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 Tagestrip: Von Phan Thiet zum Đa Mi Stausee (April '14)

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Courti
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BeitragVerfasst am: 18.05.2014, 01:49    Tagestrip: Von Phan Thiet zum Đa Mi Stausee (April '14) Antworten mit ZitatNach oben

Ich werde hier in der nächsten Zeit einen Reisebericht über einen Tagesausflug posten, den man sowohl von Mui Ne/Phan Thiet, als auch von Da Lat aus unternehmen kann.

Die Planung:
Einer meiner Wünsche für meinen diesjährigen Aufenthalt in Vietnam war es, auch mal aus Phan Thiet bzw. Mui Ne raus zu kommen. Meine Frau, die bereits zwei Wochen vor mir anreiste, sollte sich mal schlau machen, was sich denn zum Reisen so anböte. Sie selbst wollte Vung Tau besuchen. Ich wäre gern einfach in eine andere mir unbekannte Stadt gefahren. Auch Phan Rang war im Gespräch oder ein Besuch bei Verwandten in den Bergen. Auch zu einer Hochzeit in Kom Tum waren wir eingeladen.

Letztlich kam es anders. Ich kam an und es war nichts wesentliches geplant. Eines Abends besuchten wir Freunde, die uns auf unseren Ausflug begleiten wollten und überlegten gemeinsam. Recht schnell fiel die Wahl auf Da Mi, was mir überhaupt nichts sagte. Ich musste mir also erstmal durch Photos, die man eben online so findet, Appetit holen:
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Meine Frau und unsere Freunde kannten es von einem Schulausflug. Die Erzählungen und Bilder, die mir online gezeigt wurden machten Lust auf mehr. Ein Anruf bei irgendeinem Behördenleiter vor Ort (um 23 Uhr Nachts!!!) bestätigte, dass um diese Jahreszeit Reisen dorthin möglich seien und wir nicht mit Trockenheit zu rechnen haben (was ich mir im Nachhinein auch schwer vorstellen kann).

Schnell nahm die Planung immer konkretere Züge an. Wir planten, am nächsten Tag weitere Mitfahrer zu organisieren, um dann am übernächsten Tag die Tour zu starten. So kam es dann auch.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 18.05.2014, 06:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Photo Nr.1 ist Cascade de nuages ( Thac Suong Mu )

Photo Nr. 2 ist Stausee Da Mi oder Stausee Ham Thuan . Da Mi ist circa 60 km vom Phan Thiet , die Strecke von Phan Thiet nach DaLat . Es sind folgende Wasserfälle zu besichtigen :

- Wasserfall 9 tang
- Wasserfall Suong Mu
- Wasserfall Tazun
- Wasser Daguzi

Auf den Weg von Phan Thiet nach DaLat war ich an Stausee Da Mi , Ham Thuan . Die Wasserfälle habe ich nicht besucht , Zeitmangel .

VG


Pierre

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Courti
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BeitragVerfasst am: 18.05.2014, 11:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke deloubresse für deine Ergänzungen. Ich werde den Bericht erst in ein paar Tagen fortsetzen können, je nachdem, wie ich Zeit finde. Dann gibts auch eigene Fotos.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 18.05.2014, 11:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hier sind Photos von Stausee

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Courti
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BeitragVerfasst am: 22.05.2014, 22:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Anfahrt:
Letztlich waren wir elf Leute im Alter zwischen 5 und 35 plus ein Fahrer. Die Frauen hatten jede Menge Früchte, Wurst, Fleisch, Softdrinks, Wein etc. organisiert. Die Männer palettenweise Dosenbier. Ich steuerte meinen Teil bei: Eine Palette grünes Saigon: 190 000VND. In der Mitte des Minibusses wurde eine Styroporkiste plaziert und mit Eis und Lebensmitteln gefüllt.

Wohl keiner von uns kannte den genauen Weg. Vielmehr fuhren wir auf gut Glück in irgendeine Richtung um uns dann an Schildern zu orientieren und durchzufragen. Das klappte eigentlich ganz gut, zumal die Stimmung im Auto super war und die, die wir fragten, ansteckte.

Irgendwo auf dem Weg hielten wir nochmal kurz bei einem x-beliebigen Restaurant, um von der Besitzerin ein Säckchen Kohle für den Grill abzukaufen. Nachdem unser "Verhandlungsführer" zu ihren Küchengöttern betete, lies sie sich drauf ein.

Die Strassenverhältnisse wurden zunehmend schlechter. Teilweise war nur noch die Hälfte oder noch weniger erhalten, ab und zu wurde die Strasse gerade durch eine Baustelle erneuert. Ich bin froh, dass ich nicht selbst fahren musste.

Landschaftlich hat mir die Strecke aber gut gefallen. DragonFruit-Plantagen, Ziegen, Gummiplantagen, Kashewnussbäume, ab und zu mal ein Häuschen, dann mal nichts ausser Wald oder extrem trockenem Gestrüpp und Schildern, die vor Waldbränden warnen.... Was mir außerdem auffiel, waren immer wieder sehr viele Schmetterlinge. Egal wohin man schaute, immer wieder flogen sie vorbei. Ich genoss es.

Irgendwann waren wir extrem unsicher, ob wir uns nicht schon längst verfahren hatten. Ich besitze kein Smartphone und die I-Phones der Vietnamesen halfen wohl auch nicht weiter. Ich fragte nicht genauer nach, warum. Glücklicherweise kam genau in diesem Moment wieder ein Schild, das und den Weg nach Da Mi zeigte.

Nach insgesamt etwa 1,5 Stunden konnten wir den Damm des Da Mi Stausees erblicken. Offensichtlich sind wir aber doch irgendwo falsch abgebogen, denn irgendwann war die Strasse zu Ende (dort war dann ein Haus, das wohl zum Wasserkraftwerk gehörte). Wir fuhren wieder ein Stück zurück zu einem kleinem Flüsschen. Uns genügte das völlig, zumal unsere jüngste Mitreisende langsam quengelig wurde. Es war ein schönes, ruhiges Plätzchen.

Deloubresse, hast du vielleicht Fotos vom Staudamm gemacht? Ich habe nur eines im Vorbeifahren gemacht. Da leidet natürlich die Qualität. Besonders den Damm fand ich aber eine sehr beeindruckendes Bauwerk.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 23.05.2014, 19:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hier sind nochmal ein paar Photos, die wir gleich dann machten, als wir aus dem Auto ausstiegen. Einmal einfach über die Brücke fotografiert und dann noch je einmal von beiden Seiten in den Fluss.

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BeitragVerfasst am: 25.05.2014, 09:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wasserkraftwerk ( Thuy Dien )

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hier habe ich mittags gegessen

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Landesgrenz ( ranh gioi hanh chanh )

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BeitragVerfasst am: 25.05.2014, 09:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

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Der Boden ist sehr glatt , fast ist meine Begleiterin runter gefallen . Mit den Augen rollen

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BeitragVerfasst am: 09.06.2014, 09:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Eine kurze Wanderung im Flußbett:
Nachdem wir das Auto an der Brücke am Strassenrand parkten, packten wir unsere Sachen zusammen und liefen dem Fluß ein wenig entlang. Ich kann die Erfahrung von deloubresses Bekannter bestätigen: Man muss aufpassen, um nicht auszurutschen. Tückisch ist es vor allem, weil die glitschigen Stellen nicht immer als solche auszumachen sind. Es ist gut, barfuß zu laufen, da man da mehr Gefühl für den Untergrund bekommt (und die Schuhe trocken bleiben). Andrerseits kann man sich so leicht die Füße an den heissen Steinen verbrennen, was dazu führt, dass man möglichst schnell ins Wasser treten will. Naja, bei uns ging es auch gut.

Nur wenige Meter weiter bot sich uns im Fluss eine geeignete Stelle für unser Picknick: Schattig, langsame Strömung, einigermassen eben, viele seichte Stellen, ... . Die Strasse war zwar noch in Sichtweite und ich wäre gern noch einige huntert Meter weiter gelaufen, konnte mich aber nicht durchsetzen. Es hätte auch keinen Unterschied gemacht: Wir waren am Arsch der Welt, mitten in einem Fluss an einer Strasse, die sich als Sackgasse herausstellte und die sogut wie nicht befahren ist.

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BeitragVerfasst am: 09.06.2014, 10:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Diese Gegend ist noch nicht erschlossen, ich habe jetzt heraus gefunden , dass in der Nähe ein Dorf gibt , wo man ein Scout anheuern kann . Ich werde versuchen in 2015 die Wasserfälle zu finden .
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BeitragVerfasst am: 21.06.2014, 00:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Unser Picknick im Fluss:
Hier breiteten wir eine orangene Plane aus, auf der alle trocken Sitzen konnten. Die Frauen machten sich sofort daran, Fleisch für den Grill zuzubereiten, wir Männer errichteten aus der Styroporbox, herumliegenden Steinen und unserem Dosenbier einen kleinen Staudamm, in dem wir die Getränke kühlen wollten und warfen die beiden mitgebrachten Grills an.

Nach getaner Arbeit widmeten wir uns dann unserer nächsten Aufgabe: Bier trinken, Baden, Grillen, Spass haben. Es war herrlich bei den heissen Temperaturen im Schatten und im Wasser erfrischung zu finden. Gegen Nachmittag versagte jedoch auch die natürliche Kühlung unserer Getränke: das Wasser des Flusses wurde einfach zu warm.

Unser Fahrer leistete uns anfangs noch Gesellschaft, spannte dann aber irgendwann seine Hängematte auf, um sich für die Rückfahrt auszuruhen.

Irgendwann kamen zwei Vietnamesen vorbei, die vom Fluß Wasserproben entnamen um die Wasserqualität zu überprüfen. Wir verschenkten an sie ein paar Getränke und erkundeten uns nach der Qualität des Wassers: Es sei nichts zu beanstanden - was auch immer das heisst.

Einige Stunden später ging es dann ans aufräumen bzw. Müll sammeln. Auf der Rückreise waren alle müde. Eine Mitreisende hatte zu viel getrunken und übergab sich. Wir nahmen es gelassen - sie sowieso. Nach und nach schlief einer nach dem anderem ein und schon bald war ich der einzige, der noch wach war... irgendwann gingen aber auch bei mir die Lichter aus.

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BeitragVerfasst am: 26.06.2014, 12:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Oben habe ich Bilder der Landschaft eingestellt, die den Fluss von der Brücke aus zeigten. Idyllischer sind eigentlich die Bilder des Flusses, die wir von unserer Badestelle aus fotografierten. Hier eine kleine Auswahl, die Brücke ist im Hintergrund noch zu erkennen.

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