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 Koreanistik, was ist von diesem Studium zu halten?

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thoang
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Anmeldungsdatum: 05.03.2011
Beiträge: 4


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BeitragVerfasst am: 07.03.2011, 13:07    Koreanistik, was ist von diesem Studium zu halten? Antworten mit ZitatNach oben

Hallo
meine cousine hat sich an der Uni HH für das og. Studienfach eingeschrieben (kulturwissenschaft, also kein "reines" Sprachenstudium). Wo kann sie nach dem Studium arbeiten und wie sehen die Jobchancen in diesem Bereich aus?

mfg

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Courti
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BeitragVerfasst am: 07.03.2011, 13:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vermutlich in Unternehmen, die in Korea taetig sind.
Auch evtl als Journalistin etc. vor Ort.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Pearl
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BeitragVerfasst am: 07.03.2011, 14:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
ich will deine Kusine nicht entmutigen, dies ist meine persönliche Meinung:

Ich denke, es gibt nicht wirklich sehr viele Jobmöglichkeiten in Deutschland.
Verglichen mit chinesischen oder japanischen, haben nicht viele koreanische Unternehmen Niederlassungen in Deutschland. Und wenn, ob sie dann jemanden einstellen, der Koreanistik studiert hat, wage ich zu bezweifeln, denn die Bürosprache ist Deutsch, daneben wird Englisch am wichtigsten sein. Ohne ein Ergänzungsstudium (BWL, Medienwissenschaft,...) ist man nicht wirklich interessant genug für diese Firmen, ob deutsche, die viel Kontakt mit Korea haben oder koreanische Firmen in Deutschland.
Sie könnte natürlich im kulturellen Bereich etwas suchen, aber auch hier, wieviele solcher Jobs gibt es schon.

VG

Pearl

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
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BeitragVerfasst am: 07.03.2011, 15:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Du hast schon Recht, dass es nicht so viele koreanische Unternehmen hier gibt
wie z.B. Japanische.
Aber: Es gibt auch nicht viele Leute, die Koreanistik studieren UND...
Korea-spezialisten sind auch und vielleicht oder wahrscheinlich sogar noch mehr fuer deutsche Firmen interessant,
die in Korea taetig sind.
Dazu kommt, dass man das Studium wahrscheinlich nicht nur aufs Sprache lernen beschraenken sollte,
weshalb es voellig irrelevant ist, ob nun im Buero koreanisch gesprochen wird oder nicht.
(Ich kenne das Studium nicht, aber ich habe mal nebenbei mal ein bisschen Sinologie studiert
und ich vergleiche es einfach mit dem Studium)
Wichtig ist aber - wie Pearl ja auch sagt - das passende Beifach, Nebenfach,
2.Hauptfach oder wie man das jetzt nennt zu haben
und sich in diesem Bereich auch noch einige Kompetenzen erwirbt.
Und - auch das sagte ja Pearl schon - viel Kontakt zu Korea aufbauen.
D.h. Auslandsaufenthalte und Praktika in Korea absolvieren.

Aus meiner Sinologie-Zeit kenne ich einige Studenten,
die auf Messen mitgearbeitet haben,
ober fuer irgendwelche Chinesischen Delegationen Stadtfuehrungen organisiert haben,
ihnen bei der Hotelsuche geholfen haben, oder einfach nur dabei waren.
Auch die Expo in Shanghai bot vielen - Studenten wie auch Absolventen - Arbeitsmoeglichkeiten.
Auch wenn das zeitlich begrenzt war.
Eine Freundin von mir hat, als sie ein Jahr in China studiert hat,
fuer (ich glaube) Thyssen Krupp Deutsch unterrichtet.
Andere Freinde waren fuer Siemens in Peking taetig - keine Ahnung was die da genau gemacht haben.
Und wieder eine andere Freundin war Ansprechpartnerin fuer deutsche Besucher bei Olympia.
Ich denke so ein aehnliches Taetigkeitsfeld wird in Koreanistik auch geboten sein.

Falls man nichts findet, kann man immer noch nach dem Abschluss ein Aufbaustudium machen.
Letztlich ist es dann wie in allen Jobs: Die einen setzen sich durch,
und die anderen muss es auch geben.
Aber natuerlich geht nichts von selbst und es kann auch sehr frustrierend sein,
wenn man von einem Praktikum ins naechste rennt.
Auch bei uns Sinologen gibt es solche Faelle.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 07.03.2011, 15:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sie könnte sich mit eine Beratungsfirma selbständig machen.

Ich z.B. habe die Erfahrung gemacht, dass viele Europäer (nicht nur Deutsche) in ein asiatisches Land gehen, um dort zu leben und/oder zu arbeiten, bzw. dort eine Firma zu gründen, ohne dass sie über Sprachkenntnisse oder Kenntnisse über die soziokulturellen Gegebenheiten verfügen. Da ist das Scheitern vorprogrammiert. Ich war an einer solchen Firma in Thailand beteiligt, und wir hatten nicht nur viel Spass und Freude an der Blauäugigkeit unserer Landsleute, sondern wir haben auch gut daran verdient. Lachen Lachen

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Ko
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 17:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Koreanistik ein gewisses Trend-Studienfach ist (auch Japanologie). Ich kenne nicht wenige, die deswegen das Fach nach ein oder zwei Semester geschmissen haben. Ich denke, wer ein tiefes Interesse hat, wird damit auf die eine oder andere Weise etwas zu nutzen wissen.
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linhchi
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 17:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der KoreaMarkt ist klein in Vergleich mit China oder Japan.

Für die koreanische Unternehmen , die in Deutschland niederlassen : muss Mann koreanisch , englisch in Wort und Schrift beherrscht . Weiterhin Wirtschaft und Gesetz vom D kennen. Sonst wie sollte Mann beraten ?

Für die deutsche Unternehmen, die in Korea niederlassen : koreanisch und englisch in Wort und Schrift , Wirtschaft vom Korea kennen.

Hast du hier gefragt ?

http://www.meet-korea.de/

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xenos




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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 21:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke , das Süd-Korea eine der besten Export-Nationen der Welt ist.
Durchaus mit cleveren Produkte.
Die machen den Japanern Konkurrenz.

Außerdem bestehen Chancen ,
dass sie ihr Territorium mal ausweiten.
Da könnte Potential drin stecken. Cool

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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 22:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach welche Richtung weitet Süd Kores aus ?
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xenos




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BeitragVerfasst am: 27.06.2012, 06:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn ich das richtig im Kopf habe ,
ist Südkorea im Westen, Süden und Osten von Meer umgeben .

Dann leibt nur noch der Norden . Lachen

Aber wir wissen nicht, wann Nordkorea zusammenbricht und was dann geschieht .

Fakt , ist aber , dass das System in Nordkorea äußerst ineffizient ist und irgendwann zusammenbrechen oder sich verändern könnte.

Ob das wirklich ein Gewinn für den Süden wäre, ist auch nicht zu sagen .
Also: alles Spekulation und es steht nicht wirklich zur Debatte .

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xenos




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BeitragVerfasst am: 30.06.2012, 14:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin gerade über ein paar Wirtschafts-infos über Südkorea gestolpert.

Die Ökonomie der ChaebolsSüdkoreas Wirtschaftswunder wider jede Vernunft
30.06.2012, 10:35 Uhr

Bis August präsentiert sich Südkorea als Wirtschaftswunderland auf der Expo der Welt. Das Land boomt trotz heftiger Staatseingriffe in die Wirtschaft – doch das Erfolgsrezept ist ebenso verwunderlich wie verwundbar.

SeoulGeo-Sung Kim spricht ruhig und wählt seine Worte mit Bedacht, obwohl sein Thema ein Aufreger ist. Kim ist Präsident der koreanischen Sektion von Transparency International (TI) und führt einen einsamen Kampf gegen die allgegenwärtige Bestechlichkeit im Lande. „Korruption ist extrem ungerecht“, klagt Kim und hat dabei sein stets freundliches Lächeln im Gesicht, obwohl er es sehr ernst meint mit seiner Kritik: „Die Menschen in Korea arbeiten hart, und vielen von ihnen wird durch Korruption etwas davon weg genommen.“
.... ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/die-oekonomie-der-chaebols-suedkoreas-wirtschaftswunder-wider-jede-vernunft/6787318.html

LänderanalyseWie Südkoreas Konzerne die Krallen ausfahren
30.06.2012, 10:34 Uhr

Samsung verkauft mehr Smartphones als Apple - und verkörpert einen globalen Trend: Egal ob Schiffbau, Elektronik oder Autoindustrie - südkoreanische Unternehmen legen jede Zurückhaltung ab und gehen auf Angriffskurs.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/laenderanalyse-wie-suedkoreas-konzerne-die-krallen-ausfahren/6785724.html

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 30.06.2012, 14:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« xenos » hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig im Kopf habe ,
ist Südkorea im Westen, Süden und Osten von Meer umgeben .

Dann leibt nur noch der Norden . Lachen

Aber wir wissen nicht, wann Nordkorea zusammenbricht und was dann geschieht .

Fakt , ist aber , dass das System in Nordkorea äußerst ineffizient ist und irgendwann zusammenbrechen oder sich verändern könnte.

Ob das wirklich ein Gewinn für den Süden wäre, ist auch nicht zu sagen .
Also: alles Spekulation und es steht nicht wirklich zur Debatte .


Nunja, wenn nordkorea wirklich dermaßen zusammenbricht, dass das Regime wirkungslos ist, ist es für südkorea ein riesiger Verlust, wenn sie die Länder vereinigen...da sie eine Menge Schulden Erben.. Freuen wird es sie sicherlich nicht. Aber nur die wenigsten wissen überhaupt wie es in nk und sk aussieht, sonst wären die Nordkoreaner etwas rebellischer drauf...wenn sie wüßten das ihr ...Paradies...in wirklichkeit ein bitterarmes Land ist und jegliche Propaganda eine lüge war...deswegen wird auch in Wirklichkeit keiner der nordkoreanischen Präsident eine wiedervereinigung wirklich wollen...jedenfalls nicht nach dem Tod Kim il sungs...und jeglichen Kontakt zu Südkorea auf Kriegshetze beschränken. Seit jahrzehnten drohen sie...und drohen...und drohen...schießen nen Sateliten ins Universum und sammeln nach paar Minuten die Überreste wieder auf. Sehr glücklich das Land wird kollabieren, leider auf kosten der Bevölkerung...soweit öffnen, dass die Wirtschaft sich erholt, wäre für die Regierung zu riskant...

_________________
Trời ơiiiiiiii... @.@

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xenos




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BeitragVerfasst am: 30.06.2012, 19:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na ja,
Wir haben die SBZ auch verkraftet ,
einschließlich gewisser Spätfolgen wie eine hier bekannte Pseudo-Vietcong . Sehr glücklich

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