Nordkorea

Verfasst am: 06.09.2010, 18:43 (Kein Titel)

Zitat "Vor und nach unserer Reise habe ich viel im Internet recherchiert, es gibt offenbar keine Artikel, die sachlich über Korea berichten"

Selbstverständlich wird das keiner behaupten, der nicht selbst den Anspruch erhebt, es anders zu machen. Allen anderen spricht er Sachlichkeit ab.

Wenn sowas im Straßenverkehr vorkommt, dann ist man ein Geisterfahrer, der meint: "Wahnsinn, nur Geisterfahrer unterwegs heute" Winken

Eigentlich müßte er merken, daß das nicht sein kann.

**Gast**

Das ist doch wieder mal nichts weiter als Erbsenzaehlerei. Selbstverstanedlich ist so ein Reisebericht immer subjektiv. Wie sollte es auch anders sein. Tatsache ist doch aber, dass in deiner sogenannten freien Presse viel Unsinn ueber Nordkorea zu lesen ist.

Verfasst am: 06.09.2010, 20:08 (Kein Titel)

Linkes Wunschdenken bringt uns der Wahrheit nicht näher.
Vormals besuchten französische KP-Delegationen Pol Pots Kambodscha und waren davon angetan. Die wollten nicht sehen, "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".
Du suchst Dir einen Bericht heraus, der Dir paßt. Das ist kein tauglicher Weg zur Wahrheit - insbesondere wenn alle anderen Berichte nach Bekunden des Berichterstatters ganz anders sind.
Im Internet gibts nicht nur die "Monopolpresse" (eine demagogische Wortschöpfung von Leuten, die selbst das absolute Monopol innehatten).

Verfasst am: 06.09.2010, 20:21 (Kein Titel)

Verfasst am: 06.09.2010, 20:36 (Kein Titel)

In Nordkorea wird Besuchern vor allem etwas vorgemacht. Mancher mag es glauben.................

Verfasst am: 06.09.2010, 20:51 (Kein Titel)

Verfasst am: 06.09.2010, 21:12 (Kein Titel)

Worum geht es eigentlich?

Nicht um Meinungen, sondern um eine brutale Diktatur, die man nicht verharmlosen sollte.
Was sonst ist es denn, wenn man kritische Berichte dazu als Unsinn abtut?

Verfasst am: 07.09.2010, 01:48 (Kein Titel)

Solange es Menschenrechtsverletzungen in diesen Ausmassen in Nordvietnam gibt, ist jede Schoenfaerberei eine Geschmacklosikeit gegenueber den Menschen, die dort unter diesen Zustaenden zu leiden haben. Da hilft es auch nicht, wenn man wie durch Disney World in Nordvietnam gefuehrt wird und nur die schoenen Seiten gezeigt bekommt.
Beim naechsten Besuch sollte Cathrin mal mit den Menschen der 3. Kategorie Kontakt aufnehmen und kritische Gespraeche fuehren. Ich warte schon auf diesen Bericht.

aus Wikipedia!!

Menschenrechtsverletzungen
Staatliche Diskriminierung politisch unzuverlässiger Bürger
Es wurde mehrfach berichtet, dass die Bevölkerung Nordkoreas durch die Staatsführung in ein dreigliedriges Kastensystem eingeteilt wurde. Dieses richtet sich nach der potenziellen Gegnerschaft gegenüber dem Regime. Es wurde Ende der 1950er Jahre nach Vorbild eines Systems eingeführt, das in der Volksrepublik China unter Mao Zedong existierte. Die drei Gruppen des Systems sind die der „freundlich gesinnten Kräfte“, die der „neutralen Kräfte“ und die der „feindlich gesinnten Kräfte“. Zu der feindlich gesinnten Kräften, der untersten Klasse, zählen die Familienangehörigen von Nordkoreanern, die in den Süden übergelaufen sind, Unternehmer und Geistliche aus vorsozialistischer Zeit und ihre Familien, ehemalige Angestellte der japanischen Kolonialbehörden und ihre Familien, (ehemalige) Häftlinge und ihre Familien, sowie Parteimitglieder, die gegen die Herrschaft Kim Il-sungs aufgetreten waren und deren Familien. Zur bevorzugten Klasse der „freundlich gesinnten Kräfte“ gehören Parteikader und ihre Familien, sowie Familien von Gefallenen des Kampfes gegen die Japaner und des Koreakrieges.

Angehörigen der untersten Klasse ist es seit Ende der 1950er Jahre verboten, sich in größeren Städten und in der Nähe der Staatsgrenze und der Küsten aufzuhalten. Es wurde auch berichtet, dass diese Gruppe seit der drastischen Verschärfung der Versorgungslage in den 1990er Jahren keine Lebensmittelkarten oder sonstige Zuwendungen des sozialistischen "Versorgungsstaates" mehr erhält.

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

Ich hab mir den Bericht mal durchgelesen. Naja, belanglos bis naiv, ist mein Eindruck. Jedenfalls nicht geeignet, das gängige Nordkoreabild irgendwie zu korrigieren.

Daniel hat sicher recht, eine kurze Reise, zumal eine Gruppenreise, ist sicher kaum geeignet um einen tiefergehenden Eindruck in ein Land zu bekommen.

Naiv am Bericht sind Dinge wie "auf den Straßen kaum Sicherheitskräfte (...) im ganzen Land, außer an der Grenze zu Südkorea, keine einzige Überwachungskamera." In Vietnam ist das ähnlich, die Behörden wissen trotzdem sehr gut Bescheid über alles was vorgeht, was man allerdings als Ausländer nur bei ganz seltenen Einblicken mal mitbekommt... Ich vermute das wird in China ähnlich sein, daher sollte das der in China lebende Autor eigentlich besser einschätzen können...

**Gast**

Verfasst am: 07.09.2010, 06:38 (Kein Titel)

Ich habe den Bericht nicht einmal zu Ende gelesen, denn das ist Propaganda, mit roter Tinte geschrieben.

Verfasst am: 07.09.2010, 07:53 (Kein Titel)

Sorry mein Beitrag enthaelt einen Fehler:

...wenn man wie durch Disney World in Nordvietnam gefuehrt wird ...

Ich meine natuerlich Nordkorea!!!

Der Norden von Vietnam ist fuer mich immer eine Reise wert.

Gruss

Lothar

Verfasst am: 07.09.2010, 07:56 (Kein Titel)

Mensch, da habe ich heute morgen aber noch gepennt.

noch ein Fehler, Sorry!!

...in diesen Ausmassen in Nordvietnam ....

natuerlich ist Nordkorea gemeint. Habt Ihr aber auch sicherlich so verstanden.

Peinlich!!

aendert aber nichts an meiner Meinung ueber Nordkorea.

**Gast** Anmeldungsdatum: 06.05.2010 Beiträge: 56

Natürlich sind das subjektive Eindrücke, und so sind es auch die Berichte von westlichen Medien.
Die Frage ist doch, ist der eigene Eindruck vorurteilsfreier, gerechter? Ich glaube, es kommt doch auch sehr auf die politische Überzeugung an, was man glauben möchte und was nicht.
Das Land sei nicht abgeschottet, da man in den Hotels BBC empfangen könne, Armut gäbes es nicht, weil man keine Obdachlosen auf der Strasse wie in Kambodscha oder Amerika sähe? Die Gesellschaft sei deswegen doch viel gerechter? Geschockt

Von einem, der die Berichte anderer kritisch hinterfragt, möchte man doch annehmen, dass er auch hinter die Kulissen sehen kann und nicht nur das, was einem vorpräsentiert wird.
Pearl