MIA Resort und Nha Trang

**Gast** Anmeldungsdatum: 29.08.2014 Beiträge: 7

Hallo zusammen,

wir haben für nächsten Februar einen Badeurlaub innerhalb unseres Vietnamtrips geplant und in einem Anfall von *ich kenn meinen Kontostand nicht* das MIA Resort in Nha trang gebucht.
Jetzt fragen wir uns? Wie teuer wird der Spaß? War schon mal jemand da udn kann was zu den Preisen für Essen/Diner und Wellness Angebote sagen? Auch der Dresscode macht mir etwas Sorgen.

Und zweitens: Kann man in Nha trang etwas machen, außer Party udn baden? Lohnt sich ein Inseltrip?

Vielen Dank!
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Lila

Verfasst am: 30.08.2014, 00:15 (Kein Titel)

Das MIA RESORT liegt ca. 20km ausserhalb von Nha Trang Centrum an der Kuestenstrasse Richtung Cam Ranh Airport. Man kann in Nha Trang viel sehen und erleben, aber im MIA bist du von Allem abgeschnitten und musst die Hotelbuszeiten beruecksichtigen, sehr umstaendlich und Zeitverlust. MIA ist ein Honey Moon Resort.

Verfasst am: 30.08.2014, 09:12 (Kein Titel)

In Nha Trang ist ein Besuch des Institutes für Meereskunde Pflicht!
Alles über Meerestiere, Pflanzen usw. werden hier aufbewahrt und ausführlich über Lebensweise beschrieben, selbstverständlich mit vielen lebenden Meerestierenarten zu sehen.
Ein Stranderholung in Doc Let, ca. 60km nördlich von Nha Trang ist zu empfehlen, auch ein Besuch auf Insel von Affen (Dao Khi), ca. 10km nördlich von NT auch sehr schön.
VG Toni B.

**Gast** Anmeldungsdatum: 29.08.2014 Beiträge: 7

Ja, das MIA sehr abgelegen ist fanden wir ganz gut, wir wollten auch nicht unbedingt den Trubel der stadt. Nur um das abendliche Essen gehen tut es mir etwas leid. War leider ein Schnellschuss, nach dem TET uns schon bei vielen Buchungen ein Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Über die Affeninsel hatte ich auch schon gelesen, aber das es ein Meeresaquarium gibt wusste ich nicht.

Lieben Dank!

Verfasst am: 30.08.2014, 10:02 (Kein Titel)

Das Meeresaquarium kann ich sehr empfehlen. Wir waren vor einigen Jahren auch da und ich fand es sehr interessant!

Andy

Verfasst am: 03.09.2014, 10:19 (Kein Titel)

Hallo,
wir waren gerade in Nha Trang. Meine Frau hatte sich den Ausflug gewuenscht.

Du kannst das bei mir auf Facebook finden. Tag 1 und 2 sind dort gepostet.

Sobald ich die anderen Tage fertig habe, stelle ich den Text gerne hier rein.

Beste Gruesse aus Nordvietnam.

Juergen

**Gast** Anmeldungsdatum: 29.08.2014 Beiträge: 7

Hallo avea,

vielen Dank für DEine Mühe. Komt Dein Reisebericht noch? Ich hab etwas Angst vor Langewiele in Nha trang, obwohl das wahrscheinlich unbegründet ist Smilie

In einem Blog habe ich auch schon etwas tolles gefunden: Schlammbäder!

Verfasst am: 01.11.2014, 04:28 (Kein Titel)

OH OH. Das hatte ich verschwitzt. Sorry.
Der Bericht:
Kleiner Reisebericht Nha Trang…

Erst einmal muss man sagen, was wir vor hatten und wie wir reisen.
Es war das Geburtstagsgeschenk fuer meine liebste Ha. Sie wollte mal Nha Trang sehen. Aus Erfahrung wissen wir, dass wir (Maya (4), Ha und ich) kaum im Zimmer sind. Daher sollte das sehr guenstig sein. Allerdings kommen wir gerne entspannt an und ein Transfer wurde gebucht. Fruehstueck: Nein, besser auf der Strasse. Wichtig fuer uns: Strand und viel Spass fuer unsere kleine Maus.

Am 26.08 ging es los. Das Hotel haben wir schnell per Telefon gebucht und der Besitzer veranlasste den Transfer vom Flughafen.
Ankunft am Airport Hanoi. Jetstarflug war puenktlich und alles OK. Maschine sauber, Coke kostet 1 USD…alles gut.
Landung in Cam Ranh Airport um 10:35 Uhr. Der Koffer war sehr schnell auf dem Band und wir verliessen den Gepaeckbereich knapp 10 Minuten nach Landung. Da stand ein netter junger Mann (Trung) mit einem Zettel “Juergen, Ha and Maya”. Klasse.
50 m zum Auto und ab gings. Nach 40 Minuten waren wir in Nha Trang. Er hielt vor einem Hotel, welches sicher nicht unseres war. Er schnappt sich den Koffer und wir gingen einen kleinen Gang (25 m) entlang. Dahinter ein Garten und eine Familie erwartete uns. Der Besitzer, Pham Van Minh,sein Frau und die beiden Kids. Sie sind sehr nett und zuvorkommend. Man fuehlt sofort, dass diese Leute mehr als OK sind.
Rein ins Zimmer: 2 grosse Betten, ein Schrank, Klima, Ventilator, Kuehlschrank, Bad: Dusche ohne Duschkabine, WC, Waschbecken, frische Handtuecher und Betten. Alles OK…nein besser als gedacht. 13 USD pro Nacht.
Klamotten wechseln und ab zum Strand. Maya war mehr als gluecklich und wir haben den ganzen Nachmittag bis zum Sonnenuntergang am Strand gespielt, gebadet und Burgen gebaut. Es waren recht wenig Leute am Strand und Maya fand gleich einen Freund, der aus Moskau kam. Wie sollte es auch anders sein??
Strand ist kein Hammer. Es ist ein Stadtstrand und knapp 5 Gehminuten vom Nha Trang Inn Hotel. Auf dem Weg gibt es von Doener, Pizza, Burger, Snacks …. Alles. Nur so richtig vietnamesiche Lokale gibt es eher wenig und wenn, dann sind die Besitzer aus Russland, Litauen, Frankreich oder England. So entstand eine Aufgabe: Wir wollen typisches Essen der Region haben. Fischnudeln und was man sonst so hier traditionell isst.
Das war nicht einfach…echt nicht. Wir gingen durch die Strassen des Touristenviertels. Hotel, Hotel, Restaurant, Restaurant, Fastfood, Supermarkt. Hotel, Souveniers….. Auf mich machte Nha Trang an dem Tage den Eindruck von “Jesolo” in Vietnam, allerdings auf russisch. Nur einen echten Flair hat das nicht.
Wir haben einige russische Familien, Paare usw getroffen. Ich muss sagen, sehr angenehme Menschen. Zumindest die, die nicht in 4 und 5 Sterne Hotels leben. Von daher: Hat Spass gemacht 
Nach etwa 3 km hoert die “Plastikfasade” auf und man ist retour in Vietnam. Wir gingen durch Gassen, Strassen und endeten dann nahe am Touristenviertel in einem Restaurant. Es war Klasse. Kaltes Bier, tolles Essen und nette Bedienungen. Keine Speisekarte in Englisch oder Russisch. Das Essen war Hammer. Echt sehr sehr gut. Das Lokal ist in 10 Minuten von den zentralen Hotels zu erreichen und heisst Quan Van, 132 Bach Dang Street. Die Speisekarte ist endlos und echt zu empfehlen.

Ab ins Bett.
Tag 2 sollte uns nach Vinpearl fuehren. Schau ma mal.
Erst einmal einen Kaffee und Fruehstueck. Da wir lauffaul waren, sind wir ins “Same Same But Different Café” gegangen. 2 echt nette Maedels haben uns bedient, Brot fuer Maya aufgebacken dazu Butter, Marmelade, Eier usw. Alles schoen sauber und JA: Fruehstueck muss keine Nudelsuppe sein .
Die Adresse: 111 Nguyen Thien Thuat. Ca. 50 m von unsere Hotel “Nha Trang Inn” entfernt.
Auf zum Hotel und dann los. Minh hatte ein Taxi organisert und die Fahrt zur Seilbahn kostete 76.000 VND. Auch die Tickets fuer Vinpearl hatten wir schon im Hotel bekommen. Minh hat das alles top im Griff.
Ankunft an der Seilbahn. Kinder unter 1,00m Koerpergroesse fahren kostenlos mit. Mist….. Maya is 1,02m gross. Also 450.000 VND Eintritt mehr. Bei Erwachsenen sind das 550.000 VND. 74 USD also fuer uns Drei.
Die Fahrt mit den Gondel ist OK. Man sieht das Meer von oben und gelegentlich auch mal Fische.
Gleich vorab: Vinpearl ist toll fuer Vietnamesen, die noch nie in einem Freizeitpark waren. Fuer Besucher aus Europa ist es eher nicht sehr “erregend” und fuer Kinder unter 1,3 m Koerpergroesse schlichtweg ein Scheiss. Sorry fuer den Ausdruck, aber es ist einfach so. Wie gesagt: Aus der Sicht unserer kleinen Familie.
Man steigt aus der Gondel aus und orientiert sich erst einmal. Achterbahn ist da, Autoscooter, Kettenkarussel, Wasserpark unten, Delfin-Show ist um xx.xx Uhr. OK.
Was kann Maya machen???? Es gibt genau ein Fahrgeschaeft fuer sie. Also rein in den Elefanten und dann 10 mal im Kreis. Er bewegt sich nach oben und unten waehrend der Fahrt. OK. Sie war der einzige Fahrgast.
Rest alles ab 1,3 m Koerpergroesse. Danke, dass man trotzdem soviel Geld bezahlen darf. Daher die Entscheidung: Mama soll alles versuchen und auch alle Rutschen probieren.
Die Delfin- und Seehundshow war gut und Maya hat das gefallen. Also schon 2 Sachen fuer sie. Auch die “Unterwasserwelt” ist gut. Schoen zu sehen und alles sehr gepflegt. Hunderte Fischarten, Schlangen und und und . Schon wieder ein “Punkt”.
Nach diversen Fahrgschaeften (Ha in action) ging es zum Essen. Fastfood ist hier Nummer eins. Das vietnamesische Essen ist eher ….. dann besser Fritten und Burger .
Wasserpark: Ha’s Badeanzug hat den Tag ueberstanden. Maya und ich duempelten in dem eher schwachen Kinderpool rum und gingen auch mal ins Wellenbad. Danach an den Strand und der war nicht so sauber.
Dann die grosse Parade….naja eher ne mittlere Parade, die aber schon 30 bis 40 Minuten vorher mit Durchsagen angekuendigt wird. Gute Tanzshow und etwas Musik. Uns hat’s gefallen, auch wenn viel mehr versprochen wurde.
Nun nochmals in den Park der Fahrgeschaefte: Wir konnten den Mann der Autoscooter ueberreden und mein Damen zogen ihre Bahnen. Hier muss man sagen leider, denn Ha’s Handy fiel aus der Tasche und es war weg. Scheisse. Egal das hat nichts mit dem Bericht hier zu tun. Selber schuld.
Es gibt Indoor-Games. Die Menschen haengen wie Zombies an den Kisten und baller auf boese Feinde. Hunderte der piepsenden Geraete machen eine Laerm, der kaum zu ertragen ist. Naja, wem es gefaellt.
Das 4D Kino war nicht in Betrieb. Schade, denn das haette ich Ha gerne angetan. Auch hier unter 1,30m nichts zu machen. 3- oder 4D Filme fuer Kids werden nicht angeboten (falls das Kino offen waere).
Dann ein weiterer Lichtblick: Ein ganz toller Raum fuer die Kleinen. Bausteine. Klettergarten, Rutschen, Seile…..Happy. Endlich etwas gefunden. Also so lange ausnutzen wie es geht. 2 Stunden powern Maya komplett aus. Es war nichts neues fuer die Kurze, denn das haben wir auch in Hai Duong…
Bei Dunkelheit ging es dann retour zum Festland:
Ha: Sie liebt die Rutschen und dabei muss man eines sagen: Die Kamikaze – Rutsche rechts (von oben gesehen) ist gefaehrlich. Man sitzt in einem einen Doppelschwimmreifen hintereinander. Es passiert dabei sehr oft, dass sich dieses Ding samt Passagiere am Ende der Rutsche ueberschlaegt und die Leute sich auf dem Boden neben der Bahn wiederfinden. Meist sind das nur Kratzer, aber es kann auch dumm ausgehen. Das Personal weisst die Leute nicht darauf hin, dass man die Beine komplett ausstrecken muss um den Crash zu verhindern.
Maya: Die fliegenden Elefanten haben wir oefters belagert. Autoscooter mag sie. Kinderpool eher lieblos, Definshow und Unterwasserwelt Klasse. Indoorgames: Bis auf den “Kindergarten” nichts fuer sie dabei. Fuer 450.000 VND eine Frechheit. Ab 1m darf man fast voll bezahlen und bekommt wenig dafuer.
Juergen: Habe versucht das beste aus der Sache zu machen. Ich komme nicht mehr in den Park.
Mit dem Taxi ging es nach Hause. Duschen und dann ab zum Essen.
Wir waren kaputt und gingen nur einige Meter. Etwas nach hinten versetzt sahen wir ein Restaurant. Eher klein, 8 Tische….mal sehen. “54 Restaurant: Vietnamese and western foods”. Adresse: 54 Nguyen Thien Thuat Street. Wir bestellten: 3 pork ribs mit Kartoffeln, Krokodil gegrillt mit Gemuese, VN-Pilzsuppe, Spinat mit Knoblauch.Gemuese….eine bunte Mischung also.
Fazit: Echt gut. Kompliment und die Bedienung war sehr nett. Der Besitzer ist Auslaender und eher ein … naja man muss nicht jeden moegen, aber das Essen ist sehr gut. Seit 5 Monate offen und die Preise sind absolut OK.
Nach der Staerkung ging es an den Strand. Wir haben uns in den Sand gesetzt und sind gegen 23:00 Uhr Richtung Hotel gegangen.
Guten Morgen Nha Trang und auch bye bye. Tag 3
Fruehstueck: Heute nicht in der Stadt. Das Moped steht bereit. Maya’s Helm haben wir mitgebracht und wir leihen welche aus. Es stehen die Sehenswuerdigkeiten auf dem Programm. Diese kann man in allen Reisefuehrern finden und es war schoen. Nicht zu ueberlaufen und wir waren von den Thap Ba Ponagar Bauwerken begeistert. Wir verbrachten unsere Zeit dort, haben gebetet und dann ging es weiter zu den Schlammbaedern. Leider nichts mit Kind und daher auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein deutsches Paar hat uns gesagt, dass die Baeder gut sind.
Ab in den Norden. Entlang der Kueste an “toten” Baustellen und Fehlinvestitionen vorbei. Der Wahnsinn kennt keine Grenzen. Wir haben am Lighthouse (Lokal und Tauchsport) einen Halt gemacht. Allerdings wurden wir nicht besonders freundlich empfangen. Wir sahen den Tauchern zu und bewunderten eine jungen Mann, der Jetduesen an den Fuessen hatte. Diese werden durch einen Jetski bertrieben und er macht allerhand Kunststuecke. 1.400.000 VND fuer 10 Minuten. BOW…viel Geld.
Es ging dann weiter an einen Strand. Dort waren wir und sonst….niemand in Sicht. Genial. Da muessen wir nochmals hin.
Auf der Fahrt nach Nha Trang regnete es ploetzlich. Also 30 Minuten eine Café trinken und dann weiter.
Abends:
Alles erzaehlt vom “Louisiana Brew House”. Also los.
Brauereifuehrung war nett. Das Bier ist OK und das Personal auch. Es ist ein grosses Restaurant mit zentralem Pool. Die Live-Band ist echt gut und nicht zu laut. Essen: Da gehen wir von einem Fehler der Kueche aus. Es ging zurueck und wurde auch nicht berechnet. Preise lehnen sich an Moskau an und daher waren wir nicht zu lange dort. Ist eher etwas zum “Gesehen werden”. Die guten Bewertungen scheinen einen Grund zu haben: “Da war ich auch”.
Am Strand wollten in Richtung Zentrum gehen. Das klappte leider nicht, denn wir haben das beste Essen der Reise direkt vor dem Brew House gefunden. Eine junge Familie hatte fangfrische Meeresfruechte, Octopus usw. Sie haben ein kleines Grillfeuer und der Tisch ist eine Plastikfolie direkt am Meer.
Wir fragen nach den Preisen und dann sah ich das “Glaenzen” in den Augen von Ha. Also bestellen und dann ein Hammer: So gut haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Hier gibt es die echt fetten Komplimente fuer ein einfaches und tolles Ambiente mit dem frischesten und besten Essen auf der Tour. Huong und seine Frau sind einfach genial.
Sie achten darauf, dass die Gaeste ihre Ruhe haben und abgerundet wird dieses Erlebnis durch die Live-Musik. Diese spendet das Brew House.
Welch ein toller Tag.
Guten Morgen oder besser: Wir machen uns schon wieder aus dem Staub.
Diesmal geht es in den Sueden. Wohin?? Keinen Dunst. Heute haben wir nen Roller vom Chef des Hotels bekommen. Reichlich Platz und auch der kleine Rucksack passt unter den Sitz. Familie Eichhorn-Nguyen reist entspannt.
Vorbei an Resorts geht es immer entlang der Kueste. Es ist bewoelkt und ideal fuer einen Ausflug. Nach 20 km taucht eine kleine Lagune auf. Dort sind kaum Leute und es gibt Seafood. Neugier.
Eine aeltere Dame nimmt Maya an der Hand und schon ist das Lokal klar. Warum auch nicht? Essen usw alles gut. Der Strand ist sauber, wenn man in dem Bereich bleibt. Etwas weiter ist leider alles voller Muell und Schwemmgut.
Es sieht nach Regen aus und wir duesen nach dem Baden los. Die Wolken haben uns “verarscht” und wir gehen an den Stadtstrand von Nha Trang.
Dort treffen wir eine Familie, die noerdlich von der Stadt lebt. Huong ist der Captain eines Schiffes, welches vom Festland nach Monkey Island faehrt. Maya und Hien verstehen sich praechtig und die Kleine betreibt Marketing.
Wir essen in der Familie und es war grossartig. Endlich bekommt Ha die Fischnudeln aus erster Hand und allerlei Leckereien. Sie wollen kein Geld und das geht so nicht. Die Oma hat sich dann ueberreden lassen und wir ziehen sehr gluecklich ab. Ein toller runder Tag. Einziges Manko: Der Akku der Kamera hat den Geist aufgegeben und Ha’s Handy ist bei den neuen “Besitzern”.
8:00 Uhr morgens. Maya packt Ihre Badesachen und auch die Sonnencreme ein. ?????? Plan…..keiner.
Im Gegensatz zu uns hat Maya einen Plan. Der lautet: Moped….dann Schiff….Monkey-Island. Da wir keine andere Idee hatten: OK.
Unterwegs haben wir 2 Pagoden besucht und eine kleine Herstellung von getrockneten Aepfeln. Dieser Hinweis kam vom Tankwart. Merci 
Wir treffen nach dem Mittag im Hafen auf die Familie und gehen an Bord. 120.000 VND pro Person. Maya darf kostelos reisen. Es sind 4 Leute an Bord. Wir und der Captain.
Monkey Island ist eine Baustelle. Huong erklaert uns, dass sie zusammen mit Helfern der Armee Monkey Island wieder “aufpolieren”. Es wird gearbeitet und gemacht. Wir schauen uns die Zirkusnummer der Affen an und gehen spazieren. Hunderte Affen schauen uns zu und gehen teils mit uns mit. Sie sind nicht agressiv und Maya ist total hin und weg. Wir sehen viele Babys, die am Bauch der Affenmama haengen. Leider geht um 17:00 Uhr schon das letzte Boot.
Was machte die Zeit auf Monkey Island so anders??? Die Idealisten. Menschen die aus Muell Kunstwerke machen. Boote aus PET-Flaschen (Show-Objekte), Leute die sich fuer die Tiere einsetzen und auch die Zirkusnummern eher kritsich sehen. Ein Dasein im Schatten des grossen Vinpearl ist nicht einfach und sie haben einen Plan: “Wir schaffen das” ist immer zu hoeren. Sie arbeiten Ideen aus und denken dabei auch an saubere Straende….viel Glueck. Eure Idee finden wir gut.

40 Minuten brauchen wir in die Stadt (so dachten wir). Auf dem Weg sehen wir eine Frau, die an der Strasse etwas bruzelt. Wieder diese Neugier. Pfannkuchen mit allerlei Fuellung. Nun ist guter Rat teuer. Idee: Sie soll das so machen, wie sie es mag. Wir sehen zu und stauen. Quang wollte eigentlich schon Feierabend machen, denn sie kocht abends in den Gassen der Toursitenmeile. Sie nennt das liebevoll “Strassen der Lust”. Da wir aber bestellen und IHRE Spezialitaet versuchen wollen, packt sie alles zusammen und sie kocht fuer uns am Strand. Sie erzaehlt von Ihrem Papa der im Krieg war. Von ihrem Sohn, der keine Beine und Arme hat. “Willkommen zurueck in der Realitaet von Agent-Orange”. Ihre Geschichten sind traurig und auch lustig. Schwer zu beschreiben. Sie spricht perfektes Englisch, weil sie im Krieg Uebersetzerin war. So vergeht die Zeit und wir hatten einen echten Gaumenschmaus. Voellig gebannt von den Erlebnissen dieser Frau, haben wir vergessen ein Bild zu machen…schon wieder. Das faellt uns aber erst im Hotel auf. Das war ein toller Zufall und wir haben Einblick in das Leben der “Strassenkoeche” bekommen. Auch wissen wir, wie hart ihr Leben ist. Sie hat grosse Aengste wegen des Sohns. Wenn sie nicht mehr kann, dann ………
22:30 Uhr: Muede und happy sind wir retour in der Partystadt Nha Trang. Die Maedels haben nun die ganz kurzen Roecke an und vor den Diskos kann man die Menschen stapeln. Die Musik ist einfach zu beschreiben: BUMM BUMM BUMM.
Ich drehe noch ne Runde durch die Touristenmeile und treffe auf eine “Versammlung” der Lokalbesitzer. Russen, Franzosen, Englaender, ein Deutscher und einige Litauer. Ich misch mich in die Runde und lausche. Es gibt Aerger auf der “Meile” und deswegen das Treffen. Man bemerkt die Langnase, die keiner kennt. Ich stelle mich vor und gebe sofort zu, dass ich einfach nur neugierig bin. Sie sind verwunderlich offen und fragen mich aus. “Ist Dein Lokal gemietet??? Was bezahlst Du??…..usw”. Sie haben ein Problem mit den Mieten. Diese steigen extrem und die Laeden rentieren sich kaum noch. Nach einigen Infos bin ich dann doch wieder froh in der Provinz zu wohnen.

0:00 Uhr: Bett.

Tag des Abflugs.
Minh hat ein Auto organisiert. Die Rechung ist fertig und wir bezahlen.
An der Stelle muss ich nochmals das “Nha Trang Inn” loben. Alles ist familiaer und klappt super. Danke an Euch. Grosse Klasse.

Es war ein Ausflug in eine andere Welt. Eine Welt die von Auslaendern “kontrolliert” wird und fuer Party-people ideal ist. Eine Welt die auch Familien Spass bietet, wenn man es richtig macht. Allerdings kann man das nur richtig machen, wenn man die Meile verlaesst und die ueberbewerteten Lokale erst einmal kritisch anschaut.

Ein kurzer Bericht, der keine Meinungen bilden soll. Ich wollte Euch nur einen Einblick in das “Erlebte” geben.

Juergen

Verfasst am: 01.11.2014, 04:38 (Kein Titel)

3 Bilder hab ich noch:)

Naja wir haben noch hunderte Bilder....

Hoffe, dass der Bericht Euch etwas hilft....auch wenn er aus der Sicht einer Familie geschrieben ist.

Wir buchen immer sehr einfache Zimmer und auch unsere Gaeste finden die Homestays auf unseren Touren toll. Das Nha Trang Inn wuerde ich als Hotel bezeichnen, aber der Besitzer sagt: "Es ist ein einfaches Hostel".

Auswahl an Zimmern ist gross. Bei der Bettenzahl auch kein Wunder. Der Preiskampf tobt....
Man hat uns auch erzaehlt, dass man 300.000 Gaestebetten anstrebt. Fuer mich ein Horror.

Daran krankt auch das hochgelobte Sapa und wir machen mittlerweile (wenn die Gaeste darauf eingehen) einen "Bogen" um diese Touristenhochburg.

Juergen

**Gast** Anmeldungsdatum: 29.08.2014 Beiträge: 7

Vielen vielen Dank! Wow, so einen ausführlichen Bericht hab ich nicht erwartet. Die Restaurant Tipps habe ich mir auf jeden Fall rausgeklaut. Wir hatten nämlich etwas Angst vor Touriessen. Als Halbvietnamesin, kenne ich zwar weder Land noch Sprache, aber das Essen... Smilie

Wir reisen ohne Kind, hatten aber trotzdem Vinpearl ins Auge gefasst, aber dann werden wir das wohl doch eher lassen. dafür vielleicht doch Monkey Island Smilie

Vielen Dank

Lila

Verfasst am: 02.11.2014, 11:05 (Kein Titel)

Hallo Lila,
wenn Euer Kind ueber 1.30 m ist, dann ist das OK. Darunter macht es keinen Sinn.
Wichtig waere es, dass Eure/r Kurze/r keine Angst vor Wasserrutschen hat.

In Richtung Vinpearl sind 2 weitere kleine Parks fuer Kids. Nichts besonderes, aber die seht Ihr, wenn Ihr vom Airport kommt.

Juergen (ne fette Ohrenentzuendung mit etwas Gleichgewichtsproblemen Traurig

)