rechtfertigen.

Die Leute haben also durchaus gute Gründe, "schlecht vom Beamtentum" zu sprechen - schließlich sind sie es, die zwangsweise für die Finanzierung dieses Beamtentums aufkommen müssen - es besteht keine freie Wahl, etwaige Güter und Services in Anspruch zu nehmen, da man ansonsten eingesperrt oder (in letzter Konsequenz) umgebracht wird.

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Hausdrache
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Beiträge: 36


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BeitragVerfasst am: 18.11.2014, 10:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke es ist von dem Menschen abhängig, was für eine Arbeit sie leisten. Ob sie für den Wohlstand der Gesellschaft mitwirken wollen oder nicht. Egal ob Beamtum oder eine andere Tätigkeit.

Der Zwang zur Finanzierung hat der Staat beschlossen. Er muss ja irgendwie diese Menschen bezahlen. Die wiederum dafür sorgen, dass das Rechtssystem und die Finanzen im Staat stimmen. Das ist das Ergebnis was wir wieder zurück bekommen. Ist das denn verkehrt? Ich stimme hier zu, das der Staat bei der Einstellung von Beamten haushalten muss, damit es nicht dazu kommt andere Menschen auszunehmen. Erst dann kann so ein System funktionieren, aber davon sind wir weit erntfernt.

_________________
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

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1959
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Beiträge: 213


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BeitragVerfasst am: 19.11.2014, 08:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Hausdrache » hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist von dem Menschen abhängig, was für eine Arbeit sie leisten. Ob sie für den Wohlstand der Gesellschaft mitwirken wollen oder nicht.


Das ist sicherlich richtig. Niemand kann bzw. sollte die Menschen dazu zwingen daran mitzuwirken am Aufbau des Wohlstandes einer Gesellschaft mitzuwirken.

Zitat:

Egal ob Beamtum oder eine andere Tätigkeit.


Das ist wiederum nicht richtig.

Wohlstand entsteht einzig und allein aus dem freiwilligen Austausch von Gütern / Services. Dieser freiwillige Austausch stellt beide Parteien besser als zuvor, da andernfalls kein Austausch von Gütern/Services stattfinden würde. Wenn ich von jemandem etwas haben möchte, muss ich in der Lage sein, diesem etwas anzubieten, was dieser auch haben möchte.

Beamte (bzw. generell Angestellte des Staates) partizipieren NICHT an diesem freiwilligen Austausch. Sie bekommen etwas, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Beamte / Staatsangestellte bringen sich eben nicht in den freiwilligen Austauschprozess von Gütern/Services ein - sondern sie nehmen zunächst ihren Mitmenschen gewaltsam etwas ab... - ob diese die "Wohltaten" des Staates wertzuschätzen wissen oder nicht.

Würde der Staat bzw. seine Untergebenen etwas produzieren, dass auf tatsächliche Nachfrage in der Gesellschaft stieße, wäre keine gewaltsame Zwangsfinanzierung notwendig - da sie in diesem Fall, wie jeder andere auch, am freiwilligen Austausch von Gütern/Dienstleistungen partizipieren würde (und damit Wohlstand schafft).

Indem der Staat jedoch gewaltsam den Wohlstand der normalen Bürger konfiszieren lässt um diesen Zwecken zuzuführen, die eben nicht den Prioritäten der Bürger (und damit der Gesellschaft) entsprechen (s.o.: Ansonsten wäre keine gewaltsame Konfiskation der Mittel notwendig), führt er diese Mittel Zwecken zu, die nicht im besten Interesse der Gesellschaft sind (= Fehlinvestitionen am tatsächlichen Bedarf vorbei = Aufzehrung des Kapitalstocks einer Gesellschaft = Verarmung der Gesellschaft).

Zitat:
Der Zwang zur Finanzierung hat der Staat beschlossen.


Das ist kein valides Argument.

Es gibt wohl keine Entität in der Geschichte der Menschheit, die mehr moralisch verabscheuenswürdige und ökonomisch irrsinnige Maßnahmen getroffen hat als "der Staat".

Staaten rund um die Welt haben auch beschlossen alleine im 20. Jahrhundert mehrere hundert Millionen Menschen töten zu lassen.

Nur weil irgendeine vermeintlich höher geartete Entität irgendetwas beschlossen hat, bedeutet das nicht, dass der einzelne für seine Taten nicht mehr verantwortlich ist ("It's the law!" "I'm just doing my job!") - auch wenn der Staat natürlich seinen Untergebenen gerne dieses Gefühl vermittelt (und auch muss, damit diese die notwendige Distanz zu ihren Taten aufbauen und sich "im Recht" fühlen, wenn sie ihren Mitmenschen leid antun).

Ich denke das wir alle einmal beigebracht bekommen haben, dass Lügen, Rauben, Stehlen, Töten Dinge sind, die man nicht tut / moralisch verwerflich sind.

Dies ändert sich auch nicht dadurch, dass man irgendeine bunte Uniform mit Aufschrift "Staat XY" anzieht (auch wenn der Staat natürlich gerne diesen Eindruck vermittelt dass er bzw. seine Untergebenen diese Sonderrechte besitzen).



Zitat:

Er muss ja irgendwie diese Menschen bezahlen.


Auch das ist kein Argument.

Wenn ich eine Firma gründe, aber kein Geld habe um meine Angestellten zu bezahlen... - besitze ich dann die moralische Erlaubnis andere Menschen zu bestehlen/berauben, mit dem Grund "Ich muss ja irgendwie meine Mitarbeiter bezahlen!".

Ich denke nicht, dass irgendjemand diese Frage mit "Ja" beantworten würde - demgemäß (s. oben) besitzt natürlich auch die sogenannte Entität namens Staat kein Recht dies zu tun (außer dem selbstgegebenen natürlich).


Zitat:
Die wiederum dafür sorgen, dass das Rechtssystem und die Finanzen im Staat stimmen.


a) Ein Rechtssystem kann und sollte unabhängig vom Staat existieren, nur
dann kann es objektive Resultate liefern (Stichwort: "Privatrechtssystem"). Ein Rechtssystem, welches zentralistisch vom Staat gesteuert und finanziert wird, ist kein Rechtssystem - sondern ein Macht- und Kontrollsystem über seine Untertanen.

b) "Finanzen im Staat stimmen" - das ist noch eindeutiger.
Jedes private Unternehmen hat einen ganz klaren Anreiz dafür, dass
seine Finanzen stimmen - andernfalls wird es vom Markt verschwinden
und Playern Platz machen, die Kapital und knappe Ressourcen effizienter
zu verwenden wissen = die Gesellschaft erfährt einen
Wohlstandszuwachs.
Der Staat und die Finanzen hingegen... - eigentlich genügt dazu bereits
ein Blick in eine x-beliebige Tageszeitung um zu sehen, wie hervorragend
der Staat daran ist, seine Finanzen zu managen.
Es funktioniert einfach nicht - und es funktioniert daher nicht, da die
Anreizstrukturen vollkommen verfehlt sind.
Wenn ich mir das Geld, dass ich brauche einfach durch Raub & Diebstahl
bzw. durch Aufnahme von Krediten die nicht auf meinen Namen laufen
(sondern jemand anderes zurückzahlen muss) "holen" kann... - dann muss ich auch nicht wirklich darauf achten, ob ich das Geld / knappe Ressourcen sonderlich effizient einsetze. Was ich brauche, hole ich mir -
es gibt keinen Anreiz dazu, effizient zu wirtschaften und Kapital zu vermehren / knappe Ressourcen effizienter einzusetzen.
Schlimmer noch: Ich nehme anderen gewaltsam ihr Geld / ihre Ressourcen weg, so
dass diese sie nicht mehr zu ihrer Verfügung haben (und nicht mehr
möglichst ressourceneffizient einsetzen können).

Das ist genau der Grund, warum ein ausuferndes Staatswesen zwangs-
läufig zu einer Verarmung der Gesellschaft führt - je mehr Ressourcen
durch den Staat konfisziert und verschwendet werden, desto weniger
Mittel stehen den normalen Bürgern / Unternehmen zur Verfügung -
desto weniger wird der tatsächliche Bedarf der Menschen gedeckt;
es findet allgemeine Kapitalaufzehrung statt und der Wohlstand einer
Gesellschaft schwindet zusehends.




Zitat:
Das ist das Ergebnis was wir wieder zurück bekommen. Ist das denn verkehrt?


Ja. (Siehe oben)

Es ist sowohl moralisch nicht zu rechtfertigen - als auch ökonomisch nicht haltbar.

Zitat:
Ich stimme hier zu, das der Staat bei der Einstellung von Beamten haushalten muss, damit es nicht dazu kommt andere Menschen auszunehmen. Erst dann kann so ein System funktionieren, aber davon sind wir weit erntfernt.


Die Sache ist die: Das System kann auf Grund der vorliegenden Anreizstrukturen gar nicht funktionieren.

Wenn man vermeiden möchte, dass andere Menschen ausgenommen werden - und ihnen den besten Service für ihr (freiwillig! bezahltes) Geld liefern möchte... - dann braucht man dafür eben keinen Staat, der darauf basiert anderen Menschen gewaltsam ihren Wohlstand abzunehmen.

Der Markt würde in diesem Falle automatisch als Regulativ wirken: Versucht man für wenig Leistung dem Kunden viel Geld abzunehmen... - wird binnen kürzester Zeit ein Konkurrenzunternehmen auf dem Markt auftauchen, dass in der Lage ist, mehr Leistung für weniger Geld zu liefern. Die Menschen haben also die freie Wahl ihre Mittel nach ihrem Gusto zu verwenden - und die Verwendung von Kapital / knappen Ressourcen wird automatisch effizienter, da derjenige, der am ehesten in der Lage ist, diese knappen Ressourcen bestmöglich zu managen - entsprechend entlohnt wird --> Die Gesellschaft erfährt einen zunehmenden Wohlstandszuwachs.

Ich empfehle dazu auch die Lektüre von "Die Bürokratie" von Ludwig von Mises aus dem Jahre 1944 (davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen; das Werk und seine Aussagen sind nach wie vor zu absolut überwiegenden Teilen tagesaktuell): http://docs.mises.de/Mises/Mises_Buerokratie.pdf (freier PDF Download)

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Hausdrache
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Beiträge: 36


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BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 21:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nun, ich habe mich beworben und musste eine Absage hinnehmen, aufgrund meines Notendurchschnitt. Der Notendurchschnitt für Abituriennten lag bei 2,9 dieses Jahr. Wer drunter lag hat keine Chance am schrift. Auswahltest dran teilzunehmen.
Ich habe mich zum Thema Migranten und Beamtentum in der letzten Zeit lange befasst und viel von meinen Recherchen deuten darauf hin, dass es gar nicht zuschaffen sei, viele Migranten einzustellen, aufgrund ihres Notendurchschnitt und harte Auswahltest.
Naja, Alternativen gibt es für mich immer... vielleicht probier ich nächstes Jahr nochmals... bin ja noch nicht dreißig..

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Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

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Horst
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Beiträge: 80
Wohnort: Oschersleben


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BeitragVerfasst am: 06.11.2015, 11:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist doch ganz einfach...

Heirate einen Beamten, da biste doch auch abgesichert Sehr glücklich

Nicht falsch verstehen, das soll nur ein Späsken sein...

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