Visacard?

**Gast** Anmeldungsdatum: 22.10.2017 Beiträge: 58

71 Cent je 71 EUR. Bei 7-mal Abheben zahlt man allein dadurch schon 4,97 EUR. Bei der Barclaycard kommen noch 9,94 EUR Fremdwährungsgebühr dazu. Insgesamt also 14,91 EUR für eine Leistung, die in Deutschland kostenlos ist. Prozentual sind es 3 % Gebühren.

Wenn man dann noch den schlechteren Wechselkurs gegenüber Bargeld einrechnet, hat man pro 500 EUR insgesamt ca. 25 EUR weniger erhalten (5 % Gebühren).

Da 3 % davon sehr einfach und ohne Nachteile vermeidbar sind, finde ich ein paar Gedanken zu Kreditkarten schon angebracht. Zumal es für viele User dieses Forums ein immer wiederkehrendes Problem ist.

Bei relativ vielen Banken kostet die Überweisung nach Vietnam bis 12.500 EUR maximal 20 EUR. Gegenüber den gewöhnlichen Kreditkartengebühren ist es also schon deutlich günstiger. Der Nachteil ist, dass es 2-5 Tage dauert und bei manchen Banken ohne Online-Auslandsüberweisung sehr umständlich ist.

Verfasst am: 14.03.2018, 12:45 (Kein Titel)

Verfasst am: 15.03.2018, 03:54 (Kein Titel)

Für jemanden, der in Vietnam nur Urlaub für eine begrenzte Zeit macht, finde ich die Rechenspiele ein bisschen übertrieben.
Selbst mit einer normalen standart 0815 Visakarte (ing diba) hatte ich immer max. 1-2 EUR Gebühren pro Abhebung. Und wenn es dann halt 3-5 Eur wären - Trotzdem: Ich denke für ein paar Wochen oder auch 2 Monate ist das schon mal verkraftbar.

Allerhöchstens sinnvoll für Leute, die regelmäßig Vietnam besuchen (mehrmals im Jahr)...

Wer länger in VN lebt, hat entweder ein Konto vor Ort oder Bargeld unterm Kopfkissen, womit sich das auch wieder erledigt hat. Aber für ne Reise nach Vietnam extra ein Konto einzurichten, halte ich definitiv für Overkill. Vor allem: Viel Spaß mit der Viet Bürokratie...

Ich rechne bei sowas schnell die Zeit, die ich in solche Nebensächlichkeiten investieren würde in Arbeitsstunden um und komme da meistens auf einen extrem schlechten Stundensatz im Vergleich zu dem, was ich dadurch "sparen" würde....
Wenn ich sehe wie sich manche so auf eine Reise vorbereiten, sieht das für mich eher nach harter Arbeit als Vorfreude aus.

Im Zweifelsfall für den Urlaub einfach Bargeld mitnehmen und die Visakarte von eurer Hausbank - fertig...
Wer ne Reisebank um die Ecke hat, kann da auch schon in Deutschland für die ersten Tage paar VND kaufen - dann spart ihr euch einmal Rumgerenne kurz nach der Ankunft.

@Arjuna
Selbst mit Gebühren wird dich die DKB nicht in den Ruin stürzen.

Das ganze erinnert mich so ein bisschen an die Jagd nach dem besten Benzinpreis - wo man dann am Ende 2 EUR gespart hat, aber ne halbe Stunde länger unterwegs war und 30 km weiter gefahren ist...

**Gast** Anmeldungsdatum: 22.10.2017 Beiträge: 58

Für einen einmaligen 3 Wochen Urlaub, lohnt sich ein vietnamesisches Konto natürlich nicht. Und wer hauptsächlich mit Bargeld hantiert, braucht es auch nicht. Zwar bezog sich das VN Konto auf höheren Bargeldbedarf und es war nicht unbedingt die Kontoeröffnung eines eigenen VN Kontos gemeint, aber wer keine Kreditkarte mit Rückerstattung hat, wird für den Zeitaufwand durchaus angemessen entlohnt. Wie gesagt, erhält man mit Bargeld knapp 5 % mehr VND als mit einer normalen Kreditkarte.

Der Vergleich mit dem Tanken an der günstigsten Tankstelle ist auch nicht sehr treffend, denn erstens hat man dort den Aufwand immer wieder und zweitens verpufft er schon durch den Mehrverbrauch, ganz abgesehen vom Wertverlust. Meiner Meinung nach entspricht es eher dem Tanken zur günstigsten Tageszeit. Da gibt es kaum Mehraufwand und die Ersparnis ist relativ hoch. Analog dazu sollte jeder mit einer normalen Kreditkarte, eine deutsche Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr und möglichst auch mit Rückerstattung beantragen. Zumal viele Leute auch noch in Deutschland davon profitieren würden.

Verfasst am: 16.03.2018, 11:52 (Kein Titel)

Damit ist der Nutzen dann schon stark eingeschränkt und für die meisten absolut uninteressant. Selbst wenn ich 2-3 Monate in Vietnam reise/mich aufhalte, ist es fraglich ob das soviel bringt. Ich bin mir auch nicht sicher ob die vietnamesischen Banken sowiso neben der Gebühr von der Deutschen Bank nicht auch noch extra Bearbeitungsgebühren nehmen.
Denn einfach Onlineüberweisung und fertig ist nicht, denn die Banken sind hier nicht in diesem SEPA oder wie auch immer Abkommen mit drinn. Dass wird alles manuell prozessiert... Im Falle des eigfenen VN Kontos kommen auch noch Kontoführungsgebühren dazu.

Dazu kommt der Zeitaufwand, dass man dann halt erstmal zu seiner Bank muss und den Auftrag abgeben muss. Ganz ehrlich, das hört sich für mich jetzt nicht so stressfrei an.
Klar bei einem Auftrag von mehreren Tausend EUR oder eine geschäftliche Transaktion bleibt einem wohl nichts übrig.
Aber für den täglichen Bedarf...

Welche Erfahrungen hast du denn damit schon gemacht?

**Gast** Anmeldungsdatum: 18.07.2017 Beiträge: 67

Für Überweisungen ins Ausland kann man Azimo nutzen. 1. Überweisung kostenlos, dann 2,75 € pro Überweisung.

Verfasst am: 18.03.2018, 07:00 (Kein Titel)

Azimo hat aber einen schlechten Kurs. Ich habe das mal durchgerechnet, am Ende kommen nicht mehr VND an als bei einer normalen Banküberweisung. Zudem bietet Azimo nicht die Möglichkeit auf ein Eurokonto in Vietnam zu überweisen. Meine Frau überweist jetzt wieder via Vietinbank in Deutschland nach Vietinbank in Vietnam. Das hat bei 10.000 Euro zuletzt nur 20 Euro gekostet.