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 Risikoschwangerschaft?

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MoonKid
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Anmeldungsdatum: 28.03.2010
Beiträge: 108


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BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 22:05    Risikoschwangerschaft? Antworten mit ZitatNach oben

Kann man sagen, dass in VN aufgewachsene Menschen eine höhere Schadstoffbelastung (im Körper) haben, als beispielsweise in Deutschland aufgewachsene Menschen?
Ich spiele hier nicht auf das mangelhafte Umweltbewußtsein an, sondern auf die chemischen Kampfmittel, welche im Krieg verwendet wurden und sich im Erdreich, Grundwasser und somit in der Nahrungskette angesammelt haben und auch heute noch wirken.

Gibt es hierfür gesicherte Studien oder ähnliches?

Weitergedacht...
Wenn dem so ist, kann man davon ausgehen, dass Frauen, welche die meisten Zeit in VN gelebt haben, ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten, Schwangerschaftskomplikationen und nicht-gesunde Neugeborene haben?

Gibt es hierzu Untersuchungen?

Um das mal auf die Praxis weiterzudenken...
Wäre dem so, stellt sich die Frage, ob das Risiko signifikant genug ist, um sog. "Feindiagnostik" (Fruchtwasseruntersuchung, DNA-Test, 3D-Sono, usw) wärend der Schwangerschaft zu rechtfertigen?

Bitte keine Grundsatzdiskussion über Feindiagnostik. Ich denke, es sollte jedem klar sein, dass man soetwas nur tun sollten, wenn man auch bereit ist mit den Konsequenzen zu leben bzw. dann ggf. auch Entscheidungen zu treffen.
Meine Frage bezieht sich ehr, auf die höhe des Komplikationsrisikos peri- und post-natal, unabhängig davon, ob dies nun eine Feindiagnostik rechtfertigen würde.

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hien
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 26.11.2010, 21:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« MoonKid » hat folgendes geschrieben:
Gibt es hierfür gesicherte Studien oder ähnliches?

Wenn es gesichterte Studien darüber gibt, dann findest Du sie wahrscheinlich in dieser Datenbank...
http://www.pubmed.de/data/nlm.link.html

« MoonKid » hat folgendes geschrieben:

Weitergedacht...
Wenn dem so ist, kann man davon ausgehen, dass Frauen, welche die meisten Zeit in VN gelebt haben, ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten, Schwangerschaftskomplikationen und nicht-gesunde Neugeborene haben?

Gibt es hierzu Untersuchungen?

Sollte es hierzu Untersuchungen geben, würde ich behaupten, dass sie nicht zuverlässig sind, da es eine hohe Dunkelziffer gibt. Hat eine Frau eine Fehlgeburt, geht sie nicht unbedingt zum Arzt. Geht sie zum Arzt, ist fraglich, ob er das Ganze dokumentiert.
Zu den Schwangerschaftskomplikationen: erstmal müsste untersucht werden, wieviele Frauen überhaupt Schwangerschaftskomplikationen haben und dann anhand der Zahl schauen, ob die Komplikationen gegenüber anderen Frauen aus anderen Ländern höher sind, um eine Aussage machen zu können, ob ein erhöhtes Risio besteht. Allerdings kann man aus so einer Untersuchung auch nicht direkt Rückschlüsse darauf schließen, weshalb die Frauen vermehrt Schwangerschaftskomplikationen haben, was die Ursache ist.
Für ganz Vietnam wirst Du so eine Studie wahrscheinlich nicht finden.
Und wenn Du auf die Umwelteinflüsse anspielst, sind sie ja von Ort zu Ort auch noch unterschiedlich. Vielleicht findest Du so eine Studie vom Ort, woher die Frau kommt, um das eventuelle Risiko für Schwangerschaftskomplikationen für diese Frau einzuschätzen.

« MoonKid » hat folgendes geschrieben:

Um das mal auf die Praxis weiterzudenken...
Wäre dem so, stellt sich die Frage, ob das Risiko signifikant genug ist, um sog. "Feindiagnostik" (Fruchtwasseruntersuchung, DNA-Test, 3D-Sono, usw) wärend der Schwangerschaft zu rechtfertigen?

Meine Meinung: nein. Das, was hier in Deutschland an Untersuchungen angeboten wird, reicht.
In der Fruchtwasseruntersuchung sucht man nach Chromosomenveränderungen, z.B. Downsyndrom. Mir ist nicht bekannt, dass in Vietnam vermehrt Kinder mit dem Downsyndrom geboren werden. Wenn die Mutter ein bestimmtes Alter überschritten hat, kann man es empfehlen, so wie in Deutschland.
DNA-Test: Was soll da genau untersucht werden?
3D-Sono: Bekommen so gut wie fast alle in Deutschland. Das würde ich auf jedenfall empfehlen, da man die organischen Fehlbildungen dort sehen könnte.
Schaut am besten, welches Risiko Ihr ausschließen wollt und macht abhängig davon die Untersuchungen. Bedenkt aber, dass jede Untersuchung, die über ein Ultraschall hinaus geht, ein Risiko für das Kind darstellt.
« MoonKid » hat folgendes geschrieben:

Meine Frage bezieht sich ehr, auf die höhe des Komplikationsrisikos peri- und post-natal, unabhängig davon, ob dies nun eine Feindiagnostik rechtfertigen würde.

Weche Komplikationsrisiken meinst Du genau? Die peri- und postnatalen Komplikationen kannst Du mit der Feindiagnostik auch nicht minimieren.
Grüße,
hien

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