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 Repellants

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Torin






Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 9
Wohnort: Koblenz



BeitragVerfasst am: 08.09.2003, 19:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo
In Vorbereitung einer Vietnam Reise im Oktober/November habe ich mich jetzt mit den sogenannten Repellants gegen Malaria und Denguefieber übertragende Mücken beschäftigt. Im Internet habe ich Empfehlungen für
- Autan Aktiv
- Azaron und
- Mosiguard Arm/Fußbänder
gefunden.
Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?`Gibt es noch andere gute Repellants?
Gruß und Danke für jeden Hinweis
Torin

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Torin






Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 9
Wohnort: Koblenz



BeitragVerfasst am: 19.09.2003, 14:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo liebe Forummitglieder!
Ich weiß nicht was ich mit der Tatsache anfangen soll, daß in diesem sonst so aktiven Forum, niemand auf meine Frage antwortet.
Habt Ihr bei Euren Reisen gar nichts gegen Mücken oder Moskitos getan? Habt Ihr andere Mittel verwandt? Wie habt Ihr Euch gegen Mückenstiche geschützt, die doch recht gefährlich sind , da sie Malaria und Denguefieber übertragen können? Reicht zweckmässige Bekleidung aus? Oder habt Ihr nur Eurer Malariaprophylaxe vertraut?
Gibt es keine Mücken?
Gruß
Torin

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met moi






Anmeldungsdatum: 08.08.2003
Beiträge: 33



BeitragVerfasst am: 19.09.2003, 16:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kauf mir immer irgendein Repellant vor Ort.
Meistens vergess ich aber mich damit einzureiben, weil ich's auch nie bei mir habe.
Tja, und abends stechen mich dann manchmal Mücken.
Da ich aber die meiste Zeit in Saigon bin mache ich mir keine Sorgen um Malaria & Dengue.

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haig
Gast










BeitragVerfasst am: 19.09.2003, 17:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In Saigon gibt es tatsächlich wenig Mücken. Was nicht bedeutet, dass man leichtsinnig sein sollte. Ich hatte mich innerhalb von Saigon überhaupt nicht geschützt. Auf dem Land, noch dazu in gewissen Regionen sieht das aber ganz anders aus. So geriet ich z. Bsp. auf dem Mekong in einen Regen und danach stiegen Millionen von Mücken auf. In diesem Moment weiss man eine rechtzeitige Vorbeugung zu schätzen. Auch wenn es mal heiss ist, sollte man da die Hemdärmel ruhig mal runterkrempeln und lange Hosen tragen. Angesprochene Schutzmittel sind natürlich ebenfalls empfehlenswert.

Manche sagen, dass man sich in Vietnam nicht gegen Malaria schützen muss. Aber ich hatte mal einen Freund der hatte sich Malaria in Tansania geholt und ich erspare hier mal jedem eine Beschreibung des Ausbruches bzw. Leidens durch diese Krankheit. Es ist schlimm. Vorbeugen sollte man unbedingt auch gegen Hepatitis A. Das holt man sich über verunreinigte Nahrung.

Gruss
haig

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thi-andreas




Geschlecht:

Anmeldungsdatum: 21.08.2003
Beiträge: 139
Wohnort: Marl


blank.gif

BeitragVerfasst am: 21.09.2003, 00:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Risiko einer Malariainfektion ist jedoch äußerst gering wenn man sich auf den Touristenpfaden (Saigon-Dalat-Nha Trang-Hoi An-Hue-Hanoi) aufhält. Das bedeutet eigendlich nur in der Nähe des Meeres.
Trotzdem sollte ein wirksames Stand By Präparat mitgenommen werden. Hinsichtlich der derzeitigen Resistenzen ist eine Nachfrage beim Tropeninstitut ratsam.

Übrigens die Anophelesmücke gedeit nur im Süßwasser und der vietnamesische Staat tut wirklich viel um die Brutstädten zu bekämpfen. Dazu gehört zum Beispiel viel Aufklärungsarbeit innerhalb der ländlichen Bevölkerung.

Ich würde von Saigon bis nach Nha Trang etwas vorsichtig sein. Ab dann geht es eigendlich.

Viel wichtiger sind die anderen Geselle die uns bedrohen. Insbesondere die Hepatitis und die Kollegen der Sallmonellen u.a. Typhus sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Bei Hepatitis ist die Sache klar:
Typ A bekommt Mensch wenn er ungekochte, ungeschälte Nahrungsmittel zu sich nimmt. Also keine Nahrungsmittel unbekannter Herkunft essen. Wenn am Straßenrand ein brodenlnder Kochtopft mit irgendeiner Suppe steht ruhig probieren. Jedoch die angeblich saubere Küche einiger Nobelrestaurants sollte man vorsichtig genießen.
Typ B bekommt Mensch bei der angenehmsten Sache der Welt. Ist so!!! Also Gummi rüber oder sein lassen. Das Märchen einer infizierten Zahnbürste hält in den meisten Fällen einer Überprüfung nicht stand. Welche Reisende teilt schon seine Zahnbürste mit der lokalen Bevölkerung?

Alos als Fazit:

Mitnehmen Lariam
Typhoral
Twinrix (Hep A/B) Wir sind alle nur Menschen
Gummis!!!

Gruß Andreas

Zitat:
Orginal von haig
In Saigon gibt es tatsächlich wenig Mücken. Was nicht bedeutet, dass man leichtsinnig sein sollte. Ich hatte mich innerhalb von Saigon überhaupt nicht geschützt. Auf dem Land, noch dazu in gewissen Regionen sieht das aber ganz anders aus. So geriet ich z. Bsp. auf dem Mekong in einen Regen und danach stiegen Millionen von Mücken auf. In diesem Moment weiss man eine rechtzeitige Vorbeugung zu schätzen. Auch wenn es mal heiss ist, sollte man da die Hemdärmel ruhig mal runterkrempeln und lange Hosen tragen. Angesprochene Schutzmittel sind natürlich ebenfalls empfehlenswert.

Manche sagen, dass man sich in Vietnam nicht gegen Malaria schützen muss. Aber ich hatte mal einen Freund der hatte sich Malaria in Tansania geholt und ich erspare hier mal jedem eine Beschreibung des Ausbruches bzw. Leidens durch diese Krankheit. Es ist schlimm. Vorbeugen sollte man unbedingt auch gegen Hepatitis A. Das holt man sich über verunreinigte Nahrung.

Gruss
haig



_________________
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis meist größer, als in der Theorie.

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lachibum






Anmeldungsdatum: 09.09.2003
Beiträge: 65
Wohnort: Leipzig



BeitragVerfasst am: 28.09.2003, 16:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich hatte mir vor 3 Jahren in Australien ein Mittel mit dem Namen RID geholt. Das enthält DEET in niedriger Konzentration und ist sehr effektiv gegen Mücken und andere stechenden Insekten.
Damals hieß es noch, daß Sachen wie Autan oder andere deutsche Mittel nur gegen einheimische Mücken wirken, aber in den Tropen so gut wie wirkungslos sind. Wie das nun heute aussieht, weiß ich auch nicht, da ich immer noch von dem RID zehre.
Schau mal, ob Du was mit DEET drin findest. Das hilft auf alle Fälle.

Gruß - Micha

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Torin






Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 9
Wohnort: Koblenz



BeitragVerfasst am: 28.09.2003, 17:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach Auswertung Eurer Beiträge - für die ich danke- und nach weiterem Literaturstudium - bin ich jetzt zu folgendem Ergebnis gekommen:
1. Wichtiger als alle Malariaprophylaxe ist die sogenannte Expositionsprophylaxe d.h. Methoden um sich erst gar nicht stechen zu lassen!
2. Wenn man dabei unter anderem auch auf chemische Mittel vertrauen will, dann scheinen in den Tropen am besten Mittel mit DEET zu wirken. Diese sind gesundheitlich zwar auch nicht so ohne, aber immer noch besser als eine Malaria.
3. Als Mittel bieten sich an:
Azaron before Mückengebiete-Tropen (enthält DEET in unbekannter Menge)
oder
Nobite Haut (enthält 50% DEET)
4. Dies kann man ergänzen, indem man Teile der Bekleidung mit Nobite Kleidung imprägniert (enthält 4% Permethrin); dies soll angeblich mehrere Wochen "halten" und auch Waschen überstehen
5. Autan enthält seit ca 1998 kein DEET mehr, sondern Bayrepel. Über die Wirksamkeit gibt es unterschiedliche Berichte von Tropen-Travellern. Von gut bis mangelhaft.
Ich werde nach Rückkehr von Vietnam und Kambodscha im November mal berichten , welche Erfahrungen vor Ort gesammelt wurden.
Gruß
Torin

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