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xenos
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
25.06.2012, 23:53 Wie lange gibt es den Euro noch ? |
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Hallo zusammen .
Ich gedenke hier Nachrichten und meinen Kommentar zu der EUROentwicklung platzieren.
Diese Beträge sind nicht direkt für diese Forum geschrieben worden .
Vielleicht sind sie für den einen oder anderen , der sich für Wechselkurse bzw. für die EURO/ Dollar-Entwicklung interessiert doch lesenswert.
Falls ich merke , dass die Beiträge keine Resonanz finden höre ich einfach wieder auf damit.
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Euro-Quartett einigt sich auf Milliarden-Programm für Wachstum
Die vier größten Wirtschaftsnationen der Euro-Zone haben sich auf ein
Wachstumsprogramm in Höhe von 120 bis 130 Milliarden Euro verständigt, um
die Krisenländer dauerhaft zu stabilisieren. .
....
Quelle DW Newsletter
Ein Wachstumsprogramm - wie schön !
Das sagt leider noch nichts aus .
Wie wird das denn gehen ?
Die Staaten bringen Geld unter die Leute , in dem sie Straßen und Krankenhäuser u.s.w. bauen ?
Seit Jahrzehnten läuft das in Europa so , dass auf eine Wirtschaftskrise mit einem Wachstumsprogramm geantwortet wird.
Da nie zu benötigten Augenblick Geld in den Kassen ist, wird diese durch Aufnahme von Schulden finanziert.
Was ist aus all den Programmen geworden?
Wie nachhaltig waren sie ?
Das sind Fragen , die keiner beantworten kann oder will .
Die entsprechenden Programme haben die jeweiligen Regierungen oft über den Tag gerettet und damit erst mal ihren Zweck erfüllt .
Wir wissen nur , was aus den Schulden geworden ist.
Sie sind von Politikregeneration zu Politikregeneration weitergereicht worden.
Der Schuldenberg wurde immer größer.
So groß, dass nun weder die Rückzahlung der Zinsen, noch die Finanzierbarkeit der Zinsen gewährleistet wird.
Viele europäische Staaten kommen in eine Existenzkrise.
Was machen sie jetzt ?
Ein neues Wachstumsprogramm !
Dabei macht man sich wohl mehr Gedanken darüber wie man es finanziert , als was man damit bezwecken will.
Wachstum wird man in Europa zukünftig nur noch durch die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit erzielen .
Das wird hart für einige .
Noch härter , wird es , wenn dies nicht eingesehen wird.
Die Zeit drängt .
Zuerst lagen Griechenland, Portugal und Irland auf der wirtschaftlichen Intensivstation.
Wobei Griechenland ständig reanimiert werden muss.
Nun kommen noch Zypern, Spanien und vielleicht Italien dazu.
Meine Einstellung zu Frankreich ist auch nicht berauschend.
Ich weiß nicht, weshalb es denen viel besser gehen soll als Italien.
Die haben m.E. noch weniger interessante Exportgüter.
Anscheinend bin ich mit meiner Betrachtung dieser Dinge in der Gesellschaft der Devisenhändler, denn der EURO rutscht gerade unter 1,25 $ .
M.E werden wir bald auf 1,20 $ zusteuern.
Aber auch diese Marke wird kaum zu halten sein.
XenoS
Nachtrag :
Zypern ist heute unter den Rettungsschirm geschlüpft und
Spanien hat nun die "Bankhilfe" beantragt.
Es fehlen gerade mal 60.000.000.000 EURO .
Was aber besonders fatal ist:
Italien scheint auch am Ende zu sein .
Das Premier Monti mit immer neuen obskuren Forderungen Berlin nervt ist bestimmt weder Zufall noch Böswilligkeit !
...
und als Zugabe , hat der neue griechische Finanzminister heute schlapp gemacht und ist zurückgetreten.
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 05:34 (Kein Titel) |
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Wenn EU auseinander zerfaellt, wird der Euro nicht mehr existieren .
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xenos
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
26.06.2012, 05:55 (Kein Titel) |
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 06:19 (Kein Titel) |
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 67
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
26.06.2012, 08:48 (Kein Titel) |
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Na toll, hier haben sich ja wirklich zwei Wirtschaftexperten zusammengerauft.
Europa mit dem dem Dollar? Ausgerechnet die Währung der am höchsten verschuldeten Nation der westlichen Welt! Da wäre ja "Blödsinn" schon geschmeichelt.
Weder der Euro, noch die EU werden zerbrechen. Jedenfalls nicht an dieser monitären Misere. Der tatsächliche Grund des Euro(pa)- Irrtums liegt darin, dass man meinte eine einheitliche Währung ohne eine einheitliche Fiskalpolitik haben zu können. Der Lösungsweg zeichnet sich doch bereits ab. Wirtschafts- und Finanzpoltik müssen weg von den Mitgliedsstaaten und nach Brüssel verlagert werden. Das aber setzt, nicht nur in Deutschland, eine Verfassungsänderung in manchem Mitgliedsstaat voraus. Eine Verfassungsänderung, allerdings durch Volksentscheid, wurde doch vom Verfassungsgericht bereits angedacht und wird über kurz oder lang auch nicht zu vermeiden sein.
Bemerkenswert übrigens auch, dass gerade Deutschland, der vermeintliche Musterknabe der EU die Bedingungen das Maastricht-Vertrages zum Zeitpunkt der Unterzeichnung und kurz danach nicht erfüllte. Gut, nun hat man es im Griff und ist vielen anderen ein Stück voraus, mehr aber auch nicht. Das berechtigt weder zu schulmeisterischen Belehrungen anderer Staaten noch ist ein Grund für eine anti-Eurojammerei.
Die Herren Kohl und Mitterand haben die Europavision auf den Weg gebracht, wenn auch mit unterschiedlicher Motivation. Kohl wollte enger zusammenrücken und die Franzosen ein zu starkes Deutschland durch dessen Einbindung verhindern. Beide haben nur das Ziel des Weges in Nebel liegen lassen, und es kann nur heissen...die Vereinigten Staaten von Europa. Und wer da dann Mitglied sein wird, dass wird sich noch zeigen müssen.
_________________ Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 09:51 (Kein Titel) |
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« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Na toll, hier haben sich ja wirklich zwei Wirtschaftexperten zusammengerauft.
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Entschulging bitte, ich bin keine Koryphaee , ich bin nur normal Mensch ( " dân ngu cu đen " )
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starlifter
Gast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
26.06.2012, 09:58 (Kein Titel) |
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Die europäische Einheitswährung war von Beginn an eine Todgeburt und undemokratisch in Deutschland eingeführt. Gewinner waren stets jene Länder, welche eine schwache Währung hatten. Allem voran: Frankreich.
Bei einem damaligen Volksentscheid wäre das Ergebnis 70:30 für die D-Mark ausgegangen. Der Politpöbel war informiert und schlug andere Wege ein.
Heute steht das deutsche Volk ganz kurz vor einer bundesweiten Volksabstimmung. Unser Grundgesetz soll abgeändert werden, so dass es wieder zu den Eurokraten aus Brüssel passt. Man möchte Kompetenzen an Brüssel abgeben. Der deutsche Steuerzahler soll die Gesamtschulden der Südeuropäer abfangen. Unwirtschaftliche Länder wie Griechenland werden alimentiert. Eine riesengroße Schweinerei ist geplant. Selbst Sparguthaben von Deutschen sollen für die Bankenrettung im Ausland herangezogen werden.
Ich bin für einen europäischen Staatenbund der Nationalstaaten und Vaterländer mit unterschiedlichen Ökonomien und Währungen. Deshalb werde ich mich auch weiterhin gegen diese Pläne einsetzen und meine Mitbürger in der Region aufklären. Denn diese anstehende Grundgesetzänderung muss verhindert werden.
Starlifter
_________________ "Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:18 (Kein Titel) |
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« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Die europäische Einheitswährung war von Beginn an eine Todgeburt und undemokratisch in Deutschland eingeführt. Starlifter
Entschuldigung bitte , war du bei Harry Potter . Hast du dort die Hellseher Schule besucht.
undermokratisch in Deutschland eingefuehrt - deine Meinung
Meine Meinung ist demokratisch in Deutschland eingefuehrt . Ich bleibe bei meine Euro
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:22 (Kein Titel) |
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« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Der Lösungsweg zeichnet sich doch bereits ab. Wirtschafts- und Finanzpoltik müssen weg von den Mitgliedsstaaten und nach Brüssel verlagert werden. Das aber setzt, nicht nur in Deutschland, eine Verfassungsänderung in manchem Mitgliedsstaat voraus. Eine Verfassungsänderung, allerdings durch Volksentscheid, wurde doch vom Verfassungsgericht bereits angedacht und wird über kurz oder lang auch nicht zu vermeiden sein.
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Schoen , wer zahlt für diese Beamter Herde in Bruessel Gehalte ?
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Niko
Gast
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:42 (Kein Titel) |
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Ich kann mich AndyNguyen nur anschliessen. Nur in einem vereinten und starken Europa werden wir wettbewerbsfähig bleiben. Dass bei der Euroeinführung Fehler gemacht wurden, das ist unbestritten, doch es ist jetzt Zeit aus diesen Fehlern zu lernen und sie zu korrigieren. Und das geht nur durch die Fiskalunion, doch dafür müssen mehr Kompetenzen nach Brüssel abgegeben werden. Das ist für uns doch nichts Neues. Wir haben den Länderfinanzausgleich, den Aufbau Ost (Soli). Nun wird das viel grösser. Es gehört zum Solidarsystem, dass die Reichen den Armen helfen, unter bestimmten Voraussetzungen und Auflagen. Kein Land hat vom Euro so stark profitiert wie Deutschland. Der Euro wird nicht zerbrechen, das werden die grossen Länder nicht zulassen. Wenn ein paar Länder aus dem Euro austreten, dann ist das kein Beinbruch, doch die Kernländer werden am Euro festhalten. Eine Rückkehr zur DM wäre viel teurer als sämtliche Euro-Rettungsfonds.
Niko
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 67
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:50 (Kein Titel) |
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@ starlifter
Für eine funktionierende europäische "Union', muss ein hoher Preis gezahlt werden, der da heißt: Aufgabe nationalstaatlicher Hoheiten in den Bereichen: Steuern, Wirtschaft, Verteidigung und Aussenpoltik. Diese Bereiche müssen ganz nach Brüssel. Eine Union mit nationalstaatlicher Wurschtelei wird in Zukunft nicht bestehen. Ob dafür jedoch die Zeit schon reif ist? Ich habe meine Zweifel. Seit den Römischen Veträgen sind nicht einmal 100 Jahre vergangen und eine europäische Identität scheint noch nicht zu existieren. Ich bedauere dass, weil ich darin ein Scheitern vor den Herausforderungen der Zukunft sehe, für die es keine deutsche, britische oder französische Lösungen gibt. Die Wirtschaft gibt die Richtung und die Geschwindigkeit vor, leider hinkt die politische Globalisierung oder zumindest Europäisierung hinterher.
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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:52 (Kein Titel) |
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Wenn die europäische Einheitswährung von Beginn an eine Todgeburt war, dann ist die Rueckkehr zur DM die Untergang von Deutschland.
" Dass bei der Euroeinführung Fehler gemacht wurden, das ist unbestritten "
Alle Beteiligern hatten gewußt . Hinter her ist Mann IMMER Schlauer ....
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starlifter
Gast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:56 (Kein Titel) |
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Bei der Euroeinführung wurde das Volk übergangen. Nicht mehr und nicht weniger. Genau jenes Volk, welches nun die Schuldenzeche bezahlen soll.
Starlifter
_________________ "Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:56 (Kein Titel) |
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« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
@ starlifter
Für eine funktionierende europäische "Union', muss ein hoher Preis gezahlt werden, der da heißt: Aufgabe nationalstaatlicher Hoheiten in den Bereichen: Steuern, Wirtschaft, Verteidigung und Aussenpoltik. Diese Bereiche müssen ganz nach Brüssel. Eine Union mit nationalstaatlicher Wurschtelei wird in Zukunft nicht bestehen. Ob dafür jedoch die Zeit schon reif ist? Ich habe meine Zweifel. Seit den Römischen Veträgen sind nicht einmal 100 Jahre vergangen und eine europäische Identität scheint noch nicht zu existieren. Ich bedauere dass, weil ich darin ein Scheitern vor den Herausforderungen der Zukunft sehe, für die es keine deutsche, britische oder französische Lösungen gibt. Die Wirtschaft gibt die Richtung und die Geschwindigkeit vor, leider hinkt die politische Globalisierung oder zumindest Europäisierung hinterher.
zur United Kingdom :
- die Briten sollte Ihren Haushalt und Verschuldung unter Kontrolle bringen . Also eigene Nase packen
- England gehört nicht zu Eurozone
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
26.06.2012, 10:59 (Kein Titel) |
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« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Bei der Euroeinführung wurde das Volk übergangen. Nicht mehr und nicht weniger. Genau jenes Volk, welches nun die Schuldenzeche bezahlen soll.
Starlifter
Welches Volk?. Ich und du , WIR sind das Volk . Du bist nicht einverstanden , ich bin einverstanden . Jezt bezahlen WIR die Schuldenzechen . Ich finde das ist OK .
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