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 Wie kocht man Vietnamnesischen Kaffee?

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nguoi yeu cua Phuong
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BeitragVerfasst am: 09.05.2011, 15:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Anders als wie mit dem Wasser kann ich es mir auch nicht erklären.
Wir haben hier in Deutschland alle Sorten von TruongNguyen Kaffee durchprobiert. Verschiedene Sorten gezuckerte Milch, mal mehr mal weniger Kaffee rein.

Der Kaffee schmeckt nicht wie in Saigon bei Ba Ngoai. Möglicherweise ist der Kaffee den man am Markt in Saigon kauft auch bessere Qualität als TruongNguyen.

Jedenfalls bekomme ich den Geschmack hier in Deutschland nicht hin.

MfG

Matthias und Phượng

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Courti
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BeitragVerfasst am: 09.05.2011, 16:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auch ein Saigon Xanh schmeckt hier in Deutschland anders.
Ich habe mich damit abgefunden und mir meine Meinung gebildet:
Beim essen/trinken spielen alle Sinne mit - in Deutschland fehlt somit das VIetnam-Feeling.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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nelly24
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Beiträge: 2


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BeitragVerfasst am: 14.07.2011, 19:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für eure Tipps Smilie
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Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt. (Hermann Hesse)

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 30.10.2011, 06:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich trinke ueber den Tag verteilt bis zu 4 Tassen Kaffee. Am Morgen ein Pott Filterkaffee wie in Deutschland. Dafuer habe wir einen Kaffee fuer vnd 210.000 pro Kg. Meiner Frau ist der zu bitter, trotz gesuesster Kondensmilch. Ich verwende nur H-Milch und sweeter.

Spaeter trinke ich noch in der Stadt 1 - 2 cafe sua da. Dieser Kaffee kostet ca. 50.000 bis 60.000 das Kilo. Das sagte mir meine Kaffeefrau an der Strasse. Hier zahle ich fuer einen Kaffee vnd 6.000. Im Cafehaus vnd 12.000.

Dieser Kaffee hat einen komplett anderen Geschmack als den, den ich zu Hause trinke.

Meine Frau sagt, diesem Kaffee wird wie sie sagt "Butter" und auch Rum beigefuegt. Er ist tatsaechlich cremiger und suesser, auch ohne die gesuesste Kondensmilk. Ich bekomme von Zeit zu Zeit solch einen Kaffee von einer Bekannten, die den Kaffee aus 3 oder 4 Sorten zusammenmischt. Wenn ein Rest von dem Kaffee in der Buechse uebrig bleibt, dann ist der steinhart und klumpig und nicht mehr zu verwenden. Der Kaffee sieht dann eher wie Teer aus.

Das ist was drin, was ich nicht zu 100% weiss.

Wer kennt die Geheimnisse des vietnamesischen Cafehaus Kaffee's.

Den heutigen Kaffee haben wir bei schoensten Wetter in einem offenen Cafehaus direkt am Meer getrunken. Da wir eine leichte milde Brise vom Meer hatten, war ein Fan nicht notwenig. Smilie

Gruesse aus schoenen Nha Trang

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 30.10.2011, 08:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke das Geheimnis ist viel Liebe in der Zubereitung. Winken
Nein Spass, von dem Kaffee habe ich noch nie gehört oder ihn (leider, leider) auch noch nicht vorgesetzt bekommen.

Kann es sein, dass es quasi eine "Spezialität des Hauses" ist?
Also ehr nur dort serviert wird?

Ist deine Frau mit der Butter sich als Zutat sicher?
Die Verwendung von Butter ist doch eigentlich (noch) relativ untypisch in Vietnam?!

Weil du sagst, dass der Rest in der Buechse steinhart und klumpig ist:
Heisst das dann, Butter und Rum werden nicht erst beim "kochen" beigefügt sondern schon vorher dem Kaffepulver beigefügt?

Ich frag später mal meine bessere Hälfte, ob er so einen Kaffee kennt und etwas drüber weiss.

Lg

Su-Tu

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Florian




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BeitragVerfasst am: 30.10.2011, 08:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zubereitung geht so:
Viel Kaffeepulver in das Sieb, den Siebdeckel drauf und leicht festdrücken, einen Schuss heisses Wasser drauf kurz warten und nochmal festdrücken, dann den Filter maximal 1x ganz mit Wasser auffüllen und alles durchtropfen lassen.

Das "Geheimnis" ist, wie schon erwähnt, dass man in Vietnam den Kaffee wirklich ganz stark macht. Wenn man versucht aus einem Löffel Kaffee einen 3/4 deutschen Kaffeebecher rauszuholen, wird das recht wässrig schmecken.

In der Gegend um Buon Me Thuot wird der Blechfilter zu 3/4 mit Kaffeepulver gefüllt und es kommt 1/4 Wasser oben drauf. Der Kaffee hat dann auch die Konsistenz von Motoröl. Aber auch in Saigon oder Hanoi ist das Kaffee-Wasserverhältnis meist um 1:1.

Ausserdem: es ist doch immer so dass die Sachen die man aus dem Urlaub zurück nach Deutschland bringt, dort dann nie so toll schmecken wie vor Ort. Die Atmosphäre gehört halt auch dazu...

Der typische süssliche, teils schokoladige Geschmack des vietnamesischen Kaffees kommt von der Röstung. Dort wird tatsächlich Butter oder öl, und teils auch andere Zutaten wie Zucker und Kakaobohnen mit verwendet.

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 30.10.2011, 10:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hier einige Informationen aus dem "www" zum Thema Kaffeeroestung.

1.Das Geheimnis des Geschmacks steckt vor allem im Röstverfahren: Während des Röstens kommt Zucker dazu, der die Bohnen karamellisieren lässt und die schokoladigen Aromen des Kaffees betont. Dies wird durch die finale Beigabe von Butterfett nochmals gesteigert. Der Kaffee ist trotz seiner Stärke gut bekömmlich, weil er sehr dunkel und gut durchgeröstet ist, wodurch die aggressive Gerbsäuren zerstört worden sind. Die Edelmarke von Trung Nguyên „Legendee“ birgt ein Geheimnis, das die Firma nicht öffentlich macht. Aber da damit ursprünglich eine Kopie des echten Kopi Luwak auf den Markt gebracht werden sollte, ist anzunehmen, dass die Rohkaffeebohne vor dem Rösten durch Enzyme behandelt wird, was den Kaffee letztlich besonders weich und rund schmecken lässt.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 30.10.2011, 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn ich das so lese...besonders weich und rund..ect..
Dann bekomme ich doch auch gleich mal wieder Lust auf einen echten Kaffee.
Ich war in letzter Zeit ein bisschen faul, weswegen ich auf die richtige Zubereitung verzichtet habe und mir einfach nur den "Kaffee Mix" bzw "Kaffee Fix" von Trung Nguyen im Tütchen gemacht habe.
Der ist aber im Grunde eher wie die Fertigcappuchinos aus Deutschland..

Das im Röstverfahren für die Kaffeebohnen tatsächlich Butter und nicht etwa Öl verewndet wird, überrascht mich ein wenig,
da Butter sonst in Vietnam eher weniger Verwendung findet.

Weiss jemand woher die Vietnamesen das haben?
Also den "Trick" mit der Butter? Das haben die Vietnamesen doch sicher von einem anderen Land, einer anderen Kultur übernommen?

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tak1964-1
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BeitragVerfasst am: 31.10.2011, 17:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Reinen Robusta Kaffe zu trinken, benoetigt gut zugebundene Hosen, da recht ungeniessbar.
Meisstens wird hier nur der reine Robusta Kaffe verkauft:

- der muss gemischt werden
- Wasser - wesentlicher Punkt
- Vietnam Flair
war schon erwaehnt


- 1 kg Kaffee ergibt 42 portionen (nicht Tassen). Das wird auch ziemlich strikt, trotz der Gier eingehalten. Der Kaffe wird 2 mal gebrueht, das erste Mal mit einem 2t-guss, von aelteren kaffesatz (nur sehr wenig, zum anfeuchten), nach einigen Minuten nur heisses, aber nicht kochendes Wasser auffuellen

Weitherhin: das Eis wird vor dem zerkleinern erst auf den Boden geworfen (dort wo die Hunde ihr beine heben, wir haben uebrigens 3) - ist ueberigens auch ein wichtiger Bestandteil des Kaffee Aromas.

von einem, der seinen Vietnamesichen Kooffee shop geschlossen hat, weil es unmoeglich, noch mehr Tische, Stuehle und Eis von der Konkurrenz zu borgen.

Wir hatten damals nur 30 Platze und mussten taeglich, ueber Monate bis zu 130 Plaetze and Stuele ..Eis, ... taeglich von der Konkurrenz borgen.

Das ist was fuer Leute, die in die Klapsmuehle wollen.
Es hat nach der Schliessung immer noch 1 1/2 monate gedauert, bis die Irren verstanden haben, dass zu ist.
Die Kaffee Theke habe wir immer noch - nicht zu verkaufen, da dort unsere alten - echt Holz Buddhas platziert sind.

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Florian




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BeitragVerfasst am: 31.10.2011, 19:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« tak1964-1 » hat folgendes geschrieben:
Weitherhin: das Eis wird vor dem zerkleinern erst auf den Boden geworfen (dort wo die Hunde ihr beine heben, wir haben uebrigens 3) - ist ueberigens auch ein wichtiger Bestandteil des Kaffee Aromas.


Lachen zum Glück trink ich immer Cafe den nong...

Das mit Robusta ist richtig, einfach weil in Vietnam überwiegend Robusta angebaut wird. Schmeckt aber trotzdem gut, find ich.

Zitat:

Das im Röstverfahren für die Kaffeebohnen tatsächlich Butter und nicht etwa Öl verewndet wird, überrascht mich ein wenig,
da Butter sonst in Vietnam eher weniger Verwendung findet.

Weiss jemand woher die Vietnamesen das haben?


So viel ich weiss wird nicht normale Butter sondern Butterschmalz /Butteröl verwendet...

Von wem das die Vietnamesen gelernt haben weiss ich auch nicht. Vermutlich aber von den gleichen, die auch den Kaffeeanbau nach Vietnam gebracht haben, den Franzosen.

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