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 Meine Lieblingsstadt in Vietnam

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csba
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 10.11.2013, 20:00    Meine Lieblingsstadt in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Vietnam-Forum-Freunde,
ich weiss es nicht, ob dieser Thread bereits vor langer Zeit eroeffnet worden ist? Ich habe im Forum gesucht und nichts Dergleichen gefunden.


Daher moechte ich dieses Thema starten!

Mir ist mal in letzter Zeit spontan der Gedanke eingefallen, dass ich es vielleicht bevorzuge, in Asien (in Vietnam oder aber auch in Thailand) meinen "Lebensabend" zu verbringen (keine Sorge! Ich bin noch weit davon entfernt! Sehr glücklich ), zumal ich gerade von eine 11taegigen Reise von Thailand zurueckgekommen bin.

Koennen mir die "Vietnam-Erfahrenen" bitte helfen, in dem sie ueber ihre persoenliche Situation erzaehlen (oder sie einfach beschreiben), warum der eine und andere gerade in dieser "seiner" Lieblingsstadt in Vietnam aufhaelt und lebt und nicht in einer anderen? Sind es die Menschen (eigene Freunde, Bekannte und Verwandte der eigenen Frau...) in seiner Umgebung, die ihm das taegliche Leben bereichern, die klimatischen Bedingungen (gemaessigtes Klima im Norden, tropisches Klima im Sueden...), die Ruhe am Land, der nahe Zugang zum Meer (Nha Trang, Vung Tau, Phan Thiet, Danang...), das rege und vielfaeltige Leben in der Stadt, die Infrastruktur, seine "bessere Haelfte" wohnt gerade an diesem Ort, aus beruflichen Gruenden muss sich der eine und andere sich dort aufhalten, wo er sich gerade befindet...etc...etc....?

Was waere fuer mich als seit vielen Jahren in verschiedenen Laendern lebender "Viet Kieu" der richtige Ort, um meinen Ruhestand in meiner Ursprungsheimat zu geniessen?

Ueber Eure persoenlichen Erzaehlungen und Anregungen wuerde ich mich sehr freuen.

Lieben Gruss
csba

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 05:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mit Deinen offenkundig im Forum bekundeten Interessen an Literarischem und Kuenstlerischem , auch am Landschaftlichen , nicht schroff, eher milde, “gehoerst Du” fuer mich ganz eindeutig nach Đà Lạt. Auch Du gehoerst dort an die Seite der Dichterin Xuân Hương. Smilie

Du kennst den Thread Dalat, ich beziehe mich bewusst weniger auf den Thread Da Lat. Da, in „Dalat“ steht alles drin, was vielleicht auf einen Natur- und Kulturinteressierten wie Dich auch im Alter anregend wirkt. Wir brauchen es hier nicht zu wiederholen. Ausserdem liegt Đà Lạt ja schon fast in der Mitte, laesst vieles in Vietnam gut erreichen.
Der Tourismus dort ist noch uebersichtlich und stoert nicht.

Entschuldige diese spontane, aus der Huefte geschossenen Antwort, die wie eine „Festlegung“ klingt.

Das sagt Dir jemand, der sich Sài Gòn und sein Flair auserkoren hat. Ein Bekenntnis vielleicht, das manche stoeren wird ob seiner Krassheit : ich liebe Vietnam vielleicht gar nicht; ich liebe Sài Gòn und Đà Lạt. Beide fuer mich aus verschiedenen persoenlichen Anlaessen magische Orte, Orte der Zu - Faelle.

Du wirst schon richtig entscheiden.

Hermann Hesse haette Đà Lạt gewaehlt. Winken Du selber brachtest es doch kuerzlich in mir zum Wiedererklingen : „Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.“

Gruesse, Catinat

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xenos




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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 07:28    Re: Meine Lieblingsstadt in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

« csba » hat folgendes geschrieben:
...

Mir ist mal in letzter Zeit spontan der Gedanke eingefallen, dass ich es vielleicht bevorzuge, in Asien (in Vietnam oder aber auch in Thailand) meinen "Lebensabend" zu verbringen (keine Sorge! Ich bin noch weit davon entfernt! Sehr glücklich ), zumal ich gerade von eine 11taegigen Reise von Thailand zurueckgekommen bin.

Koennen mir die "Vietnam-Erfahrenen" bitte helfen, in dem sie ueber ihre persoenliche Situation erzaehlen (oder sie einfach beschreiben), warum der eine und andere gerade in dieser "seiner" Lieblingsstadt in Vietnam aufhaelt und lebt und nicht in einer anderen? ....

Lieben Gruss
csba


Seit einiger Zeit mache ich mir nahezu planmäßig Gedanken dazu und bin auch deshalb in SOA-Foren.
Eigentlich war CMX mein Ziel.
Sicher eine tolle Stadt in einer tollen Umgebung .
Auch stimmt die Infrastruktur .
Danach habe ich mich noch mit anderen Städten befasst - auch in Kambodscha.
Aber mittlerweile mache ich mir ganz andere Gedanken .
Ich beobachte die Menschen , die in diesen Städten und Regionen unterwegs sind und vergleiche es auch mit meinen Erfahrungen in Südeuropa.

Als Standort ist für mich nur noch bedingt eine schöne Stadt ausschlaggebend.
Ich habe zu viele Leute (Ausländer) erlebt, die langsam aber sicher in einer schönen Stadt vereinsamten.

Ich gedenke daher nicht das ganzes Jahr an einen Ort in Asien zu verbringen.
Wichtig ist für mich , dass ich möglichst lange einer Arbeit nachgehen kann und eine Aufgabe habe.
Daher gibt es in Thailand "gewisse" Einschränkungen.
Wichtig sind für mich auch die Impulse und die Infrastruktur, die eine größere Stadt mit sich bringen.


XenoS

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 19:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Pragmatisch.

Wo man leben moechte haengt wohl von vielen Faktoren ab.
Zum Beispiel :

Von der Persoenlichkeit.
Von den Erfahrungen.
Von der Lebensphase.
Von begleitenden Umstaenden wie Kindern, Lebenspartnern, Verpflichtungen (gegenueber Verwandten).
Von dem, was man sich materiell leisten kann und will.
Vom allgemeinen koerperlichen und geistigen Zustand.

Es gab hier mal in einem frueheren Thread eine „Rentner/Pensionaers-Diskussion“. Dazu : das interessiert nur ganz wenige im Forum, fast niemanden. Mein erster Grund...

Fast ein Tabu.

Ich habe noch niemanden gefunden, der mir – auch ausserhalb der Foren – mit Rat weiterhelfen kann. Zweiter Grund, dass ich mich an einer Diskussion um den Standort fuer ein endgueltiges Zurruhesetzen nicht im Detail mit anderen auseinanderzusetzen brauche.

Ich persoenlich moechte meine letzten Tage nicht in Vietnam verbringen.
Meiner Frau, die noch sehr ruehrig, bis nervig, im Umgestalten des augenblicklichen Heims ist, sage ich mit Lachen : mein zukuenftiges endgueltiges Heim ist 2 Meter lang, einen Meter breit , einen Meter hoch und aus bitte leicht verbrennungsfaehigem Billigholz.
Pardon.

Gruesse, Catinat

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csba
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 19:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Mit Deinen offenkundig im Forum bekundeten Interessen an Literarischem und Kuenstlerischem , auch am Landschaftlichen , nicht schroff, eher milde, “gehoerst Du” fuer mich ganz eindeutig nach Đà Lạt. Auch Du gehoerst dort an die Seite der Dichterin Xuân Hương. Smilie


Danke, Catinat, fuer Deine lieben Worte. Ja! Dalat ist mir auch in letzter Zeit in den Sinn gekommen. Ich denke und grueble nach. Die Stadt an sich gefaellt mir ganz gut.

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Du kennst den Thread Dalat, ich beziehe mich bewusst weniger auf den Thread Da Lat. Da, in „Dalat“ steht alles drin, was vielleicht auf einen Natur- und Kulturinteressierten wie Dich auch im Alter anregend wirkt. Wir brauchen es hier nicht zu wiederholen. Ausserdem liegt Đà Lạt ja schon fast in der Mitte, laesst vieles in Vietnam gut erreichen.
Der Tourismus dort ist noch uebersichtlich und stoert nicht.


Ja! Ich meine auch, dass Dalat die optimale Lage haette. Meine Mutter hat als junge Frau in Dalat viele Jahre verbracht. Sie erzaehlt auch heute immer noch alte Geschichten davon. Es sind schoene und gute Erinnerungen.

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Entschuldige diese spontane, aus der Huefte geschossenen Antwort, die wie eine „Festlegung“ klingt.


Du brauchst Dich deswegen nicht zu entschuldigen, lieber Catinat! Deine Worte bringen immer guten Rat mit sich! Ich danke Dir dafuer.

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Hermann Hesse haette Đà Lạt gewaehlt. Winken Du selber brachtest es doch kuerzlich in mir zum Wiedererklingen : „Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.“


Ja richtig, welch weise Worte Hermann Hesse doch in diesem Gedicht gewaehlt hatte. Ich bin ein grosser Fan von ihm.

« xenos » hat folgendes geschrieben:

Als Standort ist für mich nur noch bedingt eine schöne Stadt ausschlaggebend.
Ich habe zu viele Leute (Ausländer) erlebt, die langsam aber sicher in einer schönen Stadt vereinsamten.


Du magst, Xenos, mit der obigen Aussage nicht Unrecht haben!

csba

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xenos




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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 19:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nicht immer ist es wirklich Erfüllung , wenn ein Wunsch in Erfüllung geht .
Ich habe Leute kennen gelernt , die jahrelang auf ihr Rentendasein an einem schönen Ort vorbereitet haben .
Aber als sie an dem Ort ihrer Träume lebten, hielten sie es nur ein paar Jahre aus .
Dann gab es Gründe und den Willen wieder zurück in regnerische Gefilden zu ziehen.

Mir persönlich ist es reichlich egal wo ich sterbe .
Nicht wo ich lebe.

Gewisse Sympathien habe ich für Mark Fabers Worte:
"Lieber in den Armen einer schönen Thai sterben , als in einem Altersheim in der Schweiz ".

Na, der gute Mark hat gut reden.
Schließlich verlässt er seine zum Heim umgebaute Kirche in CMX regelmäßig und jettet in der Welt herum, um die Leute mit seinen Untergangszenarien zu beglücken . Lachen
Auch wenn der Inhalt seiner Lehre mich nicht sonderlich beeindruckt, finde ich dass er das richtig macht .
Er genießt das Leben und geht einer Beschäftigung nach ohne es zu müssen.
Dazu brauch man eine gute Infrastruktur um sich herum .
Meist bieten die nur Metropolen .

Wenn es in 4 bis 6 Jahren soweit ist, werde ich wohl keine Geld in ein Haus investieren, sondern erst mal zur Miete wohnen.
Wie geschrieben: ich habe zu viele gesehen, denen ihr Haus zur Belastung wurde und die es nicht mehr zu einem gewünschten Preis los wurden .
Eine kleine Rückzugmöglichkeit in Deutschland werde ich bestimmt behalten .
Wer weiß - vielleicht werde ich mal krank und dann hätte ich gerne einen Arzt , den ich halbwegs verstehe. Sehr glücklich - Und meine Krankenkasse gedenke ich dann auch zu nutzen .

Aber wer weiß , was kommt.
Kann man das wirklich alles planen ?
Manchmal glaube ich , dass man nur ein Spielball des Schicksals ist.

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Kris Toff
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 20:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vor einigen Tagen habe ich eine Umfrage dazu gesehen.
Kann sie leider nicht mehr finden. Jedenfalls hat da Da Nang unter den Ausländern mit Abstand am Besten abgeschnitten. Gefolgt von Saigon.
Selber war ich noch nicht lange genug in Danang um dir hier ein aussagefähiges Bild liefern zu können. Das Umfrageergebnis würde mich persönlich auf jeden Fall dazu ermutern, mir die Stadt genauer anzusehen.

Persönlich gut gefallen hat es mir auch in den größeren Ortschaften rund um Hanoi wie zum Beispiel Thai Nguyen, Hai Phong, Viet tri. Es ist recht ruhig dort, meist lebt man in angenehmer Nachbarschaft und es ist nicht allzu weit von Hanoi. Man kann also einfach mal für ein paar Tage oder ein Wochenende in die Stadt fahren. Der Hauptnachteil hier ist für mich das Wetter. Oft ist es bewölkt, teils sogar Tage-/Wochenlang grau und trist, und im Winter kann es recht kalt werden.

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csba
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 20:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« xenos » hat folgendes geschrieben:

Mir persönlich ist es reichlich egal wo ich sterbe .
Nicht wo ich lebe.

Gewisse Sympathien habe ich für Mark Fabers Worte:
"Lieber in den Armen einer schönen Thai sterben , als in einem Altersheim in der Schweiz ".


@Xenos,
Dein Wort in Gottes Ohr!


« Kris Toff » hat folgendes geschrieben:
Vor einigen Tagen habe ich eine Umfrage dazu gesehen.
Kann sie leider nicht mehr finden. Jedenfalls hat da Da Nang unter den Ausländern mit Abstand am Besten abgeschnitten.


Das habe ich auch mitbekommen.

« Kris Toff » hat folgendes geschrieben:
Persönlich gut gefallen hat es mir auch in den größeren Ortschaften rund um Hanoi wie zum Beispiel Thai Nguyen, Hai Phong, Viet tri. Es ist recht ruhig dort, meist lebt man in angenehmer Nachbarschaft und es ist nicht allzu weit von Hanoi. Man kann also einfach mal für ein paar Tage oder ein Wochenende in die Stadt fahren. Der Hauptnachteil hier ist für mich das Wetter. Oft ist es bewölkt, teils sogar Tage-/Wochenlang grau und trist, und im Winter kann es recht kalt werden.


Danke, Kris Toff, fuer Deine Worte. Die oben von Dir genannten Staedte habe ich bisher noch nicht besuchen koennen. Das ergibt sich sicherlich noch.

csba

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hktraveller




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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 03:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fuer mich ist Dalat auch der Ort an dem ich mir vorstellen koennte laenger zu bleiben. Ich suche derzeit einen Platz fuer die Sommermonate.

Will mir das Klima in HK im Sommer nicht mehr antun. Allerdings steht Vietnam aus verschiedenen Gruenden nicht ganz oben auf meiner Liste. Thailand allerdings noch weiter hinten.

Favorit waere Malaysia wegen des easy Visum und verbreitetem Englisch, aber die haben in den Bergen entweder keine Infrastruktur oder sind total ueberlaufen (Cameron Highlands).

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csba
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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 18:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« hktraveller » hat folgendes geschrieben:
Fuer mich ist Dalat auch der Ort an dem ich mir vorstellen koennte laenger zu bleiben. Ich suche derzeit einen Platz fuer die Sommermonate.


Ich kenne genuegend Menschen, die als Rentner 6 Monate in Asien (in Vietnam oder Thailand) und 6 Monate in Europa verbringen.

csba

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pacisso




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BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 02:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann mir (noch) nicht vorstellen mein Altenteil hier zu verbringen, aber es geht ja um unsern guten Csba.

Mein Favorit, mit nur einer Einschränkung wg. hohen Temperaturen im Sommer ist ganz klar Danang.

Keine andere Stadt Vietnams vereint derart viele Vorzüge und auch das Umland, die Lage ist sehr reizvoll und abwechslungsreich.
Danang ist sehr sauber und gut strukturiert, hat ein angenehmes Flair und ein gutes Preis-Leistungs Verhältnis.

Danang wird hoffentlich im kommenden Jahr mein nächster Firmensitz. Ich möchte auch das Meer in der Nähe, am besten vor der Terrasse haben, das ist mir ein wichtiges Wohlfühlargument.

Danang ist toll!

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 03:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich würde vielleicht noch Nha Trang einwerfen auch wenn jetzt viele gleich an die Russen denken.
Die Stadt selbst ist im Grunde keine Schönheit, aber das lässt sich von kaum einer Stadt in Vietnam sagen, Hoi An und Da Lat vielleicht mal ausgenommen. Die Lage, umrahmt von kleineren Bergen und den vorgelagerten Inseln, hat aber auf jeden Fall was.
Das besondere and der Stadt ist, dass man sich recht schnell in die Natur verdrücken kann, sofern man das mag. Es gibt Seen, Wälder und verlassene Strände zu entdecken.
Da Lat ist im Grunde auch nicht weit - aber ich denke die Jobmöglichkeiten in Nha trang sind besser. Man hat im Grunde alles um die Ecke - Berge, Wald, Meer und wenn mans mag Stadtleben bei konstant warmen Klima mit einem angenehmen Luftzug durch das Meer.
Ich persönlich mag die russischen Touristen eigentlich, denn sie reisen nur in Gruppen und immer zu den gleichen Orten und zerstreuen sich nicht überall. Wenn man weiss wo sie hingehen, muss man ja nicht unbedingt auch dorthin.

Was ich für längere Sicht immer einkalkulieren würde ist der Grad der Luftverschmutzung. Saigon und Hanoi sind hier ein absolute Negativbeispiele leider mit einem Grad auf dem Niveau einiger Städte in China. Städte direkt am Meer sind durch den Wind wohl noch etwas im Vorteil. Nha Trang und Danag sind z.B. nur ein drittel (NT) bis doppelt (DN) schlimmer als Berlin. Das ist im Grunde schon sehr gut.

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 08:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich finde die Erwaegungen eines jeden hier beachtens- und bemerkenswert. Eigentlich macht sich jeder selber klar, was ihm zur Zeit gefaellt, was er braucht, was er sich wuenscht. Und teilt das uns anderen mit. Danke fuer die vielen Anregungen.

Ich moechte meine Position mal beschreiben zuerst aus einer eher ueberraschenden (Ein-) Sicht. Kaiser Karl V. bzw. Carlos I. von Spanien (*1500 in Gent , gest. 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste in der Extremadura) war schon eine aussergewoehnliche Persoenlichkeit. Auf dem Hoehepunkt seiner Macht und dem Gespuer fuer das Lebensende dankte er 1555 ab und uebergab die Macht an seinen Bruder und an seinen Sohn.

Mich hat als junger Mann schon fasziniert : warum verlaesst ein manchmal sogar lebensgieriger Mann unter Aufgabe seiner Macht die damals brodelnden Zentren Toledo, Madrid, Gent, Wien, Athen, Worms, dieser Macht in seinem Reich, „in dem die Sonne nicht unterging“, und begibt sich in ein einsames Hieronymiten-Kloster, das er sich mit Bedacht vorher ausgesucht hat ?

Daraufhin bin ich mit meinem Minikuppelzelt und Rucksack in die Extremadura (die nicht umsonst so heisst) gewandert – auf der heute so genannten und inzwischen leider auch schon ueberlaufenen Ruta de Carlos V - , bei Tornavacas (dem „Ziegentrail“ ) im Jerte-Tal gefahren, um mir das Kloster und die Umgebung anzusehen und zu „verstehen“. Es war leicht fuer mich, weil ich spanisch gelernt hatte und die Familie meiner Lehrerin nicht so weit davon in der Stadt der Stoerche, in Cáceres, lebt. Fuer mich auch eine meiner nicht wenigen „Traum-/Lieblingsstaedte“ , fuer die es fuer meinen Geschmack nichts Vergleichbares in Suedostasien gibt.

Im Jerte – Tal habe ich in einer lang geschwungenen Beuge des Flusses auch meinen fast einsamen „Traum- bzw. Lieblingsstrand“ gefunden.

Ich habe „verstanden“.

Wenigstens so viel : was sich mir als Mensch, der perspektivisch nach vorne in die Zukunft blickt, als oertlicher „Traum“ erscheint, ist nicht das, was die veraenderte Perspektive im Alter , eher rueckblickend, auch schoen – aber anders, als Traumziel noch erkennen laesst.

Ich habe verstanden : auch der Zeitpunkt der Wahl muss bedacht sein.
Die moeglichen Ziele werden zunehmend pragmatischer.

Auch bei dieser vorsichtigen Denkweise faellt Suedostasien dann fuer mich aus. Warum, will ich hier nicht vertiefen. Es wird, wie so vieles, eine vielleicht wehmuetige Erinnerung sein.

Dazwischen werden noch Sài Gòn und vielleicht Đà Lạt liegen. Mal sehen.

Und am Ende ? Auch das wird wunderschoen. Wo? Sollte ich besser nicht verraten.

Gruesse, Catinat

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csba
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 18:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich finde es richtig schoen, dass hier eine rege Diskussion entstanden ist.
Ich bedanke mich bei allen hier Beteiligten.

@Pacisso,
Danang ist wirklich eine sehr schoene und saubere Stadt mit einer verhaeltnismaessig sauberen Luft, die sehr lebenswert ist, auch fuer viele Europaeer. Die Stadt bietet ebenfalls eine Toplage zum Meer. Auch sie ist mir ebenfalls in den Sinn gekommen.
Das, was Du beschrieben hast, stimmts auch mit meinen Beobachtungen ueberein.

@Tomtomtom,
Nha Trang gehoert ebenfalls neben Da Lat und Danang zu meinen Topfavoriten. Die Naehe zum Strand und gleichzeitig zu den Bergen gefaellt mir sehr gut. Die Stadt ist sehr ueberschaubar und vor allem hat sie ein eigenes Flair. Neulich habe ich ein Angebot bekommen, fuer eine Norwegische Firma in Nha Trang etwas aufzubauen. Die Versuchung war gross, das Angebot anzunehmen und hier im Westen alles aufzugeben. Aber ich werde dieses Angebot hoechstwahrscheinlich abschlagen, da ich noch viele wichtige Aufgaben hier in Europa zu erledigen habe.

@Catinat,
Danke fuer Deine Erzaehlungen, die ich immer mit grosser Aufmerksamkeit lese, ganz besonders die historischen Einwuerfe von gewissen Persoenlichkeiten.


Lieben Gruss
csba

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BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 21:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
.... Kaiser Karl V. bzw. Carlos I. von Spanien (*1500 in Gent , gest. 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste in der Extremadura) war schon eine aussergewoehnliche Persoenlichkeit. Auf dem Hoehepunkt seiner Macht und dem Gespuer fuer das Lebensende dankte er 1555 ab und uebergab die Macht an seinen Bruder und an seinen Sohn.

Mich hat als junger Mann schon fasziniert : warum verlaesst ein manchmal sogar lebensgieriger Mann unter Aufgabe seiner Macht die damals brodelnden Zentren Toledo, Madrid, Gent, Wien, Athen, Worms, dieser Macht in seinem Reich, „in dem die Sonne nicht unterging“, und begibt sich in ein einsames Hieronymiten-Kloster, das er sich mit Bedacht vorher ausgesucht hat ?...


Ich weiß nicht, ob er in dem Alter noch lebensgierig war.

Er schwankte zwischen Lethargie und Ausdauer sowie Starrsinn. Große Entscheidungen zögerte er zeit seines Lebens hinaus und tendierte Richtung nachdenklicher Entscheidungen. Gelobt wurde seine Selbstbeherrschung. Im Krieg konnte er auch grausam sein. Außerdem neigte er, wie bereits seine Mutter, zu Depressionen. Er war schweigsam und wirkte unnahbar
(Brigitte Vacha (Hrsg.): Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte. Wien 1992, S. 250.)


Manche sind mit 90 noch topfit und andere sind mit 50 schon richtig alt .
Vom Karl V erzählt man , dass man dem greisem Mann1546 im Regensburg ]eine junge hübsche Frau zugeführt hat, um ihn aufzuheitern .
Anscheinend war er etwas trübsinnig.
Was ihn aber nicht davon abhielt einen Knaben zu zeugen . Mr. Green
siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Blomberg

Ich glaube der der Kaiser war mit 50 einfach geschafft.
Musste er sich doch nicht nur mit seinen Ländern, den Fürsten, Nachbarn und den Päpsten rum schlagen, sondern auch noch mit dem neumodischen Gedankengut eines Herrn Luther . Mit den Augen rollen

Wenn man so viele Kriege und Konflikte hinter sich gelassen hat und obendrein fast pleite ist, sehnt man sich vielleicht nach einem ruhigen Ort.

Ich sehne mich auch manchmal nach (m)einem kleinen Dschungeldorf an der birmanesischen Grenze, durch das ein Fluss zieht und auf dessen Hügel -am Dorfrand - ein riesiger Buddha thront.
Aber dann denke ich, dass es doch zu langweilig dort für mich ist.
Im immer noch vorhandenen regionalen Handel mit Waffen und Opium oder Yaba mitzumachen ist auch nix für mich. Geschockt

Genau so wenig halte ich es länger als eine Woche auf meiner Trauminsel im Golf von Thailand aus .
Es ist einer, wenn nicht der schönste Platz den ich kenne - und was Insel betrifft ,bin ich verwöhnt.
Als man mir vor einem Jahr dort die Leitung eines Ressorts anbot, habe ich dankend abgelehnt.
Aber vielleicht bin ich für so was nur noch nicht alt genug . Lachen

Es ist nicht einfach das richtige Plätzchen zu finden .

Die Idee 6 Monate im Jahr in Asien zu leben finde ich gut - insbesondere , falls man im kalten und dunklen Norden lebt.

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