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 (Vietnam) - Laos - Kambodscha - (Vietnam); 2007

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 22:08    (Vietnam) - Laos - Kambodscha - (Vietnam); 2007 Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin - allerdings schon 2007 - mal durch Laos, Kambodscha und dann nach Phu Quoc gereist. Hier plant robinson offensichtlich etwas ähnliches, weshalb ich dir das mal in Kurzform und mit einem doch sehr großem zeitlichem Abstand schildern will.

Unsere Route war ausgehend von Vietnam (Hue) der Grenzübertritt nach Dong Ha und Savannakhet, wo wir 2 Tage verbrachten. Direkt hinter der Grenze fingen die Probleme mit dem Verkehr an: Wir sollten den Bus wechseln - in einen völlig überfüllten, heruntergekommenen Bus. Nach zähen Verhandlungen konnten wir für je zwei von uns wenigstens einen Sitzplatz erhandeln. Obwohl wir diese Reise ja schon bezahlt hatten, entschieden wir uns mit einigen anderen Reisenden aus Thailand, ein Auto zu mieten.
In Savannakhet trafen wir einige Vietnamesen, die dort lebten, was meine Frau freute.

Von dort aus ging es weiter nach Pakse. Dort blieben wir 3 Tage, weil - so gehts aus meinen Aufzeichnungen hervor - irgendwer krank war, lol. Sowohl in Savannakhet als auch in Pakse blieb mir vor allem das Essen in Erinnerung. Es war wohl sehr gut, wobei wir in Savannakhet vietnamesisch, bzw. international (Rumpsteak - und das war so anständig, dass ich mich heute noch daran erinnere) gegessen hatten, in Pakse hauptsächlich indisch.

Naja, dann gings weiter nach Don Det - also Mekong, 4000 Islands. Hier hat es mir gar nicht gefallen. Es war sehr wenig entwickelt (was ja zunächst auch interessant sein kann) und es tummeln sich (Party-)Touristen. Strom gab es nicht rund um die Uhr, Internet war enorm teuer (wenn ich mich richtig erinnere, dann $3,60/10Minuten), die Unterkünfte verdammt billig, etc..... Ich hatte das Gefühl, dass sich das "nicht entwickelt sein" als Marketing eignete. In meinen Notizen steht: "Frühstück: Ok; Abendessen: Dumplings, Springroll, Fischsuppe - pfui..." Ich erinnere mich nicht mehr daran, aber das spricht wohl für sich.

Die Zeit auf Don Det haben wir uns hier hauptsächlich mit Fahrradfahren vertrieben, was sich hier sehr gut realisieren liess und wobei man den oben geschilderten Eindrücken entfliehen konnte.

Bald ging es dann auch weiter - über die Grenze nach Kambodia, nach Stung Treng. Dabei mussten wir öfter umsteigen: Von Boot, ins Auto, in ein anderes Auto, wieder aufs Boot, ...

Mein Fazit von Laos: Sehr ruhig, sehr freundlich, sehr angenehm, fast kein Verkehr - aber mieserable Busse und Überlandstrassen. Don Det umgehen. Ich fand es - vor 5 Jahren - noch relativ wenig entwickelt. Vielleicht machte das gerade den Charme aus. Müsste ich mich zwischen Laos, Kambodscha und Vietnam entscheiden, so würde ich Laos wählen.



In Stung Treng übernachteten wir nur notgedrungen. Ich wollte dann weiter nach Ban Lung. Meine Frau war dagegen. Logischerweise ging es dann woandershin: Siem Reap.

Die Fahrt nach Siem Reap führte uns per Bus bis kurz vor Phnom Penh, wo wir dann in einen anderen Bus umstiegen. Es mag sein, dass man uns im Bus zunächst vergessen hatte. Irgendwann fiel es aber auf, dass wir nicht nach Phnom Penh wollten, worauf hin der Fahrer wie wild telefonierte und vermutlich unseren Anschlussbus organisierte.

Siem Reap ist wirklich ein nettes Städtchen, in dem wir uns wohlfühlten. Fast sicher ist hier der Besuch von Ankor Wat, am besten zum Sonnenaufgang. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es hier auch Tickets, die mehrere Tage gültig waren. Unsere Zeitplanung lies das aber leider nicht zu.

Von Siem Reap ging es nach Phnom Penh - mit dem Bus. Phnom Penh hat mir noch besser als Siem Reap gefallen, wobei man das nicht direkt vergleichen sollte. Phnom Penh ist eben eine Großstadt mit allen Möglichkeiten und Einschränkungen. Wir blieben 3 Tage, bis es dann am 4. Tag weiter nach Chao Doc ging, wie es ja von Bhadresvaravarman vorgeschlagen wurde.

Mein Fazit zu Kambodia: Vergleichbar mit Vietnam. Hektisch, gastfreundlich, es wird viel improvisiert, ...



Die Fahrt nach Chao Doc fand zunächst per Bus, dann mit dem Boot statt. Chao Doc war für uns ebenfalls nur eine Durchgangsstation. Am nächsten Morgen fuhren wir mehrere Stunden mit dem Motorrad (nicht selbst, sondern Xe Om) nach Ha Tien, von wo aus wir am nächsten Tag mit dem Boot nach Phu Quoc fuhren.

Die Überfahrt nach Phu Quoc war nicht ganz problemlos, denn zunächst weigerte man sich, mich mit aufs Boot zu nehmen. Ausländer durften wohl nicht transportiert werden. Meine Frau bekam aber als Tipp, dass das Boot ein paar km weiter nochmal extra beladen wurde. So fuhren wir dann einfach zu dieser Stelle und wurden dann per Schlauchboot, mit vielen anderen Dingen auf das Boot gebracht. Alles verlief glatt.

Soviel jetzt mal dazu. Wie gesagt ist meine Reise schon einige Jahre her und es hat sich sicher einiges geändert. Trotzdem kann man vielleicht ein paar Infos für sich gewinnen.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 22:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Einige Impressionen aus Laos:
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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 22:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

...und noch zwei weitere Bilder...

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Courti
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BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 23:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

...und jetzt auch noch 3 Bilder von Kambodia... Das wars dann aber auch.

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robinson
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BeitragVerfasst am: 06.05.2014, 04:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das lockt natürlich.
Unsere übernächste Reise wird definitiv Laos und Kambodscha mit einschließen.

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Roland

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csba
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BeitragVerfasst am: 06.05.2014, 11:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Super! Danke fuer den Bericht und die tollen Fotos, Courti!


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Toni B.
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BeitragVerfasst am: 06.05.2014, 12:03    Re: (Vietnam) - Laos - Kambodscha - (Vietnam); 2007 Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:
[align=justify]Ich bin - allerdings schon 2007 - mal durch Laos, Kambodscha und dann nach Phu Quoc gereist.
...
Die Überfahrt nach Phu Quoc war nicht ganz problemlos, denn zunächst weigerte man sich, mich mit aufs Boot zu nehmen. Ausländer durften wohl nicht transportiert werden. Meine Frau bekam aber als Tipp, dass das Boot ein paar km weiter nochmal extra beladen wurde. So fuhren wir dann einfach zu dieser Stelle und wurden dann per Schlauchboot, mit vielen anderen Dingen auf das Boot gebracht. Alles verlief glatt.


Hallo Courti,
Du warst aber sehr mutig, Du hättest als "Spion" festgenommen werden können Lachen

Danke für den tollen Bericht mit schönen Bildern!
VG Toni B.

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