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 Vietnamesische Mentalität

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Pustekuchen
Gast



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Alter: 30
Anmeldungsdatum: 07.11.2015
Beiträge: 1


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BeitragVerfasst am: 07.11.2015, 01:00    Vietnamesische Mentalität Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Leute
ich bin eine Vietnamesin, in Deutschland geboren auf einen Internat gegangen wo keine Vietnamesen sind, bin seit 3 Jahren wieder zuhause. Wegen dem Internat, lernte ich selbstständig zu sein und den Kopf einzuschalten. Bin aufgewachsen ohne vietnamesiche mentalität. Meine Mutter versucht mich zu fordern als zu förden. Verkrampft versucht meine Mutter zu eine traditionele friedvolle vietnamesisches Mädchen zumachen, verbietet mir Fußball. Ich soll wie ein dummes naives Mädchen sein, die den Ehemann das Essen in den Maul stopft. Ich wehre mich sehr!! Ich muss einige Prügelattacken einstecken, die zu nem Gehirnerschütterung verursacht. Eigtl komme ich einfach nicht klar das Familienmitglieger meinen müssen, die ganzen Materialen wie Schminke usw teilen. Eiso die lästige Eigenschaft Dinge die einen nicht gehören , nehmen ohne zu fragen!! Mir steht es bis zum Hals .. Meine Sachen waren teuer. Ich komm einfach mit dieser Mentalität nicht klar??!! Abergläubisch, Gewalt als erziehung , tradition usw..

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Wellbeing
Gast



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Alter: 103
Anmeldungsdatum: 10.02.2012
Beiträge: 101
Wohnort: Saigon


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BeitragVerfasst am: 07.11.2015, 02:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,
das ist die Mentalitaet deiner Familie und nicht die vietnamesische Mentalitaet.
Du bist schon ueber 18, sucht dir eine eigene Uwohnung.

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Courti
Moderator



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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern


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BeitragVerfasst am: 07.11.2015, 23:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mit Sicherheit ist es Pustekuchens Mutter, die sich auf vietnamesische Mentalität beruft. Mit Sicherheit erwartet sie gehorsam ihr gegenüber aufgrund des konfuzianistischen Hintergrunds. Und mit Sicherheit spielt die Volljährigkeit dabei eine eher untergeordnete Rolle.

Was mir nicht ganz klar ist, liebe Pustekuchen, ist worum es dir geht: Willst du dir lediglich den Frust von der Seele schreiben, erwartest du Ratschläge, willst du dich mit anderen darüber austauschen, ...?

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Tourguide Vietnam
Gast



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Alter: 39
Anmeldungsdatum: 01.11.2015
Beiträge: 33
Wohnort: Zürich


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BeitragVerfasst am: 08.11.2015, 15:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Stammt deine Familie aus dem Norden oder Süden?Generell sind Südländer sehr locker und sind nicht so verkrampft im Vergleich!
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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 08.11.2015, 18:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Nordländer sind nicht so nervig... Winken

Nee, sie sind nur zurückhaltender Smilie

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xenos




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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 08.11.2015, 23:35    Re: Vietnamesische Mentalität Antworten mit ZitatNach oben

« Pustekuchen » hat folgendes geschrieben:
Hallo Leute
ich bin eine Vietnamesin, in Deutschland geboren auf einen Internat gegangen wo keine Vietnamesen sind, bin seit 3 Jahren wieder zuhause. Wegen dem Internat, lernte ich selbstständig zu sein und den Kopf einzuschalten. ..


na, dann schalte deinen Kopf ein und sei selbständig.
Alt genug bist du ja dazu.

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batiGoL_vn
Gast



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Anmeldungsdatum: 02.02.2010
Beiträge: 40


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BeitragVerfasst am: 29.11.2015, 21:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Wellbeing » hat folgendes geschrieben:
Hi,
das ist die Mentalitaet deiner Familie und nicht die vietnamesische Mentalitaet.

Ich muss leider Wellbeing zustimmen. Was deine Mutter möchte, wollen normalweise auch die vietnamesische Eltern , so zu sagen Tradition wenigsten. Aber wie deine Mutter damit umgeht bzw. umsetzt, ist das eure Sache. Einige kommen auf sanfte Weg, invertierte Zeit, bringt die Mühe. Dann die Kinder verstand alles, was man beibringt.
Aber einige wollen ihre Kinder sogar nicht mehr Vietnamesisch sprechen, weil die meinte, Deutsch "hochwertiger" ist. Gut Deutsch sprechen ist genug.
Irgendwann kommt der Knackpunkt, das Kind ist goß und sehr deutsch aufgewachsen, fernab von vietnamesische Massstab sowie Tradition. Die sehen ihre Eltern hier, die kein Deutsch können, verlangt aber die, das zu machen(folgen), wie Affen. Tja, ist es nicht paradox, solche Familien habe ich nicht selten begegnet.

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hanoi66
Gast



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Anmeldungsdatum: 17.04.2016
Beiträge: 42
Wohnort: Dresden


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BeitragVerfasst am: 25.04.2016, 23:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Pustekuchen,
Ich lese hier zufällig deinen Beitrag über vietnamesische Mentalität und möchte einiges dazu sagen.
Ich lebe schon seit über 30 Jahren in Deutschland. Obwohl meine Frau Deutsche ist und meine Kinder demnach bzw. deshalb auch Deutschen sind, behalte ich meine vietnamesische Staatbürgerschaft, denn selbst wenn ich den deutschen Pass hätte (was ich problemlos bekommen könnte), bin ich keineswegs ein Deutscher, sondern nach wie vor “nur“ ein Vietnamese mit dem deutschen Pass. An dieser Stelle brauchen wir uns nichts vor zu machen.

Meine Kinder sind stolz auf ihren vietnamesischen Familiennamen, meine Tochter trägt gern das traditionelle Kleid Ao Dai und wir sind jedes 2. Jahr in Vietnam in den Ferien oder zum Tetfest.
Ich möchte damit nur sagen, dass man seine Mentalität nie ablegen kann, und das soll man auch nicht machen.

Dass du im Internat warst, nur, weil du Probleme hast mit deinen Eltern (zumindest mit deiner Mutter), ist nicht typisch vietnamesisch, denn die vietnamesischen Eltern möchten eigentlich die Kinder nie weggeben. Es muss in deinem Fall also sehr schlimme Situation sein, aber Prügeln ist natürlich keine richtige Lösung, deshalb lieber das Internat.

Andererseits ist es doch nicht schlecht, kochen zu können, denn du tust es doch auch für dich, warum dagegen wehren? Es hat mit Mentalität oder Tradition überhaupt nichts zu tun.

Deine Mutter möchte bestimmt auch, dass du eines Tages einen Mann heiratest und sie Enkelkinder hat. Aber wie wir alle wissen, sind einige Mädchen, die Fußball spielen, von anderer Ufer, was in Deutschland fast „normal“ ist, doch nicht für eine vietnamesische Mutter, die nur aus der Zeit in VN kennt, dass es eine Krankheit ist. Man kann deiner Mutter doch nicht übelnehmen, dass sie es nicht will, dass du so bist!!!

Es ist normal, dass man in der Familie manche Sachen teilt, Schminke unter Schwestern, Fußbälle unter Brüder usw. Es sind doch deine Eltern und deine Geschwister, dein Fleisch und Blut!!! Wenn du es nicht so empfindest, dann ist es nicht nur geizig, sondern auch sehr traurig.

Deine Abneigung gegenüber deiner eigenen Familie kommt vielleicht daher, dass deine Eltern in deinen Augen nicht so gebildet oder nicht so gut deutsch sprechen wie du. Aber es sind doch deine Eltern, deine Familie, ohne sie gibt es dich nicht!!!
„Man beißt nicht die Hand, die einem füttert “. Das Sprichwort gibt es sowohl in Deutsch als auch in Vietnamesisch. Ein Bisschen von Dankbarkeit sollte man im Leben schon haben.

Auch wenn du in Deutschland geboren bist, einwandfrei deutsch sprichst (und selbst wenn du den deutschen Pass hast bzw. hättest), bis du eine Vietnamesin, wie du dich selbst schon genannt hast, dann sollst du auch dazu stehen und das Beste daraus machen. Du kannst aus beiden Nationen das Beste herauspickeln und dein eigenes Leben bauen, vorausgesetzt, du weißt, was gut ist. Was aus dir wird, liegt allein an deinem Verhalten, egal was für Mentalität deine Eltern haben.

hanoi66.

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