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 Trinkgeld in Asien!

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Franz
Gast



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Anmeldungsdatum: 05.08.2013
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 09:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Bin jetzt zur Zeit in Hanoi. Heute morgen habe ich Trinkgeld (10.000Dong) halb unter das das Kopfkissen gelegt so das man es sofort sieht, wie ich's in Thailand auch mache. Das Geld lag jetzt unter der Fernbedienung für die Klima. Wie mach ich es am besten wenn ich den Zimmermädchen etwas zukommen lassen möchte, oder soll ich's sein lassen.

Grüße
Franz

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csba
Moderator





Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 21:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Franz,
die Zimmermaedchen wuerden sich sehr auf Dein Trinkgeld freuen - solltest Du Dich noch im selben Hotel aufhalten.

csba

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γνῶθι σεαυτόν - Erkenne Dich selbst!

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Franz
Gast



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Anmeldungsdatum: 05.08.2013
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 00:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aber wie geb ich das Trinkgeld am besten? direkt in die Hand geben? oder an der Rezeption abgeben?
Wie ich schon geschrieben habe hat ans Kopfkissen legen nicht funktioniert.

Grüße

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Bhadresvaravarman






Anmeldungsdatum: 26.10.2010
Beiträge: 554


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 02:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In Asien ist es unüblich Trinkgeld zu geben. Deswegen wird sie Geld nicht nehmen, das irgendwo herumliegt. Wenn du es ihr geben möchtest, musst du es ihr schon in die Hand geben. An der Rezeption würde ich das nicht tun, sonst kommt der Chef noch auf die Idee, keinen Lohn mehr zu zahlen, weil der Gast ja spendabel ist.
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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 06:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ihr liegt wohl nicht falsch mit Euren Trinkgeld- und Nicht-Trinkgeld-Gewohnheiten.

Die Wirklichkeit ist differenzierter.

Grundsaetzlich : Vietnam ist kein Land der Regeln. Schon gar nicht ein Land der auf Regeln ruhenden Prinzipien. Es ist ein Land fuer das „Gespuer“ !

Zu allem kann man sagen : „es kommt drauf an…“.

Wenn Franz Bedenken hat wegen seines Trinkgeldes , sei es grundsaetzlich, in einer nicht richtigen Form (besser schon : Zettelchen dazu schreiben), noch besser : in die Hand der Hauptverantwortlichen fuer Bettenpflege druecken,wenn die (kontrollierenden) Nebenputzkraefte dabei sind, seien die Bedenken spaeter „zu hoch“, seien siezu niedrig – dann haette er es Gespuer-widrig gemacht, also einen Fehler begangen.

Obwohl er kann eigentlich keine grossen Fehler begehen. Dieses Forum ist schlicht ungeeignet, die Fingerspitzengefuehlsfrage wie „Trinkgeld oder nicht, oder wie hoch, wie niedrig ? in welcher Situation ? zu wessen Befriedigung? Mit oder ohne welche Absicht ?“ zu loesen.

Ihr werdet Euch wundern. Meine Frau gibt oft Trinkgeld im Guesthouse, nicht immer. Falls regelmaessig bei laengerem Aufenthalt , dann in unterschiedlicher Hoehe. Vietnamesin gibt Vietnamesin Trinkgeld. Dahinter steckt ein Gefuehl fuer Hierarchie , durchaus (sued)-vietnamesisch. Ein Gespuer. Ich bin oben.

Ich habe hier in der Nachbarschaft meinen Friseur. Mit zwei Stuehlen in seinem „Salon“. Geschickt und gut, rasieren lasse ich mich nach dem Haareschneiden auch – unblutig bisher. Der Herr, der den ganzen Tag in der Gasse herumlaeuft , bis ein Kunde sich anmeldet. Er weiss alles. Ueber alle. Ich weiss, dass ich 200 Meter weiter in der Stadt 30 – 35.000 Dong zahlen wuerde fuer meinen Schnitt und die anderen Aufmerksamkeiten. „Unserem“ Friseur gebe ich 100 Dong. Er ist schliesslich eine „Institution“ hier, und wir sind in der Hierarchie nicht unten. Kommt er an unserer offenen Haustuer vorbei, wirft er einen kurzen Blick hinein und geht weiter. Brauchen wir eine kleine Hilfe, einen Schraubendreher oder etwas fuers Motorrad, er sorgt dafuer, dass es innerhalb kuerzester Zeit da ist.

Wir geben relativ viel „Trinkgeld“. Es macht vielleicht 15 % des Monatsgesamtbudgets aus. Es rentiert sich. Wenn man hier lebt.

Ohne „Gespuer“ kann man in Vietnam nicht gut wohnen, geschweige denn leben. Reisen ist etwas anderes. Im Laufe einer Reise lernt man das Gespuer aber auch. Am Ende einer Reise habe ich immer gewusst : „ jetzt kann ich Gespuer“ . Jetzt brauch ichs eigentlich nicht mehr. Gut aber, dass ich (nach so manchen Dingen, nach denen hier gefragt wird) vorher nicht gefragt habe. So habe ich lernen koennen. Trial and error. Aber effektiv. Gelernt. Nicht nur zur „Trinkgeldfrage“ ‚ sondern manches ueber Mentalitaet (weder gut noch schlecht, aber „angemessen“ hier ). Und ueber meine eigene Mentalitaet, ueber meine Faehigkeit und Grenzen, Gespuer betreffend.

Gruesse, Catinat

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 08:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sorry. "Mein" Friseur bekommt natuerlich 100.000 Dong , nicht 100. In den 100.000 Dong sind eine Menge "Trinkgeld" drin. Warum ? Steht im Beitrag oben.
Muss auch keiner nachmachen. Aber : die Trinkgeldfrage beantwortet sich eben differenzierter als es scheint.
Kein Trinkgeld geben, als Reisender, ist in Vietnam ebenso ueblich wie ein bisschen aufrunden.
Im Taxi runde ich dann auf, wenn der Fahrpreis stark vor einer Kante liegt und keine Klagen zu vermelden waren. Wenn Hilfe bei schwerem Gepaeck aus dem Kofferraum : dann auch mal etwas mehr.

Gruesse, Catinat

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 08:55    Trinkgeldbezieher Antworten mit ZitatNach oben

[img]
Der Herr, der alles weiss. Wie Friseure sein muessen. So kenne ich es auch noch aus meiner Kindheit in Deutschland. Auch was Wunderbares in Vietnam : ich finde manches aus meiner Kindheit hier wieder. .
Der Herr, der alles weiss, in seinem Zweistuehle-Salon. Den Kopf des Enkels bearbeitend.
Da soll ich kein „Trinkgeld“ (đỉnh,pourboire, tipping, propina …) geben ?
Fuer 100.000 Dong weiss ich, bzw. meine Frau danach eben auch (fast) alles. Was so nicht in der Lokalzeitung steht. Also : nahezu unbezahlbar.
In Lateinamerika ist das die Aufgabe der Schuhputzer. Die lebendige „Lokalzeitung“.

Gruesse, Catinat

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csba
Moderator





Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 09:23    Re: Trinkgeldbezieher Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:

Fuer 100.000 Dong weiss ich, bzw. meine Frau danach eben auch (fast) alles. Was so nicht in der Lokalzeitung steht. Also : nahezu unbezahlbar.
In Lateinamerika ist das die Aufgabe der Schuhputzer. Die lebendige „Lokalzeitung“.


Daran haette ich nie gedacht! Smilie

csba

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svmade
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Beiträge: 18


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 11:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist schon ein ueppiges Trinkgeld.
Hatte meine Haare auf 6 mm reduzieren lassen, Nassrasur dazu machte in Nha Trang 50.000 Dong....
Erzaehlt hatte er auch ne Menge. Habs aufgrund meiner fehlenden Vietnamesischkenntisse aber nicht verstanden.
Die Einheimischen im Laden hatten aber viel gelacht.....

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Toni B.
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Anmeldungsdatum: 29.10.2013
Beiträge: 469
Wohnort: NRW


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 15:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich verbringe meinen Badeurlaub sehr oft in Vung Tau (Bai sau / Thuy Van) und wohne in einem 3* Hotel direkt am Strand. Ich kenne den Manager dieses Hotel persönlich.
Offiziell dürfen die Zimmermädchen/-jungen kein Trinkgeld, welches im Zimmer (im Bett, auf dem Tisch,...) nehmen, weil öfter Gäste über den Verlust ihres Geldes beschweren. Sie haben Angst durch solche Vorfälle entlassen zu werden.
Am bestens persönlich Trinkgeld an sie geben (keine dritte Person dabei)
VG Toni B.

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krassichen
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Beiträge: 5


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BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 14:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

nun was erwartet wird, ist eine Sache ... ich gebe gerne Trinkgeld, und zwar dann wenn es gerechtfertigt ist, also die Bedienung gut war. Egal in welchem Land!

Gruß

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xenos




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Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 20:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und findest immer das richtig Maß ?

Ich bin da immer unsicher .
Zu wenig ist peinlich .
Zu viel ist vulgär .

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Bhadresvaravarman






Anmeldungsdatum: 26.10.2010
Beiträge: 554


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BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 03:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Einfach so Trinkgeld geben ist sicher keine Option.

1. Es macht letztlich die Preise in Vietnam kaputt. Denn Vietnamesen sehen nur irre Ausländer, die anscheinend zu viel Kohle haben, denn sie geben freiwillig mehr aus als sie müssen. Wer zu üppig Trinkgeld gibt, muss sich nicht wundern, wenn er an jeder Ecke abgezockt wird oder zumindest versucht wird abzuzocken.

2. In Europa und Amerika mag das mit dem Trinkgeld ja toll sein. Es ist eine amerikanische Sitte, vor allem deshalb, weil in den USA viele so ihren Lohn erwirtschaften. In Asien sieht man das anders. Liebe krassichen, was du als nette Geste verstehst, wird in vielen asiatischen Ländern als Beleidigung aufgefasst, denn....

a. Geld spielt in vielen asiatischen Ländern nicht die Rolle wie bei uns. In Japan sieht das nämlich ein wenig anders aus. Ok. Vietnam liebt Geld über alles.

b. Warum gibt man jemandem Geld, der seinen Job macht? Warum bekommt der Kellner abends ein Trinkgeld, die Frau, die dir morgens Frühstück macht, aber nicht? Wenn du so konsequent sein möchtest, müsstest du ja jedem, der etwas für dich tut, Trinkgeld geben. Das ist schier unmöglich. Asiaten verstehen auch nicht, warum der eine TG bekommt, der andere aber nicht.

Ich fordere ja nicht auf, gar keins zu geben. Es muss aber sehr überlegt sein, wann und wo man es gibt.

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krassichen
Gast



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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 5


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BeitragVerfasst am: 03.01.2014, 10:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

es ist nicht so, dass ich wahllos Geld verteile und mir vorher nicht überlege was wie wo ankommen kann.
Trinkgeld ist eine Zusatzleistung wenn mir ein Service gut gefallen hat, wie ich schon sagte, wenn es gerechtfertigt ist.
Mir ist klar das Trinkgeld in den Ländern unterschiedlich ankommt.

Gruß

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coper
Gast



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Alter: 37
Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 13


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BeitragVerfasst am: 13.04.2014, 09:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich gebe meistens Trinkgeld, ist glaube ich die angewohnheit...
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