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 wie realistisch ist es, Arbeit fuer Vietnamesin zu finden?

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klein_alex
Gast



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Anmeldungsdatum: 01.09.2012
Beiträge: 4
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germany.gif

BeitragVerfasst am: 08.09.2012, 19:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Courti, Trang und Capo.

Danke fuer Eure Antworten!

Mal eine offtopic: Frage: bleiben solche threads erhalten? or werden sie nach einer Zeit geloescht (habe den Inhalt erstmal in eine Mail kopiert ... fuer alle Faelle)?

VG Alex

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kalle0
Gast










BeitragVerfasst am: 08.09.2012, 20:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn ich mich im Forum so umschaue, bleiben sie gespeichert. Da gibts ja doch schon recht alte Beiträge. Da Risiko werden wohl eher Datensicherungen bei ev. Servercrash's sein. Smilie
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Natalie_Tran
Gast



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Alter: 39
Anmeldungsdatum: 10.08.2011
Beiträge: 142
Wohnort: Hanoi


vietnam.gif

BeitragVerfasst am: 08.03.2014, 17:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo klein_alex,

ich kann dir nicht sagen, wie hoch die Chance für eine Vietnamesin ist, einen Job in DE zu bekommen. Ich erzähle euch hiermit nur eine von meinen eigenen Erfahrungen. Den Kommentar lasse ich für euch.






Ich habe 2 Studium absolviert: "DaF" in meinem Land und "Touristik & Verkehrswesen" in Deutschland. Nach dem Abschluss darf ich 18 Monaten in DE bleiben, um einen Job zu suchen, der meinem Studium enspricht. Effective ist eine Firma, der viel im Bereich Marketing aktiv ist, und Marketing ist ein Hauptfach in meinem Studium, deswegen habe ich da eine Initiativbewerbung gelassen, da es im Moment keine freie Stelle in dem Bereich gibt.






"Dear Sir or Madam,

I am writing to explore whether an opportunity might exist to join effective GmbH Germany.

My almost six years of studying and working in Germany have given me a solid foundation of communication experience with international businesses. I am comfortable with a wide range of languages: I am a native speaker in Vietnamese, fluent in German and English, and I have basic knowledge in Arabic, Chinese and Spanish. My internship in the XYZ of the University XYZ offered me a chance to work side by side with the leaders and professors on matters regarding planning of events and meetings, processes of care, customer satisfaction and corporate compliance. In a short period of time, I acquired a good understanding of principles and practices of event management and office administration.

Besides my Bachelor of Arts in German language in Vietnam I was also rewarded Bachelor of Arts in Tourism and Travel Management in Germany. My recent project work as SharePoint Supporter for the IT-consulting company XYZ expanded my computer skills. In this role, I was responsible for processing data in MS-Office and SharePoint. I coordinated results with customers and supervisors to reach mutual satisfaction.

I am keen to pursue a career in fields Eventmarketing, Travel Management and International Corporation, and feel confident that I would make an effective contribution to your team. I would welcome the opportunity to discuss any possible openings with you and look forward to hearing from you.

Thank you in advance for your consideration. I am looking forward to your call.

Best Regards,"






Ganz kurz danach bekomme ich eine frechte Mail von einem Chef der Firma:






"Sehr geehrte Frau XYZ,

ich bin mir nicht ganz sicher, wie Sie sich eine Anstellung in Deutschland vorstellten.

Es gibt eigentlich nur die Blue Card – die für besondere Mangelberufe hauptsächlich ist, wie Programmierer oder Ingenieure. Sprachwissenschaftler fallen nicht unter diese Kategorie.

Die einzige Methode in Deutschland zumindest 2 Jahre zu arbeiten, 80 h pro Monat, wäre ein MA Studium in Mannheim, und part-time als Assistenz bei effective GmbH.

Dies haben wir schon öfters gemacht, und in 2 Fällen haben wir auch nach dem Studium eine Vollzeitstelle besetzt. Studium und eine 2-jährige Arbeitszeit bei effective GmbH wären eine Chance sich kennenzulernen und das Potential zu sehen.

Die Qualifikationen die Sie derzeit haben, würden weder für eine BlueCard ausreichnen, noch bestünde überhaupt eine Chance Sie anzustellen.

Wie haben Sie sich das gedacht?

Beste Grüße"





Ich habe versucht, höflich zu diesem Idiot zu bleiben:





"Sehr geehrter Herr XYZ,

ich habe ganz klare Vorstellung über die Anstellung in Deutschland, da ich schon fast 6 Jahre in Deutschland studiert und gearbeitet habe.

Ich bin kein Sprachwissenschaftler.

Wenn Sie ganz genau meinen Lebenslauf gelesen haben: mein Studium in Deutschland war "Touristik & Verkehrswesen" - ein kaufmännisches Studium, welches zu spezieller BWL eingeordnet wird. Ich kann hierbei die Hauptfächer nennen: Business Travel Management, Eventmanagement, Marketing, Hotelmanagement, Reiseveranstaltermanagement, Verkehrsträgermanagement, Finanz, Controlling usw.

Ich habe auf der Webseite von Ihrem Unternehmen gesehen, dass es in dem Bereich Marketing viel beschäftigt ist. Aber zurzeit stellt keine Stelle in dem Bereich zur Verfügung, deswegen schickte ich eine Initiativbewerbung.

Nach dem Abschluss in Deutschland darf ich da 18 Monate bleiben, um einen Job zu suchen, der meiner Qualifikation entspricht. Meine Interesse spiegelt sich in meinen beiden Vertiefungsrichtungen „Marketing“ und „Eventmanagement“ wieder. Deswegen wenn Ihr Unternehmen eine Position in den Bereichen hätten und ich die Position bekäme, würde ich ein Arbeitsvisum für 2 Jahre vergeben, und nach den 2 Jahre muss ich neues Visum beantragen. Die Stelle kann Teilzeit oder Vollzeit sein. Ein BlueCard brauche ich im Moment nicht, da mein Visum als Arbeitssuchende noch gültig ist.

Mit freundlichen Grüßen"






Der unverschämte Manager hörte nicht auf, nach 1 Monat kam noch eine Mail von ihm:





"Sehr geehrte Frau XYZ,

leider können wir Ihnen derzeit keine Stelle in dem Bereich anbieten, da unser Geschäftsbereich im wesentlichen im digitalen Agenturbereich liegt.

Im Bereich Finanzen, Controlling haben wir wie auch im Business Development keine Stellen zur

Verfügung, da u.a. auch Mitarbeiter aus Shanghai bzw. USA nach Germany verlegt werden.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft.

Beste Grüße"





Ich habe einfach keine Geduld mehr für seine Dummheit, schrieb ihm:






"Sehr geehrter Herr XYZ,

vielen Dank für Ihre Nachricht.
Machen Sie sich keine Gedanken über meine Karriere in Ihrem Hause. Ich habe bereits eine andere Stelle bei einem renommierten Unternehmen angetreten, in welchem der Chef kein Analphabet ist und meine Qualifikation als Betriebswirtin richtig deutete.

Beste Grüße aus "Mainhattan". (Sie wissen sicherlich wo das ist. Und übrigens, ich bin hier ohne BlueCard.)

Ihre Bewerberin aus Vietnam

P.S. Shanghai ist eine Stadt, man kann sie nicht zusammen mit den USA und "Germany" nennen."

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xenos




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Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 08.03.2014, 19:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wieso schreibst du jemanden, der dich ärgert .

1. war es klar , dass er dich nicht haben wollte .

2. Ist doch sein Problem , wenn er schlechte Umgangsformen hat.

Jemand der solche Briefe schreibt , sollte man noch nicht mal ignorieren.
Einen Job bei oder unter ihm ist bestimmt eine aufregende Sache .
...

Zudem kann man es auch positiv sehen . Lachen
Es scheint heute nicht mehr üblich zu sein auf Bewerbungen überhaupt eine Antwort zu bekommen.
Die Meisten sind dann voll nichts-sagend, da ja keiner den Vorwurf einer Diskriminierung ausgesetzt werden möchte .


Ich habe auch so meine Vorurteile .
Leute mit sichtbaren Tätowierungen und viel Körperschmuck begeistern mich nicht .
Auch keine Damen die ständig ein Kopftuch tragen.

Bewerbungen von Ausländern würde ich mir immer genau ansehen .
Schließlich stehe ich auf Multi-Kulti .
Bei Albaner ist meine Erfahrung , dass man die nur bedingt alleine arbeiten lassen kann.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit Kurden gemacht.
(Zu den netten Jungs von der PKK habe ich noch nach 10 Jahren ein freundschaftliches Verhältnis .)
Vietnamesen haben den Ruf fleißig und lernfähig zu sein.
So was kann man immer gebrauchen. Cool

Solche Sachen würde ich aber nie schriftlich in einem Briefwechsel andeuten.

XenoS

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Natalie_Tran
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BeitragVerfasst am: 08.03.2014, 21:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo XenoS,

natürlich bekomme ich sowieso keine Stelle bei ihm - und nach der 1. Mail möchte ich nie bei ihm arbeiten, aber er soll mal wissen, wie dumm er ist. Er konnte meinen Lebenslauf nicht richtig lesen, schrieb mir als ob ich eine dumme Ausländerin wäre, die in Vietnam bliebe und von einen Job in Deutschland träumte obwohl ich keine Ahnung vor Deutschland hätte.

In der Wirklichkeit hat er als Deutscher keine Ahnung vor der Anstellung eines Ausländers in Deuschland bzw. ist ein verdeckter Analphabet. Und er ist doch "Managing Director" von der Firma.

Es ist auch meine eigene Erfahrung, dass viele Deutsche Ausländer dumm stellen. Wenn der Ausländer ignoriert, kommt der Deutscher weiter mit schlimmerer Beleidigung.

If you don't stand for yourself, they will walk all over you!

Natalie_Tran

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Frank1967
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BeitragVerfasst am: 06.09.2014, 10:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Natalie,
ich habe mit Interesse dein post gelesen.
Ich habe einige Fragen an dich?

Ist deine Muttersprache Vietnamesisch?
Du schreibst du hast Deutsch als Fremdsprache in VN studiert?
Mit den Kompetenzen die du hier angibst, sehnen sich viele Firmen nach dir.
Du könntest auch sofort eine Stelle vom Senat in Berlin bekommen.
Wir hier in Berlin suchen VN Muttersprachlerinnen mit solchen Kompetenzen wie du sie aufweist.

Gruß aus Berlin

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Timarior
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BeitragVerfasst am: 25.09.2014, 14:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nur so aus Neugier: Hat das mit der Stelle geklappt (generell und/oder bzgl. Vorposter?) Denn ich muss sagen, im Servicebereich der BWL, wozu ich jetzt auch mal solche touristischen Sachen zählen würde, werden immer gute "Internationale" gesucht, gerade aus dem Raum Asien, und das Deutsch ist bei lernwilligen (wie ich Vietnamesen einschätze und kennengelernt habe) immer keine Hürde -zumal Englisch fast wichtiger ist. Aber interessant was manche Arbeitgeber so fabrizieren, von wegen Fachkräftemangel... dz dz dz
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