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 England quo vadis ?

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 11:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiß nicht, warum die Schweiz immer so hoch gehalten wird. Die Unterschiede zwischen arm und reich sind deutlich krasser als in Deutschland. So etwas wie eine umfassende Sozialhilfe, Hartz 4, etc. gibt es dort nicht. Wenn du da am finanziell am Ende bist, hilft dir niemand.
Klar kannst du in der Schweiz gut leben, wenn du einen guten Job hast - aber frag da mal einfache Leute, wie die sich so durchs Leben schlagen. Das ist um einiges härter als in Deutschland.

Der Reichtum des Landes ist extrem ungleich verteilt. Daher bringt es nichts zu sagen, dass es den Schweizern so gut geht - Es ist immer die Frage, wem es gut geht.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 15:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nun suggeriert man uns, daß der Brexit für uns nicht schlimm ist.

Der Grexit des wirtschaftlichen Zwergs verkaufte man dagegen als unmögliche Katastrophe.

Ich glaube nur an Ersteres.
Hätte man Griechenland gehen lassen und dadurch Milliarden gespart, wäre GB vielleicht geblieben.

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Wolzoff




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Beiträge: 514
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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 15:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« der_tomtomtom » hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, warum die Schweiz immer so hoch gehalten wird. Die Unterschiede zwischen arm und reich sind deutlich krasser als in Deutschland.


Da will ich dir widersrechen. So gross wie in DE ist die Schere zwischen arm und reich nicht. Die Gehälter im unteren und mittleren Sektor liegen nahe beieinander. Sozialhilfe gibt es auch. Und noch sowas wie Krankenkassenprämienverbilligung. Aber ein Schlaraffenland ist die Schweiz sicher nicht.

Der Zugang der Schweiz zum EU-Binnenmarkt ist an die Personenfreizügigkeit gekoppelt. Und das möchten die Engländer ja bekanntlich nicht.

Gruss Wolzoff

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„Nichts ist den Mittelmäßigen so verhaßt wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Stendhal

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xenos




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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 15:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zur Schweiz:
Es ist unbestritten, dass es den Leidgenossen nicht schlecht geht.
Die verdienen gut. Aber es ist auch alles recht teuer in dem Land.
Viele klagen, dass Dienstleistungen extrem teuer sind.
Was die Währung und Wirtschaftspolitik des Landes betrifft, so versuchen die Schweizer das Beste aus ihrer Nischenposition zu machen.
Ist auch ihr gutes Recht aber nicht so einfach.
Denn wenn viele Anleger Gelder in das Land bringen - als vermeintlich sicherer Ort,
dann steigt die Währung und die Dienstleistungen und Waren werden für Inhaber anderer Währungen noch teurer
Darunter hatte die Schweizer Industrie zuletzt zu leiden.
Aber auch der Einzelhandel in Grenznähe.

Die Nischensituation ist für so ein kleines Land nicht immer ganz einfach.

Was die Briten betrifft, wissen wir doch überhaupt nicht wo die Züge hingehen.
Die EU hat einen ewigen Querulanten weniger.
Aber einen, der auf Marktwirtschaft geachtet hat.
Die EU-Führung steht jetzt vor der Schwierigkeit, es den Briten nicht zu einfach zu machen, da sie potentielle Nachahmer abschrecken will.
Andererseits gehört das Königreich, wie die Schweiz und Norwegen, zu Europa und alle wissen, dass es am vorteilhaftesten ist, wenn man bestmöglich zusammenarbeitet und sich nicht gegenseitig Knüppel in den Weg schmeißt.

Was Griechenland betrifft, so sind wir getäuscht worden und haben uns täuschen lassen.
Wir - das sind insbesondere unsere Politiker.
Jetzt machen die das, was sie am besten können.
Aussitzen und ruhig verhalten.
Bis die Legislaturperiode vorbei ist. Dann können sich andere darum kümmern.
Ich bin mir sehr sicher - sobald Schäuble kein Finanzminister ist, gibt es einen Schuldenschnitt.
Verträge hin Verträge her.
Es geht gar nicht anders.
Die Griechen sind Pleite seit ca. 1830 !

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 16:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@wolzoff
Hmm da bist du der erste von dem ich das höre. In meinem Bekanntenkreis höre ich sonst eher etwas anderes. Klar sind die Gehälter höher als in DE die Mieten sind es aber auch und das überproportional. Grade in Stadten wie Basel Zürich oder Bern. Leider wird das immer in den Einkommenstatistiken ausgeklammert. Sozialhilfe - das waren doch soweit ich weiss knapp 1000 Franken für eine Person. Also ich finde das in Anbetracht der Lebenskosten deutlich weniger als in Deutschland.
Ich meine auch mal gelesen zu haben dass knapp 600.000 in Armut Leben und weitere 2 Mio armutsgefaehrdet sind - was bedeutet, dass sie eine Rechnung von über 1000-2000 Franken nicht zahlen koennten. Ich finde das angesichts der Bevölkerunganzahl gar nicht so wenig.

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gorgan
Gast





Anmeldungsdatum: 24.07.2016
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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 19:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nein, ich bin nicht Schweizer sondern wohne und arbeite nur hier. Warum, weil die Wirtschaft hier so toll ist und man richtig viel Geld verdient. (natürlich ist es auch sonst ein tolles Land).

Die Britten leben auch nicht "nur" vom Tourismus, und Tourismus wird es dort weiterhin geben. Sogar noch mehr, weil das Pfund jetzt günstiger ist.

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xenos




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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 25.07.2016, 21:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich gönne dir den Wohlstand, den du in der Schweiz erlangst.
Aber wo Licht ist ist auch Schahtten.
Ein hoher Franken bedeutet nicht nur guten Verdienst und gute Einkaufsmöglichkeiten in Ländern ausserhalb der Schweiz, sondern auch Einschränkungen der Exportmöglichkeiten.

Die exportorientierte Schweizer Industrie findet den hohen Franken nicht so toll.

Auch freut sich nicht jeder über die negativen Zinsen, doe doe Schweiz nun bereits das 2.Mal erhebt.

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