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 Sarrazin's neue Sprüche

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 10:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Eine gültige Geburtsurkunde, Ledigkeitsbescheinigung etc. aufzutreiben ist auch für Scheinehekandidaten ja in der Regel nicht schwierig, allenfalls aufwändig.


Richtig. Und bei oberflächlicher Prüfung oder eben gar keiner Prüfung, draufschauen reicht, kommt man sogar mit Fälschungen durch.

Schnelligkeit, eben!! Wer mit einem Touristenvisum heiraten will, wird es in Deutschland schwer haben innerhalb von 3 Monaten zu heiraten.

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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Florian




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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 10:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich dachte ja dass es eben mit Touristenvisum nicht geht, sondern nur mit regulärer Aufenthaltserlaubnis.
Zumindest hier in der Knowledgebase steht, dass die dt. Behörden bei Heirat mit Touristenvisum die Nachholung der Urkundenüberprüfung verlangen (können).

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 10:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In Deutschland kann ich sehr wohl mit einem Touristenvisum zum Standesamt gehen, die Unterlagen einreichen usw... das Prüfungsergebnis wird sowieso nicht vor Ablauf des Touristenvisums vorliegen, somit wird eine Ausreise notwendig.

Sollte, aus welchem Grund auch immer, die Prüfung und die Eheschließung vor Ablauf des Visums abgeschlossen sein, liegt es im Ermessen der AuslB ob eine Ausreise mit Wiedereinreise zum Zwecke der Familienzusammenführung notwendig wird. Zumindest in Berlin und Brandenburg wird in vielen Fällen auf die Durchsetzung dieser Verwaltunsvorschrift verzichtet, zumal das Berliner Verwaltungsgericht in vielen Fällen auf dem Standpunkt steht, der finanzielle Aufwand der Aus-und Einreise steht in keinem Verhältnis zur Durchsetzung der Verwaltungsvorschriften. Nur verlassen kann man sich nicht daruf-

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 14:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:
so ich mus mich nochmal melden:
Natürlich ist meine Ehe eine Zweckehe... Welche Ehe ist das denn nicht?
Der Zweck meiner Ehe ist der, dass ich meine Frau liebe.
Schöner Nebeneffekt der Ehe:
Die deutschen Visabestimmungen machen es für uns unmöglich,
zusammenzuleben UND in für die Zukunft zu sorgen...
D.h. entweder ich gehe nach Vietnam,
um mit meiner Frau zusammen zu leben
und verzichte auf mein Studium.
Oder ich gehe den Weg meines Studiums nach
und verzichte darauf meine Frau zu sehen,
oder aber.... Wir heiraten und können zusammen leben.
Sorry dass wir dabei den Weg anch Dk gemacht haben,
aber erstens haben wir uns ja sehr kurzfristig zur Heirat entschlossen,
was dann nur die Heirat in Dk zulässt,
zweitens habe ich keinen Nerv und keine Lust
viel Kohle zu zahlen um zig Urkunden übersetzen und legalisieren zu lassen
und drittens will ich wenn ich schon so viel Kohle dafür zahle
dann vorher wissen ob das auch genehmigt wird.
Aber nein... sowas geht ja nicht.
Ne ne ich kann jeden verstehen,
der in Dk heiratet
(zumal das teilweise auch von den deutschen Behörden empfohlen wird)... .

Und nochmal:
Auch der Dk-Weg ist nicht umsonst,
bzw auch dieser Weg muss erstmal "genehmigt" werden.
Es ist keinesfalls sicher,
dass man danach auch seine Aufenthaltserlaubnis kriegt,
und es ist noch weniger sicher,
dass das Visum, das man ja vorher braucht, genehmigt wird.
Und zu guter Letzt: Auch dänische Behörden können NEIN sagen.

Trotzdem:
Es ist doch utopisch zu glauben,
dass Deutschland wegen der dänischen Heiratspolitik zu Grunde geht.

Ausserdem gebe ich mal zu bedenken,
dass eine strikte Einwandeungspolitik für die Betroffenen Leid schafft,
das Integration auch erstmal behindert.
Oder was glaubt ihr,
was der 13 Jährige Sohn, der zunächst nicht zu seiner Mutter darf, macht?
Würde der sich nicht in Deutschland besser integrieren als in Vietnam?
Wäre bei sowas nicht besser das Denken lieber Heute als Morgen angebracht?
Ich sehe es doch jetzt bei meiner Frau:
Jedes Jahr ist wertvoll, besonders bei jugen Leuten.
Aber wenn es sich Deutschland leisten kann
deren Produktivität und Frustrationsgrenze mit Visaangelegenheiten zu strapazieren.....


Na ja, so produktiv sind Studenten nun auch wieder nicht.Und wenn ein Student eine Ausländerin über ein Drittland heiratet,liegt es wohl eher daran, dass das benötigte Einkommen zum Lebensunterhalt nicht zur Verfügung steht.Bafög und Wohngeld zählen ja auch zum Bereich der staatlichen Transferleistungen, auch wenn sie wieder zurückbezahlt werden müssen.Deshalb Dänemark.

Gruß Starlifter Cool

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"Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 16:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ starlifter

Dein Beitrag legt den Schluß nahe, Einkommensschwache gingen nach Dänemark, das sie in Deutschland nicht heiraten können. Dem ist nicht so. Auch Hartzler können Ausländer/innen heiraten, sofern sich diese bereits im Inland befinden.

Die Einkommenshürde ist doch nur dann relevant, wenn eine Garantie für die Einreise des/der Ausländers/Ausländerin abgegeben werden muss.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 17:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann Euch beruhigen.
Auch als Student ist es möglich seinem Partner ein Heiratsvisum zu verschaffen,
aber wie gesagt, das ist aufwendig und raubt einem die Kräfte - Ausgang ungewiss.
Ich weiss nicht, ob der Weg nach Dk wirklich billiger war,
immerhin musste ich ne ganzes Stück weit fahren, für uns war es der einzige Weg,
weil es eben schnell gehen sollte.
@starlifter: Du verwechselst da was, nämlich Produktivität und Einkommen.
Im Übrigen beneide ich dich um deine 20 Std Woche.
Ich beziehe übrigens kein Wohngeld und kein Bafög,
aber selbst wenn macht mich das nicht besser oder schlechter,
als wen auch immer.
Mit dem von dir zitierten Beitrag wollte ich übrigens nicht auf meine Produktivität als Student anspielen,
sondern lediglich darauf anspielen, dass es für mich 3 Möglichkeiten gab.
Ich habe die gewählt, Deutschland nicht den Rücken zu kehren und für meine Partnerin da zu sein.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 10.11.2010, 11:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Courti

Um nicht einer besonderen Stigmatisierung zu verfallen:Ich habe perönlich nichts gegen Studenten.Auch wenn sie über sehr wenig Einkommen verfügen gehören sie nicht zur Unterschicht.Das ist jedem klar.Deutschland braucht Hochbegabte und deren Nachwuchs.Darin liegt die Zukunft dieses Landes.

Ich selbst war nie Student und habe auch kein Abitur erworben,welches ohnehin überbewertet wird.Die ersten sieben Jahre meiner Schullaufbahn habe ich an einer Stuttgarter Waldorfschule erlebt.Eine Epoche die mich geprägt hat.Danach verbrachte ich vier Jahre an einer staatlichen Realschule, wo ich als Klassenbester die Mittlere Reife mit einer 1,6 erworben habe.Die Möglichkeit fürs Abitur war also vorhanden.

Ich habe mich damals aber für einen Beruf entschieden.Der klassische Weg also.Mehrere Ausbildungsschritte und Prüfungen folgten.Heute zählt auch meine Meinung in der Firma.Meine 24 Stunden-Woche musste ich mir regelrecht erkämpfen.Aber ich bereue nichts.Ganz im Gegenteil.Ich kann es mir leisten auf etwas Lohn zu verzichten, und im Gegenzug mehr Freizeit zu geniessen.

Dieser Zustand lässt Gedanken zum möglichen Nachwuchs aufkommen.... Lachen

lg starlifter Cool

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Courti
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BeitragVerfasst am: 12.11.2010, 16:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Ich habe perönlich nichts gegen Studenten [...] Deutschland braucht Hochbegabte und deren Nachwuchs.Darin liegt die Zukunft dieses Landes.


Wobei es schon auch und gerade unter Studenten
die grössten Idioten gibt.
(Sarazzin hat ja auch mal studiert)

« starlifter » hat folgendes geschrieben:

Ich selbst war nie Student und habe auch kein Abitur erworben,welches ohnehin überbewertet wird.

Ja und Nein.
Fälschlicherweise überbewertet,
weil Deutschland bzw Arbeitgeber nicht nach dem Kriteium "was kannst du",
sondern nach dem Kriterium "welche Prüfung hast du gemacht" entscheiden.
Aber genau aus dem selben Grund auch wieder in seiner Bedeutung für den Arbeitnehmer nicht zu unterschätzen.
« starlifter » hat folgendes geschrieben:

Ich habe mich damals aber für einen Beruf entschieden.Der klassische Weg also.

Naja, ich würde das mittlerweile nicht mehr als den klassischen Weg bezeichnen,
aber zu deiner Zeit was das sicher so.
Im Nachhinein glaube ich,
dass ich persönlich auch glücklicher mit diesem Weg gewesen wäre,
als die letzten Jahre.
« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Meine 24 Stunden-Woche musste ich mir regelrecht erkämpfen.Aber ich bereue nichts.Ganz im Gegenteil.Ich kann es mir leisten auf etwas Lohn zu verzichten, und im Gegenzug mehr Freizeit zu geniessen.

Ja, ich sagte ja schon: Beneidenswert.
« starlifter » hat folgendes geschrieben:

Dieser Zustand lässt Gedanken zum möglichen Nachwuchs aufkommen....

Um Himmels Willen Winken
Gruß,
Courti

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