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 Aktuelle Politik in Vietnam

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Hoa Mi
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Anmeldungsdatum: 01.04.2005
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BeitragVerfasst am: 01.06.2005, 15:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das sozialistische Vietnam ist auf dem Weg zum Kommunismus. Ziel des Kommunismus wie des Sozialismus ist die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung des Menschen von der Ausbeutung durch den Menschen. Und dazu gehören der Klassenkampf und die Bewegung der Arbeiter, um ein menschenwürdiges Dasein, also Mindestlöhne, der "Achtstundentag", die "Fünf-Tage-Woche", Arbeitsschutz, der Kündigungsschutz und die Absicherung bei Krankheit und Arbeitslosigkeit zu fordern. Diese Errungenschaften wurden mit Streiks Stück für Stück erkämpft. (Vergl. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus )
Versucht jedoch in Vietnam ein Arbeiter diese Lehre von Marx und Engel zu befolgen bzw. zu praktizieren, wird er die volle Härte von den Beschützern dieser Ideologie zu spüren bekommen. Nach Information der Zeitung Nguoi Lao Dong (Der Arbeiter) http://www.nld.com.vn/tintuc/chinh-tri/quyen-nghia-vu/119079.asp hat die Polizei der Provinz B́nh Dương einen Arbeiter von der taiwanesischen Firma Pro-concepts verhaftet, gefesselt und geschlagen, weil sie ihn verdächtigt hatte, einen Streik organisiert zu haben. Nach einer Nacht in Gewahrsam hat die Polizei ihn dann in Handschellen schwer verletzt freigelassen.

Das ganze geschah am 13.05.05, als die Gesamtbelegschaft von 1000 Arbeitern der Firma Pro-concepts sich wegen dem seit Jahren unveränderten Lohn (556.000 đồng/Monat), der schlechten Arbeitsbedingungen (erhöte Überstunden und Sonntagsarbeit) und der schlechten Arbeitssicherheit (veralterte Maschinen mit hohen Arbeitsunfallsfolgen) für einen Streik entschieden haben. Die Belegschaft hatte zuvor ihre Verbesserungsforderungen mehrmals an die Geschäftsleitung gestellt, jedoch ohne Antwort.
Der Streik dauerte bis zum Morgen des 17.05.05 ohne Ergebnis. Dann gegen 13:30 Uhr, als Herr Long sich gerade in seinem angemieteten Zimmer aufhielt, kam die Polizei und nahm ihn mit ins Revier. Herr Long sagte, dass er in dieser Nacht von einem Polizist namens Tu geschlagen wurde. Die Polizei habe ihn gezwungen, zugeben, den Streik organisiert zu haben sowie andere Kollegen, die wieder an die Arbeit gehen wollten, bedroht zu haben. Die streikenden Arbeiter der Firma Pro-concepts schilderten: Am Morgen des 18. Mai, als die Arbeiter sich vor dem Tor des Werks streikten, brachte die Polizei Herrn Long in ihrem Wagen vorbei. Die Hände waren gefesselt, sein Gesicht war geschwollen und voll mit blauen Flecken. Herr Long war nicht in der Lage, aufrecht zu stehen. Die Polizei hat Herrn Long gezwungen, sich bei seinen Kollegen zu entschuldigen. Mit schwerem Atem konnte Herr Long gerade flüstern: “Ich bitte euch wieder an die Arbeit zu gehen, ich bin sonst tot”. Bei diesem Anblick begannen einige Arbeiterinnen zu weinen, andere willigten sich darauf hin ein, wieder an die Arbeit zu gehen. Über 100 Arbeiter haben aus Wut und Verärgerung ihre Kündigung eingereicht. Nachdem die Polizei abgezogen war, kam ein ausländischer Kollege auf Herrn Long zu und steckte ihm 500.000 Dong in die Tasche und sagte: “das ist für die Behandlung”. Familienangehörigen brachten Herrn Long dann in ein Krankenhaus in der Ho Chi Minh-Stadt. Ärztlicher Befund: “ Herr Long wurde geschlagen im Halsbereich, bekommt Schmerzen beim Schlucken”.

Der Polizeichef Hồ Văn Hồng hat gegenüber der Zeitung Người Lao Động die Fesselung von Herrn Long bestätigt. Dass Herr Long auch geschlagen wurde, wusste Herr Hồ Văn Hồng nicht, weil er nach eigener Angabe an jenem Abend nicht in seinem Revier war! Als Grund für die Festnahme von Herrn Long gab Herr Hồ Văn Hồng an, weil Herr Long sich nicht ausweisen konnte, und man habe gehört, dass Herr Long die Kollegen, die wieder an die Arbeit gehen wollte, bedroht zu haben!!!!

Gruß
Hoa Mi

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 07.06.2005, 13:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Selbsterbrennungsversuch und Hungerstreik nach brutaler Unterdrückung von HoaHao-Buddihisten durch Polizei

Nach Berichten von mehren Online-Zeitungen
http://www.vietbao.com/
http://www.ykien.net/
http://www.nguoi-viet.com/absolutenm/anmviewer.asp?a=25630&z=2

hatten sich einige Tausend HoaHao-Buddhistmusanhänger am 03.06.05 zum Gedenken an den verstorbenen Generalsekretärs Herrn Hà Hải in der Gemeinde Nhơn Mỹ - Kreis Chợ Mới - Provinz An Giang versammelten. Als die Polizei begann, die friedlich betende Menschenmenge mit Gewalt aufzulösen, versuchte Herr Vơ Văn Bửu, sich mit Benzin selbst zu verbrennen, um gegen die brutale Unterdrückung von der Polizei zu protestieren. Die Polizei konnte die Selbstverbrennung durch Herrn Bửu jedoch verhindern, hat Herrn Bửu aber dann brutal zusammen geschlagen und ihn sehr schwer verletzt. Gegen die brutale Misshandlung von der Polizei haben sich mehr als 200 Menschen darauf hin für einen Hungerstreik auf der Stelle entschiedenen. Vor den Streikenden wurden mehrere Benzinkanister postiert. Die Streikenden drohten, sich gemeinschaftlich zu verbrennen, wenn die Polizei versucht, sie mit Gewalt aufzulösen. Der Hungerstreik begann um 13 Uhr des 03.06.05. Die Lager war sehr angespannt und hoch explosiv.
Der 80 jährige Leiter dieser Glaubengemeinschaft Herr Le Quang Liem (neuerlich aus dem Gefängnis kurz vor dem Neujahrfest freigelassen) hat eine Forderung der Demonstranten mit 6 Punkten, darin u.a. die Achtung von Menschenrechten und Religionsfreiheit, veröffentlicht.

Polizei hat die streikenden Menschen ausgetrickst und verhaftet.
Der friedliche Hungerstreik wurde beendet, nachdem die Polizei den Streikenden HoaHao-Buddhisten versprochen hatte, ihre Forderungen zu erfüllen.

Gegen 16 Uhr des 04.06.05 hat Herr Hoàng Polizeivertreter Provinz ĐồngTháp und Herr Hùng Polizeivertreter Provinz AnGiang über Mikrophone und Lautsprecher den Streikenden versprochen, alle Forderungen zu erfüllen und dass die HoaHao-Buddhisten von nun an ihren Glauben ausüben und alle religiösen Gedenkfeier abhalten dürften, wenn diese den Hungerstreik abbrechen und die ihre Selbstverbrennungsabsicht aufgeben würden.
Die Demonstranten haben das Wort von den Regierungsvertretern geglaubt, lösten sich auf und begaben sich auf dem Weg nach Hause. 10 Km von dem Ort entfernt haben die Behörden mit massivem Polizeiaufgebot die Strassen sperren lassen und die sich friedlich auf dem Weg nach Hause befindenden Menschen angehalten, durchsucht und vereinzelt verhaftet. Insgesamt wurden 22 Fahrzeuge (Honda-Mopeds), 50 Handys, 16 Photokameras und 2 Videokameras beschlagnahmt.

Gestern (05.06.2005) haben die Polizisten haben die Polizisten
a) die Häuser von Herrn Lê Quang Liêm, Nguyễn Văn Điền, Trần Nguyên Huởn, Nguyễn Phước Hậu, Vơ Văn Bửu, Nguyễn Văn Kiệm, Nguyễn Thị Ngọc Lan, Trương Văn Đức belagert;
b) die Häuser der 26 zur Selbstverbrennung sich angemeldeten Personen (Phạm Văn Tải, Nguyễn Hồng Đơn, Nguyễn Văn Hùng, Nguyễn Văn Vịnh, Huỳnh Văn Phiên, Nguyễn Văn Thành, Ngô Thành Tâm, Phạm Văn Khôn, Nguyễn Văn Vàng, Nguyễn Minh Hoàng, Trần Văn Hồng, Tô Văn Mảnh, Huỳnh Hữu Phước, Nguyễn Hồng Hải, Nguyễn Văn Xuân, Bùi Văn Luốt, Nguyễn Văn Chừng, Lê Văn Thơm, Lê Văn So, Nguyễn Văn Quư, Dương Văn Toàn, Nguyễn Văn Hoa, Nguyễn Văn Thiết, Trần Văn Nhỏ, Mai Văn Thưng, Trần Văn Phương) durchsucht, die Telefonleitungen durchtrennt und alle Handys beschlagnahmt;
c) das Haus von Frau Mai Thị Dung in Gemeinde Kiến An- Kreis Chợ Mới - Provinz An Giang durchsucht;
d) das Haus von Herr Trương Văn Đức in Chợ Vàm - Kreis Phú Tân demoliert;
e) das Haus von Herrn Nguyễn Ḥa Lạc in Vàm Cống - Kreis Lấp Ṿ - Provinz An Giang versiegelt;

Nach dieser feigen Aktion der Polizei sagte der Leiter dieser Glaubengemeinschaft Herr Lê Quang Liêm am 06.06.2005: “Friedlichsein ist eines der Tugenden von den HoaHao-Buddhisten, aber keine Unterwerfungen vor den Bösen sind die anderen Charakter eines HoaHao-Buddhisten. Wir, HoaHao-Buddhisten werden weiter kämpfen und sind bereit, unser Leben für die Religionsfreiheit und unseren Glauben zu opfern”.
Herr Lê Quang Liêm ruft alle Menschen auf der Erde auf, HoaHao-Buddhisten in ihrem Kampf zu unterstützen
Kontakt: Herr Phan Văn Be
Tel : (714) 876-5206 (Handy)

Hier sind die Sechspunkte-Forderungen und die Fotos von der Demo:
http://www.lenduong.net/article.php3?id_article=14283

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BeitragVerfasst am: 11.07.2005, 15:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Anlässlich des US-Nationalfeiertags haben die amerikanischen Botschaftsvertreter am vergangenen Freitag (01.07.05) eine Reihe von vietnamesischen Bürgerrechtlern, Mönchen, Priestern zu einem Empfang im US-Konsulat in Sàig̣n eingeladen. Viele von ihnen saßen noch vor einigen Monaten im Gefängnis. Nur durch den Druck von internationalen Menschenrechtsorganisationen, vor allem durch diplomatische Gespräche zwischen den USA und Europa mit der kommunistischen Regierung von Vietnam wurde ihre Freilassung ermöglicht.

Von den bekannten Bürgerrechtlern, Mönchen, Priestern waren vertreten:

- Doktor Nguyễn Đan Quế und seine Gattin Frau Tâm Vấn
- aus Hanoi angereist waren Professor Trần Khuê und seine Gattin
- Ökonom Phuong Nam (wir erinnern uns noch an den in Australien absolvierten Bankangestellten, der aufgrund seines Aufrufs zur Demokratie seinen Job los wurde)
- Ehrwürdiger Mönch Thích Thiện Minh von der Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams, freigelassen nach 26 Jahren Gefängnis ohne gerichtliches Urteil
- Vater Chân Tín von der römisch katholischen Kirche
- Buddhist Trần Thiện Duyên vom HoaHao-Buddhismus
- Pastor Phạm Thanh Nhẫn von der evangelischen Kirche

Von den Auslandsvietnamesen war Professor Lê Xuân Khoa vertreten.

Viele internationale Diplomaten waren bei diesem Empfang auch anwesend wie z.B. der US-Generalkonsul Herr Seth Winnick, Generalkonsul von Kanada Herr Ralph Flanagan, Generalkonsul von Holland Herr A.Beltgens, Generalkonsul von Bulgarien Dr. Jozsef NYERKY und Norwegen.

Auf der Seite des Gastgebers waren neben dem US-Generalkonsul auch sein Stellvertreter Herr David Harrison und insbesondere der Beauftragter für Politik Herr Silberstein, der im Namen der US-Regierung den vietnamesischen Bürgerrechtlern, Mönchen, Priestern persönlich die Einladung überreicht hat, vertreten.

Die Bilder von dem Empfang können hier gesichtet werden: http://www.doi-thoai.com/baimoi0705_05.html

Gruß
Hoa Mi

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BeitragVerfasst am: 15.07.2005, 14:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Arbeitsgruppe gegen unrechtsmäßige Verhaftung der Vereinten Nationen "Working group on Arbritrary Detention" hat nach genauem Durchstudieren, Prüfen von Beweisen und Rücksprache mit der vietnamesischen Regierung im Zusammenhang mit der unrechtsmäßigen Inhaftierung von zwei weltbekannten Führer der Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams am 26. Mai 2005 die sogenannte "Ansicht 18/2005", in der sie die unrechtmäßige Inhaftierung des weltbekannten Patriarch Thích Huyền Quang und hochwürdigen Thích Quảng Độ (Leiter des HóaĐạo-Instituts der Vereinigten Buddhistischen Kirch Vietnams) scharf kritisiert und deren Freilassung gefordert hat, verkündet: http://www.queme.net/eng/e-docs_detail.php?numb=467

In der Einleitung listete die Arbeitsgruppe eine Reihe von bisherigen Unterdrückungsaktionen der vietnamesischen Regierung gegen die Vereinigte Buddhistischen Kirche Vietnams (VBKV) sowie die Stellungnahme der vietnamesischen Regierung zu diesem Vorwurf auf. Die IGFM hat die Unterdrückung gegen die (VBKV) in ihrem Jahresbericht von 2004 unter http://www.igfm.de/vietnam/VN-Jahresbericht2004.htm bereits darüber informiert. Deshalb benutze ich ihn als Referenz, anstatt die englischen Originaltextpassagen von der Arbeitsgruppe ins Deutsch zu übersetzen:
Nach Wochen der Entspannung ist der Konflikt zwischen dem Staat und der unabhängigen "Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams" (VBKV) erneut durch eine neue Verhaftungswelle eskaliert. Sowohl das Treffen zwischen Patriarch Thich Huyen Quang und dem vietnamesischen Premierminister Anfang April 2003, sowie die frühzeitige Aufhebung des Hausarrests gegen Thich Quang Do, den zweiten Mann in der VBKV-Hierarchie, im Juni haben für Hoffnung gesorgt. Der Friede dauerte jedoch nicht lange. Es gab Störungsversuche, als die VBKV ihre Vollversammlung Anfang Oktober 2003 abhielt, bei der neues Personal in die Führungsriege gewählt wurde. Am 8. Oktober 2003 versuchte die VBKV, ihren Patriarch Thich Huyen Quang zur medizinischen Behandlung nach Ho-Chi-Minh-Stadt zu bringen. Thich Huyen Quang durfte sich seit 1977 nicht frei bewegen, obwohl er nach offiziellen Angaben seit 1997 nicht mehr unter Hausarrest steht. Die neun-köpfige Delegation wurde von der Polizei angehalten und festgenommen - angeblich wegen Besitzes von Staatsgeheimnissen. Die Polizei brachte sie zu ihren jeweiligen Pagoden zurück. Unter Berufung auf das Dekret 31/CP über den "administrativen Hausarrest" und ohne jegliche Gerichtsverfahren wurden viele der neu gewählten Amtsträger der VBKV in verschiedenen Orten nach dem Vorfall unter Hausarrest gestellt, zum Teil nur durch mündliche Anordnung: Thich Huyen Quang und Thich Dong Tho in Binh Dinh, Thich Quang Do, Thich Tue Sy, Thich Thanh Huyen, Thich Nguyen Ly, Thich Nguyen Vuong in Ho-Chi-Minh Stadt, Thich Thien Hanh und Thich Thai Hoa in Hue. Im August 2003 gab die vietnamesische Regierung bekannt, dass sich der VBKV-Mönch Thich Tri Luc in ihrer Gewalt befindet und wegen "Flucht zwecks Opposition" vor ein Gericht in Vietnam gebracht wird. Thich Tri Luc, der nach Aussetzung seiner Haftstrafe im April 2002 nach Kambodscha geflohen war und als Flüchtling unter dem Schutz des UNHCR gestanden hatte, war im Juli 2002 unter mysteriösen Umständen aus Phnom Penh verschwunden. Vor dem Verschwinden drückte er gegenüber der IGFM seine Befürchtung aus, vom vietnamesischen Geheimdienst entführt zu werden.

In der "Ansicht 18/2005" über den 76jährigen hochwürdigen Thích Quảng Độ schreibt die Arbeitsgruppe: "Hochwürdiger Thích Quảng Độ steht seit dem 10.10.2003 unter Hausarrest ohne jedgliches Gerichtsverfahren. Das Zimmer des Hochwürdigen wurde zeitweise verriegelt, die Polizisten bewachen die Pagode tags und nachts". Und weiter an einer anderen Stelle "als buddhistischer Mönch und als einer der ältesten und bekanntesten Mitglieder der Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams ist die Glaubensfreiheit und Religionsfreiheit des altwürdigen Thích Quảng Độ demzufolge eingeschränkt".

Über die Situation vom hochwürdigen Patriarch Thích Huyền Quang beschreibt die Arbeitsgruppe wie folgt: "Altwürdiger Thích Huyền Quang wird in seinem Tempel in Nguyên Thiều ohne jegliches Gerichtsurteil festgehalten. Der Altwürdige darf seinen Tempel nicht verlassen und wird ständig überwacht und kontrolliert. Die Behörden haben den Hochwürdigen stets die Reise nach Saigon verweigert. Sein Faxgerät wurde beschlagnahmt und die Telefonleitung ins Ausland wurde gekappt".

"Die Einschränkungen gegen den Altwürdigen sind einem Hausarrest gleich, dennoch ohne Achtung von Gesetzen und ohne gerichtliches Urteil. Diese verstoßen gegen die Internationalen Menschenrechte, Bürgerrechte und politische Rechte".

In der Schußfolgerung der "Ansicht 18/2005" schrieb die Arbeitsgruppe: "Aufgrund dieser Erkenntnisse kommt die Arbeitsgruppe "Working group on Arbritrary Detention" zur folgenden Ansicht: die Beraubung der Freiheit gegen die beiden Altwürdigen Thích Quảng Độ und Thích Huyền Quang verstößt gegen den Paragraph 18 der Internationalen Vereinbarung über Bürgerrechte und politische Rechte".

Die UNO fordern die vietnamesische Regierung deshalb auf, die beiden altwürdigen Thích Huyền Quang und Thích Quảng Độ freizulassen sowie Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten und die vereinbarten Standards und Gesetze im Zusammenhang mit den Bürgerrechten und politischen Rechten einzuhalten.

Für Leute, die der vietnamesischen Sprache mächtig sind, können die vollständige Übersetzung ins Vietnamesisch hier nachlesen: http://www.queme.net/vie/news_detail.php?numb=470

Gruß
Hoa Mi

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BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 13:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Junge Welt 25.07.2006 / Ausland / Seite 7

Zitat:
Auf Privatisierungskurs
Vier Wochen nach Amtsantritt: Forderungen aus dem Bereich der Wirtschaft an Vietnams neuen Premier Nguyen Tan Dung
Tran Dinh Thanh Lam (IPS), Ho-Chi-Minh-Stadt
Vietnamesische Wirtschaftsexperten, die die nach wie vor massive Einmischung des Staates in die junge Privatwirtschaft beklagen, setzen ihre Hoffnung in den neuen Ministerpräsidenten Nguyen Tan Dung. Der seit einem Monat amtierende Regierungschef gilt als »reformfreudig«. Von ihm wird unter anderem erwartet, daß Vietnam in diesem Jahr die reibungslose Aufnahme in die Welthandelsorganisation (WTO) gelingt. Dabei stellt sich die Ausgangslage zunächst einmal positiv dar: Das Bruttoinlandsprodukt des südostasiatischen Landes stieg im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent an. Trotzdem zählt das Land zu den ärmeren Staaten der Region. Die meisten seiner 83 Millionen Einwohner leben von der kleinen Landwirtschaft.
Zwei Aktienbörsen
»Ich werde Wirtschaftsreformen durchsetzen und dafür sorgen, daß Vietnam mit anderen Ländern Schritt hält«, versprach der 56jährige Dung in einer Rede vor dem vietnamesischen Parlament. Dabei setzt er auf einen Spagat: Einerseits will er versuchen, zentrale Lenkungsmechanismen der Wirtschaft und den staatlichen Einfluß auf wichtige Unternehmen beizubehalten; andererseits soll die Privatwirtschaft gefördert werden. Dabei sieht sich der neue Premier mit Forderungen von Wirtschaftswissenschaftlern konfrontiert, deren Meinung nach die Regierung in Hanoi eine »schnellere Gangart in Richtung Marktwirtschaft« einschlagen sollte. Andernfalls seien Verstöße Vietnams gegen WTO-Regeln, Schwierigkeiten bei der wirtschaftlichen Eingliederung in die Weltwirtschaft und mangelnde Attraktivität für ausländische Investoren zu erwarten.
Im Rahmen der in Vietnam »Angleichung« genannten Privatisierung wurden Staatsunternehmen in Aktiengesellschaften umgewandelt. Zur Förderung dynamischer, aufstrebender Unternehmen wurden in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt Aktienbörsen etabliert. Nach Angaben des vietnamesischen Finanzministeriums wurden bislang 3107 Staatsbetriebe in private Hand übergeben, gut zehn Prozent der auf etwa 30000 geschätzten staatlichen Unternehmen. »Bislang wurden vor allem kleine, wenig effiziente Firmen privatisiert. Ihr Gesamtkapital macht nur zwölf Prozent der Investitionen aus, die die Regierung für Tausende kleiner Staatsbetriebe ausgibt«, stellte Ho Xuan Hung, stellvertretender Vorsitzender des Komitees für die Erneuerung staatlicher Unternehmen (CRSB), fest.
Am deutlichsten zeigt sich die staatliche Kontrolle an den vietnamesischen Börsen. So wies der Wirtschaftswissenschaftler Tran Ngoc Tho von der Wirtschaftsfachschule in Ho-Chi-Minh-Stadt darauf hin, daß weiterhin nicht nur der Nationale Börsenausschuß (NSEC) dem Finanzministerium untersteht, sondern auch die für das Staatskapital zuständige Handels- und Investitionsgesellschaft (TICSC) und die vietnamesische Entwicklungsbank (BVID). »Im Gegensatz zu Vietnam gibt es bei den Börsen anderer Länder keine politische Einflußnahme, denn jeder sollte hier gleichberechtigt mitmischen können«, sagte der Experte. Überdies könne die TISCS mit Genehmigung des Finanzministeriums über die Börse Kapital mobilisieren und erhalte damit weit mehr Marktinformationen als die Konkurrenz, berichtete Tho. Das Finanzministerium trete damit gleichzeitig als Spieler und Schiedsrichter an, kritisierte er.
»Nichtmarktwirtschaft«
Nach Angaben des Erneuerungskomitees behält der vietnamesische Staat bei einer typischen Privatisierung 46,5 Prozent des Kapitals, weitere 38,1 Prozent bleiben im Besitz der Betriebsführung und des Personals, und die restlichen 15,4 Prozent halten Einzelpersonen, die dem Unternehmen nicht angehören. »Mit einer derartigen Anhäufung von staatlichem Kapital gelten Privatunternehmen weiterhin als staatlich gefördert oder finanziell unterstützte Betriebe«, sagte Regierungsberater Doanh.
In der zwischen den USA und Vietnam getroffenen Vereinbarung über den vietnamesischen Beitritt zur WTO heißt es, Vietnam behalte in den nächsten zwölf Jahren den Status einer »Nichtmarktwirtschaft«. Der Wirtschaftswissenschaftler Tho dazu: »Wir haben zwölf Jahre Zeit, um der Welt zu beweisen, daß es uns tatsächlich gelingt, eine Marktwirtschaft aufzubauen.«

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BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 14:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Weichen für einen WTO-Beitritt scheinen gestellt zu sein. Im Oktober soll es soweit sein !
Das Handelsblatt heute 29.08.06 titelt:
Bush unterstützt WTO-Beitritt
China gerät in Vietnams Wachstumssog
Vietnam wird wohl im Oktober der Welthandelsorganisation (WTO) beitreten. Nach dem Abschluss von 28 bilateralen Handelsabkommen zweifeln Diplomaten in Hanoi nicht mehr an dem Termin.

Bedeutsam scheint auch diese Aussage zu sein:
Eine eigene Produktion in Vietnam gilt vielen Investoren auch als Rückversicherung gegen politische Risiken in China.

vfu999

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BeitragVerfasst am: 11.10.2006, 13:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Börsen-Fachjournalisten scheinen ziemlich phantasielose Schreiber zu sein, zumindestens was die Überschriften betrifft, schon wieder
DER TIGER AUF DEM SPRUNG
Ein neuer Bericht über den Börsenstar
« Aktionär » hat folgendes geschrieben:

....
Beeindruckende Zahlen
Einige Zahlen belegen diese Entwicklung eindrucksvoll: So wuchs das BIP je Einwohner von 470 Dollar in 2002 bis auf 630 Dollar im Jahr 2005, eine Steigerung von 34 Prozent in drei Jahren. Das Wirtschaftswachstum betrug in diesen Jahren stets über sieben Prozent. Die Exporte sind im selben Zeitraum von 13,8 auf 32,2 Milliarden US-Dollar gestiegen – ein Zugewinn von 133 Prozent. Ein Blick auf den Aktienmarkt beeindruckt: Im Juli 2000 mit zwei Unternehmen und einem Indexstand von 100 Punkten gestartet, gehören mittlerweile 50 Unternehmen dem bei 542 Punkten notierenden Index an. Dies entspricht einem Zuwachs von 442 Prozent in sechs Jahren – bei allerdings enormen Schwankungsbreiten.
...

Hier gehts zum Gesamtbericht ----> Aktionär 11.10.2006

VFU999
der träumt (--->siehe vorheriges Posting), ausreichend finanzielle Möglichkeiten zu haben um Investieren zu können. Ein Anlage in Vietnam scheint zwar Risiko zu haben aber wesentlich treffsicherer zu sein als z.B. das hoffen auf einen Lottogewinn !

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TuDo
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BeitragVerfasst am: 12.10.2006, 15:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Hoa Mi, nguoi ban ,Tan Ly und Co hai..
Ich freue mich sehr über eure ausführliche Berichte , Informationen über die heutige Situation in VN. Na klar dh. zugleich aber auch dass es mir so weh tut , weil gewisse nichtvietnamesische Besserwiser immer für dieses kommunistsche System schwärmen.
Catrin , du bist so oder so eine Ausländerin in VN , kann sein, dass du VN sehr magst , aber wie sehr es auch ist ,im Vergleich zu uns die richtigen Vietnamesen wie HoaMi,nguoiban,Cohai,Tan Ly, ist deine Liebe gar nichts. Und natürlich sind wir sehr traurig ,was in unserem Land passiert war , ist, und dauernd noch passiert... Hoa Mi hat einfach versucht , die Wahrheit über dieses verfaulte kommunistische System in VN darzustellen nur in der Hoffnung dass es besser wird. Catrin denke mal drüber nach warum die Grossmacht wie UdssR auch dass System geändert hat. Ich glaube aber nach wie vor dass dir das unklar sein wird . Du bist noch zu jung, noch nie direkt damit konfrontiert oder doch weil du jetzt ein schönes Leben in VN hast...bei den guten und bestimmt ehrlichen Vietnamesen da... Lachen
Und Du VFHUU (hihi... ich hab deinen Nickname nicht genau abgeschaut) was versuchst du denn da zu verteidigen... Börsegang oder nicht Börsengang , die sterblichen Bürger in VN kämpfen jeden Tag um Essen , ist das so toll mit dem Börsengang ...ich hab deinen Beitrag auch nicht zu Ende gelesen...kenne aber zu gut deine Ansicht durch verschiedene Themen ... so lang du nicht kapierst , dass die alten Genossen ihre Macht ihren Wohlstand nicht verlieren will ( und bestimmt diese Macht ist innerhalb der Familie und unter Verwandschaft übertragbar...Generation zu Generation) dann brauchst du mir nicht irgendetwas zu zitieren...

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 12.10.2006, 20:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« TuDo » hat folgendes geschrieben:
VFHUU... Börsegang oder nicht Börsengang , ...., ist das so toll mit dem Börsengang ...ich hab deinen Beitrag auch nicht zu Ende gelesen...


@DuDo f kannst ja garnicht lesen ! Wenn Du lesen könntest, hättest Du festgestellt, dass ich in meinem Posting keinen "eigenen Beitrag" geschrieben habe, sondern nur Standpunkte zur Wirtschaft in der Sozialistischen Republik Vietnam von garantiert "Nichtkommunisten" ins Forum übertragen habe.

Dazu für Interessenten, egal ob sie sich allgemein für VN interessierren oder Anlagetipps suchen, ein weiterer Beitrag:
INVESTIEREN IN DER BOOM REGION ASIEN
Zitat: "Auch jenseits von China und Indien lassen sich attraktive Papiere finden ..... bis zum neuen Geheimtipp Vietnam ist alles dabei."
Nachzulesen nicht auf tuluwus, sonder in DER WELT von heute.

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Editiert von hien am 30.10.2006


Zuletzt bearbeitet von VFU999 am 12.10.2006, 20:17, insgesamt 2-mal bearbeitet

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nguoiban
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BeitragVerfasst am: 12.10.2006, 20:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Die Börsen-Fachjournalisten scheinen ziemlich phantasielose Schreiber zu sein, zumindestens was die Überschriften betrifft, schon wieder


Du hast beim letzten "Börsen-Krach" nix verloren (was nicht da ist, geht auch nicht verloren).
Sonst würdest du schätzen können, was die "Börsen-Fachjournalisten" so in die Welt setzen.
Das Shareholder Value (bitte danach googlen, dann antworten) begünstigt nur Wenige (dazu gehört weder du noch ich), produziert aber in unserer Hemisphäre Arbeistlosigkeit und in VN Ausbeutung der schlimmsten Sorte im 21. JH.
Nano-Wirtschaft (auf eBay mit Fisch-Soße) ist nicht zu vergleichen mit Makro-Wirtschaft.
Sozialmarktwirtschaft siehst du vermutlich nur in den Sozialleistungen, die du in Anspruch nimmst.
Dies ist keine dumme Frage, dennoch steht es dir frei eine "bessere" Antwort darauf zugeben.

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 13.10.2006, 13:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Im August wurde ein US Bürger Herr Đỗ Thành Công wegen Terrorverdacht in Vietnam festgenommen. Mit Protest durch Hungerstreik im Gewahrsam ist er nach gut einem Monat aus der Haft entlassen und abgeschoben. Jeder betrachtet die Sache aus seinem Blickwinkel sicherlich etwas anders. Ein bekannter Menschenrechtler Jurist Le Chi Quang, der im Jahr 2002 selbst wegen Kritik an die Regierung von Vietnam für die Abtretung von Tausenden Km2 Land und See an China zu 4 Jahre Gefängnis und weitere 3 Jahre Hausarrest nach der Haft verurteilt wurde, hat die Sache so gesehen: http://www.doi-thoai.com/baimoi0906_284.html
Herr Đỗ Thành Công wurde am 21.09.06 freigelassen. Nur wenigen Tagen davor haben alle Medien in Vietnam zeitgleich berichtet, dass Đỗ Thành Công Mitglied der Terrororganisation namens „Regierung freies Vietnam“ im Auftrag von Herrn Nguyễn Hữu Chánh nach Vietnam gekommen war, um einen Terroranschlag auf das amerikanische Konsulat in Saigon zu verüben, als Rache für die Auslieferungsgesuche der vietnamesischen Regierung an die koreanische Regierung, nachdem dieser (Nguyễn Hữu Chánh) während eines Reiseaufenthalts in Süd-Korea festgenommen wurde.
Die Medien von Vietnam hatten außerdem viele weitere Informationen über die Straftaten des Herrn Đỗ Thành Công genannt, z.B. Einrichtung eines Email-Accounts zur Kontaktierung mit den Verrätern im Inland zwecks der Propaganda gegen den Sozialistischen Staat Vietnams zur Umstürzung der Volksregierung usw.
Wenn diese Informationen wahr sind und der Sicherheitsorgan von Vietnam über Beweise über die Schuldtaten des Herrn Đỗ Thành Công verfügt, wie sie veröffentlicht wurden, dann würde der Täter, egal welche Nationalität er besitzt, solange im Gefängnis sitzen, bis seine Fessel morsch sind.
Aber nur ein Tag später ganz plötzlich gaben dieselben Medien die Meldung: „die Regierung von Vietnam schiebt Đỗ Thành Công in die USA ab”. Eine nicht nur sehr humane Handlung, sondern so etwas selbst im Traum nicht einmal geben würde für jemanden, der sich mit solchen Straftaten in Vietnam zu Schulden gemacht hat.
Mit der Freilassung von Herrn Đỗ Thành Công könnte die Regierung von Vietnam vielleicht dreijährige Kinder austricksen, aber in den Augen von Beobachtern stecken dahinter irgendwelche krumme Dinge.
In der Tat ist Herr Đỗ Thành Công einer der Gründer der Partei Volksdemokratie, eine politische Partei mit dem Ziel, Bürgerrechte und Pluralismus in Vietnam mit friedlichen Mitteln einzuführen. Seine Arbeit wurde dem Sicherheitsorgan im Ausland bekannt. Deshalb, als er Visum für Vietnam beantragte, wurde es sofort erteilt. Zugleich wurde ein Fangnetz aufgestellt und auf ihn gewartet. Er wurde am 14. August in Phan Thiet festgenommen, zusammen mit seiner Frau wegen terroristischer Planung und Aktivitäten gegen die „Volksregierung“ wie oben schon erwähnt, angezeigt durch einen Herrn namens Nguyen Van Nam.
Seine Frau wurde dann freigelassen. Einen Tag später erhielt das U.S. Konsulat vom vietnamesischen Außenministerium und Auswärtigem Amt das Schreiben 3452/VN-LS/QH-LS mit der Mitteilung über Gründe der Verhaftung: „Mutmaßung über eine Terroraktion gegen das U.S. Konsulat in Ho Chi Minh City“. In diesem Schreiben verlangte die Stasi auch „die Bereitstellung von juristischen Daten von Herrn Đỗ Thành Công und sonstigen Personen und Terrororganisationen in den USA gegen Vietnam“. Das US. Konsulat wies diese Anforderung jedoch zurück. Die Sache fing schon hier an, widersprüchlich zu werden. Angenommen, Đỗ Thành Công wäre Mitglied der Terrororganisation von Nguyễn Hữu Chanh (dass die Organisation von Nguyễn Hữu Chanh eine Terrororganisation ist, ist rein eine Erfindung von der Stasi) und war nach Vietnam gekommen, um einen Anschlag gegen das US. Konsulat in Ho Chi Minh City zu verüben, um sich zu für die Verhaftung von Nguyen Huu Chanh in Süd-Korea rächen. Der Widerspruch liegt darin, wie der Hass von Đỗ Thành Công auf die Regierung von Vietnam und Süd-Korea in der Angelegenheit von Nguyen Huu Chanh begründen ist, und weshalb er den Bombenanschlag auf das US Konsulat geplant hatte und nicht auf die Einrichtungen von Vietnam und Süd-Korea? Besonders wenn Đỗ Thành Công gar in keinem Konflikt mit der US. Regierung steht? Statt den Terrorist zu bestraffen hat die US. Regierung ihm sogar geholfen. Der zweite Widerspruch besteht darin, angenommen Đỗ Thành Công stünde im Konflikt mit der vietnamesischen und süd-koreanische Regierung und sich rächen wollen, dann hätte er Bombenanschläge gegen die Einrichtungen der beiden Länder in irgend einem anderen Ort auf der Welt und nicht gerade in Vietnam, wo sein Name ja schon längst in dem Schwarzbuch von der Stasi stand. Eine solche Handlung wäre nicht anderes als würde man am helligen Tag einen Diebstahl direkt bei der Polizei verüben. Nur Verrückte tun vielleicht so was. Das sind einfach Schwachstellen von der Stasi Vietnams. Aber wie könnte ein Organ wie die Stasi Vietnams solche kindische Argumentationen haben?! Wir erinnern uns, dass nach dem 11. September 2001 die USA den Kampf gegen Terrorismus als höchste Priorität gesetzt haben. Und schon begannen Länder wie Vietnam und China auch solche Maßnahmen für Ihr Land sofort anzuwenden. China wirft den Islamisten von Tan Cuong den Terror vor, aber auch den Tibetern, die für die Freiheit ihres Landes kämpfen. Ähnlich bezeichnet die vietnamesische Regierung die Evangelisten auf dem Hochland auch als Terroristen! Unter diesem Deckmantel nützen die beiden kommunistischen Länder die Situation aus, um einfacher Menschen zu unterdrücken, ohne von der Weltgemeinschaft verurteilt zu werden. Die Stasi von Vietnam hat dieses Theaterstück inszeniert, weil sie glaubte, die USA würden sie unterstützen. Das Außenministerium von USA hat diese Art von Argumentationen im Gegenteil abgelehnt und die sofortige Freilassung von Herrn Đỗ Thành Công gefordert. Nachdem die Stasi festgestellt hatte, dass niemand dadurch reingefallen ist, senkte sie die Stimme und warf Herrn Đỗ Thành Công vor, gegen den Paragraph 88 des Strafgesetzbuch „Propaganda gegen den sozialistischen Staat Vietnams“ verstoßen zu haben. Hier hat die Stasi wieder falsch gelegen, denn als US. Bürger darf Herr Đỗ Thành Công in den USA Dinge tun, die das Gesetz dort nicht verbietet. Als die Stasi dann zu der Einsicht kam, Herrn Đỗ Thành Công nicht beschuldigen zu können, sondern nur Kritike von der ganzen Welt geernetet zu haben, schluckte sie ihre eigene Dummheit drunter und ließ Herrn Đỗ Thành Công nach 38 Tage illegale Festnahme frei.
Um das Gesicht im In- und Ausland nicht zu verlieren, benützt sie ihre verfügbaren Medien, um Verleumdungen gegen Herrn Đỗ Thành Công zu verbreiten. Diese Handlung ist nicht anders als ein Akt der „gemeinschaftlichen Selbstbefriedigung“ von Perversen. Diese Verleumdungen stanken besonders, als das Zentral-Fernsehen (VTV) berichtete: „Đỗ Thành Công hat seine Schuld zugegeben. Die vietnamesische Regierung hat dem US. Konsulat in einem Schreiben darüber informiert. Und die USA sind mit unserem Vorgehen völlig einverstanden“. Sofort nach diesem Bericht im Fernsehen rief der Rechtanwalt Nguyễn Văn Đài Herrn Oppus, den Interessenvertreter der US-Bürger in Vietnam, an, um mehr Details über diesen Bericht zu wissen. Herr Oppus teilte ihm mit, er habe noch keine Korrespondenz von den vietnamesischen Behörden in diesem Zusammenhang erhalten. Das US. Konsulat lehne auch solche Verleumdungen strickt ab. Also noch eine 4. Dummheit von der vietnamesischen Stasi.
Als ich von dieser Information hörte, sagte ich zu dem Rechtsanwalt Đài: “Herr Đỗ Thành Công wird bald freikommen, die Stasi hat ja nichts gegen ihn in der Hand. Das ist nur ein Trick, damit sie ihn freizulassen kann“. Und tatsächlich erfuhr ich einen Tag später von der Freilassung und der sofortigen Abschiebung außerhalb Landesgrenze. Auf dieselbe Art und Weise von „gemeinschaftlicher Selbstbefriedigung“ haben andere Medien dann gleichzeitig berichtet, Herr Đỗ Thành Công habe seine Schuld zugegeben! Damit wurde die 5. Dummheit veröffentlicht. Denn wenn Herr Đỗ Thành Công seine Schuld zugegeben hat, warum hat man gegen ihn keinen Prozess gemacht? Im Gegenteil wurde er nur kurz darauf freigelassen?! Angenommen Herr Đỗ Thành Công hätte seine Schuld zugegeben, dann hat man ihn unter Haftbedingung ohne Hilfe von einem Rechtsanwalt oder Interessenvertreter vom US. Konsulat zu diesem Eingeständnis gezwungen. Er hätte dann keine andere Wahl gehabt. Schuldeingeständnis unter Zwang wäre nicht anderes als wenn ein Perverser das Messer an den Hals eines Mädchens legt und zwingt es, ihn zu befriedigen. Danach soll das Mädchen eine Erklärung unterschreiben, dass es freiwillig für ihn gemacht hat. In solcher Situation konnte das Mädchen ihm ja nicht widersprechen.
Verleumdung durch die vietnamesische Stasi ist nichts Neues. Es hat schon im Jahr 1945 gegeben. Nachdem die Kommunisten sich die Macht ergriffen haben, hatten sie begonnen, Parteimitglieder der Quốc Dân đảng (Volkspartei) als Terroristen zu bezeichnen und diese Partei dann vernichtet. Wir erinnern uns noch an die Frau Nguyễn thị Năm, eine patriotische Großgrundbesitzerin, die immer großzügige Spenden an die Revolution geleistet hat. Aber nur um ihre großen Lehrer aus China zu besänftigen, behaupteten sie, Frau Năm sei eine Spionin und sie dann hingerichtet.
Gegen die Demokratieaktivisten im Inland haben sie Schuldsprüche erfunden, die selbst Götter nicht darauf kommen können. Z.B. „Propaganda gegen den sozialistischen Staat Vietnams“, oder „Spionagetätigkeit“ usw. und sofort. Die Waffe „gemeinschaftliche Selbstbefriedigung“ wird von der Stasi in der Hose des sog. sozialistischen Rechtsstaats immer gut versteckt. Jedes Mal, wenn sie sich „unwohl“ fühlt und die Probleme nicht mit Gesetzen lösen kann, holt sie diese Waffe raus und benützt sie. Und das jüngste Opfer war diesmal Herr Đỗ Thành Công. Der ärmste.
Meiner Meinung nach, in solchen Situationen hätte die vietnamesische Stasi sich bei ihren Opfern entschuldigen und ihre Ehre entschädigen müssen. In diesem Fall …
Anhand der genannten Taten von der vietnamesischen Stasi, kann man eine weitere Definition für den Charakter der sog. sozialistischen Demokratie von Vietnam auffassen, nämlich Verlogenheit, Gemeinheit und Unverschämtheit.
Hà Nội im September 2006
gez. Lê Chí Quang .
22 phố Trung Liệt Đống Đa - Hà Nội
Dieses Schreiben als Geschenk für Herrn Đỗ Thành Công
und als Brief an den vietnamesischen Staatssicherheitsdienst


Was auch noch auffällig ist, mit Herrn Đỗ Thành Công wurden noch weitere in Vietnam lebenden Mitglieder der Partei “Volksdemokratie” verhaftet, Arzt Lê Nguyên Sang, Reporter Huỳnh Nguyên Đạo und Lê Trung Hiếu. http://www.doi-thoai.com/baimoi1006_064.html
Herr Đỗ Thành Công als Anführer wurde trotz eigener “Schuldeingeständnis” freigelassen, in ein Flugzeug gesteckt und nach Hause geschickt, während seine Parteifreunde weiter im Untersuchungshaft sitzen. Daran sieht man, dass im sozialistsichen Vietnam Gesetz nicht gleich Gesetz und Mensch nicht gleich Mensch ist. Als Vietnamese (nach dem Papier) ist man immer schlechter dran und sogar ärmer !!!
Viele Grüße
Hoa Mi

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hien
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BeitragVerfasst am: 14.10.2006, 20:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

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Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun hatten, wurden gelöscht.
hien

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 16.10.2006, 20:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Heute wurde in Vietnam die Allianz für Demokratie und Menschrechte Vietnams veröffentlicht. Es ist eine der historischen Momente. Ich habe die Erklärung ins deutsch übersetzt http://www.doi-thoai.com/baimoi1006_162.html, damit alle Interessierten die spannenden politischen Veränderungen und Bewegungen in unsrem Land verfolgen können.
Viele Grüße
Hoa Mi

Erklärung zur Gründung der Allianz des Volkes für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte für Vietnam - Kurzform Volksallianz für Demokratie und Menschrechte Vietnams.

Vietnam, den 16. Oktober 2006
Lieber vietnamesische Bürgerinnen und Bürger im In- und Ausland,

I. Momentane Situation des Landes
Unser liebes Vaterland ist durch von Zerstörung durch den Innenfeind bedroht. Das Land Vietnam gehört heute zu den Ländern mit den höchsten Korruptions-, Armut- und Rückständigkeitsraten von der ganzen Welt. Der Innenfeind ist die marode Regierung, besteht aus einem totalitären Regime, das durch die kommunistische Partei gezeugt wurde, sich mit aller Sturheit an der Macht klammern, gegen die Demokratie und das Volk gerichtet.
Dieses Einparteiregime erschien und machte sich breit in unserem Land seit mehr als die Hälfte des Jahrhunderts, nachdem das Volk gemeinsam die Eigenständigkeit und Demokratie des Landes erkämpft hatte, die dann aber von der kommunistischen Partei für ihre utopische Ziele entwendet wurde. Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass die utopischen Ziele Sozialismus auf der ganzen Welt gescheitert ist.
Das Volk von Nord-Vietnam seit dem 20.07.1954 und das Volk des ganzen Landes seit dem 30. April 1975 wurden zu Sklaven des Innenfeindes, der hinterlistig, schwer durchschaubar und brutal wie jeder Außenfeind ist, gemacht. Eine „Achse des Bösen“ unter dem Deckmantel Partei, Regierung, Polizeinetzwerk ist entstanden, sich entwickelt und verbreitet von der Zentrale bis hin zu den Provinzen, Städten, Kreisen, Gemeinden, Siedlungen und Vierteln, um unser Volk zu unterdrücken.

II. Notwendigkeit zur Gründung der Volkallianz für Demokratie und Menschenrechte
Deshalb, wenn wir die „Achse des Bösen“ gänzlich vernichten wollen, müssten wir die Ursache für seine Entstehung bekämpfen, und das ist das totalitäre Einparteiregime zurzeit. Wir würden dann ein System mit Gerechtigkeit, Mehrparteien gründen und räumen diejenigen Menschen die Chancen ein, die am meisten Umsetzungswillen und Fähigkeit besitzen, dieses Land zu leiten und zu regieren.
Zur Übernahme und Fortsetzung und Weiterentwicklung der Errungenschaften vieler vorausgegangen Eliten-Söhne und Töchter des Landes hat der Block 8406 (eine Sammlung von vietnamesischen Bürgern, die seine Unterstützung der „Erklärung für die Demokratie Vietnams 2006“ am 08.04.06 ihre Unterschrift gegeben haben) am 10. September 2006 die Gründung einer Volksallianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams aufgerufen. In diesem Aufruf hieß es u. a. „Damit eine konzentrierte Kraft vom In- und Ausland erzeugt werden kann, hoffen wir, dass alle Personen, Gruppierungen, Organisationen, Parteien usw. ihre Verschiedenheiten bei Seite legen, um die Gründung der Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams schnell möglichst voranzutreiben. Wir sind überzeugt, dass diese Allianz nach ihrer Gründung sich gut entwickelt und das Land sicher von einem antidemokratischen Einparteisystem in ein demokratisches Mehrparteiensystem im Interesse des Volks überführt.
Zu unserer Freude, nach gut einem Monat seit der dem Aufruf haben sich zahlreiche vietnamesische Mitbürger im In- und Ausland aber ausländische Freunde ihre Unterstützung mit großer Begeisterung geäußert:
Am 20.09.2006 schrieb der Mediziner Nguyễn Đan Quế - Vorsitzender der Organisation „Bewegung für Menschenrechte“: „Wir sind mit dem Vorschlag des Blocks 8406 völlig einverstanden, dass eine Volkesallianz zum Kampf für die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Vietnam gegründet werden soll. Wir unterstützen diese Idee und werden unseren Beitrag leisten, damit diese Allianz bald entstehen kann.“
- Hochehrwürdiger Thích Quảng Độ, Leiter des Buddhistischen Instituts „Hoa Dao“ von der Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams antwortete unserem Schreiben am 22.09.2006 wie folgt: „Wir hoffen, dass das vietnamesische Volk ihre Bestrebung nach Freiheit, Demokratie und Menschenrechte bald realisieren kann.“
- Herr Lê Quang Liêm, Vorsitzender des ursprünglichen Hoa Hao-Buddhismus in Vietnam äußerte sich am 26.09.2006: „Der Hoa Hao-Buddhismus unterstützt und fördert den Aufruf vom Block 8406 vom 10.09.2006 zur Gründung einer Allianz aller Kräfte für die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Vietnam“

III. Erklärung zur Gründung der Allianz für Demokratie und Menschenrechte
Aus den oben genannten Gründen und nach den Wünschen der Mehrheit der Bevölkerung erklären wir heute (16. Oktober 2006) den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Im- und Ausland mit aller Feierlichkeit, die Allianz aller Kräfte für den Kampf wegen Freiheit, Demokratie und Menschenrechte für Vietnam (kurz Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams) ist offiziell gegründet und wird ab sofort aktiv auf Basis folgender 7 Grundsätze:

1. Ziel der Allianz für Demokratie und menscherechte Vietnams ist die Ersetzung des totalitären Einparteiregimes durch ein demokratisches fortschrittliches Mehrparteiregime. D.h., Ersetzung die ungerechte Politik durch eine durchsichtige und gerechte Politik mit Konkurrenzcharakter. Daher, solange es in Vietnam noch keine politische Opposition mit Konkurrenz, Gleichbehandlung und Demokratie gibt, werden Personen und Gruppierung, die in der jetzigen Regierung engagiert sind, von dem Beitritt in die Allianz für Demokratie und Menschenrechte ausgeschlossen.

2. Der Kampf der Allianz für Demokratie und Menscherechte basiert ausschließlich auf friedlichen, gewaltfreien Mitteln. Deshalb werden diejenigen die ihren Kampf auf anderer Art und Weise verfolgen, ebenso nicht eingeladen, der Allianz für Demokratie und Menschenrechte beizutreten.
3. Diese Allianz Demokratie und Menschenrechte gehört dem ganzen vietnamesischen Volk, ohne Unterscheidung zwischen Rassen, Religions-, Parteizugehörigkeit, Herkunft, Kenntnissen, Wohnsitz in Im- oder Ausland usw. Jeder Vietnamese, der mit dem oben genannten Ziel und Form des Kampfes einverstanden ist, darf der Allianz für Demokratie und Menschenrechte beitreten. Gleichzeitig darf er auch weiterhin seine eigenen Ziele oder Ziele von seiner Organisation behalten, solange diese sich nicht dem Ziel und der Form der Allianz für Demokratie und Menschenrechte nicht widersetzen. Die Kräfte der Allianz umfassen auch alle internationalen Organisationen und Vereine, die die Freiheit, die Demokratie, Menschenrechte, Gerechtigkeit und den Frieden für Vietnam und für die ganze Welt lieben.

4. Die Absicht von der Gründung der Allianz für Demokratie und Menschenrechte ist der Sieg des Guten über das Böse, des Rechts über das Unrecht, der fortschrittlichen Demokratie über die rückständige Diktatur.

5. Die Allianz für Demokratie und Menschenrechte besteht in der Anfangszeit aus: einer Verwaltungskommission, einer Beraterkommission und mehreren Komitees für die Bereiche Organisation, Menschenrechte, Religion, für Recht, Gesetz, Politik, Bildung, Information, Internationale Beziehung, Wirtschaft, Finanzen usw.

6. Das hier ist erstmal nur die Erklärung zur Gründung. Später wird die Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams nach Grundsätzen, Regelungen und Beschlüssen operieren, ergeben im Laufe der Zeit je nach Anforderung der Situationen. In den ersten 6 Monaten wird die Allianz sich um mehr Mitglieder durch die Knüpfung von Kontakten mit weiteren Organisationen und Personen aus dem 84 Mio. Vietnamesen im In- und Ausland mit gleichen Kampfzielen und Kampfformen, wie im Punkt III.1 und 2 beschrieben wurde, bemühen. Gleichzeitig werden die Aufgabenzuteilung, Ausbau der Struktur und der Basis durchgeführt, damit die Allianz in der Öffentlichkeit langsam überall präsent ist, um die Effektivität seiner Arbeit zu erreichen, sowie Hindernisse zu überwinden.

7. Die Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams hat seine historische Aufgabe dann erfüllt, wenn ein mehrparteiisches Parlament gewählt, eine Verfassung durch Mehrparteien beschlossen, und eine Regierung gebildet ist. Dann wird sich die Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams sich auflösen und seinen Platz räumen für die politischen Parteien.
Wir laden alle Organisationen, Personen ein zu unterschreiben.

I. Beraterkommission (alphabetisch geordnet)
1 ehm. Offizier Phạm Quế Dương aus Hà Nội
2 Pastor Nguyễn Hữu Giải aus Thừa Thiên-Huế
3 ehem. Vorsitzender der Generalgewerkschaft Nguyễn Hộ, Sài G̣n
4 Herr Lê Quang Liêm aus Saigon, Vorsitzender des ursprünglichen Hoa Hao Buddhismus
5 Pastor Phan Văn Lợi aus Huế
6 Pastor Nguyễn Văn Lư aus Huế
7 Priester Ngô Hoài Nở aus Sài G̣n
8 Priester Nguyễn Hồng Quang, Sài G̣n
9 ehm. Offizier Vũ Cao Quận aus Hải Pḥng
10 Pastor Chân Tín aus Sài G̣n
11 Schriftsteller Hoàng Tiến aus Hà Nội
(Weitere Ergänzungen werden erbeten)

II. Verwaltungskommission: Kontaktadresse LMDCNQVN2006@gmail.com
VPLMDCNQVN2006@gmail.com
(alphabetisch geordnet)
1 Ingenieur Đỗ Nam Hải aus Sài G̣n
2 Hochschullehrer Nguyễn Chính Kết aus Sài G̣n
3 ehm. Offizier Trần Anh Kim, Thái B́nh
4 Spezialist Nguyễn Phong aus Huế
5 wird noch ergänzt

III. Bereichskomitees: in der Anfangszeit mit 10 Bereichskomitees geplant. Namen der Mitglieder von dem jeweiligen Komitee werden in der Anfangszeit noch nicht veröffentlicht. Wird später ergänzt nach Bedarf.

IV. Vertreter der beigetretenen Organisationen:
(weitere Beitritte werden veröffentlicht)
* Beitritte zum Zeitpunkt der Gründung der Allianz für Demokratie und Menschenrechte Vietnams am 16.10.2006:
1. Herr Lê Quang Liêm,Vorsitzender des Vorsitzender des ursprünglichen Hoa Hao Buddhismus
2. Block 8406 mit Tausenden von Demokratie- und Friedenskämpfer in Im- und Ausland:
- Interimvertreterkommission: Ingenieur Đỗ Nam Hải aus Sài G̣n, ehm. Offizier Trần Anh Kim aus Thái B́nh, Pastor Nguyễn Văn Lư aus Huế
3. Gründer der Partei “Fortschrittliches Vietnam”, Spezialist Nguyễn Phong aus Huế
4.
5.
6.
7.

Zitat:

Erklärung Tuyên Bố Thành Lập Liên Minh Các Lực Lượng Dân Tộc Đấu Tranh V́ Tự Do, Dân Chủ và Nhân Quyền Cho Việt Nam
Việt Nam ngày 16 tháng 10 năm 2006
Kính thưa Đồng bào Việt Nam trong và ngoài Nước,
I. Thực trạng Việt Nam.
Tổ quốc Việt Nam thân yêu của chúng ta đang lâm nguy v́ giặc nội xâm tàn phá! Hậu quả là Việt Nam hôm nay rơi vào nhóm nước tham nhũng, đói nghèo và tụt hậu… nhất thế giới. Giặc nội xâm chính là bộ máy cầm quyền hư hỏng, phát sinh từ thể chế chính trị độc tài toàn trị, phản dân chủ và phản dân tộc do đảng Cộng sản thiết lập và ngoan cố duy tŕ. Thể chế chính trị độc đảng ấy bắt đầu xuất hiện và hoành hành trên Đất nước ta hơn nửa thế kỷ qua, sau khi mục tiêu giành độc lập và dân chủ cao đẹp và chính đáng của Nhân Dân ta đă bị Đảng Cộng Sản Việt Nam đánh tráo một cách bất chính thành mục tiêu xây dựng chủ nghĩa xă hội ảo tưởng. Thực tiễn đă chứng minh mục tiêu XHCN ảo tưởng ấy đă hoàn toàn thất bại trên phạm vi toàn thế giới.
Miền Bắc sau ngày 20-7-1954 và Nhân dân cả nước sau ngày 30-4-1975 đă trở thành một Dân tộc nô lệ của giặc nội xâm - loại giặc xảo quyệt, khó nhận diện và tàn ác không hề kém bất cứ một loại giặc ngoại xâm tàn ác nhất nào. Một “trục gian ác” dưới h́nh thức bộ máy đảng, bộ máy nhà nước, mạng lưới công an, mạng lưới mặt trận dày đặc đă h́nh thành, phát triển và lộng hành từ trung ương xuống tới các tỉnh, thành phố, quận, huyện, phường, xă, khóm, ấp để đè đầu cưỡi cổ Nhân dân ta.
II. Cần thiết thành lập một Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền.
V́ vậy, muốn tiêu trừ tận gốc “trục gian ác” trên, phải giải quyết tận gốc nguyên nhân sinh ra nó. Đó là thể chế chính trị độc đảng, toàn trị hiện nay để thiết lập một hệ thống chính trị công bằng, đa nguyên, đa đảng, giành cơ hội ngang bằng cho bất cứ ai có đủ tâm huyết và tài đức để lănh đạo và quản trị Đất nước.
Kế thừa và phát huy những thành tựu của biết bao người con ưu tú của Dân tộc đă đi trước, ngày 10-9-2006 vừa qua, Khối 8406 – là tập hợp những người dân Việt Nam cùng đứng tên ủng hộ bản “Tuyên Ngôn Dân Chủ cho Việt Nam 2006” ngày 8-4-2006 – đă kêu gọi thành lập một Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam. Trong lời kêu gọi này có đoạn: “… Để tạo ra một sức mạnh tổng hợp trong và ngoài Nước, chúng tôi hy vọng tất cả các cá nhân, tổ chức, đảng phái… biết gạt sang một bên những khác biệt, ngăn cách, để cùng nhau sớm tiến đến việc thành lập một Liên Minh Các Lực Lượng Dân Tộc, Dân Chủ Và Nhân Quyền Việt Nam. Chúng tôi tin tưởng rằng: Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam này, một khi đă h́nh thành và phát triển, nhất định sẽ chuyển hóa được Đất nước từ thể chế chính trị nhất nguyên, độc đảng, phản dân chủ và phản dân tộc hôm nay sang thể chế chính trị đa nguyên, đa đảng, cho Dân tộc và v́ Dân tộc ngày mai!… ”
Thật đáng mừng, hơn một tháng qua, lời kêu gọi trên đă được đông đảo của đồng bào Việt Nam cả trong lẫn ngoài Nước, cùng nhiều bạn bè quốc tế nhiệt t́nh ủng hộ :
– Ngày 20-9-2006, Bác sĩ Nguyễn Đan Quế, Chủ tịch Cao Trào Nhân Bản, đă viết : “… Chúng tôi đồng ư với sáng kiến của Khối 8406 là nhịp cầu tiến đến thành lập một Liên Minh Các Lực Lượng Đấu Tranh Cho Tự Do, Dân Chủ và Nhân Quyền tại Việt Nam (…) chúng tôi ủng hộ và cố gắng đóng góp phần ḿnh cho một liên minh như vậy sớm h́nh thành...”.
– Ngày 22-9-2006, Ḥa Thượng Thích Quảng Độ, Viện Trưởng Viện Hóa Đạo GHPGVNTN, trong thư phúc đáp cũng viết : “… Chúng tôi hy vọng toàn thể Dân tộc Việt Nam sẽ sớm thực hiện được khát vọng Tự Do, Dân Chủ và Nhân Quyền của ḿnh...”.
- Ngày 26-9-2006, Cụ Lê Quang Liêm, Hội Trưởng Trung Ương Giáo Hội Phật Giáo Hoà Hảo Thuần Tuư, cũng nói : “… Giáo hội PGHH Thuần túy tại Việt Nam triệt để hưởng ứng và ủng hộ lời kêu gọi thành lập một Liên Minh các lực lượng Tự Do, Dân Chủ và Nhân Quyền Việt Nam ngày 10-9-2006 của Khối 8406.. ”.
III. Tuyên bố thành lập Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền.
Từ những lư do và trăn trở trên đây, thể theo nguyện vọng của đa số Nhân Dân, hôm nay ngày 16 tháng 10 năm 2006 tại Việt Nam, chúng tôi xin long trọng tuyên bố với Đồng bào Việt Nam trong và ngoài Nước cùng với thế giới rằng :
Liên Minh Các Lực Lượng Dân Tộc
Đấu Tranh V́ Tự Do, Dân Chủ và Nhân Quyền Cho Việt Nam
(gọi tắt là Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam)
chính thức được thành lập và hoạt động
dựa trên 7 điều cơ bản sau đây :
1- Mục tiêu của Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam là đấu tranh nhằm thay thế triệt để thể chế chính trị độc đảng toàn trị lạc hậu hiện nay bằng thể chế chính trị đa đảng tiến bộ, nghĩa là thay thế sinh hoạt chính trị không công bằng, không chấp nhận cạnh tranh bằng sinh hoạt công bằng, có cạnh tranh trong sáng. V́ thế, khi chưa h́nh thành được một nền chính trị có đối lập, có cạnh tranh, tôn trọng công bằng, dân chủ mà cá nhân hay tổ chức nào cố t́nh tham chính th́ không được mời tham gia Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền này.
2- Phương pháp đấu tranh của Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền này là ḥa b́nh, bất bạo động. Những người có chủ trương khác với phương pháp đấu tranh trên không được mời tham gia Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền này.
3- Lực lượng của Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền này là toàn thể Nhân Dân Việt Nam, không phân biệt chủng tộc, tôn giáo, đảng phái, hoàn cảnh, tŕnh độ, trong hay ngoài Nước… Bất kỳ người Việt Nam nào tán thành mục tiêu và phương pháp đấu tranh trên đều có thể gia nhập Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam. Đồng thời họ vẫn có quyền giữ lại những bản sắc riêng của cá nhân hay tổ chức ḿnh, miễn là không trái ngược với mục tiêu và phương pháp đấu tranh trên. Lực lượng của Liên Minh cũng bao gồm mọi Tổ chức và cá nhân trong Cộng đồng Quốc tế yêu chuộng Tự do, Dân chủ, Nhân quyền, Công lư và Ḥa b́nh cho Việt Nam và Nhân loại.
4- Ư nghĩa của việc thành lập Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam là làm cho cái thiện thắng cái ác, chính nghĩa thắng phi nghĩa, dân chủ tiến bộ thắng độc tài lạc hậu.
5- Cơ cấu của Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam trong thời gian đầu bao gồm : Ban Điều Hành, Ban Cố Vấn và Các Uỷ Ban : Tổ chức, Nhân Quyền, Tôn Giáo, Pháp Luật, Chính Trị, Văn hoá Giáo dục, Thông Tin, Quan hệ Quốc tế, Kinh tế, Tài chính,…
6- Đây mới chỉ là Bản Tuyên bố Thành lập. Tiếp theo ngay, Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam sẽ hoạt động theo Cương Lĩnh, Quy tắc, Hướng dẫn,… được h́nh thành theo thời gian và yêu cầu cụ thể từng giai đoạn. Trong 6 tháng đầu tiên, Liên Minh nỗ lực liên kết mọi Tổ chức và Cá nhân trong và ngoài Nước cùng một mục tiêu và phương pháp đấu tranh ở mục III.1&2 để qui tụ Thành viên ngày càng đông từ khối 84 triệu Dân Việt Nam khắp nơi trên thế giới ; đồng thời phân nhiệm và kiện toàn cơ cấu tổ chức, thiết lập cơ sở ngày càng hiện diện công khai nhằm đạt các hiệu quả thiết thực và vượt qua được các thử thách muốn cản trở bước tiến của Liên Minh.
7- Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam sẽ hoàn thành nhiệm vụ lịch sử của ḿnh khi Quốc Hội đa đảng được bầu lên, Hiến Pháp đa đảng được biểu quyết, Chính Phủ dân chủ được thiết lập. Lúc ấy Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam sẽ tuyên bố tự giải tán để nhường đường cho các Chính đảng hoạt động.
Xin trân trọng kính mời mọi Tổ chức, Cá nhân cùng tham gia kư tên.
I. Ban Cố vấn : (Thứ tự Tên theo ABC)
1 Cựu Sĩ quan Phạm Quế Dương, Hà Nội
2 Linh mục Nguyễn Hữu Giải, Thừa Thiên-Huế
3 Giáo sư Nguyễn Thanh Giang, Hà Nội
4 Cựu Chủ tịch Tổng Công đoàn Nguyễn Hộ, Sài G̣n
5 Hội trưởng Lê Quang Liêm, Trung Ương GHPGHH TT Sài G̣n
6 Linh mục Phan Văn Lợi, Huế
7 Linh mục Nguyễn Văn Lư, Huế
8 Mục sư Ngô Hoài Nở, Sài G̣n
9 Mục sư Nguyễn Hồng Quang, Sài G̣n
10 Cựu Sĩ quan Vũ Cao Quận, Hải Pḥng
11 Linh mục Chân Tín, Sài G̣n
12 Nhà văn Hoàng Tiến, Hà Nội
(Sẽ kính mời bổ sung)
II. Ban Điều hành : Địa chỉ liên lạc : LMDCNQVN2006@gmail.com
VPLMDCNQVN2006@gmail.com
(Thứ tự Tên theo ABC)
1 Kỹ sư Đỗ Nam Hải, Sài G̣n
2 Giáo sư Nguyễn Chính Kết, Sài G̣n
3 Cựu Sĩ quan Trần Anh Kim, Thái B́nh
4 Chuyên viên Nguyễn Phong, Huế
5 (Sẽ tăng cường bổ sung).
III. Các Ủy Ban : Giai đoạn đầu có 10 Uỷ ban. Thành viên mỗi Uỷ ban giai đoạn đầu không công bố. Về sau sẽ bổ sung các Uỷ ban cần thiết.
IV. Đại diện các Tổ chức tham gia :
Kính mời Đại diện các Tổ chức & Cá nhân tham gia lần lượt kư tên :
* Ngày tuyên bố Thành lập Liên Minh Dân Chủ Nhân Quyền Việt Nam 16 tháng 10 năm 2006 :
1- Hội trưởng Lê Quang Liêm, Đại diện GHPGHH TT Việt Nam.
2- Khối 8406 gồm hàng vạn Chiến sĩ Dân chủ Ḥa b́nh trong & ngoài Nước :
- Ban Đại diện Lâm Thời : - Kỹ sư Đỗ Nam Hải, Sài G̣n
- Cựu Sĩ quan Trần Anh Kim, Thái B́nh
- Linh mục Nguyễn Văn Lư, Huế
3- Đảng Thăng Tiến Việt Nam : Trưởng Ban Thành lập : Chuyên viên Nguyễn Phong, Huế
4-
5-
6-
7- ……….

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BeitragVerfasst am: 23.10.2006, 15:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Erklärung zur Gründung der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams
Hanoi-Stadt, den 20.10.2006

An:
Parlamentpräsident der S.R. Vietnam
Generalgewerkschaftsbund Vietnams
Presseagenturen in Im- und Ausland
Internationalen Generalgewerkschaftsbund
Europäischen Generalgewerkschaftsbund
Generalgewerkschaftsbund aller Länder der Welt

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 20 Jahren, nachdem die (kommunistische) Partei und Regierung von Vietnam die Reformpolitik „Doi Moi“ eingeleitet haben, investieren täglich immer mehr kapitalistische Länder in Vietnam, um die billigen Arbeitskräfte hier zu nützen. Der Privatwirtschaftssektor der Einheimischen entwickelt sich tagtäglich. Bis heute spielt der Privatwirtschaftssektor der Investoren aus kapitalistischen Ländern und aus dem Inland die treibende Kraft der Wirtschaftsentwicklung von Vietnam und trägt inzwischen über die Hälfte zum Bruttoinlandsprodukt bei, insbesondere im Exportbereich.
Parallel zur Wirtschaftsentwicklung im Privatsektor ist auch die Entwicklung der Arbeiter in diesem Sektor zu verzeichnen. In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der vietnamesischen Arbeiter stark zugenommen. Aber auch ihre Fertigkeit ist sehr viel gesteigert und im Vergleich zu den Arbeitern der Nachbarländer gleich gut.
Paradoxerweise ist aber das Leben der Arbeiter von Vietnam immer noch sehr schwierig. Die vietnamesischen Arbeiter werden von ihren Arbeitgebern ständig gekränkt, mit Entlassungen gedroht, sogar geschlagen und erniedrigt, ohne von jemandem verteidigt oder beschützt zu werden. Die von den Arbeitern produzierten und exportierten Waren werden qualitativ hoch geschätzt, aber der Lohn der vietnamesischen Arbeiter ist im Vergleich zu den Nachbarländern mit vergleichbaren Fertigkeiten am niedrigsten. Die meisten von ihnen sind nicht krank versichert und erhalten im Krankheitsfall keine medizinische Pflege, müssen sogar im kranken Zustand zur Arbeit gehen, weil sie Angst haben, entlassen zu werden.
Das Leben der Arbeiter im Privatwirtschaftssektor wird immer noch nicht ausreichend versorgt.
Der Generalgewerkschaftsbund Vietnams ist aber unfähig, die materiellen und mentalen Interessen der Arbeitnehmer im Privatwirtschaftssektor zu beschützen. Deshalb hat es in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsniederlegungen mit Beteiligung von hundert Tausenden Arbeitnehmern für eine Besserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen gegeben. Diese gerechtfertigen Forderungen von den Arbeitnehmern werden bis heute nicht erfüllt. Die Arbeiter leben und arbeiten immer noch unter schlechten Bedingungen, ohne dass ihre Interessen von irgendeiner Organisation verteidigt oder beschützt zu werden.

Artikel 53 und 69 des Grundgesetzes der S.R. Vietnam machen deutlich:
„Die Bürger haben das Recht, sich für den Staat und die Gesellschaft zu engagieren, in Angelegenheiten sowohl des ganzen Landes als auch der Gemeinden zu beteiligen, Vorschläge bei Staatsorganen zu machen, bei Umfragen abzustimmen.“
„Die Bürger haben das Recht auf Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Verbreitung von Informationen, Versammlung, Gründung von Vereinen, Demonstrationen gemäß Bestimmungen des Gesetzes.“

Gemäß der zugrunde liegenden Artikel des Grundgesetzes und der dringenden Notwendigkeit zum Schütz der Arbeitnehmer, wir, die unten unterschriebenen, erklären die Gründung der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams.

Ziele:
* zum Schütz der gerechtfertigen Interessen der vietnamesischen Arbeitnehmer,
* zur Hilfe der Arbeitnehmer in Krankheiten und sonstigen Schwierigkeiten im Leben,
* zur Steigerung der Solidarität der Arbeiterklasse.

Wir rufen alle Organisationen von der Partei und der Regierung und alle vom Staat organisierte Gewerkschaften auf, uns die Unterstützungen zu geben, damit wir unsere Aufgaben für die Arbeitnehmer erfüllen können.

Wir bitten den internationalen Gewerkschaftsbund, uns anzuerkennen und als Mitglied aufzunehmen. Wir versprechen, alle Bestimmungen des internationalen Gewerkschaftsbunds zu akzeptieren.

Wir bitten den europäischen Gewerkschaftsbund um Unterstützung und Schütz im Laufe der Gründung und Weiterentwicklung.

Wir rufen alle Gewerkschaftsorganisationen der Auslandsvietnamesen und sonstige vietnamesische Organisationen und Personen im Ausland auf, uns Hilfen und Unterstützungen in der Anfangszeit der Entstehung und Weiterentwicklung zu geben.

Wir rufen alle vietnamesischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in allen Bereichen und Branchen auf, sich der Unhabhängigen Gewerkschaft Vietnams beizutreten. Wir sollten uns zu einem Block vereinigen, um uns in allen Situationen zu unterstützen. Nur dann können wir uns und unseren Arbeitserrungenschaften wirksam schützen.

i.A. der Interimgeschäftsleitung der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams

Interimgeschäftsleitung der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams
1. Nguyễn Khắc Toàn
2. Lê Trí Tuệ
3. Trần Thiên Ân

Mitarbeiter der Interimgeschäftsleitung
1. Nguyễn Công Lư
2. Ngô Công Quỳnh
3. Nguyễn Thị Hương
4. Trần Hoàng Dương
5. Phạm Sỹ Thiện
6. Nguyễn Xuân Đạo
7. Trần Huyền Thanh
8. Lương Hoài Nam
9. Lê Chí Dũng
10. Trần Khải Thanh Thủy
11. Trần Quốc Thủy

Kontakt Email: congdoandoclapvn@gmail.com


Zitat:
http://www.doi-thoai.com/baimoi1006_207.html
Thành phố Hà Nội, ngày 20 tháng 10 năm 2006
TUYÊN BỐ THÀNH LẬP CÔNG ĐOÀN ĐỘC LẬP VIỆT NAM

Kính gửi:
-Chủ tịch Quốc Hội nước Công Ḥa Xă Hội Chủ Nghĩa Việt Nam,
-Tổng Liên Đoàn Lao Động Việt Nam,
- Các cơ quan truyền thông, báo chí trong và ngoài nước.
Đồng kính gửi:
-Tổng Liên Đoàn Lao Động Thế Giới,
-Tổng Liên Đoàn Lao Động Liên Hiêp Châu Âu,
- Tổng Liên Đoàn lao Động các nước trên Thế giới

Kính thưa quư vị,
Từ 20 năm nay, khi đảng và Nhà nước Việt Nam thực hiện chính sách đổi mới và mở cửa kinh tế, trên đất nước Việt Nam ngày càng có nhiều chủ tư bản nước ngoài vào đầu tư để khai thác nguồn lao động rẻ mạt của nhân dân Việt Nam. Khu vực kinh tế tư nhân do các chủ nhân người Việt quản lư cũng ngày càng phát triển. Đến nay, khu vực kinh tế tư nhân của tư bản nước ngoài và tư bản nội địa đă đóng vai tṛ chủ đạo trong việc phát triển kinh tế của nước Việt Nam, chiếm hơn một nửa tổng sản phẩm của toàn bộ nền kinh tế quốc dân, đặc biệt là hàng hóa xuất khẩu.
Song song với việc phát triển khu vực kinh tế tư nhân là sự phát triển đội ngũ công nhân lao đông ở khu vực này. Trong 20 năm qua giai cấp công nhân Viêt Nam đă lớn mạnh không ngừng về số lượng, tŕnh độ tay nghề cũng ngày càng được nâng cao không thua kém công nhân các nước trong khu vực.
Nhưng, một nghịch lư là cuộc sống vật chất và tinh thần của công nhân Viêt Nam vẫn rất cơ cực. Công nhân thường xuyên bị chủ ức hiếp, đe dọa sa thải, thậm chí đánh đập, làm nhục mà không có ai bênh vực, bảo vệ. Hàng hóa do công nhân sản xuất, xuất khẩu, đựợc đánh giá cao về chất lượng, nhưng mức lương của công nhân Việt Nam lại thấp nhất so với các nước trong khu vực có cùng tŕnh độ tay nghề. Phần lớn công nhân không được bảo hiểm y tế, ốm đau không được chăm sóc thỏa đáng, thậm chí c̣n phải đi làm trong lúc đau ốm v́ sợ chủ đuổi việc. Cuộc sống của công nhân khu vực kinh tế tư nhân không được quan tâm đúng mức.
Tổng liên đoàn lao động Viêt Nam đă bất lực trong việc bảo vệ quyền lợi vật chất và tinh thần của công nhân trong khu vực kinh tế tư nhân.
Chính v́ vậy, trong những năm qua đă có hàng ngàn cuộc đ́nh công với hàng trăm ngàn người tham gia đ̣i cải thiện đời sống và điều kiện làm việc. Nhưng, những yêu sách, những đ̣i hỏi chính đáng của công nhân vẫn chưa được đáp ứng. Công nhân vẫn phải sống và làm việc trong ṿng kiềm tỏa của giới chủ mà không được một tổ chức nào bênh vực, bảo vệ.
Điều 53 và điều 69 Hiến Pháp Nước Cộng Ḥa Xă Hội Chủ Nghĩa Việt Nam (CHXHCNVN) nêu rơ:
-“Công dân có quyền tham gia quản lư nhà nước và xă hội, tham gia thảo luận các vấn đề chung của cả nước và địa phương, kiến nghị với cơ quan nhà nước, biểu quyết khi nhà nước trưng cầu ư dân.”
- “ Công dân có quyền tự do ngôn luận, tự do báo chí, có quyền được thông tin, có quyền hội họp, lập hội, biểu t́nh theo quy định của pháp luật”.
Dựa trên những điều khoản quy định của Hiến pháp, và yêu cầu cần thiết phải bảo vệ công nhân.
Chúng tôi, những người kư tên dưới đây, tuyên bố thành lập
CÔNG ĐOÀN ĐỘC LẬP VIỆT NAM
Nhằm mục đích:
Bảo vệ quyền lợi chính đáng của người công nhân Việt Nam
Giúp đỡ những công nhân găp khó khăn trong cuộc sống, lúc ốm đau, bệnh tật
Nâng cao t́nh đoàn kết của giai cấp công nhân
Chúng tôi kêu gọi các tổ chức đảng, chính quyền nhà nước Viêt Nam, các tổ chức công đoàn do nhà nước Việt nam lập ra và quản lư tạo điều kiện và giúp đỡ chúng tôi hoàn thành tốt trách nhiệm của ḿnh trước công nhân..
Chúng tôi kính đề nghị Tổng Liên Đoàn Lao Động Thế Giới công nhận và kết nạp chúng tôi làm thành viên. Chúng tôi hứa sẽ tuân thủ mọi quy chế do Tổng Liên Đoàn Lao Đông Thế Giới quy định.
Chúng tôi kêu gọi Tổng Liên Đoàn Liên Hiệp Châu Âu, Tổng Liên Đoàn lao Động các nước giúp đỡ, ủng hộ và bảo vệ chúng tôi trong quá tŕnh xây dựng và phát triển.
Chúng tôi kêu gọi các tổ chức công đoàn của người Việt ở nước ngoài, các tổ chức và cá nhân người Việt sinh sống và làm việc ở nước ngoài giúp đỡ, ủng hộ chúng tôi trong bước đầu h́nh thành, xây dựng và phát triển.
Chúng tôi kêu gọi toàn thể anh chị em công nhân Việt Nam ở tất cả cá khu vực, nhà máy ở Việt Nam gia nhập Công Đoàn Đôc Lập Việt Nam. Chúng ta hăy đoàn kết lại thành một khối thống nhất, tương trợ và giúp đỡ lẫn nhau trong mọi t́nh huống. Có như vậy, chúng ta mới tự bảo vệ được ḿnh, bảo vệ được thành quả lao động do chính ḿnh tạo ra.

Thay mặt ban lănh đạo CÔNG ĐOÀN ĐỘC LẬP VIỆT NAM

BAN ĐẠI DIỆN LÂM THỜI
1/ Nguyễn Khắc Toàn
2/ Lê Trí Tuệ
3/ Trần Thiên Ân

CÁC ỦY VIÊN LÂM THỜI
1/ Nguyễn Công Lư
2/ Ngô Công Quỳnh
3/ Nguyễn Thị Hương
4/ Trần Hoàng Dương
5/ Phạm Sỹ Thiện
6/ Nguyễn Xuân Đạo
7/ Trần Huyền Thanh
8/ Lương Hoài Nam
9/ Lê Chí Dũng
10/ Trần Khải Thanh Thủy
11/ Trần Quốc Thủy

Địa chỉ email: congdoandoclapvn@gmail.com


Aufruf zum Beitritt zur Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams
An: alle vietnamesische Arbeiter und Arbeitnehmer
Heute, der 20.10.2007, wurde in Hanoi die erste Unabhängige Gewerkschaft von Vietnam gegründet, mit einem einzigen Ziel, den Arbeitern und Arbeitnehmern Hilfe zu gewähren, ihre materiellen und mentalen Interessen zu schützen. Die Unabhängige Gewerkschaft Vietnams ist keine politische Organisation und sie wird sich auch nicht politisch betätigen.
Jede(r) vietnamesische Arbeiter(in) und Arbeitnehmer(in) ist berechtigt, der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams beizutreten. Die Unabhängige Gewerkschaft Vietnams ist verpflichtet, nur die rechtlichen Mittel und Beziehungen in Im- und Ausland anzuwenden, um die Interessen der Mitglieder zu beschützen.
i. A. der Interimgeschäftsleitung der Unabhängigen Gewerkschaft Vietnams

gez. Nguyễn Khắc Toàn
der Interimgeschäftsführer


Zitat:
http://www.doi-thoai.com/baimoi1006_207.html
LỜI KÊU GỌI GIA NHẬP CÔNG ĐOÀN ĐỘC LẬP VIỆT NAM

Kính gửi: Toàn thể công nhân và người lao động Việt Nam

Hôm nay, ngày 20 tháng 10 năm 2006, tại Hà Nội Tổ chức Công Đoàn Độc Lập đầu tiên của Việt Nam được tuyên bố thành lập. Công Đoàn Độc Lập Viêt Nam được thành lập nhằm mục đích duy nhất là giúp đỡ,bảo vệ các lợi ích về vật chất và tinh thần của giai cấp công nhân và người lao động Việt Nam. Công Đoàn Độc Lập Viêt Nam không phải là một tổ chức chính trị, không tham gia hoạt động chính trị.
Bất kỳ người công nhân và người lao động Việt Nam nào cũng có quyền gia nhập Công Đoàn Độc Lập Việt Nam. Công Đoàn Độc Lập Việt Nam có trách nhiệm sử dụng các công cụ pháp lư, các quan hệ trong và ngoài nước để giúp đỡ, bảo vệ quyền lợi về vật chất và tinh thần của các thành viên
Bởi những tiêu chí và mục đích của Công Đoàn Độc Lập Viêt Nam nêu trên. Chúng tôi thay mặt Ban lănh đạo Công đoàn Độc lập Việt Nam kêu gọi công nhân và người lao động Việt Nam gia nhập Công Đoàn Độc Lập Viêt Nam
Công Đoàn Đôc Lập Việt Nam cam kết giúp đỡ, bảo vệ quyền lợi về vật chất và tinh thần của tất cả các thành viên

Thay mặt ban lănh đạo lâm thời của Công Đoàn Độc Lập Việt Nam.

Trưởng ban đại diên lâm thời

Nguyễn Khắc Toàn.

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dochistso
Gast





Anmeldungsdatum: 06.10.2006
Beiträge: 9



BeitragVerfasst am: 23.10.2006, 23:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo hoa mi,

deine übersetzungen (viet -> deutsch) sind für die aufklärung über die situation in vn sehr wichtig. deshalb wollte ich fragen, ob ich deine texte nehmen und auf die website www.unser-vietnam.de hochladen könnte. worums es auf dieser seite geht kannst du gern im punkt "über uns" lesen.

mfg

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