Vietnam's General Vo Nguyen Giap dies

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

Tibet war bereits in der Ming-Zeit, dann unter der Mandschu-Dynastie Teil Chinas. Erst durch die Wirren der chinesischen Revolution 1911 erlangte Tibet seine Unabhängigkeit, die nie von China anerkannt wurde. 1914 wurde Ost-Tibet auf einer Konferenz China zugesprochen.
China erhebt keinerlei Ansprüche auf Teile der Welt, die ihr nicht ghörten. Es besteht jetzt daher nur noch ein Anspruch auf Taiwan, das ja als abtrünnige Provinz angesehen wird. Weitere Besitzansprüche existieren nicht.
Das Reich der Mitte war noch nie auf Annektion solcher Gebiete aus gewesen, die nichts mit ihm zu tun hatten und haben.
Man kann in dieser Art Expansion gewisse Parallelen zu dem Nationalismus der früheren bürgerlichen Staaten bis Ende des 19. Jhdts sehen. Verwandt ist sie jedenfalls - bis jetzt - nicht mit dem Imperialismus, der zu Beginn des 20. Jhdts einsetzte. Der klassische Imperialismus, also der eigentliche Kolonialismus setzte früher ein.
Mit der Wirtschaftskraft Chinas und dessenen Ausbreitung in anderen Ländern, ist allerdings der Keim zu einem Imperialismus gelegt, der mit der Zeit in einem luprenreinen umschlagen kann, nämlich dann, wenn die Wirtschaft weitestgehend privatisiert sein sollte.

**Gast**

Verfasst am: 09.10.2013, 12:15 (Kein Titel)

...die (Äußere) Mongolei nicht zu vergessen.

**Gast** Anmeldungsdatum: 01.08.2013 Beiträge: 2501

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

Keine Ahnung was es mit den kleinen Inseln auf sich hat, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sie gleichfalls mal zu China gehörten.

Was das europäische Parlament vwerlautbaren läßt, hat nix mit Recht oder Unrecht zu tun. Man darf nicht vergessen, dass China ein wirtschaftlicher Rivale Westeuropas ist. Alles Weitere läßt sich daus ableiten, auch wenn eine abstrakte Moral vorgegaukelt wird.

**Gast**

@ Saatgut :

Eine schon etwas aeltere Meldung, 2008, zur Diskussion um die Tibetpolitik Chinas bei den LINKEN :

http://www.die-linke-hessen.de/lv15/politik/positionen/63-diskussion-um-tibetpolitik-chinas

Und das Buch lege ich Dir sehr ans Herz. Es wurde von dem ehem. Vorstandsmitglied der LINKEN , Ulrike Eifler, verfasst :

http://www.amazon.de/Neoliberale-Globalisierung-die-Arbeiterbewegung-China/dp/3898217485/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1381322701&sr=1-1

Am 20.03.2008 stellte sie sich einem Interview unter dem Titel : „Chinas Politik traegt koloniale Zuege“:

http://de.indymedia.org/2008/03/211010.shtml

Da Du ja das europaeische Parlament als Quelle einer „abstrakten Moral“ betrachtest , nehme ich mal eine unverdaechtige Quelle heraus , die bezeichnend dafuer ist, worum es den Chinesen geht . Sie stammt von der Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland :

http://www.china-botschaft.de/det/zt/sjwj/t94308.htm

Wenn Du alles liest, kommst Du auf den Kern . Es geht ganz banal um die Vorraete an Chromeisenerz, Kupfer ,Borax, Magnesit, Schwerspat, Arsen etc. in Tibet.

Micha_L erwaehnte die Mongolen. Vor gut einer Stunde kam folgende Meldung von der taz rein :

http://www.taz.de/!123693/ (schade, kommt nicht an), kann man morgen in der Tagespresse lessen.

Damit wir uns recht verstehen :
Ich bin fuer ein starkes, selbstbewusstes, selbstkritisches grosses China !
Wir brauchen ein solches China.

Auch, weil China die groessten Dollarreserven und grosse Euroreserven hat, von denen China, die USA und wir Europaeer abhaengen.

Gruesse, Catinat

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

@Florian. Dein Hinweis tendiert gegen Null hin, da ohne Inhalt

Das Allermeiste in den Links kenne ich schon seit geraumer Zeit, kann mich daher nicht überraschen oder sonstwie zusätzlich informieren.

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

Vielleicht kann sich ja mal jemand anders um die kleinen Inseln kümmwern, ich bin schließlich nicht zuständig für "Alles und Jenes"!

Ehrlich gesagt, mich interessieren diese kleinen Inseln so garnicht.

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

Du wirst dich halb totlachen, ich hab auch keine Meinung zu den kleinen Inseln.
Übrigens, was hat das alles mit Giap überhaupt zu tun? Grade mal garnichts!

Verfasst am: 09.10.2013, 18:22 (Kein Titel)

Man stelle sich vor, Deutschland würde die ehemaligen Ostgebiete, Elsaß-Lothringen, die ganzen Niederlande, Luxemburg, Belgien, Österreich, Tschechien, die Schweiz und Norditalien (hab ich was vergessen?) zurückverlangen, die früher lange Zeit zum Deutschen Reich gehörten!

Undenkbarer Revanchismus (nicht mal Hitler hat all diese Gebiete wieder dem DR angegliedert, sondern "nur" besetzt)!

Nicht anders ist das bei China, auch wenn sowas dort noch immer gedacht wird.

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 153

Deutschland hat die halbe Welt in Brand gesteckt, China hingegen nicht, das ist der "kleine" aber durchaus feine Unterschied.
Nochmals, was hat das mit dem Thread Giap zu tun???