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 Wieviel "Anpassung" muss sein?

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 20.01.2010, 18:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schön. Mit der internat. Schule in Saigon -gibt ja mehrere - kamen wir, meine Frau und ich, deswegen nicht klar, weil unserer Meinung nach zu wenig von vietnamesischer Kultur vermittelt wurde. "Kalt". Und die internat. Schule beherbergt mir zu viele kleine dicke Snobs, Entschuldigung. Marke "Neureich". Wir haben uns nicht durchgesetzt und die 300 €uro im Monat für die Enkeltochter gebe ich trotzdem gerne aus. Die Kleine, jetzt 8 J., macht demnächst sowieso was sie will. Mich hat sie ja ohnehin voll im Griff. Erfreut bin ich, bei Dir Rückhalt dafür zu finden, wie weit man Anpassung betreiben und den eigenen Weg finden kann. Deine Meinung über die angewandten Strategien hätte ich gerne gelesen. Ich hab ja aus meiner Sicht darüber berichtet, auch über Prekäres wie "Schulden" - Rückführung als taktisches Beispiel. Denn die Strategien sind es wohl, über die Su-tu Bescheid wissen woll(t)en. Liebe Grüße, Catinat
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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 21.01.2010, 01:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Im September 1998 gab es an der Hanoi International noch keine vietnamesischen Kinder. Wir waren in der 6. Klasse nur 12 Schueler. Der Unterricht fand in englischer Sprache statt. Da ich dank der hervorragenden Bildungspolitk der SPD in Brandenburg erst seit der 5. Klasse englisch hatte, habe ich in den meisten Faechern nicht wirklich verstanden, was die Lehrer eigentlich von mir wollten. Es ging very british zu an dieser Schule.

Am meisten erschreckte mich aber, dass in meiner Klasse Kinder waren, die schon laenger in Ha Noi lebten, aber kaum vietnamesisch sprachen (obwohl es in der Schule unterrichtet wurde !!!) und gar keinen Kontakt zu vietnamesischen Kindern hatten. Sie lebten in einem speziellen Auslaenderviertel, nicht weit von der Schule entfernt mit einem hohen Zaun und einem immer abgeschlossen Tor drumrum. Ich war auch deshalb eine Aussenseiterin, weil ich nicht wie die anderen jeden Tag mit dem Auto zur Schule gebracht und wieder abgeholt wurde, sondern mit dem Fahrrad gefahren bin.

Ich habe mich also an dieser Schule ueberhaupt nicht wohl gefuehlt. Zum Glueck hatte meine "Schwester" Phuong dann die geniale Idee, ich koennte doch mit in ihre Schule und in ihre Klasse gehen. Die Realisierung dieser Idee war aber nicht ganz so einfach. Meine Mutti liess sich schnell ueberzeugen. Dann haben wir uns mit Phuongs Klassenlehrerin verbuendet und anschliessend gemeinsam den Leiter der Schule von dieser Idee begeistert. Die zustaendige Hanoier Behoerde war zuerst sehr skeptisch. Ich glaube, meine Mutti hat dann die letzten Bedenken der Beamten auch mit ein paar Geldscheinen beseitigt.

Und dann war es an einem Montag Anfang November endlich soweit. Ich hatte den gleichen Schulweg wie Phuong und konnte in der Klasse neben ihr sitzen. Ich war die einzige Auslaenderin unter etwa 1000 Schuelern, was natuerlich am Anfang fuer einiges Aufsehen sorgte. Sogar das Hanoier Fernsehen hat darueber berichtet. Meine ueber 50 Mitschueler haben mich sehr neugierig, aber auch sehr freundlich aufgenommen, so dass ich schon bald das Gefuehl hatte, richtig dazu zu gehoeren. Ich war in Hanoi angekommen.

Viele Gruesse
Cathrin

Ich trage mich schon lange mit dem Gedanken, ein Buch ueber meine Erlebnisse als Kind in Vietnam zu schreiben. Leider kann ich das Projekt erst in Angriff nehmen, wenn ich mit dem Studium fertig bin. Alleine die Schulgeschichten wuerden locker mehrere Baende fuellen.

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 21.01.2010, 03:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir unterstützen die Schulen unserer Enkel auch mit gelegentlichen kleinen Zuwendungen. Mit der Bitte, sie möchten das doch für Malsachen oder sowas verwenden. Ist doch eigentlich klar, dass man dort so etwas tut, weil es auf vieles gar keine oder sehr geringe Steuern gibt und keine Versicherungen, die in Deutschland alles verteuern.
Und überhaupt : wenn mir eine Leistung oder ein Entgegenkommen gefällt, gebe ich ein paar Scheine. Es geht ja immer noch um "Anpassung" : den Ausgleich für fehlende Steuer und weil Arbeit so billig ist und auch als Anerkennung für eine Familie, die mich eingeladen hat : die Hunderttausenderscheine sind praktisch. Und etwas für die Kinder.
Ich bin immer wieder begeistert über das musische Angebot für Kinder in Vietnam: Lieder, Spiele, Theater. In Deutschland wünsche ich mir mehr davon, vom spielerischen Lernen. In den internationalen Schulen kommt u.E. das reiche musische Erbe des Landes zu kurz, weil oft das kulturelle Erbe des Fremdlandes im Vordergrund steht.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 23.01.2010, 11:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Leute.
Erstmal danke für die vielen Antworten und sorry das ich erst dieses Thema eröffne und mich dann so wundervoll der Diskussion enthalte.
Also es sieht so aus:
Mein Mann und ich leben in Hai Phong also nicht völlig auf dem Land und diese Besuche finden auch nur ein paar mal im Jahr statt.
Auf meinen Wunsch hin, haben mein Mann und ich uns ein eigenes Haus gekauft und bei uns Zuhause läuft alles klasse. Da könnten sich gut 3/4 der deutschen Männer eine große Scheibe abschneiden. Das Zauberwort bei uns daheim heißt nämlich Arbeitsteilung und die musste ich nicht mal erzwingen. Ganz im Gegenteil ich musste ihn eher dazu zwingen bitte wenigstens nicht zu putzen, weil meine Vorstellung von "sauber und hygienisch" etwas von der vietnamesische Variante zu diesem Punkt abweicht. Ansonsten, seit ich meine neue Arbeit hab, kocht mein Mann für uns etc..
Bei mir Zuhause rauche ich und mach auch sonst alles was ich in D auch tun würde. Wenn wir uns mit unseren Freunden treffen ist auch alles locker und entspannt weil die alle noch sehr jung sind und nicht so konservativ eingestellt. Da sitzen Mädels und Jungs zusammen und die Mädels trinken auch mal was mit und beteiligen sich an der Unterhaltung etc.
Also so weit so gut das ganze.
Vor seiner Familie zB. nicht zu rauchen ist für mich auch kein Problem. Da komme ich schon mal ein paar Stunden ohne aus. Obwohl das ja eigentlich schon die erste Einschränkung ist. Ich bin eben Raucher und das aus Leidenschaft aber wie gesagt es geht auch mal ein paar Stunden ohne und es muss ja nicht sein die Leute damit vor den Kopf zu stoßen, weil es nunmal im Norden nicht üblich ist oder besser gesagt sich nicht schickt, dass Frau raucht.
Von Anfang an saß ich bei etwaigen Veranstaltungen neben meinem Mann.
Anfangs weil ich die Leute nicht kannte und verschüchtert war und so weiter. Inzwischen aber eher aus Prinzip. Ich habe schlichtweg keine Lust auf den Frauen und Kinder Tisch. Ich kann ehrlich gesagt nichts mit denen Anfangen.
Deren Welt ist etwas "beschränkt" und furchtbar konservativ.
Jetzt erwarten die Leute aber wie gesagt das ich mich mal langsam aber sicher anpasse. Das will ich aber nicht. Ich sitze gerne neben meinem Mann und zudem hab ich dann auch die Trinkerei (ruou) besser unter Kontrolle wenn ich bei ihm sitze.
Mein Mann meinte, dass das für ihn auch kein Problem ist aber ich denke mal, dass es das insgeheim doch ist. Allein schon wegen der ganzen Sprüche die er sich anhören muss deswegen.
Inzwischen häuft sich auch der Druck von aussen, dass ich endlich ein Baby bekommen soll weil Kinder hier nunmal das Pflichtprogramm und der angebliche Segen für Jungvermählte sind. Das sehe ich allerdings etwas anderst.
Da kommt meine deutsche Ader durch die mir sagt, dass erstmal so alles passen muss bevor man Kinder in die Welt setzt.
Ich weiß auch wie wichtig Kinder für meinen Mann sind und ich glaube lange kann ich ihn da nicht mehr hinhalten. Ich würde dann aber ehrlich gesagt mehr ihm als mir zuliebe schwanger werden.
Zudem hab ich Sorge, dass spätestens ab der Geburt eines Kindes Schluss ist mit meinen Freiheiten. Mit Baby sitzt es sich schlecht am Säufertisch, meine Schwiegermutter wird sich dann vermutlich in die Erziehung einmischen wollen und ich werde wohl permanent mit dem Baby von meiner Schwiegermutter irgendwo hingeordert werden und und und..
Ich weiß nicht ob ich mich jetzt meinem Mann zu liebe strecken soll und die brave Hausfrau mimmen oder einfach so meinen Weg weitergehen soll, wie ich es für richtig halte.
Da fällt mir gerade ein schöner Vorfall ein vor knapp einem Jahr. Da haben wir völlig unverhofft Besuch von entfernten Verwandten aus Bac Giang und Hanoi bekommen. 2Pärchen die sich gut ne Woche bei uns Zuhause eingenistet haben. Natürlich ohne Vorankündigung. Die 2 Jungs waren bzw sind absolute Überalkoholiker und das war genau zu der Zeit, als ich damit begonnen hatte meinen Mann vom Alkohl wegzubringen weil mein Mann zu dieser Zeit in spätestens jeden zweiten Tag beim saufen war. Anfangs hab ich noch gute Mine zum bösen Spiel gemacht und Essen für die Bande gekocht, meinen Schanbel gehalten wenn sie mir den Kühlschrank leergefressen haben, das Haus permanent aussah wie Sau...Naja..wie gesagt da hab ich aber noch nicht mal was dazu gesagt weil ich weiß wie das hier mit der Gastfreundschaft aussieht. Was mich wirklich gestört hat, war das sie meinen Mann gezwungen haben schon morgens um 9 oder 10 mit dem Saufen anzufangen und das dann jedes Mal bis spät in die Nacht ging und im absoluten Dellirium geendet ist. Als mein Mann dann nach 4Tagen oder so erst Nachts um 1 mit "unseren Gästen" nachhause gekommen ist und so betrunken war, das er die Haustür mit 2Schlössern aufgebrochen hat und dann die Glastür vom Schlafzimmer eingeschlagen hat und sich dabei den halben Fuß abgeschnitten hat, war bei mir Feierabend und ich hab am nächsten Tag unsere Gäste ganz höflich gefragt ob sie nicht langsam mal abreisen müssten. Danach kam meine Schwiegermutter zu mir und hat mir eine Predigt darüber gehalten wie unpässlich ich mich verhalten hätte und das für Vietnamesen anderst als für die Deutschen soziale Kontakte so wichtig seien und das ich meinen Mann nicht den Umgang mit diversen Leuten verbieten kann und dass das nunmal die Regeln hier sind und ich mich schön an "phong tuc Vietnam"halten soll. Ich hab mich meiner Argumentation für die Gründe enthalten, weil man ja den Alten nicht wiederspricht.
Aber lange Rede gar kein Sinn.. Smilie

_________________
http://keovietnam.blogspot.com

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 23.01.2010, 13:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Su-tu. Ich finde es wunderbar, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Und es ist verdammt mutig von Dir, wenn Du hier davon berichtest, was bedrückend für Dich, für Euch sein kann. Die wichtigen Entscheidungen werdet Ihr, denke ich, im Laufe der Zeit schon richtig treffen. Allem voran Eure Entscheidung, wann es mit Eurem Kinderwunsch zur Umsetzung so weit ist.
Es muss jedem klar sein, dass das ganz alleine Eure, des Paares, Entscheidung ist. Eine der Grenzen, die Ihr bestimmt – nicht die Verwandten.
Für Dich als den weiblichen Teil, liebe Su-tu, finde ich ratsam, eine Vertraute, eine Freundin oder ein befreundetes Ehepaar in Deiner Nähe bzw. auch über Telefonkontakte, so weit das anders nicht geht, zu haben, der Du Dich mitteilen und anvertrauen kannst. Ich finde es wichtig, dass Du Dich nicht alleine fühlst, wenn es um Probleme geht, die vor allem Dich als Frau betreffen. Es kann aber doch auch ein vietnamesisches Ehepaar sein, damit Dein Mann da mit einbezogen wird, das wie in HaiPhong bei Leuten Eures Alters üblich, modernere Ansichten vertritt als Eure Familienmitglieder vom Lande. Das stärkt den Rücken. In deren Richtung sehe ich , noch einmal, allerdings nur den einen Weg, klare Grenzen zu ziehen, die nicht von Euch begründet oder „gerechtfertigt“ werden müssen. Mit jedem Rumeiern bei den wichtigen Entscheidungen werdet ihr nur bestraft. Ihr müsst aber als Paar zusammenhalten.
Meine Frau und ich hatten auch ein spezielles Randproblem in der Art wie Ihr es hattet und wie es dann auch nicht gut gelaufen ist . Wir hatten dieses Problem sowohl in unserer Wohnung in Deutschland als auch in Vietnam. Befreundete und Verwandte aus und in Vietnam neigen dazu, sich nicht anzukündigen, wenn sie besuchen wollen . Sie stehen plötzlich vor der Haustür. Wir waren da rigoros und machen einen Telefonanruf vorher zur Pflicht. Unsere Enkel kurz vorher, alle anderen, bitteschön, mindestens einen halben Tag vorher. Das war und das ist manchmal noch gar nicht so selbstverständlich durchzusetzen.
Wir haben uns als Paar noch einen weiteren persönlichen Schutzschild gebaut, der helfen kann, für einen gewissen Abstand, sozusagen als „Puffer“ zu dienen. Wir leben zu zweit, haben aber eine Haushälterin, eine junge Frau vom Lande, die ständig bei uns lebt und damit ihre behinderte Mutter in Phan Rang unterstützt. Das Mädchen ist voll bei uns integriert, versteht sich blendend mit den Enkeln und „arbeitet“ sozusagen als „Gesellschafterin“ meiner Frau und als eine Art „Vertraute“ der Hausfrau bei uns. Sie lebt bei uns im Haus, hat da ihr eigenes kleines Zimmer mit Klimaanlage, mit Fernseher und kleinem Duschbad daneben auf einer Etage. Das läuft über den Kontakt mit der Mutter. Am Anfang hat das Mädchen nur auf einer Decke auf dem Boden neben der Haustür schlafen wollen. Das fand ich nicht richtig, das erinnerte mich an einen Hund. Wir wissen und rechnen damit , dass das eine „Beziehung“ nur auf Zeit ist. Irgendwann wird das Mädchen auch heiraten wollen. Natürlich bietet der Komplex „Haushälterin“ in Vietnam auch ein ganz eigenes, neues Problemfeld, das hier aber nicht weiter erörtert zu werden braucht. Meine Frau leitet das Mädchen auch an, etliche Speisen„europäisch“ zuzubereiten. Am Anfang gestaltet sich diese Anleitung für die Hausfrau auch noch zeit- und nervenaufwändig , eben wie eine Berufsausbildung . Die kommt dem Mädchen aber später zugute, weil sie ja im Haushalt eines Ausländers ausgebildet wurde. Was kostet uns das ? Am Anfang, als das Mädchen noch ganz unerfahren war und lernen musste, 35 Euro im Monat. Es muss auch bei der Polizei gemeldet und in Saigon in ein blaues „Familienbuch“ eingetragen sein. Zum Verdienst, den das Mädchen selbst nie beansprucht sondern an die Mutter weiterleitet, kommen dann die in Vietnam ja nicht erheblichen Kosten für Kleidung, eine Armbanduhr, ein Mobifone etc.. Sie nimmt an fast allem teil, kontrolliert unsere Ausgaben, z.B. wenn wir mal mit dem Taxi fahren, und bezahlt. Durch sie haben wir eigentlich manchmal schon eher gespart als unnötig ausgegeben. Inzwischen haben wir stufenweise das „Gehalt“ auf 45 Euro erhöht. Auch in den langen Ferien, wenn wir in Deutschland sind. Der Sinn : es gibt – über die Arbeiten wie Putzen, Pflegen, Kochen hinaus - jemanden, der einen „vertreten“ kann, z.B. in der „Frauenrunde“ oder bei den anderen Kindern. Es kann jemand „einspringen“, in bestimmten Dingen „ersetzen“, vor anderen abschirmen. Wenn in Eurem Haushalt dann das ersehnte Baby kommt, wäre eine Haushälterin nach meinem Empfinden in Vietnam eigentlich selbstverständlich. Ein nicht unerheblicher Faktor, der Eure kleine Familie zu zweit und später zu dritt zu einem eigenen kleinen „Unternehmen“ macht, das von außen nicht mehr so ohne weiteres so unverschämt – ja, richtig : so ohne Scham wie zur Zeit ! – angegangen werden kann.
Ich wünsche Euch von Herzen bessere Zeiten und Entspannung und Freude, Catinat

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 24.01.2010, 15:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Su-Tu,
ich kann mich da eigentlich nur dem Rat von einigen anderen Vorrednern anschliessen: bei Kleinigkeiten wie der Sitzordnung bei Verwandtschaftsbesuchen nicht verkämpfen und des lieben Friedens oder des guten Eindruck willens auch mal über den eigenen Schatten springen, dafür aber bei wichtigen Dingen wie Kindererziehung klarmachen, dass das auch zum Teil nach deinen (deutschen) Vorstellungen zu laufen hat...
Was sicher nicht aus der Welt zu schaffen sein wird, ist der Druck, Kinder zu bekommen... Wenn du dir da noch Zeit nehmen willst, dann könntest du dir zum Beispiel eine gute Begründung zurechtlegen (erst mal Studium fertig machen o.ä.) die dir erst mal Zeit verschafft. Aber auch hier ist es wohl das wichtigste dass du dir mit deinem Mann einig bist...
Wenn du den Alkoholkonsum deines Mannes unter Kontrolle halten willst, dann ist das zwar sicher nicht einfach, aber da benimmst du dich immerhin wie eine ganz normale vietnamesische Ehefrau Winken
Grüße! Florian

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Sandy
Gast










BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 19:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auch ich habe mich sehr gefreut von dir wieder zu hören bzw zu lesen. Vielen Dank.
Und den Gedanken und Ratschlägen meiner Vorredner kann ich mich nur anschliessen.

Aber vor allem:
Was ist anders daran ein Kind in Deutschland zu bekommen als in Vietnam? Ich erkenne alles gleichermassen. Keine Unterschiede. Das Problem wirst du also bei den Eskimos genauso antreffen wie bei den Serengeti-Bewohnern...

Aber egal, ich wünsche dir vor ganzem Herzen das allerbeste und viel Segen.

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