Besuchervisum nach Deutschland

Verfasst am: 05.09.2013, 19:05 Besuchervisum nach Deutschland

Wie sind eigentlich die Erfahrungswerte, bekommt man ein Besuchsvisum, Touristenvisum für eine Reise nach Deutschland eher, wenn man dies für 3 Monate beantragt oder ist es besser nur für einen Monat zu fragen.

Wie lange hat bei euch die Bearbeitung des Visa-Antrags gedauert?

Danke.

Verfasst am: 06.09.2013, 00:24 (Kein Titel)

Wichtiger als die Reisezeit ist, dass die Geschichte drum herum stimmt.
(Die Visa meiner Frau wurden damals alle genehmigt - immer 90 Tage --- und ich bin sicher das wäre auch ok gewesen, wenn sie nur 30 Tage beantragt hätte.)

Verfasst am: 06.09.2013, 02:59 (Kein Titel)

Da ich momentan vor Ort bin, kann ich ihr eine Einladung schreiben und auch persönlich mit ihr zur Bostschaft in Saigon gehen. Finanziell ist sie gut gestellt, so, dass ich denke, dass ich keine Verpflichtungserklärung abgeben muss sondern sie angibt, dass Sie für ihre Reisekosten selbst aufkommt. Einen festen Job und stabile Familiensituation hat sie hier in Vietnam. In Deutschalnd besteht keine Verwandschaft. Weitere Auslandsreisen hat sie bisher noch nicht unternommen gehabt. Vielleicht kannst du mir ja mal ein Muster deiner Einladungsschreiben anonymisiert per PN zusenden. Vor dem Interview hat sie etwas Bammel. Weil sie in vielen vietnamesischen Foren gelesen hat, dass die Interviews wohl anstrengend sein sollen und die meisten, die kein Visa erhalten haben, denken, dass sie am Interview gescheitert sind. Wobei ich da bei ihr eigentlich keine bedenken habe.

Verfasst am: 06.09.2013, 05:40 (Kein Titel)

Vorteilhaft ist, wenn sie eigenen Grundbesitz in VN angeben kann und wenn sie die Festanstellung gut belegen kann. Ich hab schon von Fällen gehört, in denen die dt. Botschaft beim vn. Arbeitgeber angerufen haben soll, um die Angaben zu überprüfen.

Verfasst am: 08.09.2013, 04:10 (Kein Titel)

Die Festanstellung im familiären Betrieb ist belegbar, die bilden Seefunker aus, Anrufe zur Überprüfung können also getätigt werden.

Grundbesitz könnten ihr die Eltern auch übertragen, aber 100qm sind ja nun keine Grund sich in Vietnam festzusetzen, zumal dieses Grundstück nicht bebaut ist. Und eine Übertragung würde ja auch eine gewisse Zeit benötigen. Ich hätte sie schon gern zur Weihnachtszeit hier... Von daher würde ich es gern schnell, aber fehlerfrei organisieren...

Verfasst am: 08.09.2013, 07:56 (Kein Titel)

Geh mal zur Sicherheit davon aus, dass Ihr eine Ablehnung bekommt.
Du schreibst auch:

Verfasst am: 08.09.2013, 12:49 (Kein Titel)

Da meine Freundin auch sehr Angst beim Ersten Antrag hatte, habe ich in der Botschaft angerufen und damals hat mir der Botschafter in Hanoi bestätigt, es sei von Vorteil wenn ich persönlich mit ihr das Visum beantrage.
Ich hatte alle Papiere, Verpflichtungserklärung, Versicherung usw. schon in Deutschland erledigt.
Zu dem Interview kann ich nur sagen, das ein paar Fragen gestellt worden, wie: wann, wo habt ihr euch kennengelernt usw.
Wenn man sich keine Story ausdenken muss, dann sollte es kein Problem sein.

In meiner Einladung habe ich immer etwas Text geschrieben, wie: jetzt haben wir uns drei mal in Vietnam gesehen, nun sollte sie mal Europa sehen. Da sie noch nie Schnee erlebt hat, möchte ich sie im Winter einladen..... Smilie

Es gab nie Probleme und sie hatte zu dem Zeitpunkt keinen festen Job mehr. (nur im Familienbetrieb).
Da ich auch nicht sicher war, wegen den 90 Tagen bin ich immer knapp unter 90 Tagen geblieben.

Verfasst am: 19.09.2013, 20:31 (Kein Titel)

Die bürokratischen Hürden sind nicht so hoch wie es auf den ersten Blick aussieht mit dem ganzen Papierkram. Kontrolle ist gut, Vertrauen sollte aber von beiden Seiten vorhanden sein.