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 Zensus 2011

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Florian




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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 09:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:

Dass derartige Datensammlungen missbraucht werden können,
ist dir bekannt, oder?
Ich verweise nochmal auf die Befragungen in den 30er Jahren,
die die Grundlage für die Deportation der Juden war.
Aber gerne erinnere ich auch an die Volkszählungen in Südafrika,
die ein strategisches Mittel der Weissen Rassisten war


Bei der Volkszählung stellst du den Zusammenhang zu Judendeportation und Rassismus her und rufst "Wehret den Anfängen!" Aber wenn einer in diesem Forum Nazigedankengut verbreitet (wie kürzlich diskutiert) dann stört dich daran wenig. Naja...

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
.. welche den Bürger zusätzliche 700 Mio Euronen kostet


Leute, die ihre Anti-Staats-Haltung an Banalitäten wie einem Zenus abarbeiten und die Gerichte mit allerlei Blödsinn beschäftigen, kosten den Bürger ebenfalls Millionen

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Courti
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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 10:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Florian » hat folgendes geschrieben:
Aber wenn einer in diesem Forum Nazigedankengut verbreitet (wie kürzlich diskutiert) dann stört dich daran wenig.

Das stimmt nicht, ich verbiete aber wenn der Ton stimmt nicht das Wort,
nur weil mir die Meinung nicht passt.
Ausserdem habe ich von den damals genannten Stichworten keine Ahnung und diese zum ersten mal gehoert,
so dass ich mich da lieber raushalte, denn sobald ich eingreife,
glaube ich einem von euch.

Ausserdem tut das nichts zum Thema 2011.
Du fragtest, was daran gefaehrlich sein kann,
ich habe dir mit vielen Geschichtlichen Aspekten und einer Aktuellen Gefahrenmeldung geantwortet.
Wieso willst du dich jetzt dagegen verschliessen?

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Florian




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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 10:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Courti, ich will diese andere Diskussion nicht wieder aufwärmen.
Aber deine Verbindung der Volkszählung mit Judendeportationen finde ich doch ziemlich daneben und absurd. Die Nazis haben die Juden auch mit der Eisenbahn zu den Gaskammern gefahren, aber du bist ja jetzt kaum aus diesem Grund gegen die Bahn.

Was den Zensus betrifft, ich find halt die Aufregung dazu etwas lächerlich und hab daher hier ein bisschen dagegen angestänkert. Ich lass das jetzt mal gut sein.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 10:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Diese Verbindung habe nicht ich hergestellt,
ich wusste eigentlich nicht mal, dass die Nazis gezaehlt haben.
Dafuer sind Geschichtswissenschaftler zustaendig.
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Zitat:
Die Zählungen von 1933 und 1939 während der Zeit des Nationalsozialismus waren gleichzeitig Volks-, Berufs- und Betriebszählungen und wurden wie die von 1925 von dem Bevölkerungswissenschaftler Friedrich Burgdörfer geleitet. Bereits in der Zählung vom 16. Juni 1933 wurden etwa eine halbe Million „Glaubensjuden“ erfasst. Mit der Zählung 1939 wurde für alle Juden, „Mischlinge“ und Ausländer eine „Ergänzungskarte“ ausgefüllt, die als Grundlage für die Reichskartei der Juden und „jüdischen Mischlinge“ im Sinne der NS-Rassengesetzgebung diente. Diese enthielt Namen, Geburtsnamen, Wohnung, Geschlecht, Geburtstag, Religion, Muttersprache, Volkszugehörigkeit, Beruf und Kinderzahl unter 14 Jahren des jeweiligen Haushalts. Die Ergebnisse beider Volkszählungen bildeten die wichtigste Voraussetzung zur Festlegung der zur späteren Deportation vorgesehenen Bevölkerung.

Das Statistische Reichsamt erstellte daraus auf Anordnung des Reichsinnenministers Wilhelm Frick vom 17. Mai 1939 eine „Volkstumskartei“, die, so der Historiker Götz Aly, der „Schlußstein in der Erfassung der Juden“ und die bürokratische Voraussetzung ihrer Deportation und Vernichtung wurde.[1] Dass es sich dabei um keinen Missbrauch, sondern um von Anfang an gewollte Ergebnisse handelte, erläuterte die „Statistik des Deutschen Reiches“ 1936, die Sonderzählung erfolge, um

„einen Überblick über die biologischen und sozialen Verhältnisse des Judentums im Deutschen Reich [zu bekommen] im Hinblick auf die grundsätzliche Umgestaltung, die in der Stellung des Judentums zu seinem deutschen Wirtsvolk durch die nationalsozialistische Regierung herbeigeführt worden ist“

– .zitiert nach Götz Aly[2]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Volkszählung_in_Deutschland#Zensus_w.C3.A4hrend_des_Dritten_Reichs

Auch die Bahn hat einen Beitrag geleistet.
Der Unterschied ist hier jedoch: Die Bahn hat einen Nutzen.
Ausserdem steht es jedem frei die Bahn zu benutzen,
oder eben nicht.

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 15:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

zur Information

Der United States Census 2000 war die 22. Volkszählung in den USA.

Der Fransözische Census 2004

In der Schweiz ab 2010 wird die Volkszählung im Einjahresrhythmus durchgeführt und ausgewertet

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Cetan 2
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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 20:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« linhchi » hat folgendes geschrieben:
zur Information

Der United States Census 2000 war die 22. Volkszählung in den USA.

Der Fransözische Census 2004

In der Schweiz ab 2010 wird die Volkszählung im Einjahresrhythmus durchgeführt und ausgewertet



Das mag ja alles sein, aber man kann und sollte nicht Äpfel mit Bananen vergleichen! Unter einer Volkszählung wäre eigentlich eine Erfassung der gesamten Einwohner eines Landes und der damit verbundenen notwendigen Daten zu verstehen. Beim hier diskutierten Zensus 2011 sieht das alles aber ein wenig anders aus:
Unter dem Vorwand einer notwendigen Aktualisierung der bisher bekannten Erfassungsdaten wird hier nur ein Bruchteil der Bevölkerung zur Auskunft verpflichtet. So ist z.B. für meinen Wohnort (rd.300.000 Einwohner) die Erfassung von ca. 40.000 Personen vorgesehen. Diese 40.000 sind nun irgendwie von irgendwem "ausgesucht" worden - aus welchen Gründen auch immer.
Wie ich bereits vorher schon erwähnt habe, frage ich mich allen Ernstes, welche praxisbezogene Aussagekraft in einer statistischen Erfassung steckt, die statt der möglichen Gesamtbevölkerung nur einen Teil davon berücksichtigt (Beispiel: Wenn ich von 1000 Personen 100 befrage und diese 100 alle ein Auto haben, schließe ich dann daraus, dass alle 1000 Personen Auto fahren? Mit den Augen rollen Lachen )!
Der nächste "Wurm im Apfel":
Die Meldestellen der Gemeinden verfügen über sämtliche notwendigen Daten ihrer Einwohner, um binnen kürzester Zeit eine aktuelle Erfassung auch ohne eine solche Befragung durchzuführen. Personen, die nicht gemeldet sind, sind weder so noch mittels eines Zensus erfassbar, denn ofiziell sind sie ja nicht vorhanden! Der Zensus 2011 kann und wird daran nichts ändern, denn hier werden ja ohnehin nicht a l l e Bürger erfasst, sondern nur der bereits erwähnte Bruchteil.
Neben den in dieser Diskussion bereits genannten Problemen wie mangelndem Datenschutz und der daraus resultierenden Gefahr des Datenmissbrauchs durch Dritte ist obendrein der Umfang des Fragenkatalogs samt einem Teil der gestellten Fragen bedenklich, da er für eine normale Volkszählung - sollte diese denn tatsächlich notwendig sein - völlig überzogen ist; etwas, was den kritischen Beobachter einfach misstrauisch machen muss: Eine normale - und durchaus akzeptable! - Auskunft sieht anders aus als das, was der Befragte dort über sich und seinen Privatbereich unter Androhung einer Ordnungsstrafe alles preisgeben soll!
Auskunft über solche Dinge aber sollte man allerhöchstens jemandem geben, zu dem man auch absolutes Vertrauen haben kann. Ein Staat - und zwar ganz gleich welcher! - ist für ein solches Vertrauen der ungeeignetste Adressat - vor allem, wenn man bedenkt, welche Schnitzer sich unsere Politiker so alle schon geleistet haben.
Ich für meinen Teil kann und möchte dieses Vertrauen jedenfalls nicht aufbringen!

Cetan 2

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Courti
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BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 21:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Cetan, stellst du generell statistisches Arbeiten in Frage?
Das Prinzip der Stichproben ist gang und gäbe.
Wenn du von 300 000 Menschen 40 000 befragst, dann hat das schon sehr viel Aussagekraft.
Genauso wie wenn ich 40 000 Mal einen Würfel werfe
und dann etwa 17% Einsen gewürfelt habe,
je öfter ich würfle, desto genauer wird dieser Prozentsatz erreicht.
Sowas nennt man Gesetz der Grossen Zahlen.
Je Umfangreicher die Stichprobe ist, desto genauer ist das Ergebnis.
Die Infratest Dimap Umfragen z.B. werden im übrigen mit ca 1000 Befragten durchgeführt,
und auch dort werden sehr gute Ergebnisse erziehlt.

Die Statistiker können hier sogar abschätzen mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Genauigkeit erreicht wird,
was schon sehr faszinierend ist und für mich schon fast philosophischer Natur ist.

Hier werden aber ja sowieso die Daten aus den Datenbanken ausgewertet und zwar von allen.
Zusätzlich befragt man noch weitere. Warum, weiss ich auch nicht.
Ich könnte mir vorstellen, um einfach die Infos,
die man aus Datenbanken nicht bekommt "hochzurechnen".

Also vom Statistischen macht das schon Sinn,
aber es wird deswegen nicht besser oder schlechter,
denn es ist schon in seiner Gesamtheit falsch.

Dennoch hast du Recht: Äpfel mit Bananen sollte man nicht vergleichen
und nur weil andere Staaten Blödsinn machen,
müssen wir nicht mitmachen.
Ich glaube aber LinhChi wollte gar nicht für oder gegen Zensus argumentieren,
sondern nur die Info geben.

Deine Einschätzung bzgl Vertrauen teile ich 100%.

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 20.05.2011, 09:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« linhchi » hat folgendes geschrieben:
zur Information

Der United States Census 2000 war die 22. Volkszählung in den USA.

Der Fransözische Census 2004

In der Schweiz ab 2010 wird die Volkszählung im Einjahresrhythmus durchgeführt und ausgewertet


Ich lebe nicht in den USA und nicht in Frankreich.Deshalb sind mir die Verfahren anderer Staaten schlichtweg egal.

In der Schweiz werden die Erfassungsdaten von den Einwohnermeldebehörden übernommen. Nur 5% der Bevölkerung werden noch zusätzlich befragt.Und die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, und wird nicht unter Androhung von 5000.-€ Bußgeld, so wie in Deutschland, durchgeführt.

starlifter Cool

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 20.05.2011, 10:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Ich glaube aber LinhChi wollte gar nicht für oder gegen Zensus argumentieren,
sondern nur die Info geben.


Ich habe aufgefüllt und zurück geschickt. Wenn der Staat uns kontrollieren will, hat er noch mehr Möglichkeiten als durch Zensus 2011

Ist die BRD ein Insel ?

Zitat:
Ich lebe nicht in den USA und nicht in Frankreich.Deshalb sind mir die Verfahren anderer Staaten schlichtweg egal.


dann füllst du die Bögen nicht und trinkst Tee Sehr glücklich

die SCHUFA hat sowieso alle deine Daten.

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 20.05.2011, 11:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:


Ist die BRD ein Insel ?


Man braucht keine Insel zu sein, um sich in Bürgerrechtsfragen von anderen Staaten zu unterscheiden.Das sind innere Angelegenheiten.

Niemand kann mich dazu zwingen, Fragebögen die versuchen Details über mein Privatleben auszuhorchen, auszufüllen und zu unterschreiben.
Da schrecken mich auch keine 5000.- € Bußgeld davon ab, dies zu verweigern.

Die Welle der klagenden Zensusverweigerer ist zunehmend.

Ich bin keinesfalls alleine..... Lachen

starlifter Cool

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 21.05.2011, 09:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich wünsche dir viel Erfolg
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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 21.05.2011, 17:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich mache mir um den Zensus überhaupt keine Gedanken.Wer prüft denn,ob die Angaben von meiner Seite stimmen?Ich werde denen irgendwas erzählen und dann hat sich die Sache für mich erledigt.

MfG Bo

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Courti
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BeitragVerfasst am: 21.05.2011, 17:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Pho_Bo » hat folgendes geschrieben:
Ich mache mir um den Zensus überhaupt keine Gedanken.Wer prüft denn,ob die Angaben von meiner Seite stimmen?Ich werde denen irgendwas erzählen und dann hat sich die Sache für mich erledigt.

Nunja, ich vermute mal die werden die Daten die sie ohnehin haben mit denen,
die du auf dem Formular angibst abgleichen.
Die Tatsache, dass es Formulare gibt, die extra zur Beseitigung von Unstimmigkeiten da sind,
bestätigt meine Annahme, zumindest, dass ein Teil irgendwie überprüft wird.
Könnte natürlich auch sein,
dass diese Widersprüchlichkeiten aufgrund der Befragung des Eigentümer bzw Mieters auftun.
Wer weiss das schon so genau.

Das Problem ist nun mit dem irgendwas ausfüllen:
Welche Daten hat der Staat denn nun ohnehin, so dass er es abgleichen könnte
und welche hat er noch nicht.
Bzw. welche Angaben macht dein Vermieter über dich.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 20:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

So nachdem das Thema ein paar Tage ruhig blieb,
poste ich mal neue Infos, die zu denken geben sollten:

In Bayern sind die ersten "falschen Befrager" gesichtet worden.
Offensichtlich Betrüger, aber wie will man sich schützen?
In dem Link wird gesagt: Lassen sie sich den Ausweis zeigen.
Allerdings: Der Ausweis ist alles andere als fälschungssicher,
was in dem 2. Link sehr schön beschrieben wird.
http://www.br-online.de/aktuell/zensus-volkszaehlung-betrug-ID1306231401945.xml
http://zensus11.de/2011/05/volkszahler-dienstausweise-sicher/

Des Weiteren werden in Dresden wohl um Geld zu sparen erste Studenten zum Dienst als Befrager gezwungen.
Geld gibt es wohl nicht, dafür hat man das kurzerhand als Studienleistung umdeklariert.
http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/nebenfach-volkszaehler/

Edit: Ich empfehle auch folgendes Interview

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Courti
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BeitragVerfasst am: 27.05.2011, 09:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mittlerweile berichteten auch 2 der 3 Wochenzeitungen
die ich hier jede Woche umsonst bekomme von falschen Interviewern.
(Die dritte habe ich noch nicht gelesen)
Es scheint also Schule zu machen.
Auch diese Zeitungen verweisen auf die Ausweise,
die alle die Unterschrift von einem Herrn XXX (hab den Namen vergessen. Irgendeiner von der Stadt oder woher auch immer, der da eben zuständig ist) und einen Stempel der Stadt tragen.
Zusätzlich wird geraten sich noch der Personalausweis zeigen zu lassen.
Ausserdem seien die Besuche zuvor schriftlich angekündigt.

Über die Fälschungssicherheit der Volkszählerausweise habe ich ja schon berichtet.
Wie die Unterschrift von Herrn XXX ist, ist völlig unerheblich.
Niemand kann diese Unterschrift an der Haustüre auf Echtheit überprüfen.
Den Stempel der Stadt naja, auch hier dürfte es kein Problem sein,
ein Abbild so zu erstellen, dass es der Überprüfung auf Echtheit von einem Laien an der Haustür standhält.
Und ankündigen könnten sich auch falsche Volkszähler.

Bleibt also nur der Personalausweis, aber ich behaupte auch hier,
dass es kein Problem sein dürfte an einen solchen zu kommen.
Im Prinzip muss ich nur eine Handtasche klauen und schon habe ich mit ziemlicher Sicherheit einen,
ohne meinen eigenen Namen, den ich aber vorzeigen kann.

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